Werkstatt baut Murks bei der Bremse :(
Werkstatt Murks
Oder wenn man nicht alles selber macht.
Hätte auch der Omega sein können. Ist eigentlich egal bei welcher Marke so was passiert.
So was darf nicht passieren. Aber lest selber.
Ich hatte eben Geburtstag obwohl ich ja eigentlich im Januar habe.
Was war passiert?
Hatte gestern mein Caddy in einer freien Werkstatt. Nichts wildes, ich habe dort vor zwei Wochen meinen Ölservice gemacht und wollte auch meine Bremsflüssigkeit wechseln lassen.
Ging aber nicht weil die hinteren Entlüftungsnippel verstopft waren.
Also mußten Neue rein die auch bestellt wurden.
Gestern wurde dann der Bremsflüssigkeitsservice gemacht.
Alles schön. Denkste.
Nur ein paar Meter danach gefahren sind keine 500 Meter zu dieser Werkstatt.
Heute bin ich dann unterwegs gewesen ca. 12 Kilometer Kreisstrasse in die nächste Stadt.
Da muß man bremsen, komme an einer Ampel ran und bremse. Leider ging meine Bremse fast ins leere, hatte kaum Druck und ging dann ins Bodenblech. Langsam weiter gefahren Bremse probiert wurde immer schlimmer. Parkplatz an gefahren geschaut, mich trifft der Schlag an beiden Entlüftungsnippel lief die Bremsflüssigkeit raus und nicht nur ein bisschen. Super!
Zum Glück war A.. keine 300Meter weg, ich in meiner Not dahin.
Hatten auch Zeit. Habe es geschildert was war. Bremse auf der Hebebühne betätigt und die Flüssigkeit kam in großen Mengen raus. Kurz um es wurden die falschen Nippel verbaut, zu Kurze die nicht Dichten.
Sind ja konisch.
Alles Neu noch mal entlüften macht 100 Euro!
Montag werde ich in der freien Werkstatt dort Aufschlagen. Bin ja gespannt! Hinfahren zum nachbessern war nicht möglich, wie ohne funktionierende Bremsen?
Ausserdem lasse die eh nicht mehr an meine Autos ran.
Auf die Kosten Übernahme , Stellungsname bin ich gespannt.
So was ist in meinen Augen grob Fahrlässig! Die falschen Nippel habe ich.
Muß ich den alles selber Schrauben?
Das mußte ich eben los werden, mir ist jetzt noch Übel!
LG H
Beste Antwort im Thema
Hier das Ende von der Geschichte.
Dem Chef von der der Werkstatt habe ich den Tag versaut😁
Der wurde Kreidebleich wie ich ihm die Sache geschildert habe. Ich war die Ruhe selber und eiskalt aber sachlich. Liegt mir eigentlich nicht so was.
Cheffe sich gleich tausendmal entschuldigt und ohne Murren mir meine gesamten Kosten erstattet.
Angeblich hätte VW ihn dann wohl die falschen Nippel verkauft. Oder es waren die Richtigen und sie wurden nicht fachgerecht montiert. Fakt ist, die von A.. waren länger. Die Alten liegen im Müll so kann man nicht vergleichen.
Was ich gut fand das er nicht gleich seine Mitarbeiter zur Sau gemacht hat, kann er dann ja ohne mich immer noch tun.
Auf die Frage mit der Endkontrolle konnte er mir keine Antwort geben, wie auch, es gab ja keine.
Danke an Alle die mit mir gelitten haben und mich unterstützt haben🙂
LG H
18 Antworten
Na, da brauchst nix mehr 😰
Ich denke nicht, dass die sich auf irgendwelche Streitereien einlassen werden, da ist gleich Zahlen am besten für die Werke.
Wenn sie´s drauf ankommen lassen wollen, hast ja Beweise (auch den zeitlichen Abstand) und Zeugen dass der Murks von denen kommt.
LG, Helmut
Ich hatte vor Jahren mal einen Golf V als Dienstwagen. Nach der Inspektion bei VW wäre ich fast in einen LKW gefahren. Die Bremsen wurde bei der Inspektion nicht richtig entlüftet. Habe mich damals mit der Handbremse vor dem Chrash gerettet und den Wagen gleich zurück zur Werkstatt gebracht. Die waren dann sehr großzügig. Lassen Sie den Golf da. Sie bekommen bis morgen einen Touareg gratis als Leihwagen usw. Bin echt froh, dass ich meine Bremsen jetzt selber repariere! So grüdlich wie ich kann (will) es keine Werkstatt machen.
Denke auch, das sie zahlen.
Ich werde berichten.
Will nur die Hundert Euro und die Unterbodenwäsche bezahlt haben.
Sonst nichts, weil nochmal gehe ich da nicht mehr hin...
Selbst wenn die mir was schenken nicht😠
Zitat:
Selbst wenn die mir was schenken nicht😠
Das würde ich auch so machen! Drücke Dir die Daumen, dass die zahlen. Servicewüste Deutschland eben!!!!
