Wertverlust EU-Wagen?
Hallo!
Ich trage mich mit dem Gedanken einen Passat Variant 2.0 TDI (170PS, wenn er verfügbar ist) Highline mit DSG zu kaufen. Mit weiteren Extras - Listenpreis in D ca. 40 kEUR.
Ich habe vor, ihn max. 4 Jahre zu fahren, eher 3 Jahre mit ca. 10 tkm pro Jahr.
Hat jemand von Euch eine Ahnung, ob und wieviel höher der Wertverlust sein könnte, wenn man das Teil als EU-Wagen kauft? Ich komme bei meiner Wunsch-Ausstattung auf ca. 30 kEUR als EU-Wagen, ich wage zu bezweifeln, ob man beim VW-Händler für die Kiste 20-22% Nachlass bekommt.
Ich bin momentan am Rechnen, was günstiger ist - die obige Variante oder Leasen über meinen Arbeitgeber - da würde mich die Sache effektiv ca. 500 EUR pro Monat (ohne Sprit, 10tkm p.a., ohne Anzahlungen u. dgl.) auf 4 Jahre kommen.
Die Frage ist im Prinzip: ist es realistisch, so einen Wagen von private nach 3 Jahren für 20-22 kEUR verkaufen zu können? Bei mobile.de etc. habe ich schon geschaut - sind aber fast alles Händlerangebote, keine EU-Fahrzeuge und das "alte" Modell ohne DPF. Also hinkt der Vergleich sehr...
Vielleicht hat jemand eine Idee.
Danke & Gruß,
P.
28 Antworten
ich würde auch da kaufen, wo ich den günstigsten Preis bekomme. Ob EU-Wagen oder nicht, macht keinen Unterschied. Meist sind EU-Wagen sogar besser ausgestattet (CD-Radio, Tempomat etc. ohne Aufpreis).
Somit spielt es beim Verkauf später überhaupt keine Rolle mehr. Und wenn ein Händler mit dem dümmlichen Argument, ein EU-Wagen müsse billiger sein, den Ankaufspreis drücken will, sollte man ihn mal fragen, ob die Autos, deren Käufer 12% Rabatt bekommen haben, auch 12% weniger wert sind und er die, die beim Kauf den vollen Listenpreis berappt haben, auch teurer in Zahlung nimmt... Ich lach mich kaputt...
Es ist doch bekannt, daß die Händler den Ankaufspreis drücken wollen. Dann geht man halt zum nächsten, oder besser, man verkauft seinen Wagen privat. Das Geld, was der Händler damit verdienen will, ist in der eigenen Tasche viel besser aufgehoben.
Warum willst Du den Wagen nur 30-40 Tkm fahren??? Da hast Du wirklich viel Wertverlust. Fahr ihn doch wenigstens bis 100Tkm und das überteuerte DSG kannst Dir auch sparen. Würde ein ganz normales Schaltgetriebe vorziehen. Spart Benzin und hält wenigstens ein Autoleben lang.
Grüße
BB
Hi BBB,
leider muß ich dir ein wenig widersprechen.
Du wirst nie eine gleichwertige Inzahlungnahme eines EU-Fahrzeuges bekommen.
Jeder Händler sowie auch Privatier (wenn er denn nachfragt,ob es sich um ein EU-Fahrzeug handelt) wird dir beim Ankauf deine EU-Fahrzeug % anrechnen.
Ich meine sogar, das es fahrlässig ist, zu verschweigen das es sich um ein EU-Fahrzeug handelt.
Genauso gehandelt wird im übrigen auch bei Fahrzeugen, welche aus einem Verleihpool stammen.
Ob das so i.O. ist, sei dahingestellt.
Gruß
Duffy
Ich kann nur den Kopf schütteln. wegen vielleicht ein paar hundert Euro , bei 30.000 Euro Gesamtpreis, sich ein Importfahrzeug anzutun kann und will ich nicht verstehen. Beim Wiederverkauf oder bei Kulanzreparaturen hat man eben schlechte Karten. Wenn amn das Auto bis zum Auseinanderfalle fährt ist es sicher egal, aber wenn wann nach2 -3 Jahren verkaufen will schaut es schlecht aus.
