Übergangsauto mit minimalem Wertverlust
Hi,
aufgrund der aktuellen Neuwagen- (und damit auch Leasing)-Situation kann ich mir zeitnah nicht das Auto holen welches ich gerne hätte. Da mein letzter Vertrag aber vor einiger Zeit ausgelaufen ist, muss ein neues her.
Jetzt würde ich gerne eins mit minimalem Wertverlust kaufen, um es dann in (hoffentlich) spätestens 1 Jahr oder etwas mehr wieder zu verkaufen. Marke und PS ist egal, sollte nur einwandfrei funktionieren und einen voraussichtlichen geringen Wertverlust haben - entsprechende Pflege vorausgesetzt natürlich.
Ein guter Freund von mir ist mit den deutschen Premium Marken immer sehr gut gefahren - einen steinalten 3er und CLK sogar mit minimalem Gewinn nach einigen Jahren weiterverkauft. Das ist nicht mein Anspruch, aber sieht z.B. dieser 3er hier in Ordnung aus vom P/L Verhältnis? Was könntet ihr mir hier empfehlen?
Ich würde gerne möglichst weit unter 10.000€ bleiben. Wie gesagt, muss mich nur von A nach B bringen und 4 Sitze haben (mehr als 30 PS wären natürlich ganz nett).
Danke!
16 Antworten
Hi,
die Gebrauchtwagenpreise sind derzeit auf einem absoluten Höchststand, mindestens 10 teilweise 20-30% höher als vor Corona.
Das wird vermutlich auch noch eine Weile so bleiben man weiß es aber nicht, durchaus möglich das sich die Preise in einem Jahr wieder etwas normalisieren. Du hättest dann nicht nur den normalen Wertverlust sondern eben noch mal 10+x% durch das allgemein gesunkene Preisniveau.
Empfehlen kann man dir daher eigentlich gar nix außer möglichst wenig Geld zu investieren. Also eigentlich am besten ein Auto mit Rest Tüv für ~ 1500€ mehr kannst du dann auch nicht verlieren. Diese Fahrzeuge sind aber auch im Preis gestiegen und für 1500€ bekommt man heute nur mit sehr sehr sehr viel Glück ein Auto das noch ohne größere Probleme 1-2 Jahre durchhält.
Ich würde mal nach eher ungeliebten Modellen schauen, also z.b. ein Fiat Punto.
Außerdem wirst du dich primär auf dem Privatmarkt umsehen müssen, der BMW wird z.B. nur an Export und Gewerbe verkauft.
14 Jahre alter BMW mit nichtmal 12k Km jährlicher Laufleistung 😕 Der Preis kommt mir auch Recht günstig vor. Also, genau prüfen.
Ob Du den nach einem Jahr mit wenig Wertverlust verkauft bekommst, weißt Du dann.
Ich würde nach einem Golf V oder VI schauen, die gehen wohl zu einem guten Kurs wieder weg.
Hast Du Dir das Angebot genau durchgelesen?
(Fahrzeuge mit einer Kilometerlaufleistung ab 150.000 Kilometern oder Beschädigte Fahrzeuge werden, nur an Gewerbe-/Exportkunden verkauft.)
Bin ich "Du" oder der TE?
Ich habe beim Km-Stand aufgehört zu lesen.
Ähnliche Themen
Danke schon mal für die Antworten. Hab ich vergessen zu erwähnen: ich würde das Auto über meine Firma kaufen, daher Gewerbe okay!
Das ist eine sehr schöne Herausforderung... zwei Jahre Auto fahren und dann mit minimalem Verlust auszusteigen. Der BMW ist mir dafür noch einen Schnapps zu teuer...
Es gab mal ein tolles Blog, das hieß BilligAutos.de - leider wurde es vor einiger Zeit vom Netz genommen. Aber die Kollegen dort haben sich genau dem Thema gewidmet. Niedrig einsteigen, fahren, verkaufen. Das war schon sehr amüsant, manchmal ist es schief gegangen, aber meistens ein tolles Modell.
Wenn du mutig bist, dann kannst du ja etwa so eine "Ratte" kaufen: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=334567901
Ein wahnsinnig schöner Motor (etwas kapriziös allerdings), ein wahnsinnig erfolgloses/unterschätzes Modell, in einem wahnsinnig schlechten Zustand. Wenn es unter Einsatz angemessener Mittel möglich sein sollte, das Fahrzeug nochmal über den TÜV zu bekommen, könnte es ein guter Deal sein... und dann geht das "Geschäft" auf. Wenn nicht, hast du jedenfalls nicht viel zu verlieren.
Ich würde selbst sowas natürlich nicht kaufen - weil ich nicht die Mittel (Werkstatt) habe, so ein Fahrzeug selbst wieder in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen - und damit würde es vermutlich zu teuer. So würde ich deshalb ins Mercedes C-Klasse Regal greifen... ein Buchhaltermodell um die 200.000km mit neuem TÜV und Gewährleistung bekommst du noch (zum Teil) deutlich unter EUR 3.000.
