Wer kommt vom V70I und rät mir zu einem V70II?
Hallo,
im Nachbarforum für die V70 I habe ich die Frage so ähnlich schon mal gestellt. Ich suchte ursprünglich einen Ier, aber vom Preis her tauchen jetzt auch viele IIer auf, nach wie vor bin ich unschlüssig, und die Marktlage bringt mich zum Überlegen, auch IIer in die Auswahl zu ziehen.
Jetzt möchte ich doch auch mal diejenigen fragen, die vor ihrem IIer einen Ier hatten. Was würdet ihr denn sagen? Auf jeden Fall Verbesserung? Oder nicht? Oder "muss man abwägen"?
Ich hatte bislang einen Ier, letztes Modelljahr, 140 PS, Tempomat, DSTC, Schalter, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer.
Mit der Motorisierung war ich sehr zufrieden, aber der IIer wiegt ja mehr als der Ier, von daher: Ist die 140-PS-Variante dann unerträglich? Oder merkt man das Mehrgewicht nicht so sehr?
Ist der IIer nach vorne wirklich so viel unübersichtlicher als der Ier?
Kann man am IIer noch selbst schrauben? An meinem Ier habe ich z.B. gemacht: Luft- und Lüftungsfilter getauscht, Handbremsbeläge getauscht, Heizungswärmetauscher getauscht, quietschende Lenksäule entquietscht, Heckklappenkabelbaum geflickt, Wasserkasten gesäubert, Innenbeleuchtung auf LED umgebaut, diverse Verkleidungen erneuert, ein wenig Elektrik nachgerüstet (Steckdosen, Navi und FSE versteckt verkabelt)...
Ist der IIer, vor allem die ersten Baujahre, anfällig, was die Elektronik angeht?
Ist der IIer vom Handling her sperriger, macht sich der größere Wendekreis arg bemerkbar?
Bei meinem Budget tauchen vor allem IIer der ersten Jahre auf, also 2000-2003.
Dank für alle Erfahrungen. Ich würde mir zwar prinzipiell langsam auch einen IIer kaufen, aber habe keine Lust, nen Haufen Geld auszugeben und dann kommt das dicke Ende... Ich habe aber auch nix gegen moderne Technik - wenn sie nicht zum Geldgrab wird...
Danke noch einmal, Patrick
Beste Antwort im Thema
Just my 2 Cents:
Bin den V70-I 1 Softturbo (193 PS) 178 tsd und den V70-II T5 (260 PS) bisher 181 tsd Km gefahren. Beide Fahrzeuge waren neu von mir gekauft. Der V70-I wirkte innen geräumiger, ist etwas übersichtlicher, ihm fehlten aber DSTC, hat weniger Seitenairbaigs und der Kofferraum ist etwas kleiner. Die Sportsitze im V70_II finde ich persönlich etwas komfortabler, aber auch die im V70-I waren bequem. Der V70-II ist - jedenfalls als Turbobenziner - erheblich leiser, liegt besser auf der Straße (beide Normalbereifung) und macht weniger Windgeräusche als der V70-I. Der Motor im V70-II hat Euro 4 und der im V70-I hatte Euro 2. Obwohl nominell über 60 PS stärker verbraucht der T5 im V70-II bei gleichem Fahrprofil knapp 1 l/100 km weniger als der LPT im V70-I. Reparaturen fielen im V70-II nicht mehr an als im V70-I. Die Wartungskosten sind bei beiden ähnlich hoch.
Grüße vom
Volvoluder
24 Antworten
Mich würde interessieren warum der Auspuff beim Diesel länger hält/halten soll als beim Benziner?
Gruß
Weil er,
im Gegensatz zum Auspuff eines Benziners,
durch die Abgase quasi von innen "gefettet" wird.
Klingt komisch , ist aber so!
Das hat damit zu tun, dass bei Benzinern die Anlagen von innen rosten, Kondenzwasser - bei den Dieseln ist das nicht der Fall.. Ich hab und hatte an allen TDI noch die erste Anlage unter´m Auto - und die werden auch noch eine Weile halten
Zitat:
Original geschrieben von roorback
Das hat damit zu tun, dass bei Benzinern die Anlagen von innen rosten, Kondenzwasser - bei den Dieseln ist das nicht der Fall..
Mein Reden! Zudem sind die Abgase leicht "ölig" ...
