Wertverlust in 3 Jahren M340i ab ihr da Tipps

BMW 3er G20

Hallo zusammen,

ich bin seit gut 14 Jahren begeisterter Fahrer eines BMW E60, sowohl den 530 als auch den 550 habe ich in dieser Zeit besessen und genossen. Doch jetzt bin ich bereit für eine Veränderung und habe mein nächstes Traumauto schon ins Auge gefasst: den BMW G60 540d. Leider liegt dieses Modell aktuell noch außerhalb meines Budgets.

Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir als Übergangslösung einen BMW M340i zuzulegen und diesen dann in etwa drei Jahren zu verkaufen, um mir schließlich den G60 540d leisten zu können. Allerdings mache ich mir Sorgen um den möglichen Wertverlust des M340i in dieser Zeit und frage mich, ob das eine sinnvolle Strategie ist.

Was meint ihr dazu? Hat jemand Erfahrungen mit dem Wertverlust von BMWs, speziell dem M340i? Würde es sich lohnen, oder wäre es besser, auf eine andere Alternative zu setzen? Bin gespannt auf eure Meinungen und Ratschläge!

An die 50k einen 20k gelaufenen M340i müsste man bekommen . Was ist der wohl wert in drei Jahren. ??

Viele Grüße

38 Antworten

Zitat:

@DriverF48 schrieb am 30. Juni 2024 um 12:08:05 Uhr:


Nein, ich kann es nicht belegen, aber widerlegen kann's auch keiner oder??

Zitat:

@Sephiroth schrieb am 30. Juni 2024 um 12:57:26 Uhr:



M340i xDrive:
2020: Kombiniert ohne MH System: 7.6-7.2
2022: Kombiniert mit MH System: 7.2-6.9

So viel zum Thema 1.0-1.5l. 😉 Das Mehrgewicht ist übrigens 35kg (1845kg vs. 1880kg).

Da lag ich ja gar nicht mal so schlecht...

Also für den Beleg des Für und Wider gibt es einen ganz starken Fürsprecher, der allerdings wird gerne
bei Prospektangaben oder Verbrauchswerten "vergessen" und muß dem Marketing weichen...

Das ist der Kollege Newton mit seinen "Newtonschen Axiomen" und die sind ziemlich in Stein gemeißelt und heißen wegen ihrer Allgemeingültigkeit nicht ohne Grund: "Lex prima, Lex secunda und Lex tertia".

Da das Topic hier ein anderes ist, ersparen wir uns das lange Suchen nach der geheimnisvollen Quelle jener von außen zugeführten (nicht fossilen) Energie, die den (schwereren) MHD mit weniger Spritverbrauch weiter bringt. Es liegt nicht am Motor... ;-)

Deine geheime Quelle heisst höherer Wirkungsgrad des Motors mit MH. 😉 Durch den grösseren el. Speicher (48V Batterie) kann Energie die sonst in Form von Wärme (Reibung beim Bremsen) abgegeben wäre zwischengespeichert und wieder genutzt werden.

Also man muss sich nur mal anschauen wie leicht man in der Praxis einen 340PS Diesel mit echten 5,5 bis 6 Liter bewegen kann ohne das man wirklich langsam unterwegs ist. Das geht ganz klar auf den MH
Das da mehr Technik drin ist und wie sich das auf die Langlebigkeit auswirkt kann man natürlich in Frage stellen. Aber das ist ja eher eine generelle Entwicklung, dass mehr Technik verbaut ist und damit ein gewissen Potential für Fehlerquellen liefert

Zitat:

@Sephiroth schrieb am 30. Juni 2024 um 14:25:30 Uhr:


Deine geheime Quelle heisst höherer Wirkungsgrad des Motors mit MH. 😉

Du hast zwar Recht mit der Herkunft der Energie, aber wie ich ja schrieb, es liegt nicht am Motor:
Der (thermische) Wirkungsgrad des Motors ändert sich nicht...
seine Leistungswerte bei unterschiedlichen Drehzahlen bleiben gleich.
Es verringert sich lediglich (minimal) die vom Motor notwendigerweise abgeforderte Leistung zugunsten des Einsatzes des durch die Brems-Rekuperation gefüllten Akkus...

Die 11 PS (oder wieviel das auch immer sind..) des 48V Starter-Generators verpuffen in Relation immer mehr, je höher die Leistung des Verbrenners ist, wenn die Fuhre in Bewegung gesetzt wird.