In die gleiche Kategorie Geizige fallen jene die das Motoröl mitbringen. Ich würde mich genieren so etwas zu machen.
Viele Grüße aus Wien
Hi
Robert_Wien
kann mich deiner Meinung nur anschliessen.
Gruß
Duffy
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wenn die Autos identisch sind, gibt es keinen Preisunterschied. Es gibt einen Marktpreis für ein Auto mit der und der Ausstattung und dem und dem Zustand.
Die Sache sieht anders aus, wenn der EU-Wagen z.B. über keine Klima verfügt oder eine schlechtere Abgasnorm hat. Aber die Zeiten sind schon lange vorbei und auf so was kann man ja vor dem Kauf achten, oder?
Und auch bei der Kulanz gibt es keine Unterschiede. Ein Kollege von mir hat an seinem Sharan schon so ziemlich alles auf Garantie und Kulanz gewechselt, vonm Getriebe bis zur Vorderachse (2x). Kein Unterschied zum deutschen Neuwagen, den er vorher fuhr...
Manche Händler versuchen es vielleicht, aber es gibt ja genügend Auswahl.
Letztlich muß jeder selbst wissen, wieviel Geld er zu verschenken hat.
Grüße
BB
ich kann dir nur beipflichten! Mein ehemaliger Golf war auch ein EU-Neuwagen, es gab nach 3 Jahren einen Turboladerschaden! zu meinem erstaunen übernahm VW die Kosten ganz! und das bei einem EU-Neuwagen! Der Schaden war damals ca 1000 Euro alle Inspektionen wurden durch VW durchgeführt. Ich hab inzwischen nochmal mit meinem Händler telefoniert und ihn gefragt ob es von der Kulanz und Gewährleistung Unterschiede gibt! Seine Antwort war das sei ein dummes Gerücht, da macht VW keine Unterschiede solang die Inspektionen nach Vorschrift durchgeführt wurden. Und übrigens mein Schwager hat einen EX-Mietwagen von Europcar gefahren und vor 2 Monaten verkauft! er hat genauso einen guten Preis bekommen! Ich denke es ist immer etwas Verhandlungsgeschick was man für einen Preis bekommt! Und das hat mit dem Eu-Neuwagen rein gar nichts zu tun, solange die Ausstattung und die Abgasnorm gleich sind. Ich denke eher hier ärgern sich ein paar richtig weil sie für ihren Neuwagen zuviel gezahlt haben.
Anscheinend ist das Lohnniveau in Österreich wesentlich höher als bei uns in D. Bei rund 2500 Euro Preisvorteil (wohlgemerkt gegenüber 13% Rabatt in D) von ein paar Scheinen zu reden fällt mir schon schwer. Aber ich bringe ja auch immer Öl zum Olwechsel mit. Für 8,50 pro Liter und muss nicht die 21,- Euro bezahlen. Für die gesparten 60 E kauf ich mir lieber öfter mal original Scheibenwischer. Ich kaufe übrigens auch bei Aldi und nicht bei Spar. Und wer jetzt anfängt zu argumentieren, dass dies Geiz-ist-geil-Mentalität der Wirtschaft schadet, den verweise ich auf die Bewertung "unternehmerischer Handlungsweisen" wenn wiedermal trotz überproportional gestiegenen Gewinnen aus Kostengründen Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagert werden. Entscheident für einen Kauf sollte das Preis-Leistungsverhältnis sein. Für mich ist das bei Reimporten besser als bei den in D gekauften Autos. Es kaufen aber immernoch Leute beim Spar-Markt, weil sie die Qualität der Aldi-Produkte für schlechter halten.
Manche Aldi Produkte sind von der Qualität gut, andere hingegen können Markenprodukten nicht das Wasser reichen. Zudem aus die Vielfalt der Produkte sehr beschränkt. Aldi hat bessere Produkte als Lidl. Jeder soll einkaufen was und wo er will, mein Fall sind diese Billigläden nicht.
Viele Grüße aus Wien
Huch, bin ich jetzt im Spar-, Aldi- und Lidl-Forum gelandet? Sorry! 😉
Gruß
sash-deli
Zitat:
Original geschrieben von Robert_Wien
Manche Aldi Produkte sind von der Qualität gut, andere hingegen können Markenprodukten nicht das Wasser reichen. Zudem aus die Vielfalt der Produkte sehr beschränkt. Aldi hat bessere Produkte als Lidl. Jeder soll einkaufen was und wo er will, mein Fall sind diese Billigläden nicht.
