Wer zahlt eigendlich wenn der tüv deinen motor killt ?

VW T3

das ist mal ne frage die ich mir schon manches mal gestellt habe wenn die "tüvler", ( und nur die ), bei der AU die motoren bis zum anschlag quälen.

manches mal kommt es mir vor es macht ihnen auch noch spass den besitzer leiden und beten zu sehen. *gg*
komischerweiße hab ich das gefühl nur bei "tüvlern" und nicht wenn die AU von schraubern gemacht wird.
ganz klar muß der motor auch da unter drehzahl- volllast gefahren werden aber nie bis anschlag. irgendwie schlägt da das herz mehr mit.

Beste Antwort im Thema

das ist mal ne frage die ich mir schon manches mal gestellt habe wenn die "tüvler", ( und nur die ), bei der AU die motoren bis zum anschlag quälen.

manches mal kommt es mir vor es macht ihnen auch noch spass den besitzer leiden und beten zu sehen. *gg*
komischerweiße hab ich das gefühl nur bei "tüvlern" und nicht wenn die AU von schraubern gemacht wird.
ganz klar muß der motor auch da unter drehzahl- volllast gefahren werden aber nie bis anschlag. irgendwie schlägt da das herz mehr mit.

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Zitat:

Original geschrieben von Tank83



Will mir wirklich jemand erzählen das er seinen Motor noch nie bis in den Begrenzer gefahren ist?

ich nicht 🙂

Es geht hier nicht darum, das ein Motor wenn er läuft einem gewissen Verschleis unterliegt und das manch einer seinen Motor falsch behandelt, sondern darum, das wir vom Staat dazu gezwungen werden, gegen Bezahlung unsere Motoren gegen unseren Willen nutzlos vergewaltigen zu lassen! Gruß J.

Es nützt ja nichts, sich darüber aufzuregen.

Man wird ja schließlich vom Staat zu manch sinnlosen Dingen verdonnert und ändern kannst
du trotzdem nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Jockelt3


Wer sagt, das diese Prozedur für den Motor unschädlich sei? BMW z,B schreibt vor,das bei einigen Typen nur bis 3000 Umdrehungen gemessen werden darf und VW sagt, die Schäden am Motor wären dabei nur gering.
Wenn ich mit einem Auto Vollgas fahre, so geschieht das unter Last, der Motor ist auf Zug. Im Stand Vollgas zu geben erzeugt Schwingungen und Wibberationen die schädlich sind. Die Prüfer wissen das und sagen, das ihnen die Hände gebunden sind. Jeder, der einmal KFZ Mechaniker gelernt hat,
wird sich an den Satz erinnern, gebe niemals einem Motor Vollgas,der nichts zu ziehen hat. Ich bin regelrecht erstaunt über die Gelassenheit, wie diese per Gesetz verordnete Motorprügelei abgetan und hingenommen wird!
Gruß Jochen

Bei BMW gabs mal Automatikgetriebe, die die Abregeldrehzahl nicht ausgehalten haben. Daher kann diese Vorschrift kommen. Als die Diesel-AU eingeführt wurde, habe ich mal gelesen, dass manche BMWs mit Automatik nachher nur noch Rückwärts gefahren sind. Keine Ahnung wie sie das Problem dann gelöst haben ...

Unter Last sind hohe Drehzahlen deutlich schädlicher, da die thermische Belastung und Drücke in den Zylindern durch die Verbrennung wesentlich höher sind. Vibrationen auch genauso vorhanden. Ob die bei dieser oder jener Drehzahl gefährlicher sind, kann man so nicht sagen. Die Amplituden der Vibrationen dürften eher noch geringer sein, als bei niedrigerer Drehzahl.

Der Spruch "gebe niemals einem Motor Vollgas,der nichts zu ziehen hat" gilt nur für Motoren ohne Drehzahlbegrenzer und für elektrische Reihenschlussmotoren (z.B. Anlasser).

