Wertverlust Rechner
hallo,
kennt jemand eine gute Seite oder eine Methode wie man den Wertverlust eines heutigen Neu- oder Gebracuhtwagens berechnen bzw abschätzen kann?
Ich kenne autokostencheck.de aber da sind die Modelle teilweise nicht up to date (z:bsp gibt es den Audi a6 Avant 2.7 TDI 190PS nicht mehr, nur den 180PS)...deswegen traue ich der Sache nicht.
Oder wie kann man es sonst angehen? Mit ADAC, mobile?
jemand ne Idee?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von born_hard
Ja, ok dat.de und schwacke.de kann man für gebrauchte benutzen. Aber was ist wenn ich heute einen Gebrauchtwagen oder neuwagen kaufen möchte und ich will wissen was ich nach 3 oder 4 Jahren dafür noch bekommen werde?
Dann empfehle ich dringend eine Glaskugel 😁
Jeder Neuwagen büßt im Laufe seiner ersten 3 -4 Lebensjahre einen nicht unerheblichen Teil seines Wertes ein. Aber wie *hoch* das Auto am Ende gehandelt wird kann doch jetzt keiner absehen.
Junge gebrauchte BMW sind grad um einiges Teurer zu handeln als Mercedes, das war aber auch schonmal andersrum. Nur als Beisp.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
50% vom Kaufpreis.
Einen Re-Import erkennt man beim Verkauf auch als solchen, entsprechend sind die Gebrauchtwagenpreise niedriger.
Gleiches gilt für Fahrzeuge, bei denen bekannt ist, dass sie mit hohen Rabatten als Neuwagen verkauft werden (wie z.B. aktuell Opel und Ford).
jop.
Ich wäre froh, wenn ich für nen Citroen C1 nach 3 Jahren mit 100 tkm noch 4.775,-- Euro bekäme (Listenpreis 9.550,--).
Dat Autochen hat aber auch nur 6.790,-- Euro + 290,-- Euro Überführung Neu mit Deutschen Papieren gekostet (kein EU-Fahrzeug - das wäre noch preiswerter gewesen).
Real wäre eher 3.775,-- Euro nach 3 Jahren mit 100 tkm (40% vom Listenpreis).
Du hast halt gleich mehrere Fehler gemacht in Sachen Wertverlust...
1.: einen Citroen gekauft
2.: ein altes Modell gekauft
3.: ohne Klimaanlage konfiguriert
Bevor du nun dagegen anargumentierst...mir ist klar, dass dein Wertverlust in Euro überschaubar war. In Prozent jedoch hast du eben den Zonk. 😉
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
50% vom Kaufpreis.
Einen Re-Import erkennt man beim Verkauf auch als solchen, entsprechend sind die Gebrauchtwagenpreise niedriger.
Gleiches gilt für Fahrzeuge, bei denen bekannt ist, dass sie mit hohen Rabatten als Neuwagen verkauft werden (wie z.B. aktuell Opel und Ford).
Genau das wollte ich auch anmerken
Ein EU Reimport muss beim Weiterverkauf als solcher gekennzeichnet sein, sonst ist das Betrug und man wird zur Not auch vor Gericht den kürzeren Ziehen.
Ich selber habe mal vom Händler (!) einen angeblich neuen Polo gekauft, der angeblich nur in seiner Werkstatt als Ersatzwagen gedient hatte vor dem Kauf. Das Auto hatte damals nur paar Kilometer auf der Uhr. Beim ersten Service, beim anderen Autohaus, dann der Schock. Auto lief vorher auf Mallorca für paar Tausend km als Mietwagen und bekam vor Einfuhr sogar noch einen neuen Tacho 😠
Das Auto war ansonsten ok, aber einen saftigen Preisnachlass hat uns der Händler nach Hinzuzug vom Anwalt erstatten müssen.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
jop.Zitat:
Original geschrieben von flosen23
50% vom Kaufpreis.
Einen Re-Import erkennt man beim Verkauf auch als solchen, entsprechend sind die Gebrauchtwagenpreise niedriger.
Gleiches gilt für Fahrzeuge, bei denen bekannt ist, dass sie mit hohen Rabatten als Neuwagen verkauft werden (wie z.B. aktuell Opel und Ford).Ich wäre froh, wenn ich für nen Citroen C1 nach 3 Jahren mit 100 tkm noch 4.775,-- Euro bekäme (Listenpreis 9.550,--).