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Und ich dachte nur FIAT vergisst die Sicherungsbleche an den Bremsklötzen. Das ist ja schon fast fahrlässige Körperverletzung... Würde mal sagen... Schwein geahbt
Hallo,
tjaaa... wäre ja jetzt die obergünstige Gelegenheit zum VW-Bashing und zur Beschwerde über unfähige Mechaniker.
Und sicher passiert Euch in Euren jeweiligen Jobs garnienicht irgendein Fehler. Und schon gar nicht beim Basteln an Euren eigenen Fahrzeugen. Das passiert immer nur irgendwelchen Eierköpfen.
Mal im Ernst:
so ein Vorfall freut keine Werkstatt, weil da nämlich zwei Leute einen ganz schlechten Tag hatten: erstens der Mechaniker, der altes und neues Nippelchen nicht auf Übereinstimmung geprüft hat. Zweitens der Werkstattmeister, der ganz offensichtlich bei der Endabnahme weder eine Sichtprüfung noch die eigentlich obligatorische Probefahrt gemacht hat.
Es wird Dich jetzt erstaunen, daß Du keinen Rechtsanspruch auf die Übernahme der Kosten der Fremdwerkstatt hast. Richtig wäre gewesen, nach dem Vorfall sofort bei der Werkstatt anzurufen, den Fall zu schildern und deren Entscheidung über die weitere Vorgehensweise abzuwarten. Die Werkstatt hat nämlich auch in einem solchen Fall das Recht auf Nachbesserung.
Auch der Vertrauensverlust wegen dieser verpatzten Reparatur rechtfertigt es nach Recht und Gesetz nicht, ohne Rücksprache sofort ein anderes Unternehmen mit der Nachbesserung zu beauftragen. Das würde nur dann gehen, wenn der Werkstatt offensichtlicher Vorsatz nachzuweisen wäre.
In der Praxis wird Dir die Werkstatt selbstverständlich die Rechnung der anderen Werkstatt ohne großes Aufhebens ersetzen. Zumal der Betrag ja auch recht gering ist.
Mein persönlicher Rat an Dich: gehe gelassen in die Werkstatt. Geh zu dem Serviceberater, der Dein Fahrzeug zum Bremsflüssigkeitswechsel angenommen hat und warte seine Reaktion ab. Du kannst ruhig durchblicken lassen, daß Du ihm die Verantwortung für den Fehler anlastest. Es ist nämlich seine Aufgabe, die korrekte Werkstattleistung zu überprüfen.
Freundlichkeit und Sachlichkeit wird Dir sicher hoch angerechnet. Kommt er Dir trotzdem dumm, dann würde ich den Chef verlangen. Das wird aber sicher nicht passieren.
Und nun mein Rat an Euch: überraschenderweise geht auch in guten Werkstätten manchmal etwas schief. Und leider kann bei Fehlern am Auto auch mehr passieren, als wenn ein Schreiner ein Schranktürchen schief angenagelt hat... Ist halt so.
Nach Reparaturen an der Bremsanlage solltet Ihr vor der ersten Fahrt den Motor starten, dann das Bremspedal mit aller Kraft für vielleicht 20 Sekunden treten. Das Bremspedal darf nicht nachgeben und muß einen festen Druckpunkt haben. Wer sich ganz sicher sein will, schaut anschließend noch einmal unters Auto, ob sich im Bereich der Bremsen Feuchtigkeitsspuren befinden.
Gruß Senatorman
Alles Richtig, so werde ich es machen. Anrufen ging heute nicht, der Laden hat Samstag geschlossen.
Und 12 Kilometer ohne Bremsen fahre ich nicht. Wie wollen die nachbessern ohne Auto. Abschleppen wird ja noch teurer! Und auf dem ADAC am Samstag warten ...
Ich will sagen, ich habe Schadenbegrenzung betrieben. Wenn ich den Defekt noch bei mir zuhause gesehen hätte,
wären die 500 Meter im Schritttempo noch möglich gewesen aber so, nee habe keine andere Möglichkeit gesehen. Sollen echt froh sein das nicht mehr passiert ist.
Danke.
Werde schreiben wie es aus ging.
LG H
Nachtrag, ich bin auch nicht unfehlbar.
Und wenn ich Mist mache können auch Menschen sterben.
Nur werde ich immer von Sachverständigen und anderen wichtigen Leuten überprüft ob meine Arbeit passt. Und die sehn auch nicht alles...
Nur es muss passen...
Nur hier haben ja gleich zwei Menschen versagt!
LG H
Hallo,
bei Werkstätten gilt im Prinzip das Gleiche, wie bei einem Unfall: der Geschädigte hat die Verpflichtung zur Schadenminderung. In Deinem Fall würdest Du Dich sogar strafbar machen, mit diesem verkehrsunsicheren Fahrzeug auch nur einen weiteren Meter zu fahren.
