Wie bekloppt sind die Deutschen? Oder lügt VW schon wieder?

Opel Insignia A (G09)

Wenn der Inhalt des Artikels stimmt, zweifele ich am kollektiven Verstand der Deutschen (nicht nur an dem von Frau Merkel).
Musst du uns also nur betrügen und verscheissern und schon kaufen wir bei dir? Nee, wie krank ist das denn!

http://www.t-online.de/.../...r-hoch-im-kurs-trotz-abgas-skandal-.html

casabinse

Beste Antwort im Thema

Hi, über beide inhaltlichen Teile deines Beitrags könntest du noch einmal nachdenken.
Löst bei mir ein gewisses Schmunzeln aus.
Zu deinem letzten Satz: weil sich ohne Boykott am Verhalten der Betroffenen nichts ändern wird. Wer mit seinen Betrügereien durchkommt wird weitermachen, weil er sich in seiner Arroganz für unangreifbar und über den Gesetzen stehend hält.
Aber ich gönne dir natürlich deinen Spaß an und mit dem besten Auto der Welt.

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Zitat:

@Ehle-Stromer schrieb am 26. November 2015 um 08:57:06 Uhr:



Zitat:

@Feivel88 schrieb am 26. November 2015 um 08:52:08 Uhr:


Lieferzeiten von 1,5 Jahren auf ein Fahrzeug wie in der DDR?

Wer findet den Fehler? 😛

Das ist wohl ein Zitat eines Nachrichtensprechers des damaligen stattlichen DDR-Fernsehens.

Vielleicht sollte man mal festhalten, dass Volkswagen aktuell keine staatlichen Kredite bekommt, um die Krise zu überstehen sondern dies aus eigenen Mitteln bestreitet! Davon, dass der Staat Volkswagen mit Kreditbürgschaften rettet, sind wir noch weit entfernt.

Zur nun angekündigten technischen Lösung: Volkswagen wird schon wissen, was sie da machen. Die Motoren werden mit Sicherheit sehr kritisch getestet. Den Einfluss von diesem "Sieb" wird wohl keiner von uns wirklich fundiert bewerten können.

Ich vermute, dass die 1.6TDI mit aktiver Abgasregelung auch im Normalbetrieb gar nicht so weit von den Zielwerten weg gewesen wären, so dass eine optimierte Verbrennung ausreicht, um die Zielwerte zu erreichen.

Die völlig überhöhten Werte entstanden ja dadurch, dass die Abgasregelung im Normalbetrieb abgeschaltet wurde. Keiner von uns weiß, wie Motorleistung und Abgaswerte im Normalbetrieb mit aktiver Abgasregelung gewesen wäre. Daher kann von uns auch keiner einschätzen, ob die technischen Maßnahmen ausreichen oder nicht.

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 25. November 2015 um 22:25:21 Uhr:


Casabinse, du weisst doch genau, dass das kaltes Kosten-Kalkül ist...

Wozu sollte man auf Lösungen zugrück greifen (egal in welcher Form) die Geld kosten, wenn es die Schummel-Software ohnehin glatt bügelt?

So ist der Volkswagen Konzern und so ist jeder Hersteller. Ob man jetzt als Vergleich die "schlechten Steuerketten" beim 2,8 V6 heranzieht, oder oder.. irgendwo sitzt ein Mann der sagt.. "pah, das geht auch zu dem Preis" oder "das können wir so lösen". Und dann passiert sowas. Nur eben bei VW jetzt im großen Stil. Ich verstehe auch nicht, weshalb es bei den kleinen Motoren so schwierig ist. Bei den 2.0 Benzinern ist scheinbar nichts bekannt. Somit zieht sich das auch anscheinend nicht durch alle Reihen.

...

Ich glaube nicht, dass man sowas vergleichen kann.

Mal ganz nüchtern betrachtet versucht jeder Hersteller sein Produkt möglichst günstig herzustellen.

Ob es nun Fernseherhersteller Ching Chong ist, der einen Kondensator so knapp dimensioniert, dass er gerade so 3-4 Jahre übersteht oder eben Autohersteller Brumm Brumm, der ein Bauteil von Duplex auf Simplex umstellt. Hier kann der Kunde natürlich den Nachteil der kürzeren Lebensdauer haben, gegen geltendes Recht und Gesetz verstößt das aber nicht.

