Wer von euch tankt ab 2011 das neue Super E10?
Wer von euch tankt ab 2011 das neue Super E10?
Gibt es da eurerseits Bedenken?
Alle Ottomotoren außer die 2.2 direct haben die Freigabe von Opel.
Wie sieht es aber dann mit der Haltbarkeit und Motorleistung aus?
Ich bin ehrlich gesagt da etwas skeptisch.
Regierung will neues Ethanol-Benzin einführen
Die Bundesregierung will den Bioanteil beim Benzin schon im kommenden Jahr erhöhen. Vom 1. Januar 2011 an werde an deutschen Tankstellen Sprit mit bis zu zehn Prozent Ethanol angeboten, teilte das Umweltministerium mit. Das sogenannte E10 werde zusätzlich zu den bisherigen Benzinsorten vertrieben.
Ethanol-Anteil steigt von fünf auf zehn Prozent
Die Einführung soll an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden. Danach werden die Länder über den Bundesrat beteiligt. Das Verfahren soll bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Bisher betrug der Ethanolanteil im Benzin in Deutschland bis zu fünf Prozent.
Neues Super E10 aus Umweltschutzgründen
"Wir wollen mit der Erhöhung des aus Pflanzen gewonnenen Biosprits den CO2-Ausstoß der Autoabgase senken und damit auch die knapper werdenden Erdölreserven schonen", erklärten Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und ADAC-Präsident Peter Meyer in der Mitteilung.
Rund 90 Prozent aller Ottomotoren vertragen Super E10
Das neue Benzin wird an den Zapfsäulen gekennzeichnet. Dort steht der Name der Benzinsorte mit dem Zusatz E10. Laut ADAC und Umweltministerium können 90 Prozent aller benzinbetriebenen Autos E10 tanken. Der Bundestag hatte vor rund zwei Wochen die Umsetzung einer EU- Richtlinie gebilligt, wonach herkömmlichem Kraftstoff künftig bis zu zehn Prozent Ethanol beigemischt werden dürfen. Dies soll einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Sonderregelung für alte Autos
Allerdings gibt es eine Sonderregelung für alte Autos, deren Motoren den hohen Biosprit-Anteil nicht vertragen. Bis 2013 müssen auch Kraftstoffe angeboten werden, die einen Ethanol-Anteil von maximal fünf Prozent haben.
Quelle:
http://auto.t-online.de/.../index
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von cleo66
Die Bundesregierung bekommt zurzeit nicht mal das E10 an den Kunden und man spricht schon von E20Unfassbar *kopfschüttel*
E20 kommt 2012
EU drängt auf die Einführung von E20 Die Europäische Kommission drängt die Mitgliedstaaten flächendeckend ab dem 1. Oktober 2012 E20-Kraftstoff anzubieten.Dies geht aus einem internen Schreiben der Kommission hervor. Demnach soll trotz der allgemeinen Verunsicherung um den gerade eingeführten E10-Kraftstoff die 20-prozentige Bioethanol-Beimischung forciert werden.
Vielleicht sollten wir statt über einen Atom- lieber über einen EU-Ausstieg nachdenken? 😉 Das wäre vielleicht auch in Anbetracht der immer stärker werdenden Hilfegesuche zur "Eurorettung" eine wirklich sinnvolle wirtschaftliche Alternative! 😎
PS. Ethanol gehört in Gläser, nicht in Tanks! 😁
273 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Warum dem E10 aus europäischer Produktion jetzt schon der Tod von Menschen in der 3. Welt angelastet wird, bleibt mir nach wie vor ein Rätsel. Wir sind doch hier nicht die Kornkammer der 3. Welt.
Ist zwar vom BUND einer nicht von mir favorisierten Vereinigung - abert:
Zitat:
Original geschrieben von BUND
Der BUND-Vorsitzende wies auch darauf hin, das bereits rund 35 Millionen Hektar Ackerland in Entwicklungs- und Schwellenländern für die Länder der Europäischen Union genutzt würden, um die Nachfrage nach Agrarprodukten, zu denen ein wachsender Anteil Agrarsprit gehöre, zu decken. Das Anlegen von Großplantagen zur Produktion von Energiepflanzen gehe außerdem mit dem sogenannten „landgrabbing“ einher. Dieser „Landraub“ von Flächen in Entwicklungsländern durch ausländische Großinvestoren zerstöre die dortigen bäuerlichen Agrarstrukturen. Der Energiepflanzen-Anbau in Monokulturen führe außerdem zum Einsatz von mehr Düngemitteln und Pestiziden. Die Folgen seien zunehmende Schadstoffbelastungen von Gewässern, höhere Lachgasemissionen und das Aussterben seltener Pflanzen und Tiere.
