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Werden Autos immer sicherer?

Themenstarteram 1. April 2012 um 16:50

Hallo,

dass Oldtimer im Vergleich zu ganz neuen Fahrzeugen unsicherer sind beweisen zahlreiche Crashtests.

Aber werden Autos immer sicherer oder ist es eher so dass man z.B. in den Neunzigern angefangen hat Autos immer sicherer zu bauen so dass ein gewisses Sicherheitsniveau erreicht war und Autos die evtl. ab 2000 entworfen wurden ungefaehr genauso sicher sind wie Autos die erst in 2012 herauskamen?

Was hat sich in den letzten Jahren in der passiven und aktiven Sicherheit getan?

Gruss

Stefan

Beste Antwort im Thema
am 1. April 2012 um 18:34

Autos werden immer sicherer, aber die Fahrer immer dümmer.

 

Die Verletzungsmuster haben sich geändert sonst aber nicht viel , auser das viel Blech viel dämpft.

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am 5. April 2012 um 11:48

Wenn nachts die Polizei zum Unfallort kommt, wird ein Beamter den Unfall aufnehmen, vielleicht noch ein Foto oder zwei machen, und dann wird die Straße wieder freigemacht. Da wartet keiner, bis am nächsten Morgen die Sachverständigen ausgeschlafen haben, gerade wenn wir nur von einem Blechschaden reden.

Ob dann später noch die feinen Details rekonstruierbar sind, die Dein Sachverständiger für solch Nachweis braucht, das möchte ich doch in Frage stellen.

Warum? Ein relativ einfacher Vergleich der Anstosshöhen reicht da oft schon aus. Wenn ein Auto vollbremsenderweise auf ein anderes rutscht, dann taucht dir Front durch den Bremsvorgang ziemlich tief ab. Beim Rückwärtsfahren wird eine vergleichbare Höhendifferenz nicht auftreten.

am 5. April 2012 um 11:59

Er wird erklären, der Hintermann habe gar nicht gebremst, sondern sei ihm nachts geistesabwesend (übermüdet?) mit geringer Geschwindigkeit draufgetuckert. Das ist bedeutend glaubhafter als die dreiste Behauptung, er habe vorsätzlich zurückgesetzt!

am 5. April 2012 um 12:17

ABS 8.1

Damit gehört ein minimal kürzerer Bremsweg ohne ABS auf Schotter oder Schnee auch der Vergangenheit an.

Der Bremsweg ist jetzt schon in >99% aller Fälle kürzer, insbesondere mit den neuen Systemen, die auch Fahrdynamische Parameter mit einbeziehen.

 

Gruß SRAM

am 5. April 2012 um 12:36

ich habe diesen hydraulikblock drinne. Ist der von bosch oder Motorcraft?

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

 

Manche glauben an das Wunder der Technik und sind nicht in der Lage damit umzugehen oder zu begreifen, das manches nicht mehr so einfach funktioniert und klappt, wie früher, als man die Bremse noch zum Bremsen hatte, und nicht damit rechnen musste, das der Anhalteweg länger werden kann.

Statt auszuweichen, wenn einem die Strasse ausgeht, weil man mit ABS noch lenken kann, führt der Weg geradewegs ins Heck des Vordermanns oder direkt gegen den Baum..

das ist das Problem das die älteren Autofahrer die Autos noch ohne ABS kennen einfach Bremsen und das Lenkrad nicht bewegen,weil sie einfach in der Gefahrensituation nicht daran denken das es möglich ist auszuweichen, die ABS (und auch ESP) Technik ist einer der besten Erfindungen die es im Autobau jemals gegeben hat, nur wie du schon geschrieben hast , die meisten wissen nicht einmal was mit ABS alles möglich ist, und ich glaube du gehörst dazu, wenn man deine Abneigung gegenüber dieser Technik so liest

mach dir mal die Freude und mach ein Fahrsicherheitstraining, da kannst mal den unterschied erkennen und voll ans Limit deines Autos gehen, da wirst du sehr überrascht sein, zu was ein Auto mit ABS in der lage ist, da wo die anderen einen riesen Spaß haben (nämlich am Limit) ist deiner ohne ABS schon in der Mauer gelandet

und jetzt wegen der Kosten eines solchen Sicherheitstrainings (habe mittlerweile 3 Stück gemacht), die lagen bei 0,00 €, nur die anfahrt und Sprit muss man eben zahlen,(zugegeben mittlerweile ein Vermögen:(:(:mad:) das training selbst ist kostenlos, einfach nur mal bei seiner KFZ Versicherung nachfragen, bei jedem KFZ Versicherungswechsel habe ich die Personen am Telefon darauf angesprochen und die Schickten mir dann einen Gutschein zu. So ein Training ist gut für mich, da mein Versicherungsbeitrag sinkt sobald ich die Bestätigung für die Teilnahme zurückgeschickt habe