Ganz im Gegenteil zum einer Betrugssoftware!

Zitat:

@TmY schrieb am 26. November 2015 um 09:04:04 Uhr:


Und ja, Opel hätte man pleite gehen lassen sollen - genauso wie die Banken... Und ja, am Ende müssten es womöglich die Verbrauche durch höhere Preise bezahlen.. Die Rettung zahlen diese aber auch - das macht für mich keinen Unterschied.

Das ist aber sehr naives Gedankengut.... Das Geld wird doch so oder so verpulvert. Wenn nicht für die Unternehmen, dann am BER oder BND Zentrale.. die Israelis oder die Mullahs, Peschmerga oder an Flüchtlingen.. oder subventioniert durch staatliche Rüstungsaufträge Firmen wie Heckler Koch, Krauss Maffei Wegmann, EADS, BAE Systems (hatte ich mal in persönlicher Betreuung) oder die EuroHawk Drohe.. oder das neue Transportflugzeug, das nicht in Kampfgebieten fliegen kann, weil es keine Abwehrsysteme hat.

Und dann sollen wir so dumm sein und unsere eigene Wirtschaftsleistung letztlich schwächen, weil ein Unternehmen einmal Hustet? Abgesehen davon, hat der Staat mit dem Brückenkredit von Opel ja ein paar Millionen an Zinsen verdient (soweit ich im Kopf habe, 26 Mio).

Wenn Opel jetzt in die Gewinnschwelle fährt und endlich wieder Steuern bezahlt, hat es sich am Ende ja auch irgendwo gelohnt, oder nicht?

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wo liegt der Hauptgrund der Manipulation?

die Vollpfosten in Brüssel wollen EURO-Werte die von der Industrie kaum erreichbar sind, also wird
beschissen und betrogen,
was haben wir dann - wieder Spritfresser, lahme Stinker und steuerlich teure Auto´s.

gute nacht EU

Zitat:

@soin schrieb am 26. November 2015 um 10:22:58 Uhr:


wo liegt der Hauptgrund der Manipulation?
die Vollpfosten in Brüssel wollen EURO-Werte die von der Industrie kaum erreichbar sind, also wird beschissen und betrogen, was haben wir dann - wieder Spritfresser, lahme Stinker und steuerlich teure Auto´s.

Das darf aber keine Entschuldigung sein für den Betrug bei VW.

Was man jedoch zumindest auch beachten sollte, VW sind zumindest keine Spritschlucker, auch real nicht. Vergleicht man die Verbrauchswerte bei Spritmonitor, so liegen die VW eher niedriger als die Konkurrenten.

An die Normverbrauchsangaben (4,0l/100km) komme ich jedoch mit meinem Passat nicht ran, der vermutlich auch geschönte CO2-Angaben hat. Ich liege im schnitt bei ca. 5,4l/100km, heute Morgen waren es 5,0l/100km auf 50km Arbeitsweg. Ich bin gespannt, wie die Normangaben nach der Korrektur ausfallen.

Zitat:

@soin schrieb am 26. November 2015 um 10:22:58 Uhr:


wo liegt der Hauptgrund der Manipulation?

die Vollpfosten in Brüssel wollen EURO-Werte die von der Industrie kaum erreichbar sind, also wird
beschissen und betrogen,
was haben wir dann - wieder Spritfresser, lahme Stinker und steuerlich teure Auto´s.

gute nacht EU

Andere schaffen das auch. Das Basismodell wird eben durch die technisch höheren Aufwendungen mit Mehrkosten belastet die dem Endverbraucher bei nicht so einfach aus der Tasche zu sind. Man kann ja für ein Nachfolgemodell nichtmal eben einfach 2000€ mehr verlangen. VW manipuliert und spart sich eben diese technischen Maßnahmen. Das hat nichts mit der bösen EU zu tun sondern ist schlichtweg Betrug.

Kämen von Seiten der EU keine strengeren Vorgaben käme der technische Fortschritt noch langsamer voran. Das sieht man auch beim Fußgängerschutz. Die Industrie liefert nur wenn sie muss.

Meiner Meinung nach kann man als Verbraucher den Konzern nur mit Nichtkaufen abstrafen. Aber die rabattgeile Gesellschaft sieht jetzt natürlich Prozente purzeln.

