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Mit Hund nach Spanien
Bisher kennen wir nur die spanischen Inseln per Flugreise und ohne Hund.
Jetzt wollen wir mit dem Wohnwagen das spanische Festland erkunden und natürlich mit Hund und lese gerade, dass die Spanier nicht besonders hundefreundlich sind.
So darf man z.B. mit Hund angeblich in kein Lokal, nichtmal im Außenbereich.
Wird das tatsächlich streng so gehandhabt, oder wird heißer gekocht als gegessen?
Wer hat einschlägige Erfahrung?
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22 Antworten
Wir hatten unsern Hund damals mit in Spanien und hatten nirgends Probleme, allerdings saßen wir auch nie im Restaurant. In den Aussenbereichen war das kein Problem, dass waren aber keine Nobelbuden.
Auf den CPs isses wie in DE, die einen erlauben es, die anderen nicht.
Im Innenbereich und auch im Außenbereich von Restaurants ist das gesetzlich verboten. Im Außenbereich wird das manchmal nicht beachtet.
Das gilt auch auf CP. Im Innenbereich wurde uns das nie gestattet (außer in der NS, wenn wir quasi die einzigen auf dem Platz waren).
Mit "Hundefreundlichkeit" hat das nichts zu tun - einfach ein Gesetz.
@situ naja, ein „Bisschen” hat das schon mit Hundefreundlichkeit zu tun. Mir fällt jetzt spontan kein Land ein in dem es per Gesetz verboten wäre einen Hund mit in ein Lokal zu nehmen. Hausrecht ist was Anderes, wenn der Wirt es nicht mag, o.k., da muss ich dann auch nicht hin.
Für Camper ist es natürlich „etwas” blöd. Wir wollen ja nicht jeden Tag selber kochen, oder auch Ausflüge machen und da bekommt man schon mal Hunger, wohin dann mit „Fifi”? Wir können ihn ja nicht an irgendeine Regenrinne binden und im WW, oder Auto lassen ist auch nicht wirklich toll, besonders wenn es warm wird.
Also wenn es tatsächlich so streng gehandhabt wird, überlege ich ob wir wirklich nach Spanien sollen, oder doch lieber eine andere Richtung einschlagen, denn „Fifi” kommt auf jeden Fall mit.
Wenn ich sowas höre, bin ich immer besonders froh, dass wir grundsätzlich praktisch nie irgendwas vorbuchen, sondern einfach losfahren, egal wohin.
Naja dass ist auch um 2005 gewesen, als wir in Spanien waren. Der Hund war etwas größer als ein Havaneser, also kein Rottweiler so wie ich ihn jetzt habe.
Mag sein dass die Spanier mittlerweile strenger sind was Hunde angeht.
Wir waren mit all unseren Hunden (richtige Hunde, keine kläffenden Katzen :-) zig mal in Spanien. Wir konnten auch ohne Besuche des Inneren von Restaurants die Reisen ohne Abstriche genießen. Viel blöder in Griechenland. Da gab es selbst in der Außengastronomie oft Verweigerungen. In Italien häufig nix Hund im Restaurant. In gehobenen nie. Dito Ungarn. Was für eine hundeunfreundliche Welt aber auch.
Die Erfahrung mit einem einzelnen Restaurant, welches sich nicht an Gesetze hält, sagt so viel nicht zur Fragestellung
Moin,
nicht nur die Vorschriften für E durchforsten.
Wichtiger, da pingeliger,
sind die französischen Vorschriften für bestimmte oder auch nur so aussehende Hunderassen :eek:
https://www.tierschutzverein-hagen.de/go/index.php?...
Zum Glück ist unsere Töle eine kleine niedliche Dame :):D
So zurück aus Spanien. Hund ist kein wirklich großes, aber doch ein kleines Problem, auch in Frankreich.
Wir konnten nirgends einen Bus benutzen, oft entscheidet da der Fahrer ob er mitdarf, oder nicht, in der Regel sagen die bis max 10 kg und dann mit Maulkorb, naja unserer hat ca 22 kg das wars halt dann.
Selbst Taxen nehmen wenn überhaupt nur sehr selten einen Hund mit. Wenn dann gleich bei der Bestellung dazusagen, oder eben wie wir in Barcelona suchen bis sich ein Taxler erbarmt.
Gut, dass wir einen Fahrradanhänger für unseren Hund dabei hatten, damit er nicht zu lang laufen muss, zudem darf man in Spanien nicht mit dem Hund an der Leine durch Orte fahren, auch nicht mit einer speziellen Leinenhalterung, wie uns ein Polizist erklärt hat.
Lokale waren teilweise absolut gegen Hunde, im Außenbereich meistens nicht, aber Innen nie.
Also wer mit Hund ˜größer als vielleicht Dackel“ nach Frankreich, oder Spanien will, sollte möglichst keine öffentlichen Verkehrsmittel brauchen, auch keine Taxen.