Zitat:
Original geschrieben von Bofrostmann_89
Aber in Europa sind die Böden nahezu komplett nutzbar, da wäre es meiner Meinung nach besser diese für z.B Getreideanbau zu nutzen, das man dann in Dritteweltländer exportieren könnte, als die Flächen für die Treibstoff-Produktion zu nutzen.
Welches Dritte-Welt-Land soll diese Lieferungen bezahlen können?
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Insignia
Ist zwar vom BUND einer nicht von mir favorisierten Vereinigung - abert:Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Warum dem E10 aus europäischer Produktion jetzt schon der Tod von Menschen in der 3. Welt angelastet wird, bleibt mir nach wie vor ein Rätsel. Wir sind doch hier nicht die Kornkammer der 3. Welt.
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Insignia
Zitat:
Original geschrieben von BUND
Der BUND-Vorsitzende wies auch darauf hin, das bereits rund 35 Millionen Hektar Ackerland in Entwicklungs- und Schwellenländern für die Länder der Europäischen Union genutzt würden, um die Nachfrage nach Agrarprodukten, zu denen ein wachsender Anteil Agrarsprit gehöre, zu decken. Das Anlegen von Großplantagen zur Produktion von Energiepflanzen gehe außerdem mit dem sogenannten „landgrabbing“ einher. Dieser „Landraub“ von Flächen in Entwicklungsländern durch ausländische Großinvestoren zerstöre die dortigen bäuerlichen Agrarstrukturen. Der Energiepflanzen-Anbau in Monokulturen führe außerdem zum Einsatz von mehr Düngemitteln und Pestiziden. Die Folgen seien zunehmende Schadstoffbelastungen von Gewässern, höhere Lachgasemissionen und das Aussterben seltener Pflanzen und Tiere.
Danke. Das kann ich nur bestätigen. Das Ausrauben der Drittenweltländer ist ein nicht haltbarer Zustand und ein echtes Problem für diese Länder. Deren Böden sind schon vor einer solchen Nutzung stark gefährdet und sowas gibt den Böden noch den Rest. Zudem wird in diesen, meist heißen Ländern, wahnsinnig viel Wasser für die Bewässerung der Pflanzen aufgewendet und gleichzeitig hat ein großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser (auch aufgrund der Bewässerungen, denn durch die Förderung solch großer Mengen Wasser werden lokal die Grundwasserstände abgesenkt, sodass Brunnen austrocknen).
Tut mir Leid, wenn ich da hier so nachdrücklich vertrete, aber in meinem Umweltmanagement-Studium geht es genau um solche Probleme und weiß daher ein wenig um was es geht und wenn das schön geredet wird geht mir die Hutschnur hoch.
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Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Welches Dritte-Welt-Land soll diese Lieferungen bezahlen können?Zitat:
Original geschrieben von Bofrostmann_89
Aber in Europa sind die Böden nahezu komplett nutzbar, da wäre es meiner Meinung nach besser diese für z.B Getreideanbau zu nutzen, das man dann in Dritteweltländer exportieren könnte, als die Flächen für die Treibstoff-Produktion zu nutzen.
Viele der Länder beginnen sich aus ihrer schlechten Lage zu befreien (und mit dem Anbau von Biotreibstoff-Pflanzen blockert man dies). Auch in Afrika und gerade in Indien, das sehr stark auf dem Vormarsch ist, gibt es immer mehr Menschen die sich ein nicht mehr armes Leben leisten können (auch wenn man von reich noch nicht sprechen kann, aber auch Reiche gibt es dort in begrenztem Maße).
Und warum tankt Ihr dann E5
Ist auch Ethanol drin!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wer so redet muss bei Aral das Ultimate 102 Tanken wo kein ethanol drin ist.
Das wäre für euch die Konsequente lösen.
Meiner Meinung nach ist es auch schon ein wenig schizophren, gegen E10 zu sein, aber E5 klaglos hinzunehmen....😎
AUCH ICH TANKE DEN MIST E 10 NICHT:
Lieber Super Plus.