Bei der AU ist keine Last vorhanden und sie wird nur deswegen als schädlich angenommen, weil es sehr unangenehm klingt, wenn man daneben steht. Wenn ich Zeit dazu habe, hänge ich mal mein Diagnosegerät ans Auto und vergleiche die Einspritzmengen zwischen Vollgas im Leerlauf und unter Last.... Auf die Kommentare von Prüfern würde ich nix geben. Viele Prüfer haben trotz entsprechender Vorbildung keine Ahnung von den Zusammenhängen. Ich merke es jedesmal, wenn sie versuchen bei meinem alten Golf den CO-Wert einzustellen.

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Zitat:

Viele Prüfer haben trotz entsprechender Vorbildung keine Ahnung von den Zusammenhängen. Ich merke es jedesmal, wenn sie versuchen bei meinem alten Golf den CO-Wert einzustellen.

Das habe ich auch schon beobachtet.

aber auf welche Weise scheitern die beim Golf konkret?

eigentlich sollte es jeden findigen Busfahrer möglich sein Au auch ohne Au zu bekommen...

sonst einfach mal bei ner Hinterhofwerkstatt fragen...wird schon klappen...

und die neue Au-Regelung wird an der Tatsache auch nichts ändern..

Zitat:

Original geschrieben von FranzR



Zitat:

Viele Prüfer haben trotz entsprechender Vorbildung keine Ahnung von den Zusammenhängen. Ich merke es jedesmal, wenn sie versuchen bei meinem alten Golf den CO-Wert einzustellen.

Das habe ich auch schon beobachtet.
aber auf welche Weise scheitern die beim Golf konkret?

Einer hat es mal nicht geschafft ihn anzulassen. Wenn der Vergasermotor heiß abgestellt wird, verdunstet viel Sprit im Vergaser ... Auto stand 15min, Prüfer setzt sich rein, dreht den Zündschlüssel um, orgelt genau eine Sekunde lang, schaut prüfend Richtung Tacho und probiert es noch einmal. Ich hab dann rüber gerufen "Gaspedal durchdrücken und orgeln ..." und er sprang sofort an. Der Motor hat nur etwas Luft gebraucht, weil bei fast geschlossener Drosselklappe das Gemisch zu fett war..... Dann also läuft die Kiste und hängt am Abgasmessgerät. Der CO-Wert stimmt fast. Dann wird 5 min lang hektisch an der CO-Schraube rumgedreht, bis zufällig ein anderer (älterer) Prüfer vorbei kommt und abbricht mit den Worten "Der Wagen hat bestanden!".

Beim Motorrad wollte mir der TÜV (nicht GTÜ, Dekra, sondern wirklich TÜV) eine absolute Fehlmessung bei der AU als Ergebnis verkaufen. Der Wert war unterhalb der Grenze, aber viel zu niedrig. Ich hab dann gemeint, dass sie jetzt bitte mal den Knick aus dem Schlauch von der Messsonde machen sollen und noch einmal in beide Auspufftüten messen sollen. Ich hab auch erwähnt, dass ich gerade sehr viel Geld bezahlt habe und dafür auch eine entsprechende Leistung erwarte. Ich wollte natürlich sehen ob meine Zylinder synchron eingestellt sind und einigermaßen die gleichen Abgaswerte haben.

Ich bin ganz allgemein schon überzeugt davon, dass HU und AU notwendig sind, aber es gibt doch relativ starke Qualitätsunterschiede bei den Prüfstationen bzw. Prüfern. Der Gipfel ist allerdings der Kommentar von einem TÜV-Mitarbeiter in meinem weiteren Bekanntenkreis gewesen: "Wir sind dazu angehalten bei älteren Fahrzeugen geringe Mängel aufschreiben, damit die Statistik stimmt.". Der Hintergrund ist das gebetsmühlenartige Gemecker vom TÜV, dass ältere Fahrzeuge doch am besten jährlich geprüft werden sollten... Da fehlen einem die Worte.

Zitat:

Original geschrieben von H.L.