Dat Autochen hat aber auch nur 6.790,-- Euro + 290,-- Euro Überführung Neu mit Deutschen Papieren gekostet (kein EU-Fahrzeug - das wäre noch preiswerter gewesen).
Real wäre eher 3.775,-- Euro nach 3 Jahren mit 100 tkm (40% vom Listenpreis).
Der Durchschnittliche Wertverlust von ~50% in drei Jahren gillt aber auch für eine Durchschnittliche KM Laufleistung der jeweiligen Fahrzeugkategorie. Bei einem C1 wären das 10-15tkm pro Jahr.
Da dein Wagen weit mehr als das doppelte gelaufen ist,ist klar das er bei weitem weniger Wert ist.
Gruß Tobias
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
50% vom Kaufpreis.
Einen Re-Import erkennt man beim Verkauf auch als solchen, entsprechend sind die Gebrauchtwagenpreise niedriger.
Gleiches gilt für Fahrzeuge, bei denen bekannt ist, dass sie mit hohen Rabatten als Neuwagen verkauft werden (wie z.B. aktuell Opel und Ford).
50% vom Kaufpreis: Genau das kann ich nicht glauben.
Angenommen ich kaufe einen Golf Comfortline mit sinnvoller Austattung (Sitzheizung, Tempomat, Xenon, und ergo Active Sitzen) mit dem 105PS 1.2 TSI in Tschechien für 17500Euro (deutsche Liste aber 25000Euro). Also 17500 sind 30%unter deutscher Liste, 25000.
Ich fahren den Wagen 3 jahre, dann hat er etwa zwischen 45000 und 60000km. Ist der Wagen nach 3 jahren nur noch 50% von 17500, also 8750 euro Wert? Und weil es NUR ein reimport ist, soll der preis noch niedriger sein, also etwa 8000Euro? Zeig mir bitte diesen Wagen bei mobile.
Ich dneke eher dass diese Angabe 50% nach 3 Jahren sich auf den deustche Listenpreis bezieht, 12500Euro nach 3 Jahren ist realistischer, oder? Lass es wegen dem EuIMport nur 12000sein.
Was meint ihr?
PS Ich rede von VW, Skoda, insbesondere SEAT. kein C1 ohne Klimaanlage, kein Ford , kein Opel!!
Siehe auch hier, bei Eckdaten:
Kauf des Neuwagens: November 2013 (Listenpreis)
Verkauf des Autos: November 2017 (Händlerverkaufspreis)
Klassenspezifische Durchschnitts-Jahresfahrleistung:
http://www.focus.de/.../...st-kompaktklasse-c-segment_aid_1159011.html
Hier ist auch noch ein Beitrag:
http://www.motor-talk.de/.../...nt-1-5-sanderos-pro-jahr-t4754779.html
Ausserdem ist in den berichten die rede von 55% nach 4 Jahren (mal bisschen mehr , mal weniger). Wie kommst du dann auf 50% nach 3 jahren?
Hi,
50% nach 3 Jahren ist eine Faustregel. es gibt fahrzeuge mir deutlich höheren Wertverlust und fahrzeuge mit geringerem wertverlust.
VW ist im allgemeinen eher Wertstabil. Die Preise bei Mobile kannst du aber nicht unbedingt als Maßstab nehmen.
Erstens sind das bei jungen Fahrzeugen oft Händler, als Privatverkäufer erziehlst du weniger. Noch dazu sind die preise bei Mobile keinesfalls die Preis die hinterher auch gezahlt werden 😉
Willst du den Wagen hinterher selbst verkaufen oder ihm Zahlung geben,da erhälst du nochmals deutlich weniger. Wenn wir mal einen Golf nehmen der für ca. 10t€ beim Händler steht.
Der wird für vielleicht 9500€ verkauft. Als Privatverkäufer schafft du vielleicht 9000 und wenn du den Wagen in Zahlnung geben willst bekommst du vom Händler ca. 8000€.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,50% nach 3 Jahren ist eine Faustregel. es gibt fahrzeuge mir deutlich höheren Wertverlust und fahrzeuge mit geringerem wertverlust.
VW ist im allgemeinen eher Wertstabil. Die Preise bei Mobile kannst du aber nicht unbedingt als Maßstab nehmen.
Erstens sind das bei jungen Fahrzeugen oft Händler, als Privatverkäufer erziehlst du weniger. Noch dazu sind die preise bei Mobile keinesfalls die Preis die hinterher auch gezahlt werden 😉
Willst du den Wagen hinterher selbst verkaufen oder ihm Zahlung geben,da erhälst du nochmals deutlich weniger. Wenn wir mal einen Golf nehmen der für ca. 10t€ beim Händler steht.
