Wie am Besten nach Spanien
Hallo Gemeinde,
in drei Wochen gehts los Richtung Costa Brava.
Wir kommen aus dem Rhein Neckar Raum und sind bisher immer die A5, dann nach Beaune dann weiter über Lyon gefahren.
Allerdings ist die A5 leider kein Spaß mehr.
Laut Routenplanner ist der Weg über Saarbrücken-Metz und dann nach Süden nur 50km länger.
Ist schon mal jemand den Weg gefahren und wenn ja, ist das eine Empfehlung oder ist der Weg nach Saarbrücken genauso toll wie die A5 Richtung Basel.
Die paar Euro mehr wegen des längeren Weges in Frankreich wären mir egal, ich will nur möglichst Strssfrei da runter, Nachts los ist eh klar.
Danke
Tom
Beste Antwort im Thema
Man kann auch mal eine gute alte Karte benutzen. Ist manchmal besser als jedes Navi.
56 Antworten
Hallo Pizer,
genau auf solche Aussagen hatte ich gehofft.
Ja, die Berge auf der A6 machen mich auch etwas nachdenklich.
Die Strecke über Colmar bin ich mal zurück, ich dachte mein Wohnwagen zerlegt sich.
Das mit dem 130 in Frankreich ist wohl wirklich nicht ungefährlich wenn der Wohnwagen ne 100er Zulassung hat, ich denke die Versicherung wird da Ihren Spass haben wenn was passiert, vor allem sind 130 mit nem Wohnwagen nicht wirklich lustig finde ich.
Ich hoffe dass ich ab Orange keinen Umweg fahren muß.
Danke Dir
Gruß
Tom
Pauschal zu sagen das in Frankreich 130 km/h auf der Autobahn zulässig ist mit einem Wohnwagen stimmt so nicht.
Denn gilt nur für Gespanne unter 3,5t und die Wohnwagen müssen auch für diese Geschwindigkeit zugelassen sein. Ich persönlich habe noch keine Tempo 130 km/h Zulassung/ Eintragung in den Papieren gesehen.
Gruß Volker
Zitat:
@roomster5 schrieb am 21. Juli 2017 um 08:34:32 Uhr:
Pauschal zu sagen das in Frankreich 130 km/h auf der Autobahn zulässig ist mit einem Wohnwagen stimmt so nicht.
Denn gilt nur für Gespanne unter 3,5t und die Wohnwagen müssen auch für diese Geschwindigkeit zugelassen sein. Ich persönlich habe noch keine Tempo 130 km/h Zulassung/ Eintragung in den Papieren gesehen.Gruß Volker
Darauf wurde ja bereits hingewiesen.
In den Zulassungsbescheinigungen für Wohnwagen habe ich überhaupt noch nie einen Eintrag im Feld T (Höchstgeschwindigkeit) gesehen; sondern ausschließlich "-". Wohl aber als seltene Ausnahmen in den COC einiger weniger (z. B. beim Hersteller Kabe). Es geht um die Zulassung nach Bauart.
Was in F erlaubt ist ist eine Sache, erlaubt heißt nicht man muss. ;-)
Also ich würde mir das verkneifen, ob ich darf oder nicht darf. Mein Gespann liegt zwar satt und sehr ruhig doch jenseits von 120 was schon mal kurz vorkommt merkt man schon auf Dauer wär das nichts wenn da mal schnell eine kräftige Böe kommt wird`s unlustig.
100 bis mal kurz 110 reichen locker um an (fast) allen LKW vorbeizukommen und es schont die Nerven. ;-)
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Ja! Auf franz. Autobahnen wurde 2008 die Höchstgeschwindigkeit für Gespanne über 3,5 T zul Gesamtgewicht (PTRA) von 110 auf 90km/h verringert.
Das bedeutet z.B.: ein VW Golf VII GTD mit zul. Gesamtmasse von 1900kg und einer zul. Anhängelast von 1600kg (zusammen PTRA 3500kg) darf auf der AB bis 130km/h fahren. Ein BMW 530d (PTRA 4320 kg) mit dem gleichen 1600kg Caravan nur 90km/h.