Ich bin ganz allgemein schon überzeugt davon, dass HU und AU notwendig sind, aber es gibt doch relativ starke Qualitätsunterschiede bei den Prüfstationen bzw. Prüfern. Der Gipfel ist allerdings der Kommentar von einem TÜV-Mitarbeiter in meinem weiteren Bekanntenkreis gewesen: "Wir sind dazu angehalten bei älteren Fahrzeugen geringe Mängel aufschreiben, damit die Statistik stimmt.". Der Hintergrund ist das gebetsmühlenartige Gemecker vom TÜV, dass ältere Fahrzeuge doch am besten jährlich geprüft werden sollten... Da fehlen einem die Worte.

Das mit der Statistik ist ja ganz schön unfair....

Noch mal zurück zur technischen Sicht des Hochdrehens:
an den Zylinderwänden bilden sich im Laufe des Betriebes in Höhe der Oberkante der oberen Kolbenringe sogenannte Verschleißkanten. Wird nun ein Motor bei der AU auf wesentlich höhere Drehzahlen (z.B. 5000 U/min) gebracht, als er sie gewohnt ist (z.B. 3000 U/min) werden insbesondere bei den geringen Zylinderdrücken - ohne Belastung und Gegendruck - die Kolben mit den oberen Kolbenringen auf Grund der höheren kinetischen Energie im Rahmen der Lagerspiele von Pleuel- und Kurbelwellenlager mit extrem großer Kraft an diese Verschleißkanten geschlagen, was zu Brüchen der oberen Kolbenringe führen kann. Dieser Schaden ist nicht sofort erkennbar, führt aber unweigerlich zu Kompressionsverlust und hohem Ölverbrauch, was dann möglicherweise erst bei der nächsten AU bemerkt wird. Wem ist damit gedient?

Wer zahlt eigentlich, wenn der TÜV dein Handbremsseil killt?

Der Prüfer nicht. Und das Ding hatte bis dato immer einen guten Dienst gemacht...
Na ja, den Schaden habe ich selber zu tragen, nebst einem fetten Mangel.
Dafür ging er bei der Nachkontrolle "ohne erkennbare Mängel" durch. Hört sich wie ein Neuwagen ist, ist es natürlich nicht und ich brauche auch keine Sonnenbrille abnehmen, um sichtbare Mängel am Wagen zu erkennen...
Der eine Prüfer schreibt halt gerne viel, der andere findet das alles zu viel.
Mit dem CO2 kommen die auch bei meinem MV nicht zurecht. Ich sehe da eher viel Bühnenshow. Aber sie sind halt keine Klassiker-Experten oder Schrauber. Oft ist es mir so ergangen, dass ich dem Nachprüfer erklären musste, was sein Kollege im Mängelbericht meinte 🙄

Andererseits sagen sie mir offen, ich solle die Ölflecken wegwischen, dann ölt das Getriebe nicht mehr, WOW 😛
dafür fahre ich gerne hin!

Gruß, Christian

Zitat:

Original geschrieben von FranzR


an alle die Bedenken haben.

wie sieht es aus wenn der kalte Diesel gleich auf 80 km/h beschleunigt wird?
Wie sieht es (jetzt mal speziell bei Benzinern) bei hoher Last und niedrigen Drehzahlen aus?
Speziell letzteres, was seit Jahren immer gepredigt wird, ist eher schädlich für den Motor.
Viel Leistung bei niedriger Drehzahl ist folgenlos nur mit entsprechend dicken Motoren möglich, die das eben mal locker aus dem Ärmel schütteln können.

Einen Motor ohne gewissen Verchleiß zu betreiben ist abgesehen davon, sowieso nicht möglich....

Also ich betreibe meinen Audi 90 immer (außer im kalten Zustand) mit hoher Last bei niedrigen Drehzahlen. Bislang hat er so knapp 600000km geschafft und braucht nicht mal Öl.