Du bist mein Bruder im Geiste 🙂
Ich hab das Gefühl, dass mit dem EU-Import ist bei vielen auch ein bißchen Glaubenssache oder nennt es Bauchgefühl. Der einer fühlt sich wohl damit (ich gehöre dazu, auch wenn ich Ersttäter sein werde), andere nicht und die finden auch ein teilweise nachvollziehbares Haar in der Suppe.
Fakt ist, dass es sich in aller Regel um ein absolut gleichwertiges Auto handelt zu einem deutlich günstigeren Preis. Es kommt z.B. darauf an, ob man den Alten in Zahlung geben will. Da hat der deutsche Händler mglw. mehr zu bieten, wenn man dann das Gesamtpaket (neu+alt) betrachtet.
In jedem Fall ist zu erwarten, dass es ab 2007 - sollte die MwSt.-Erhöhung wirklich kommen, wovon ich zZt ausgehe - mit dem EU-Import nicht mehr so attraktiv ist, denn der lebt ja ganz wesentlich von den MwSt-Unterschieden. Je größer der Unterschied in der Steuer zB zwischen Ö und D, desto stärker subventioniert der Hersteller den Netto-Preis, macht also das gleiche Auto in D netto teuerer als in Ö, damit am Ende brutto für den jeweiligen Verbraucher ungefähr das Gleiche rauskommt. Eigentlich subventionieren wir in D als Autokäufer die Preise in Ö (oder Benelux oder wo immer der Wagen angeboten wird).
Insoweit würde die Anhebung der MwSt bei uns schon zu mehr Gerechtigkeit im Netto-Vergleich führen. Dann hat der deutsche Händler vielleicht auch wieder mehr zu lachen als in 2006, wo noch viele import-technisch zuschlagen werden.
So wie ich 🙂
Zitat:
Original geschrieben von SuperMavs
In jedem Fall ist zu erwarten, dass es ab 2007 - sollte die MwSt.-Erhöhung wirklich kommen, wovon ich zZt ausgehe - mit dem EU-Import nicht mehr so attraktiv ist, denn der lebt ja ganz wesentlich von den MwSt-Unterschieden.
Noch im Weihnachtsglück???
Der Preisunterschied wird garantiert weiterhin in gleicher Höhe bleiben, da die Autokonzerne garantiert nicht die MWSt.-Erhöhung auf ihre Kappe nehmen! Sprich der Netto-Preis wird bleiben! Und der Brutto-Preis um die MWSt.-Erhöhung steigen, in gleichem Maße für EU-Importe und für deutsche Fahrzeuge, da bei PKW's immer der MWSt.-Satz des Zulassungsland gilt!
Kurz: der deutsche Kunde wird weiter die Melkkuh der Autokonzerne bleiben, da in Deutschland viel zu viele Leute ihre Karre nicht nach dem Grund "ich muß von A nach B" kaufen, sondern um dem Nachbarn zu zeigen wer man sein will.
Ich habe bisher 2 EU-Wagen verkauft. Sehr gut sogar:
1: Audi A6 Avant 2.0L Bj.1995 aus Schweden.
Nachdem der Käufer erfuhr, daß es ein schwedischer Audi ist, hat er auf die Probefahrt verzichtet und direkt gekauft!!!!!
2. Seat Alhambra 1.8T Bj.1999 aus Holland
Dem Käufer war der Status EU-Wagen egal. Er war vom Durchzug des Motors sehr angetan und nachdem er eine Steigung ohne Probleme im 5. Gang hochgefahren ist, wollte er den Alhambra unbedingt kaufen. Er hat vor meiner Ablieferung auf mein Konto überwiesen.
danke für den super Beitrag! habe genau die gleichen Erfahrungen gesammelt wie du. Das zeigt doch deutlich welche Gerüchte immer noch im Umlauf sind, die bewusst gestreut werden damit nicht jeder einen EU-Neuwagen bestellt sondern den viel teureren deutschen Neuwagen!
wünsche allen einen guten Rutsch!!!!!!!! *PROST*