Und die Kfz Hersteller denken ja viel lieber in "Leasing-Dauer-Haltbarkeiten" anstelle von Lebenszyklen oder Nachhaltigkeit. TCO ist für die Konzerne mittlererweile ein Fremdwort
Der (auf dem Papier) den Flottenverbrauch senkende (mild-)Hybridquatsch spült anderweitig Geld in die Konzernkasse, aber wie sieht es mit der Haltbarkeit eines solchen Systems aus?
Was kostet ein neuer Anlasser, eine neue LiMa, was kostet ein 48V "Starter-Generator", vor allem aber wie lange hält der Mickerakku, der zudem lebensdauermäßig ungünstig "betrieben" wird:
mehrheitlich nur geringe Entnahmen und Nachladungen im häufigen Wechsel...

Mit diesen Kosten muß sich der Leasingnehmer / Besitzer, der den Neuwagen nur 3-4 Jahre hält, noch nicht abplagen:
Der GW Käufer muß das hingegen schon kalkulieren...
Und wenn ich weiß, daß nach weiteren 3-5 Jahren der Akku schon mal hin sein kann, kann das Fz. auch ohne MH Akku betrieben werden, sprich der Motor läuft in Stillstandphasen einfach weiter, so wie früher...?
Oder, was ich eher befürchte, zwingt einen dann das System, den Akku zu tauschen...?

Von welcher Summe reden wir dann?
(Zum Vergleich: der 36kWh Akku eines eGolf kostete 2019 rund 10.000 EUR).

Von daher würde ich alles daran setzen, sofern es nicht nur eine kurze Übergangslösung sein soll, mir ein Auto suchen, was lange gefahren werden kann und von daher ohne MH daherkommt.

just my 2ct.

Zitat:

@GTDennis schrieb am 30. Juni 2024 um 15:11:22 Uhr:


Aber das ist ja eher eine generelle Entwicklung, dass mehr Technik verbaut ist und damit ein gewissen Potential für Fehlerquellen liefert

Genau das ist der Fehler im System:

bringt nix im täglichen Umgang
nützt nix im Vermeiden von Ressourcenverbrauch (von Anfang bis Ende)
und bietet zusätzliche Schwachstellen die kostentreibend & einschränkend in der Benutzung sind.
Und ist vor allem nicht zu Ende gedacht.

So "denkt" oder "lenkt" die EU-Kommission...

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Du zitierst ja sogar meine Aussage "Motor mit MH", also wo behaupte ich dass der höhere Wirkungsgrad vom Motor selbst kommt? Ev. hätte ich da deutlicher schreiben müssen "Motor kombiniert mit MH System". 😉 Keine Sorge, ich bin da bei Dir, man erkauft sich einen leicht besseren Verbrauch mit mehr Teilen und mehr Gewicht. Wie Du schon geschrieben hast wird der Wagen dadurch nicht schneller (der Touring ist sogar 0.1s langsamer von 0-100 km/h), es hilft nur beim Spritsparen in den mittleren Drehzahlen. Ich habe selbst einen M340i gebaut in 02/2020, d.h. ohne MH System und auch ohne irgendeine Entfeinerung (sogar die Scheinwerferabdeckungen im Motorraum sind noch vorhanden 😉). Ich bin sehr happy mit dem Fahrzeug und würde ihn nie gegen einen mit MH System oder sogar LCI1/2 eintauschen. 😉

Zitat:

@Sephiroth schrieb am 30. Juni 2024 um 12:57:26 Uhr:


Ich weiss, Deine Logik ist unschlagbar, aber ich habe trotzdem mal in die G21 Kataloge von 2020 und 2022 geschaut. ??
M340i xDrive:
2020: Kombiniert ohne MH System: 7.6-7.2
2022: Kombiniert mit MH System: 7.2-6.9

So viel zum Thema 1.0-1.5l. ?? Das Mehrgewicht ist übrigens 35kg (1845kg vs. 1880kg).
Die Frage ist auch, wer kauft sich einen M340i und schaut so extrem auf den Verbrauch. Ich gehöre nicht zu diesen Leuten, mir war der (leider bald aussterbende) Motor wichtiger. ??

Ich weiß zwar nicht, warum in deinen Zeilen so eine leicht überhebliche Süffisanz mitschwingen muss?

Die 80 - 90 kg Mehrgewicht habe ich hier auf MT seinerzeit erfragt, da

ich

bis dato keine Quelle finden konnte, die das genauer beziffert. Prospekt-Leergewichte 2020 vs. 2022 belegen das m.E. nicht.

Zum Thema Minderverbrauch habe ich klar geschrieben, dass das mit Sicherheit stark vom persönlichen Fahrprofil (ähnlich PHEV) abhängt. Bei häufiger Kurzstrecke wird sich der vermutlich deutlich stärker bemerkbar machen, als auf einer langen Autobahnetappe.