Was soll denn daran so schlimm sein?

ich würde mal sagen der Audi verkraftet das ;-)

Moin, mische mich mal aus aktuellem Grund ein, war grad beim TÜV bzw gtü mit nem Omega 2.5 td. Ging so durch, meine kopfdichtung ist 2 Jahre alt und ich achte sehr darauf das alles ist wie es gehört. Dann die Au, 15 km Anfahrt, denke der Motor war warm, Wasser war drauf, Prüfer zog den Ölstab Mitte genauso wie es soll sagte der Prüfer, ich sagte nee zu wenig ich kipp fix was nach, dies wollte er nicht, Auto hat verstärkte Federn und steht daher hinten höher, weiss nicht welchen Einfluss das auf die Messung hat aber er läuft leider und zufriedener wenn der Ölstand auf der oberen Markierung ist.
Gut er gibt Volles Mett, bis roten Bereich und nix mehr geht, hält das fast ne Minute und insgesamt 3 mal glaub ich. Alles bestanden gutes Auto sagt er.
Ich nach Hause, nächsten Tag fehlt Wasser und der Anlasser klemmt, bzw kriegt den Motor nicht gedreht. Irgendwann klappte es und ich bin 200 km gefahren und musste mehrfach stoppen da die Temperatur fast im roten war und musste Wasser auffüllen, gestern wollte ich den Anlasser tauschen und die leckstelle suchen, Co 2 Test würde vorm TÜV gemacht, negativ. Hab dann mal die Ansaugbrücke abgenommen und es kam Wasser raus der 6 te Zylinder voll bis oben hin. Warum mach ich ein Auto teuer TÜV fertig wenn die es da zerstören. Werde die noch kontaktieren zur Not mitn Knüppel.
Hab auch gesucht wer haften könnte und was gefunden, das Gericht in Bremen hat nem Mann 7000euro zugesprochen weil sein Getriebe bei der Au gekillt wurde, zahlen muss allerdings das Land, das ordnet die Au an und haftet für daraus entstandene Schäden.
Denn wer was anordnet muss für die Folgen grade stehen, ob Soldat Arzt oder eben das Land, das ist mein Pferd, versuche mein Glück und werde berichten.

Zu diesem Thema mal eine weitere Unsitte der TÜV-, GTÜ- und aller anderen Prüforganisationen.
Seit einigen Jahren werden die oberen und unteren Traggelenke am Fahrwerk zunehmend auf die Art und Weise geprüft, in dem beide Vorderräder gewaltsam und hydraulisch quer zur Spur / Fahrtrichtung verschoben werden. Mit welcher Kraft dies geschieht kann man an den extrem verschobenen Reifenflanken erkennen.

Ich behaupte mal, dass mit dieser Testmethode der totalen Querverschiebung die Kugelgelenke extrem belastet werden und durch den Prüfvorgang sogar zerstört werden. Spätestens nach der 2., oder 3. HU-Prüfung haben die Kugelgelenke wieder minimalstes Spiel und damit erhält das Fahrzeug i.a.R. keinen neuen TÜV.

Wahrscheinlich wissen nur die Wenigsten, wie so ein Taggelenk im Querschnitt aufgebaut ist. Bis vor kurzem war ich auch der Auffassung dass der stählerne Kugelbolzen in einer Kugelpfanne aus Stahl gelagert sei. Dem ist aber keineswegs so. Der Kugelbolzen in der Lagerpfanne ist i.d.R. von Kunststofflagerschalen umhüllt. Diese verschleißen und können bei extremer Belastung auch brechen oder zerbröseln. Dann hat das Gelenk Spiel und das Fahrzeug einen schwerwiegenden Mangel. Die oben beschriebene Testmethode fördert m.E. die Mängelbildung an den Traggelenken nicht unerheblich und sollte daher unzuläsig sein.

Wie denkt das Forum über diesen Sachverhalt?

schon eine rechte Unsitte mit den Achsprüfungen...und dann die Dieselmaschine noch
quälen, bis zum Anschlag...ja hör mir auf... da würde man den Blaukittel ganz gerne mal in
die Ecke boxen..
Beim Benziner geht es nun kurz und schmerzlos zu.
Geh jahrelang immer zum Gleichen...da ist man Kunde und dann drücken die mal ein, oder zwei
Augen zu.
Sonst nie geschweisst und jahrelang nur leichte Mängel.

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