Tank nicht Leerfahren dan ist es Nicht so Teuer.
Zitat:
Original geschrieben von corsa didi
Kein Opel Händler zahlt dir den Langzeitschaden am Motor
oder einen anderen Schaden durch E10.😰
Auch nicht im Garantie fall.
Zitat:
Original geschrieben von corsa didi
Kein Opel Händler zahlt dir den Langzeitschaden am Motor
oder einen anderen Schaden durch E10.😰
Für die Wahl des geeigneten Kraftstoffes ist immer der Halter/Fahrer des Fahrzeuges verantwortlich. Das war noch nie anders.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Es gibt kein Zwangskorsett für die Anbieter und Käufer, in jeder Form.
Also auch keine Strafzahlung der Öl-Gesellschaften. [...]Wer anbietet, bietet an. Wer nicht anbieten will, lässt es. Der freie Markt hat viel weniger Widerstände. Wenn ein Produkt gut ist, setzt es es sich durch. Wenn es stattllich verordnet wird, nicht.
Ich finde das ist ein kniffliger Ansatz. Weil z.B. bleihaltige Farbe in Kinderspielzeug ist auch sicher billiger und wer das kaufen will... dann reguliert sich der Markt auch von selbst?! Die Frage ist wann? Wenn es zu spät ist? Wie so oft geht es imho nicht ohne Kontrolle oder Steuerung. Je transparenter desto besser, desto weniger könnte Desinformation und Lobbyismus Einfluss auf solche Entscheidungen nehmen.
Bioethanol kann aus einer wachsenden Anzahl Quellen gewonnen werden... die Versteifung darauf man würde Nahrungsmittelknappheit durch die Verwendung von Bioethanol herbeiführen kann ich deshalb so nicht ganz nachvollziehen. Das z.B. Palmöl in Ländern wie Indonesien klassischen Nahrungsmittelanbau und Urwald verdrängt konnte man vor nicht allzulanger Zeit ja als Medienhype sehen. Umso weniger verstehe ich wieso unser Land/die EU seine Bestimmungen nicht ändern soll weil evtl. andere Länder keine auf die Reihe bekommen die ihre eigene Nahrungsmittelproduktion (!) (und somit -preis) schützt. Das sind doch keine Kinder da, die sind selbst erwachsen genug um zu merken das ihre Leute hungern und müssen sich davor schützen.
Russland hat da ähnliche Erfahrungen gemacht und reagiert. Um das mal klarzustellen: ich bin gegen solchen Raubbau und würde die kommerziellen Hintergedanken nicht gegen Hunger aufwiegen wollen (den es allerdings vor 20 Jahren auch schon gab, hat damals auch kaum jemanden gejuckt).
Allerdings vergleicht man ja hier Raubbau mit mehreren 100.000 Jahren Nachproduktionszyklus (wenn überhaupt) gegen ein paar Jahre Einschwingzeit für eine neue Nachfragesituation. Sonst wird man wegen des Rohölpreises an die Wand gespielt und jetzt solls also der Welthunger sein. Nur übersieht man dabei auch gern das man für die Gewinnung von Bioethanol oder als Brennstoff kein Ausgangsmaterial in Nahrungsmittelqualität braucht, soweit ich das verstanden habe kann auch Biomasse von Missernten oder Abfallprodukten verwendet werden die sonst ohnehin anderweitig entsorgt wurden, zusätzlich zu der Entwicklung einer Rohstoffpflanze.
Wenn man überlegt wie ineffizient ein Hubkolbenmotor an sich ist, kommt von der Primärenergie ohnehin nicht viel raus, egal wie viel nun zur Verfügung steht oder aus welcher Quelle. Ich würde mich also fragen in welchen Berechnungen von welchen Energieträgern und welchen Verbrauchern ausgegangen wurde. Alles auf Basis der derzeitigen Abnahmesituation (mit Trend)?
@ corsa didi
Hier einmal für dich: klick und klick.
MfG BlackTM
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Für die Wahl des geeigneten Kraftstoffes ist immer der Halter/Fahrer des Fahrzeuges verantwortlich. Das war noch nie anders.Zitat:
Original geschrieben von corsa didi
Kein Opel Händler zahlt dir den Langzeitschaden am Motor
oder einen anderen Schaden durch E10.😰
Das meine ich auch drum Tanke ich Super Plus.