Sei dir versichert, dass ich meinen nicht wg. einer Verbrauchsorientierung gekauft habe, sonst wär's wohl ein 18d geworden 😉

Ich finde den Ansatz "ich kann es zwar nicht belegen aber ohne Gegenbeweis stimmt es" etwas gewagt, das ist alles. Wieso Du da eine überhebliche Süffisanz rausliest ist mir ein Rätsel, bzw. sicherlich nicht so von mir gemeint. 😉 Ob man nun den BMW Angaben glauben will oder nicht ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich verlasse mich normalerweise mehr auf Datenblätter vom Hersteller als auf Aussagen ohne Quelle hier im Forum. Die absoluten Werte vom BMW sind sicherlich "maximal optimiert" aber die Unterschiede zwischen den MJ (Verbrauch, Gewicht...) sollten schon stimmen da überall gleich "optimiert" dargestellt wird. Hättest Du beide Fahrzeuge gehabt und hättest dazu Erfahrungswerte zum Vergleich wäre das natürlich ein anderes Thema. 😉 Wir driften hier aber etwas zu weit vom Thema ab und manche scheinen da auch etwas zu viel rein zu interpretieren, deshalb bin ich hier mal raus. 😉

Zitat:

@Sephiroth schrieb am 30. Juni 2024 um 17:31:07 Uhr:


Hättest Du beide Fahrzeuge gehabt und hättest dazu Erfahrungswerte zum Vergleich wäre das natürlich ein anderes Thema.

Einverstanden, habe ich natürlich nicht 🙄 Dann belassen wir es mit dem jeweiligen "Glauben".

Apropos, die geschätzten 1 - 1,5 ltr. kam übrigens von Leuten (MT) die angeblich beides hatten. 😁 😉

Wäre es möglich beim Thema zu bleiben?
Danke!

Zitat:

@inegy schrieb am 30. Juni 2024 um 16:32:17 Uhr:


Oder, was ich eher befürchte, zwingt einen dann das System, den Akku zu tauschen...?
Von welcher Summe reden wir dann?
(Zum Vergleich: der 36kWh Akku eines eGolf kostete 2019 rund 10.000 EUR).

Der MH Akku soll 0,5 kWh haben und ca. €1.500 kosten....was ich gelesen habe.

Also kein Schnäppchen, aber weit weg von den Kosten der Akkus eines PHEV oder gar BEV.

Die MH Modelle bei BMW sind keine Rarität, die gibt es schon seit einigen Jahren. Somit gibt es auch genügend Erfahrungen aus dem Feld. Habe noch nichts negatives bis dato gehört/gelesen, liege ich da falsch? Oder weshalb wird ständig der Teufel an die Wand gemalt? Ich sehe die Vorteile der Rekuperation, auch weniger Bremsen Verschleiß bei gemäßigter Fahrweise, aber auch die Motor Unterstützung beim Anfahren. Ich möchte die Features auf keinen Fall missen, auch nicht dadurch möglichen Verbrauch von weit unter 8 Litern bei meinem M340i.

Zitat:

@Black.Jack schrieb am 01. Juli 2024 um 18:34:49 Uhr:


Habe noch nichts negatives bis dato gehört/gelesen, liege ich da falsch? Oder weshalb wird ständig der Teufel an die Wand gemalt? Ich sehe die Vorteile der Rekuperation, auch weniger Bremsen Verschleiß bei gemäßigter Fahrweise, aber auch die Motor Unterstützung beim Anfahren. Ich möchte die Features auf keinen Fall missen,

Dito

Nochmals der Hinweis:

Bitte bleibt beim Topic, es geht um Wertverlust.

Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator

Ein gut ausgestatteter M340i (G20) aus 2022 in deutscher Ausführung mit < 20tkm liegt bei knapp 47-50k € Verkaufspreis (je nachdem ob von Privat, freiem Händler oder BMW-Autohaus mit Premium Selection Garantie). Vergleichbare Fahrzeuge aus 2021 kosten 1-3k € weniger.

Ein solches Fahrzeug kostete 2021 BLP ca. 75-79k € und 2022 ca. 78-82k €. Zieht man 15-19% Neuwagenrabatt ab, betrug der Wertverlust auf 2 Jahre ca. 16-17k € und bei 3 Jahren bei 17-18k € (bei ähnlicher Laufleistung von < 20tkm).

Ich nehme an, dass ein solcher unfallfrei bleibender und regelmäßig gewarteter M340i aus 2021/22 in den nächsten 3 Jahren bei 20tkm p.a. nochmals insgesamt 6-7k € an Wert verlieren wird, es sei denn die Inflation in D geht in den nächsten Jahren wieder deutlich über 5%. Sollte dies passieren, dürfte der Wertverlust deutlich geringer im Bereich 4-5k € ausfallen.

Was ja dann bzgl Wertverlust ein Schnäppchen wäre. M340i für 2.000 EUR pro Jahr fahren ist ja fast geschenkt

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