Wir sind auch einmal mit dem Auto in eine Großstadt gefahren, absolutes Chaos, keine Parkplätze und in Garagen konnten wir wegen 2,6 m Höhe gleich gar nicht, da gehen max 1,90. Wenn Parkplatz, dann sehr teuer, also besser bleiben lassen.
So Viel zu unseren Erfahrungen.
Wärste mal bisschen weiter nach Portugal gefahren.
Keine Hunde am Strand in der Hochsaison, ansonsten kein Problem, in Restaurants kein Problem.
Keiner hat Angst vor Hunden, außer einigen Touristen.
Hast du zu "Hochsaison" vieleicht eine portugiesische Definition?
Wir hatten ende September bis Mitte Oktober Portugal als Ziel.
Strand, Wasser ist für uns und Hund elementar.
Bislang beschränkte sich "Hundefreundlich" ohne wirkliche Einschränkungen lediglich die Niederlande als Urlaubsziel für uns.
Ende September passt auf jeden Fall. Evtl nicht in die kleinen Buchten, an den grossen Stränden sagt niemand was.
Wir sind das ganze Jahr über immer wieder da. Juli August ist doof mit Hund weil es dann rappelvoll ist.
Als Ergänzung, mein oben geschriebenes bezieht sich auf die Algarve, wo ich jedes Jahr mehrere Monate bin.
An der Westküste sind Hunde außerhalb der Großräume der Metropolen Porto, Lissabon etc. sind die Strände eh so groß und leer, das das alles auch kein Problem ist.
Ist halt nur etliche Grade kälter, Luft und Wasser, als im Süden. Nur im Moment nicht, Lissabon hat aktuell 40 Gard.
Herzlichen Dank für die Info.
In den Süden geht's für uns eh erst mit nicht allzu hohen Temperaturen, also September/Oktober.
Mein kleiner ist eher ein Schattenparker und bei über 30 Grad wird der zur Diva:)
Meine Frau ist trotz sizilianischer Wurzeln gleichfalls nicht für hohe Temperaturen über 30 grad geeignet. Ich bin da eher schmerzfrei.
Wir wollten die kommenden Jahre Stück für Stück (Jeweils 4 wöchige Touren) die Küste runter bis Gibraltar und Spanien Mittelmeer wieder nach Norden hoch.
Unser kleiner Paul muss dabei sein, ohne den geht halt nix.
Wasser ist sein Element und meins auch.
Na das klingt doch nach einem Plan. Küste gibt es reichlich. im Oktober wird es an der Westküste schon recht frisch sein, an der Algarve bis Ende Oktober noch so um die 25 Gard. Selbst im Januar gibt es in der Mittagszeit noch größer 20 Grad.
Keine Garantie, nur Erfahrung aus den letzten 15 Jahren.
Wir lieben den September und Oktober an der Algarve und sind jedes Jahr lange vor Ort.
@bandscheib71 wir waren von März bis Mai in Spanien mit unserem Hund. da ist es auch nicht so warm, aber angenehm, insbesondere ab ca Valencia und südlich.
In Großen und Ganzen gibt es da auch kein Problem mit dem Hund an Stränden und oft sogar ausgewiesene Hundestrände.
Die größten Einschränkungen betreffen Lokale, da dürfen Hunde schon per Gesetz nicht rein, im Außenbereich jedoch sind sie meistens von geduldet bis erlaubt, manchmal sogar willkommen.
Schlimmer ist, dass sie in so gut wie keinem öffentlichen Verkehrsmittel mitgenommen werden, sogar viele Taxen nehmen keine Hunde, egal welcher Größe mit.
So bleibt, wenn man z.B. Städte besuchen will nur Fahrrad, fußläufig, oder Verzicht. Beim Fahrrad sei gesagt, wurden wir auch schon von Polizisten ermahnt, dass ein Hund auf Straßen nicht am Fahrrad an der Leine laufen darf, Leinenzwang besteht jedoch grundsätzlich. Wir waren da froh um unseren Hundeanhänger für das Fahrrad.
Mit dem eigenen Auto in eine der Großstädte fahren ist, sagen wir gewöhnungsbedürftig. Oft enge Gassen, mit kaum Parkmöglichkeiten und wenig sehr teure Parkhäuser, die meist auch noch voll sind.
Dafür gibt es aber oft tolle und gute Radwege.
Ach ja, der Zugang zu Sehenswürdigkeiten, bleibt meistens mit Hund auch versagt.
Trotzdem würde ich auch mit Hund immer wieder nach Spanien fahren. Die Spanier selbst haben auch viele Hunde und gehen bei Begegnungen sehr lässig mit dem Thema um, auch wenn sich mal 2 nicht vertragen. Die sagen dann meistens, „lasst sie nur die regeln das schon” und trotz Verbot laufen Viele ohne Leine rum.