Der wird für vielleicht 9500€ verkauft. Als Privatverkäufer schafft du vielleicht 9000 und wenn du den Wagen in Zahlnung geben willst bekommst du vom Händler ca. 8000€.
Gruß Tobias
Vieles ist mir davon bekannt gewesen, danke.
Aber 50% in 3 jahren, nun ja, selbst diese Faustformel ist schwachsinnig. Es ist nicht mal definiert ob es Listenpreis oder Einkaufspreis ist. Und dann bei Weiderverkauf ist es Händlereinkaufspreis, Händlerverkaufspreis oder Privatverkaufspreis ??? Das ist mir zu ungenau dann. Deswegen diskutieren wir ja, um etwas mehr aufzudecken.
Hi,
meine Persönliche Faustformel sieht so aus:
Wenn ich mir über den Wiederverkaufswert gedanken machen muß ist der Wagen für mich zu teuer 😁
Ich kaufe mir was ich mir bar leisten kann und wenn ich mal was neues will guck ich eben was ich bekomme und mir neues leisten kann.
Gruß Tobias
wenn du wenig wertverlust haben willst, dann musst du dir einen dacia kaufen😁
http://www.dacia.de/.../
da sparst du gleich doppelt:
-geringster Wertverlust in €
-bester Werterhalt in %
wenn du die preisdifferenz gut anlegst, sogar dreifach!
Zitat:
Original geschrieben von born_hard
Vieles ist mir davon bekannt gewesen, danke.
Aber 50% in 3 jahren, nun ja, selbst diese Faustformel ist schwachsinnig. Es ist nicht mal definiert ob es Listenpreis oder Einkaufspreis ist. Und dann bei Weiderverkauf ist es Händlereinkaufspreis, Händlerverkaufspreis oder Privatverkaufspreis ??? Das ist mir zu ungenau dann. Deswegen diskutieren wir ja, um etwas mehr aufzudecken.
Ob du das für Schwachsinn hälst oder nicht ändert ja nicht viel an den Tatsachen. 🙂
"Eine Faustregel" bedeutet, dass es grob hinhaut. Und das tut es auch. Natürlich gibt es Ausreisser nach unten und nach oben. Die gibt es immer.
Mal 2 (halbwegs aktuelle) Beispiele:
Meinen Astra habe ich 2010 gekauft. BLP lag bei über 29.000€. Händler-EK laut Schwacke nach 3 Jahren und ca. 48.000km lag bei etwas über 13.000€, Privatpreis lag bei 14.500€.
Verkauft habe ich ihn dann für genau 13.000€ an privat. Also ca. 56% Wertverlust.
Beispiel E-Klasse:
Mein alter Herr hat einen E220 CDI aus 2010 mit jetzt ca. 60.000km. Neupreis nach Liste: über 68.000€. Aktueller Händler-EK bei Daimler (bei gleichzeitigem Neukauf eines anderen Benz): unter 20.000€. Mit allen Hühneraugen zugedrückt. Preis bei Privatverkauf: realistisch zwischen 20 und 22.000€.
Also ca. 70% Wertverlust.
Wobei wir da jetzt vom Listenpreis ausgehen. Für meinen Astra habe ich etwa 25.000€ bezahlt, mein Vater hat für einen 212er ca. 62.000€ gezahlt.
Heißt, der tatsächliche Wertverlust lag bei mir bei 48% und läge bei ihm bei 68%.
Beide Autos wirklich gut ausgestattet, beide mit durchschnittlicher Laufleistung.
Es gibt also durchaus Schwankungen.
Genau berechnen kannst du es aber nicht.
Die Leasingrechner der Autohäuser kalkulieren auf eigener Basis. Wie Jürgen schon geschrieben hat werden da oft auch gewisse Modelle seitens der Hersteller gestützt. Da werden also positivere Restwerte angenommen als realistisch sind. So ein Rechner nützt dir also nix.
Schwacke und DAT gehen immer nach BLP, den aber kein Mensch mehr zahlt. Und das weiß auch jeder. Ein Blick auf z.B. www.autohaus24.de reicht und man sieht, mit welchen Abschlägen Autos heute zu bekommen sind.
Was bleibt dir also übrig?