Die spinnen die Gallier 🙂
Deine nicht korrekte Aussage zu den zul. Höchstgeschwindigkeiten wurde ja bereits mehrfach korrigiert. Das hat wohl eine Weile gedauert, aber inzwischen geben das fast (aber eben nur "fast"😉 alle Veröffentlichungen richtig wieder(zu Österreich ist mindestens die Hälfte immer noch falsch - Anpassung an Neuregelung EU-Fahrerlaubnis B nicht mitgekriegt).
Zitat:
@Pizer schrieb am 21. Juli 2017 um 23:41:29 Uhr:
Die spinnen die Gallier 🙂
und regeln das so vernünftig (oder unvernünftig, wie eben manche meinen) , wie die allermeisten Ländern. Zum Beispiel Österreich mit ihrer 3,5 t-80/100 km/h Regelung. Oder die EU-Führerscheinrichtlinie mit ihrer 3,5 t-Begrenzung (B96 4,25 t). Oder die Deutschen mit iher 80 km/h Regelung und 100 km/h nur mit Sondervoraussetzungen. Und dann erst CH, E, I; PL, P, S LO, H, GR, N, FIN ............. die Welt ist offensichtlich voller Spinner.
Frankreich bemüht sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich, seinen Bürgern das sinnlose Rasen und die eigenartige, individuelle Auslegung der franz. StVO abzugewöhnen; diese Änderung war Teil dieses Maßnahmenbündels.
Zumindest außerhalb der Großstädte wird in Frankreich inzwischen durchschnittlich recht gesittet gefahren. Die Anzahl der Verkehrstoten/gefahrene KM liegt trotzdem noch etwas höher als in Deutschland (in solche Zahlen geht aber auch die Effektivität der Rettungssysteme ein - in dünn besiedelten Regionen schwieriger); hat aber drastisch abgenommen (wie auch in Italien seit Einführung des "Velocità tutors" auf den Autobahnen).
https://de.ambafrance.org/Unfallstatistik-2013-Zahl-der
@TE: Bei den in Foren und im Netz gefundenen Angaben zur zul. Höchstgeschwindigkeit von Gespannen auf Autobahnen in Spanien findet sich viel Falsches. Dein Wohnwagen hat vermutlich eine zGM von mehr als 750 kg - das beachten. Und falls du mal am Berg die 60 km/h nicht halten kannst - Warnblinker Pflicht! Die Spanier spinnen nämlich noch mehr als die Franzosen, um mit Pizer's Worten zu schreiben.
Ich bin zwar kein Gespannfahrer, aber oft hinterm Lenkrad Richtung Costa Brava gedüst (auch dieses Jahr geht's wieder "runter"😉
Die Route über Saarbrücken/Metz hatte mein Navi bisweilen noch nie auf der Rechnung.
Dazu kann ich also auch nichts sagen.
Als Alternative habe ich hin und wieder die Route über die Schweiz genommen.
Ein paar Euro teurer, etwas mehr Kilometer, dafür aber im Allgemeinen schöner.
Natürlich nur, wenn man nicht nachts unterwegs ist.
Vielleicht wäre das ja eine Alternative.
Einzig die letzten Kilometer von Chambéry nach Voiron erfordern von einem Wohnwagenpiloten erhöhte Aufmerksamkeit.
Letztes Jahr haben wir in Frankreich für den Abschnitt Lyon/Béziers anstelle der A7 die A75/A89 gewählt.
Der Vorteil:
- weniger Verkehr
- Schöner Ausblick: Viaduce de Millau
Nachteil:
- rund 80km länger
- sehr viel Steigungen mit serpentinenartigen Straßenverlauf
Als Gespannfahrer würde ich mir fahrtechnisch so eine Strecke nicht gerade wünschen.
Für mich spielen halt viele Faktoren bei der Streckenwahl eine Rolle:
- wann fahre ich wo (tag/nacht)
- an welchem Wochentag bin ich unterwegs
- was sagt aktuell Google-Maps
- welche Mehrkosten entstehen bei einer alternativen Route
- welcher zeitliche Mehraufwand ist damit verbunden
Das entscheide ich individuell, da läßt sich pauschal nix vorhersagen.