Hier ist übirigens der Test der AMS zu lesen:
http://www.t-online.de/.../...diesel-liegen-ueber-den-grenzwerten.html

Bezahlen wird´s am Ende des Tages der Autofahrer.

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 26. November 2015 um 13:01:33 Uhr:


Hier ist übirigens der Test der AMS zu lesen:
http://www.t-online.de/.../...diesel-liegen-ueber-den-grenzwerten.html

Das ist der AMS 100.000km-Test-Golf. Der ist hoffentlich nicht konditioniert ins Rennen gegangen. Hierzu gab es in Vergangenheit schon viele Beweise, des es spezielle Testautos gab - bei verschiedensten Herstellern. Warum solche Wagen auch beim Hersteller angefordert werden, erschließt sich mir eh nicht. Brot-und-Butter Autos kann man sich als neuestes Modell bei einem Verleiher holen und testen - ohne den ganzen Schick-Micki-Kram, den 90% der Leute nicht bestellen.

Und VW wäre übrigens ohne den "Staat" auch nicht dort, wo sie jetzt sind... sondern vermutlich irgendwann unterwegs von einer bösen Heuschrecke geschluckt worden... alles natürlich nur Mutmaßungen.

Zitat:

@OSDW schrieb am 26. November 2015 um 14:08:12 Uhr:


Und VW wäre übrigens ohne den "Staat" auch nicht dort, wo sie jetzt sind... sondern vermutlich irgendwann unterwegs von einer bösen Heuschrecke geschluckt worden... alles natürlich nur Mutmaßungen.

Der "Staat" dürfte inzwischen an Volkswagen ein vielfaches von dem verdient haben, was der Staat in VW reingesteckt hat. Allein die Einkommenssteuern, Unternehmenssteuern, Dividendenzahlungen gehen in die Milliarden! 2014 zahlte Volkswagen 3,7 Milliarden € an Einkommens- und Ertragssteuern!

Das Land Niedersachsen hat allein für das Jahr 2014 in diesem Frühjahr 283 Millionen € Dividende erhalten!

Es geht nicht ums heute, sondern um den Schutzmantel der Vergangenheit... der heute nicht mehr nötig wäre, aber trotzdem nicht aufgeben wird.

Zitat:

@OSDW schrieb am 26. November 2015 um 14:26:18 Uhr:


Es geht nicht ums heute, sondern um den Schutzmantel der Vergangenheit... der heute nicht mehr nötig wäre, aber trotzdem nicht aufgeben wird.

Warum sollte Niedersachsen sowohl den Einfluss auf Standortentscheidungen als auch auf die Dividende von VW verzichten? Wozu sein Tafelsilber verhökern, wenn es nicht Not tut?

Mir fällt gerade ein, ich habe die Griechen-Rettung noch in meiner oberen Aufzählung vergessen.. Es ist jedoch schon lustig, wie viel Geld Deutschland so für was ausgibt.

Noch lustiger ist die Vorstellung, dass in der Politik mal jemand sagt... "Nee, die 200 Mio für die Rettung von Firma XY sparen wir uns und investieren es in neue Schulbücher und reformieren das Schulwesen." Würde ich stark finden, wenn das jemand mal gesagt hätte und das Geld dann wirklich verantwortungsvoll uns Bürgern zugute kommen würde.. aber wie sieht denn die Realität aus?

Letztlich möchte ich behaupten, dass das Geld für die Unternehmensrettung besser angelegt ist als für die Rettung der Griechen...

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 26. November 2015 um 15:12:03 Uhr:


Noch lustiger ist die Vorstellung, dass in der Politik mal jemand sagt... "Nee, die 200 Mio für die Rettung von Firma XY sparen wir uns und investieren es in neue Schulbücher und reformieren das Schulwesen."

😁 Ohne VW könnte Niedersachsen vermutlich nicht mal die Lehrer bezahlen.

Traurig genug aber, dass es in Niedersachsen keine Lehrmittelfreiheit gibt. Das ist schon heftig, wenn ich mir anschaue, wie viele Hundert Euro ich jedes Jahr in Bücher, Hefte, Taschenrechner, Theaterbesuche, Studienfahrten etc. investiere.

Drei Kinder in der Schule, davon zwei an Gymnasien, das ist echt ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Dabei sollte Bildung für alle offen sein.

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