Wer´s genauer wissen will, mag doch mal googlen, wie viel Liter Kondeswasser im Schnitt bei der Verbrennung von einem Liter Benzin entstehen. Ich werfe mal die Zahl 3 in den Raum ...
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Bei der Verbrennung von Benzin reagiert es mit Sauerstoff,
dabei bilden sich die Produkte CO2 und H2O.
WIKIPEDIA sagt folgendes dazu:
Oxidationswasser bei der Verbrennung fossiler Energieträger
Erdöl und Erdgas besteht überwiegend aus wasserstoffhaltigen Verbindungen. Bei deren vollständiger Verbrennung entsteht neben Kohlenstoffdioxid sehr viel Oxidationswasser. Steinkohle enthält dagegen kaum Wasserstoffverbindungen, deshalb entsteht nur wenig Wasser – aber umso mehr Kohlenstoffdioxid. Als Beispiel soll hier abgeschätzt werden, wie viel Wasser bei der Verbrennung von einem Liter Benzin neu entsteht. Benzin wird dafür vereinfachend als reines Octan (114 g·mol?1) mit der Dichte 0,703 g·cm?3 angenommen.
Daraus ergibt sich die Reaktionsgleichung:
\mathrm{2 \ C_8H_{18} + 25 \ O_2 \longrightarrow 16 \ CO_2 + 18 \ H_2O}
Octan reagiert mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Aus 2 mol Octan = 2·114 g = 228 g entsteht also 18 mol Wasser = (18·18 g) = 324 g. Die Verbrennung von 1 Liter Octan = 703 g/114 g = 6,1634 mol verursacht die Entstehung von (6,1634·18 mol)/2 = 998 g Wasser, also 1 Liter flüssiges Wasser.
Über den dabei entstehenden Ausstoß an Kohlenstoffdioxid wird wegen dessen Klimawirksamkeit viel diskutiert (Treibhauseffekt). Dagegen ist der Einfluss des gleichzeitig gebildeten Wassers auf das Weltklima umstritten oder ungeklärt. Unstrittig ist dagegen, dass Wasser ein besonders wirksames Treibhausgas darstellt, weit wirksamer als Kohlenstoffdioxid. Da der Gehalt der Luft an Wasserdampf (Relative Luftfeuchtigkeit) jedoch von Temperatur und Luftdruck abhängt, wechselt der Wassergehalt der Luft stark und das neu gebildete Wasser wird in den Wasserkreislauf einbezogen. Andererseits nimmt die Luft bei steigenden Durchschnittstemperaturen zunehmend mehr Wasserdampf auf, was zu einer positiven Rückkopplung des anthropogenen Treibhauseffektes führen kann (Run-away-Effekt). Diskutiert wird dabei, inwieweit die zu erwartende verstärkte Wolkenbildung diesem Einfluss entgegenarbeiten kann.
Aber auch Diesel besteht aus wasserstoffhaltigen KohlenWASSERSTOFF-Verbindungen welche mehr Kohlenstoff -Atome besitzen, welche dadurch wieder mehr Wasserstoffatome besitzen.
Heißt unterm Strich: Benzin und Diesel produzieren ähnlich viel Wasser.
Angenommen Benzin produziert 20% mehr (was ich nicht glaube) können die nicht dafür verantwortlich sein, dass der Auspuff viel schneller wegrostet.
Es geht nicht so sehr um´s Kondenswasser,
sondern,
wie ich bereits schrieb,
um die "öligen" Abgase!
(Diesen Umstand nutzte man schon im 2. WK bei U-Booten, wer "Das Boot" aufmerksam gelesen hat, weiss, was ich meine.)
Diese lassen den Auspuff von innen langsamer rosten.
Das auch bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff Kondenswasser entsteht, habe ich nie bestritten.
Jeder, der entweder einen Diesel hatte / hat,
und / oder "vom Fach" ist,
wird bestätigen können, dass Auspuffanlagen von Dieselfahrzeugen länger halten.
Könnte mir auch vorstellen, dass da die insgesamt deutlich niedrigeren Abgastemperaturen bei Dieselmotoren mit rein spielen.
Mein 04er D5 hat jedenfalls noch die erste Anlage drunter und die sieht noch echt gut aus.
Je niedriger die Temperatur der Abgase, desto schneller schlägt sich das Kondensat (H2O) an den Auspuffwänden nieder. Ergo wird´s wohl nicht daran liegen!