Aber auch ich bin an Tipps immer interessiert. 😉
Hallo Pfälzerwildsau,
danke für deine Meinung, allerdings ist die Scwheiz für mich keine Alternative, viele Gründe hast Du schon genannt. Bei 1200km Strecke ist die Schönheit links und rechts der Autobahn für mich sekundär, zusätzlich brauch ich in derSchweiz mit Wohnwagen auch noch zwei Vignetten.
Was mich aber jetzt etwas verwirrt ist die Aussage von Situ bzgl. der Geschwindigkeit in Frankreich, vorne ein X1 und hinten 1750 Wohnwagen sind mehr wie 3500kg, somit darf ich nur 90 fahren? Klasse.
Was ich übrigens klasse finde ist immer wieder das "sinnlose Rasen". Wer definiert Rasen, bin ich mit 180 konzentriert ein Raser und die Pfeife die bei 130 eine SMS schreibt oder einfach unkonzentriert durch die Gegend trödelt nicht?
Rasen hat meiner Meinung nach nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, aber das ist o.T.
Gruß
Tom
90 KM/H: Du wirst dich ganz sicher nicht nach Rechtsaussagen in Foren richten. Ich habe doch angegeben, wo das nachgelesen werden kann. Lese nach - dann kannst du das Fragezeichen weglassen.
Da OT, auch OT: "Rasen" definiert jeder anders, ich z. B. immer ein deutliches Überschreiten der zulässigen oder von der ganz überwiegenden Mehrheit gefahrenen Geschwindigkeit (z. B. 180 km/h auf deutschen Autobahnen mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h). Logisch, dass hohe Risiken hohe Konzentration erfordern.
"Sinnloses Rasen" kostete in Frankreich jedes Jahr hunderte Verkehrstote. Dagegen ging und geht man an. Das war der Kontext, in dem ich den Begriff verwendet habe.
Müssen wir nicht vertiefen. Ich habe das nur geschrieben, weil du das aufgegriffen hast und natürlich eine Antwort erwarten darfst.
Also man lernt nie aus. Rasen hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun.
Das muss ich mir merken. Denn das stellt alles auf den Kopf😉
Das Fragezeichen hatte nichts damit zu tun dass ich Deine Aussage anzweifelte.
OT: Warum genau sind 180km/h auf einer Autobahn auf der dies verkehrstechnisch möglich ist ein hohes Risiko?
Wieviel der Unfälle auf unseren Autobahnen passieren bei Geschwindigkeite jenseits der 160? Wenn wir von Rasern in der Stadt oder auf Landstrassen reden, kein Thema. Aber diese pauschalen Raser Diskussionen wenn einer schneller wie 120 auf ner Autobahn fährt..........
Zitat:
@teddy1x schrieb am 24. Juli 2017 um 09:49:36 Uhr:
Also man lernt nie aus. Rasen hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun.
Das muss ich mir merken. Denn das stellt alles auf den Kopf😉
Mit Geschwindigkeit schon, aber nicht mit der Geschwindigkeit grundsätzlich.
In ner 30er Zone sind 60 gerast, meinetwegen auch 50, auf ner Autobahn müssen 180 nicht zwingend gerast sein.
Rasen hat immer was hirnloses, schnell fahren nicht zwingend.
Ich denke Du weißt wie es gemeint war.
Zitat:
@biggitom schrieb am 24. Juli 2017 um 09:53:15 Uhr:
OT: Warum genau sind 180km/h auf einer Autobahn auf der dies verkehrstechnisch möglich ist ein hohes Risiko....
Es geht um ein paar physikalische Grundwahrheiten. Ich möchte aber - wie geschrieben - das OT nicht vertiefen. Es würde deinen Thread nur noch weiter zerfleddern und andere Nutzer eventuell davon abschrecken, irgendwann doch noch einen aktuellen, vergleichenden Erfahrungswert zu den beiden angefragten Streckenführungen zu schreiben.