Oder aber etwas höher im Regal, sowas hier...: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=337930842
Ein Traum von einem Motor (fahre ihn selbst im CLK)... der macht locker nochmal das doppelte, wenn er entsprechend gepflegt wird. Neuer TÜV, vom Händler (den kenne ich aus der Nachbarschaft und der übernimmt häufig die Inzahlungnahmen von LUEG in Essen - könnte also sein, dass dieses Auto sogar eine vollständige Historie hat?), ziemlich sicher nach 2 Jahren noch für + EUR 2000 wieder zu verkaufen... weil es ein Youngtimer ist und das Modell in dieser Ausführung schon sehr selten.
Natürlich geht daran mal etwas kaputt, fällt ein Regensensor aus oder bricht die Heizmatte der Sitzheizung. Und am Blechkleid rosten tun die Dinger auch gerne und fast überall. But, so what? Was bei einem Auto für den fünffachen Preis ein echtes Ärgernis wäre, ist hier Teil des Geschäfts. Wenn die Reifen noch gut sind, einmal den großen Service (alle Flüssigkeiten, Filter, Zündkerzen etc.) zu machen, wäre neben dem Kaufpreis die einzige vernünftige Investition die ich kalkulieren würde.
Da gibt es aber sicher noch viele Alternativen... trotz der Preishysterie auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Wenn sich der Markt wieder normalisiert, werden auch die Gebrauchtwagenpreise wieder sinken. Ich würde einen Golf wählen. Den bekommt man immer los.
Leute, wer weiß schon was in 2 Jahren ist?
Ich rechne und erwarte gar nix mehr, alles zu unberechenbare Faktoren.
Corona, selbst hier ist man sich immer noch nicht sicher.
Chipmangel, noch lang nicht vorbei.
E-Auto Forcierung, wo das noch hinführt vor allem wenn man auf die Versorgung eingeht.
Preisentwicklung allgemein, Preistreibende Kräfte überall.
und zum Schluß noch der Irre aus dem Osten, wenn der wahr macht was ich denke brauchst dir gar keine Gedanken mehr machen.
Man kann sagen das entweder alles besser wird oder alles noch viel schlimmer.
Ich halte es so wie Einstein
S
Sehe ich auch so .. alles Glaskugel und Profis beschäftigen sich genau mit diesen Fragen (die die Leasingangebote und Restwerte berechnen) und selbst die liegen oft falsch ...
Daher würde ich persönlich ... alles komplexe große weglassen ... Einmal bei so einem BMW die ZF Automatik fritte und schon kannste die Berchnung in Ablage P werfen ...
Bedingung 1. Schnelldreher ... Autos die sich schnell verkaufen, weil sie jeder auf dem Schirm hat, dort muss man nicht über den Preis gehen, und findet schnell einen der den Wunschpreis zahlt, natürlich darf man nicht gierig werden ..
Und das muss noch nicht mal ein z.B. VW sein ... Es kann auch ein 5-türiger Corolla für 4500 EURO sein, da stehen die Exportaufkäufer Schlange und zahlen gute Ankaufspreise.
Dann um so kleiner um sparsammer um so besser .... Ich lande bei einem gefragten Kleinst oder Kleinwagen ... auf ein paar Sachen achten ... Klima sollte dabei sein!
Den Wertverlust minimiert man nicht mit dem Verkauf sondern schon im Einkauf 😉
Der Spruch ist bekannt ... und genau da fängt man an mit Profis im Wettbewerb zu stehen, die den ganzen Tag nichts anderes machen ...
Bis auf mal Glück, z.B. ein gutes Angebot aus dem eigenen Umfeld, sehe ich kaum Chancen ... Das was beim Händler steht, oder auch vom Privaten länger online steht, da ist es vorbei mit Gewinn beim Einkauf ...
Alternativ hat man Talent oder nutzt fiese Methoden um den Preis mächtig runter zu handeln, aber das liegt nicht jedem ...😉
Oder man nutzt nen Suchagenten 😉 Die bösen Aufkäufer können nicht überall sein... Aber Glück muss man natürlich auch haben 🙂
Ich würde irgendeinen Mondeo, Insignia, Avensis, Accord, Passat, . . . kaufen, der Dir in gutem Zustand über den Weg läuft.
Bevorzugt 1,8er Benziner - Schalter.
So bei 5-6 Mille sollte schon was gehen.
Lieber einen Tausender durch den Auspuff jagen, als nun für 10 Mille einen Diesel mit 200.000km auf der Uhr zu suchen.
Meine Meinung.
Wieviel fährst Du denn ? Einzelstrecken und im Jahr ?
Ich komme mal mit einer ganz anderen Sichtweise:
Wenn du keine großen Ansprüche hast, warum dann keinen fabrikneuen Dacia kaufen?
Begründung: Einstiegspreis deutlich unter 10.000 EUR ist locker machbar. Gebrauchte Dacia werden und wurden sehr hoch gehandelt. Wenn du den nach zwei Jahren in vernünftigem Zustand verkaufen willst, sollte der für gutes Geld weggehen.
Vielleicht ist der Verlust etwas höher als bei einem alten und billigen Auto, dafür fährst du einen Neuwagen, hast in zwei Jahren keine Verschleißreparaturen zu erwarten und alle anderen Reparaturen sind über die Gewährleistung abgedeckt.
Bei einem alten Fahrzeug fährst du nur günstiger, wenn in den zwei Jahren nichts Unvorhergesehenes kaputt geht.