werkswagen von DC. gut oder schlecht ?
hallo
ich habe die möglichkeit geboten bekommen einen werkswagen von DC zu kaufen. es handelt sich um ein fahrzeug das von einem chef in höherer position gefahren wurde.
in meinem fall halndelt es sich um einen clk coupe 320 mit vollausstattung mit 30.000 KM und 14 monate alt.
das auto könnte ich für 27.000 euro bekommen.
jetzt die frage. sind die autos gut oder schlecht ? heizerautos ? ungepflegt ? laut aussage des mitarbeiters sind die autos neu lackiert und alle mängel behoben worden. auserdem hat man 1 jahr garantie auf das auto
gruss
38 Antworten
Hi Leute.
Also ich kann nur Fahrzeuge von Werksangehörigen empfehlen.
Vorallem wenn der Wagen von einem Rentner gefahren wurde.
Mein W203 habe ich Anfang Nov.2005 mit 4.200 KM auf dem Tacho von einem 74J. Rentner bekommen.
Baujahr 11.2004.
Da kann man nicht meckern,oder?
Preis war glaub ich auch o.k.Genau 33% unter Neupreis.
Hat aber kaum Ausstattung.
Nur normale Klimaautomatik,Metallick Lack,Radio 20 und incl. 4 Original Fussmatten. ;-)
Zitat:
Original geschrieben von wichtik
Also ich kann nur Fahrzeuge von Werksangehörigen empfehlen.
Vorallem wenn der Wagen von einem Rentner gefahren wurde.
...wobei "Werkswagen" wenig mit "Privatfahrzeugen von Werksangehörigen" zu tun haben... 😉
... und noch ein zufriedener Werkswagenkäufer:
Ich konnte bei der Abholung kaum glauben, dass der Wagen 1 Jahr und gut 30tkm auf der Straße unterwegs war. Innen und außen absolut neuwertig. Fast unglaublich!
Der Wagen wurde sicher nicht häufig getreten, denn er musste erst bei knapp 26-27tkm zum Assyst A bei einer SLS von 20tkm. Der Zustand der Bremsbeläge unterstreicht das.
Werkswagen sind also nicht per se "Abteilungsschlampen".
Werkswagenkauf? Für mich immer wieder!
Hi zusammen!
Ich habe letztes Jahr einen S211 280CDI als Werkswagen bei DC gekauft. Natürlich nicht ohne vorher (ich war auch etwas skeptisch) mit ein paar "Internen" darüber zu sprechen.
Also:
Werkswägen sind die Fahrzeuge, die intern genutzt wurden. Entweder waren das die Führungskräfte-Fahrzeuge (ab Teamleiter aufwärts) oder es sind Fahrzeuge die für Tests genutzt wurden. (Fahrzeugtest heißt aber nicht, das die 10Tkm über Feldwege gescheucht wurden).
Die Führungskräftefahrzeuge sind persönlich zugeordnete Fahrzeuge, die normalerweise nicht verliehen werden (evtl. an die Ehefrau oder an einen Mitarbeiter wenn es mal eng wird). Also sind da üblicherweise nicht allzu viele drauf rumgeritten ...
Die Test-Fahrzeuge sind richtige Abteilungsfahrzeuge ... das sind sehr oft Senftöpfchen. Die haben normalerweise auch noch mehr Kilometer runter als die reinen Führungskräftefahrzeuge. Da wurden wohl möglicherweise schon mal für Tests diverse Steuergeräte getauscht etc. Die sind zwar möglicherweise mehr getreten worden, aber technisch voll OK.
Wenn man sich für einen Werkswagen interessiert kann man nachfragen ob ein bestimmtes Fahrzeug ein Führungskräftefahrzeug war oder ein Abteilungsfahrzeug. Man bekommt zwar nicht den Namen des "Fahrers" genannt aber eine klare Antwort.
Ansonsten gilt:
Die Wagen werden NICHT alle neu lackiert, sie werden NICHT alle mit neuer Wartung versehen, sie bekommen nicht alle neue Bremsen/Reifen etc.
Wenn der nächste Service in nur 4000km ist - klar, dann wird der Wagen mit neuer Wartung hingestellt, ansonsten nicht. Wo genau die Grenze liegt kann ich aber nicht sagen.
Genauso gilt das für die Reifen und Bremsen. Sind die unter einen bestimmten Grenzwert abgenutzt werden diese ausgetauscht ... sonst nicht.
Jedes KFZ wird vor Ausstellung und Verkauf "aufbereitet". Wenn irgendwas gefunden wird wie Beulen, Lackschaden, Defekte, Spur verstellt, etc. wird das alles behoben - der Käufer würde sonst ja innerhalb der "Garantiezeit" den Fehler haben und müßte dann später korrigiert werden (teurer).