Außerdem fühle ich mich auch sicherer, da ich weiß was möglich ist, man darf aber nicht ein höheres Risiko deshalb eingehen weil man weiß was geht, das ist die einzige Gefahr das sich danach der eine oder andere selbst überschätzen

 

am 5. April 2012 um 14:15

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

 

das ist das Problem das die älteren Autofahrer

Nein die von homo spapiens sapiens, der dazu neigt in Schockstarre zu verfallen.

Und das sind in einer echten Gefahrensituation verdammt viele. Davon kann sich meines Erachtens auch niemand freisprechen, denn niemand kann zuverlässig vorhersagen, wie er in einer Schrecksituation reagieren wird.

am 5. April 2012 um 14:21

Kann ich Dir sagen, erste Sekunde Schock, dann "denken light" also bremsen, dann in dritter Sekunde überlegen ob noch was geht, aber idr. nicht mehr bzw. ist kontraproduktiv und besser dann nicht mehr versetzt drauf fahren (sicherer, günstiger...).

Wenn das bei dir so funktioniert sei froh. Sei aber von dir selbst nicht enttäuscht, wenn es irgendwann mal komplett anders ist. ;)

am 5. April 2012 um 14:26

Wieso froh ? Ist doch schon eine endliche Leistung die ich selbst kritisiere. Perfekt wäre ich wenn die Schrecksekunde nicht hätte und noch schneller berechnen könnte ob ausweichen lohnt, würde wohl sogar manchmal aber natürlich nicht mehr in dritter Sekunde.

Ich bin da nachträglich selbst erschreckt dass ich mir das Reh erst eine Sekunde mit großen Augen angucke statt schon zu bremsen ;)

am 5. April 2012 um 19:33

Das ist mal so und mal so. Das mit dem Reh könnte mir sicherlich auch passieren. Andererseits hatte ich vor Jahren auf dem Berliner Stadtring mal eine Situation, in der ich ein paar Sekunden lang geträumt habe und geistig ganz weit weg war. Dann wurde mir plötzlich klar, dass ich deutlich schneller war als der vor mir, und der Bremsweg nicht mehr reichen würde mich hinreichend abzubremsen, bevor ich ihm hinten draufsemmele. Auf der Spur rechts von mir war ein Auto, das aber natürlich langsamer fuhr als ich. Da habe ich ohne nachzudenken nach rechts gezogen, um dem Vordermann auszuweichen, in der Hoffnung, bis dahin schon so weit am rechten Nebenmann vorbei zu sein, dass ich ihn nicht mehr ramme (deshalb habe ich auch nicht gebremst). Das müssen Zentimeter gewesen sein, aber das Manöver hat geklappt. Für eine Schrecksekunde wäre da keine Zeit mehr gewesen, und das Manöver kam so plötzlich, dass der rechte Nebenmann wohl keine Chance gehabt haben wird zu bremsen, um mir Platz zu machen.

Es gibt beim Menschen also beides: Die Sekunde Schockstarre, aber auch das instinktive sofortige Handeln ohne Nachzudenken, das absolut richtig sein kann. Rückblickend kann ich immer noch sagen, dass meine Aktion die einzige Chance war, den Unfall noch zu verhindern.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es für diese verschiedenen Handlungsweisen unterschiedliche Gehirnbereiche gibt. Kann sein, dass es dabei um die rechte (emotionale) und die linke (rationale) Gehirnhälfte ging, kann aber auch sein, dass es sich um andere Gehirnteile gehandelt hat. Jedenfalls hieß es da, dass das Gehirn in solchen Ausnahmesituationen die Kontrolle einem Teil überträgt, der ausdrücklich nicht logisch denkt, sondern ganzheitlich-instinktiv reagiert, was bedeutend besser (weil schneller) ist, wenn man zu hinreichendem Abwägen keine Zeit mehr hat.

Ich vermute, die Schocksekunde tritt dann auf, wenn man dennoch versucht, sich zu rationalem Denken zu zwingen, bevor man handelt.

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