Du setzt die Schwacke- oder DAT-Werte ins Verhältnis zu tatsächlich gezahlten Neupreisen und erhälst so einen annähernd passenden Wert. (das ist noch das einfachste und genaueste was du machen kannst)
Oder du parkst dir ein paar Fahrzeuge bei mobile / autoscout und wartest bis sie verkauft sind und fragst dann bei den Händlern nach, für wie viel sie tatsächlich weggegangen sind. Da wirst du (wenn die Verkäufer ehrlich antworten) so einige Überraschungen erleben.
Wenn du hier aber wirklich nur "ein paar" Fahrzeuge überwachst, wirst du keine aussagekräftigen Daten erhalten. Also ist das ganze relativ viel Arbeit und wird relativ lange dauern.
So oder so bekommst du nur Annäherungswerte.
Und dann kannst du auch gleich wieder mit der Faustformel arbeiten.
Bei einem Re-Import ist der Wertverlust in Euro zwar geringer, aber prozentual wird er nicht aussergewöhnlich stark von dem des "deutschen" Fahrzeugs abweichen.
Es gibt immer Faktoren, die sich darauf auswirken, aber schwer berechenbar sind.
Wie z.B. die Farbe eines Autos (vor 10 Jahren galt ein weißes Auto als Vertreterkarre, heute ist Weiß eine angesagte Trendfarbe). Das kann sich in 3 Jahren schnell wandeln. Wer weiß, vielleicht sind in 3 Jahren rote Autos der totale Renner, während sie aktuell eher Standuhren sind.
und eine nackte basis e-klasse mit stahlfelgen bekommst du erst gar nicht los😁
Und die Kiste dann am besten noch in Blau uni oder Rot..
Da kann der Farbenblinde aber einen echten Schnapper machen. 😛
Was bleibt dir also übrig?
Du setzt die Schwacke- oder DAT-Werte ins Verhältnis zu tatsächlich gezahlten Neupreisen und erhälst so einen annähernd passenden Wert. (das ist noch das einfachste und genaueste was du machen kannst)
Das ist ähnlich ungenau wie 50% nach 3 jahren. Das geht mir alles Richtung Stammtischgelaber.
Was soll ich denn ins Verhältniss setzen? Woher soll ich den tatächlich gezahlten Neupreis kennen? Den kenne ich doch nicht. Der eine hat beim Händler um die Ecke bezahlt und hat 8% nachlass bekommen, der andere über autohaus24 hat 15% bekommen. Den gleichen Wagen kann man sich importieren lassen oder selber importieren. Deshalb ist das alles viel zu schwammig. Man müsste den DAT Wert eigentlich ins Verhältniss zum Listenpreis setzen, dann kann man besser vergleichen. Das ist wie mit dem Verbrauch von Autos. Was in Foren gelogen wird, ...dann lieber die Herstellerangaben miteinander vergleichen. Ist ein anderes Thema..
Und letztendlich geht es mir nicht darum wieviel Prozent der Wagen von irgendeinem Wert verloren hat, das ist doch zweitrangig ob das der tatsächlich gezahlte Preis ist oder der Listenpreis. Ich will einfach nur wissen was ist ein bestimmtes Modell noch an Euro Wert in 3 jahren..
Aber das mit dem DAT Wert ins Verhältniss zum Listenpreis setzen und dieses Verhältniss dann bei einem Neuwagen anwenden ist aber eine gute Idee. Danke.
lese dir mal die 100.000km tests von der ams durch.
fahrzeugneupreis nach liste (inkl. aller extras) und der geschätze wert nach abschluß des tests.
da kommst du immer bei ca. 50% wertverlust raus.
ob sich für den vom sachverständigen ermittelten wert auch tatsächlich einen käufer findet, steht auf einem anderen blatt geschrieben.
bei einem 50.000€ auto wird eben immer mehr geld verbrannt als bei einem 25.000€ auto😁
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
lese dir mal die 100.000km tests von der ams durch.fahrzeugneupreis nach liste (inkl. aller extras) und der geschätze wert nach abschluß des tests.
da kommst du immer bei ca. 50% wertverlust raus.
ob sich für den vom sachverständigen ermittelten wert auch tatsächlich einen käufer findet, steht auf einem anderen blatt geschrieben.
bei einem 50.000€ auto wird eben immer mehr geld verbrannt als bei einem 25.000€ auto😁
Sind diese tests online einzusehen?
Und beziehen sich der Wertverlust 50% auf den fahrzeugneupreis nach liste (inkl. aller extras) ?