Es sind gebrauchte Fahrzeuge und keine neuen Fahrzeuge frisch vom Band. Der VK-Preis wird auch primär über das Alter bestimmt, nicht über die gefahrenen Kilometer. Und der Preis ist m.E. durchaus marktfähig.
Ich kann mich nicht beschweren - bin zufrieden mit dem Wagen.
Gruß
Hyperbel
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Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Hi zusammen!
1.
Werkswägen sind die Fahrzeuge, die intern genutzt wurden. Entweder waren das die Führungskräfte-Fahrzeuge (ab Teamleiter aufwärts)
2. oder es sind Fahrzeuge die für Tests genutzt wurden. (Fahrzeugtest heißt aber nicht, das die 10Tkm über Feldwege gescheucht wurden).3. Die Test-Fahrzeuge sind richtige Abteilungsfahrzeuge ... das sind sehr oft Senftöpfchen.
1 ja
2 ja, aber es sind keine testwagen. viele der abtl fahrzeuge gehen nicht in den verkauf da nicht kundenfähig, idr werde nur die fzg aus dem fuhrpark verkauft die aus dem internen pressepool oder faus dem kundenfahrzeugpool (probefahrten z für externe kunden die direkt die zentrale in stgt betreut) stammen
3. nein, wie gesagt klassische testwagen / schnellläufer des fuhrparkes die innerhalb eines jahres 300000 km fahren,
werden idr nicht verkauft
dienstwagen oder pressewagen, werden, wenn sieüerhaupt in den verkauf gehen, nicht vorher nocmals als abteilungshure genutzt da sie sonst zuviel km bekommen
(ich weis andere wissen es natürlich besser :-)
Natürlich wissen es alle besser - wie so oft auch an dieser Stelle ein Aspekt der Relativität...
Es gibt im Groben und Ganzen - über alle OEMs hinweg - zwei Kategorien von Werksfahrzeugen:
1) Die, die gut behandelt wurden, deren Fahrer vielleicht gesetzt, mit Familie und Verantwortungsbewußtsein sind. Großartige Fahrzeuge zu guten Preisen - wünsche ich jedem.
2) Die, die wie Mietwagen gefahren wurden: "Ist nicht meiner, also latsch ich halt drauf - wird ja dann auch schneller warm". Gerade die stereotype jung-dynamische Führungskraft (meist so mitte 30) hält sich leicht mal für einen verkannten Testfahrer und gibt dem Wagen die Kante. Wer Sprit und Verschleiß nicht selbst bezahlt, dem fehlt nunmal die Rückkopplung aus dem eigenen Verhalten. (Ein bekanntes Grundproblem aus Politik und Wirtschaft).
Welche Gruppe die Mehr- oder Minderheit bildet, kann mit Sicherheit niemand hier beurteilen, da die Fz alle miteinander keine Black-Boxen haben, die über das Jahr die Fahrdynamik aufzeichnen.
Der eine berichtet von seinem Top Typ1-Fahrzeug, der andere weiß aus erster Hand, daß es Manager gibt, die um ein paar Euro in ihrem Topf zu sparen sogar die totgequälten Fahrzeuge vom Fahrertraining gerne als Werkswagen verscheuern würden...
und beide haben Recht.
Zitat:
Original geschrieben von RennFritteuse
da die Fz alle miteinander keine Black-Boxen haben, die über das Jahr die Fahrdynamik aufzeichnen.
Doch, diese Blackbox ist beim W203 der dynamische Assystrechner. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Gerry71
Doch, diese Blackbox ist beim W203 der dynamische Assystrechner. 🙂
Aber halt nur sehr rudimentär, da es ja nur ein Gesamtergebnis gibt und man nicht nachvollziehen kann, wie es zustande gekommen ist.
Ich denke aber, dass sowas irgendwann mal kommen wird, mit aussagekräftigeren Daten wie Motorbelastung, Entwicklung des Bremsverschleißes etc. Technisch möglich wäre vieles ja heute schon. Wobei es immer schwierig sein wird, Manipulationen zu verhindern bzw. sichtbar zu machen.
Wäre aber ein interessanter Ansatz, um Gebrauchtwagen besser einschätzbar zu machen. Die derzeit verwendeten Parameter wie Alter, Km-Leistung und Anzahl der Vorbesitzer bieten dafür ja keine verlässliche Grundlage.
Gerade die Anzahl der Vorbesitzer gehört ja beim Werksfahrzeug / Dienstwagen / Leihwagen zu den verschleierten Merkmalen.