Bei Dir wäre es ja sogar so, daß beide Bremskreise komplett ausfallen, weil der Caddy wahrscheinlich eine X-Aufteilung der Bremskreise hat.
Niemand braucht und darf sich darauf einlassen (auch wenn es der Werkstattleiter vorschlägt), mit einem verkehrsunsicheren Fahrzeug zurück zur Werkstatt zu fahren. Nicht einmal 50 Meter! Da muß die Werkstatt mit dem Trailer kommen oder ein Abschleppunternehmen beauftragen.
Du hast in Deiner Werkstatt angerufen und es war niemand erreichbar. Damit hast Du gemacht, was Du in dieser Situation tun konntest.
Theoretisch müßtest Du das Fahrzeug an Ort und Stelle stehenlassen und ein Taxi zu Deinem Zielort nehmen. Ist der sehr weit entfernt, müßtest Du (wenn nicht besondere Umstände vorliegen, z.B. Schwerbehinderung) das Taxi zum nächsten Bahnhof nehmen und die Reise mit dem Zug fortsetzen. Schadenminderungspflicht. Und dann bei nächster Gelegenheit die Werkstatt anrufen und die weitere Vorgehensweise absprechen.
Diese Vorgehensweise würde sicherlich (rechtlich) erwartet, wenn Du weniger als 100 km von zuhause liegenbleibst.
In Deinem Fall hast Du letztlich alles richtig gemacht, weil der Rücktransport des Fahrzeugs und Deine Taxikosten sehr wahrscheinlich viel höher gewesen wären, als die Reparatur in der Fremdwerkstatt.
So kannst Du auch sinnvoll argumentieren, wenn es doch Streß geben sollte. Spätestens dann weiß die Werkstatt, daß sie bei Dir an kein "Dummerle" geraten ist. 😉
Aber zur Vollständigkeit: dies stellt keine Rechtsberatung dar, das darf ich nämlich als Nichtjurist nicht.
Gruß Senatorman
Ich habe das 2005 bei MB erlebt. Bremsschläuche schief eingebaut bei Sprinter. Und das war ein Fahrzeug für die Personenbeförderung... Damals durfte der zuständige Meister seinen Hut nehmen, der Lehrling bekam ne Standpauke vom Chef.
Und wir die komplette Reparatur kostenlos.
@Senatormann
Grundsätzlich hast du absolut Recht.
Aber: in welcher Werke wird denn heute noch nach einer solchen Lapallie, wie dem Bremsflüssigkeitswechsel eine Probefahrt vom Werkstattleiter gemacht?
Nicht falsch verstehen bitte: es sollte selbstverständlich so sein, gar keine Frage. Aber die Realität - also zumindest die meine - sieht doch eher so aus, als dass die Karre möglichst schnell die Bühne frei machen muss und dann wird sie maximal aus der Halle gefahren. Wenn's dann bremst, ist alles paletti.
Das mag in einer kleinen freien tatsächlich noch zum Tagesgeschäft gehören aber spätestens bei einer Kette hat doch heute keiner mehr die Zeit, mit dem Kundenfahrzeug ausgiebig probe zu fahren. Es sei denn, man holt mal eben für die Truppe nen Döner von um die Ecke (hab ich letztens bei ATU mitbekommen ... fand die Kundin reichlich daneben btw.).
Hallo,
dann dürfte das nicht die erste gravierende Fehlleistung dieses Meisters gewesen sein. Sonst wäre allenfalls eine Abmahnung gerechtfertigt gewesen.
Einen Lehrling an einem Fahrzeug zur Personenbeförderung ohne permanente Beaufsichtigung durch einen Gesellen arbeiten zu lassen UND dann die Reparatur hinterher nicht genauestens zu überprüfen ist natürlich schon ziemlich fahrlässig.
Ich halte es nicht für völlig abwegig, daß die eingangs geschilderte Reparatur am Caddy auch von einem Lehrling oder unerfahrenen Junggesellen ausgeführt wurde. Das sind Anfängerfehler.
@wolkenkrieger:
wir haben einen schwierigen Job, weil wir an einem potenziell gefährlichen Gegenstand unter Zeit- und Kostendruck arbeiten müssen. Fehler in der Arbeitsausführung können lebensgefährliche Folgen haben.
Ist halt dann die Frage, ob Du den Mut hast, die fachlich richtige Entscheidung auch dann zu treffen, wenn Du von Deinen Vorgesetzten zur Schlamperei genötigt wirst. Letztlich trägst aber Du als Meister die Verantwortung für das, was in der Werkstatt in die Hose geht.
Ich gebe zu, daß fachlich korrektes Verhalten in einigen Betrieben dazu führen kann, daß man Dich entlässt. Ich bedaure jeden, der unter solchen Voraussetzungen arbeiten und entscheiden muß. Lange geht das nicht gut.
Gruß Senatorman




