Wer kennt VALVOLINE
Hallo
Ölwechsel steht an-nun wollte ich wie immer ein 5W-40 Öl reinkippen allerdings sollte es vollsyntetisch sein. Jetzt habe ich das von Valvoline gesehen-habe aber noch nie Erfahrungen mit denen gemacht!
Was sagt Ihr-kennt sich jemand aus?
Grüße
50 Antworten
"15W40 vollsyn. hast Du sicherlich nicht drin, das gibts nämlich gar nicht...
15W40er-Öle sind IMMER mineralische Öle, also die unterste Stufe der Öle...
Vollsyn. sind nur 5W40er (zum kleinen Teil), alle 0W40er und die 5W50er und 10W60er."
Gestern bei ATU
Helix 15W-40 SYNTETISCH Preis 5l 46( EUR(?)
Valvoline 4 l 5W-40 Syntetisch 29 EUR
Mobile F1 4l 60 EUR
Also doch 15W-40 als syntetisch?
Hi !
Kann nur ein Druckfehler sein. Vollsyn.15W40er gibt es nicht (es sei denn irgendwelche abenteuerlichen Sondermischungen für Spezialanwendungen). Und 46Euro kann schon zweimal nicht sein. Daher muß es ein 5W40 sein...
Gruß
browi
Synthetisch ist in dem Fall wahrscheinlich "teilsynthetisch" und net vollsynthetisch?
Aber für den Preis? Komisch.
"browi" hilft auch in dem Fall bestimmt weiter! 😁
*haha lach, schon zu spät*!
gruß Norman
@ Ngrimp
Tja, wer zu spät kommt... 😉
Also selbst teilsyn.15W40er kenne ich nicht. Es gibt schon wenige 10W40er die wirklich synt.Anteile haben, also teilsyn.Öle sind...Aber 15W40er kenne ich keine. Ich würde nach wie vor auf einen Druckfehler tippen.
Stand da nicht etwas mehr oder nur Shell Helix ? Vielleicht sowas wie "Ultra", "Plus" oder "Super" ? Daran kann man nämlich evt.schon sehen was es ist. Soweit ich weiß gibt es von Shell in der 5W40-Klasse nur das Helix Plus. Das ist aber noch nicht einmal ein vollsyn.Öl, sondern nur eins der vielen HC-Öle. Von daher passt da irgendwie nix zusammen, es sei den die verlagen dafür wirklich fast 50 Euro...Dafür bekommt man aber locker das LM und auch andere echte (!) vollsyn. Öle...
Gruß
browi
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Ach so, hast Du das selber gesehen - also als Aufdruck auf der Flasche oder stand das als Werbung irgendwo in einem Flyer ?
Gruß
browi
Hallo browi,
die Werkstatt fand ich in Flughafennähe. War für mich näher dran als Wandsbek.
Gruß
awpk
Ja, offensichtlich hatte ich mich vorgestern verguckt deshalb entschuldige ich mich für die Fehlinformation. 15W-40 hatte ich gestern bei ATU nicht mehr gefunden.
Dafür kann ich etwas zum Thema beitragen. Und zwar die Feststellung, dass bei ATU ein gutes Angebot an Valvoline synthetisch gibt.
Folgende Preise Stand gestern:
Valvoline SynPro 5W-40 4l 29,50EUR
Valvoline SynPower 5W-30 4l 44,95EUR
Shell Helix ultra 10W-60 5l 43,50EUR
Mobil1 SuperSyn 5W-50 4l 53,95EUR
Mobil1 SuperSyn 0W-30 4l 61,95EUR
LM synthoil hightech 5W-40 5l 46,00EUR
Somit fällt für mich Mobile1 aus.
Mit ML hatte ich seinerseits schlechte Erfahrung gemacht, tja was nehme ich bloß für meinen alten B4?
Ich denke erst mal garnix, fahre noch zum AutoTIP Laden in Berlin, um Preise zu vergleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Revaler
Hallo revaler,
ist doch kein Problem. Hätte mir aber auch schlecht vorstellen können das es ein vollsyn.15W40 gibt und das dann auch noch 46 Euro kosten sollte 😉
Wie sahen denn Deine schlechten Erfahrungen mit dem LM aus ? War es auch das von Dir genannte 5W40 oder etwas anderes ?
Das die Mobil1-Öle alles teurer sind, ist ja bekannt. Dafür sind sie aber auch das beste was man seinem Motor tun kann.
Gruß
browi
Also schlechte Erfahrungen ist ne lange Geschichte.
1994 hatte ich mal einen Kadett D 1,3 gekauft und wollte Öl tauschen.
Das günstigste Öl fand ich im Baumarkt LM formula super 15W-40 für 19,99DM. Das wurde auch eingekippt 3l rein 2l zum Nachfüllen. Nach 2 000 km waren die 2 liter weg und nach ca. 7 000 km war der weitere 5l Kanister von LM auch aufgebraucht. Erst dann kam mir die erleuchtende Idee das Motoröl von der Arbeit (LKW Vertragswerkstatt) zu nehmen.
Gesagt - getan 15W-40 Castrol Spezifikation MAN 271(?schlagmichtot ) kam rein und---- O Wunder --- der Verbrauch ging um mehr als das Doppelte zurück.
Seit dem nahm ich immer Castrol-Öle und hatte geschworen nie LM zu nehmen. (wie es manchmal so im Leben ist 🙂 ).
Ich hatte bis dato auch keine Probleme bezüglich „hoher Ölwerbrauch“.
Nun mein B4, den ich ca 1,5 Jahre habe, schlägt alle Rekorde und nimmt auf langer Strecke locker 2l auf 1000km. Was mich gezwungen hatte im Netz nach Erfahrungen anderer Audibesitzer zu schauen, und ich sehe bei euch heißt LM synt. Eine gute Sache....
Ich beabsichtige mit dem Auto noch 100 000 km zu fahren und der Gedanke dabei, dass ich 100 bis 200 Ltr. Motoröl für die Strecke schon reservieren muß brrrr.
Ich habe allerdings meine Bauchschmerzen geringere Viskosität als 10W-40 zu nehmen.
Denn mein B4 hat schon 170Tkm drunter und 15W-40 ist eigentlich das was er braucht.
Somit werde ich mir noch Kopfzerbrechen was nun rein?
mfg
Revaler
Also wenn Du schreibst , dass Dein Wagen 2 ltr. auf 1000km verbraucht würde ich sagen das mit dem Wagen etwas nicht stimmt und ich das schnellstens mal untersuchen lassen würde. Denn am Öl kann sowas nicht liegen und auch nicht an irgendwelchen Viskositäten. Wenn ein Wagen solch einen Ölverbraucht hat, dann kann da irgendwas nicht stimmen.
Beispielsweise hat mein Wagen jetzt auch ca. 94000km runter und der Ölverbrauch beträgt auf 15000km maximal einen halben Liter. Der alte Seat meines Bruders, ca. 105000km runter verbraucht mit dem eingefüllten HC-5W40 sogar nioch weniger 🙂 Auch der ATOS meiner Freundin, der rel. viel Öl nimmt kommt nicht über einen Liter auf 15000km.
Weiß ja nicht wie anderen das hier sehen aber bei dem Ölverbrauch kanns einfach nicht am Öl liegen, egal welches Du nimmst.
Und da Du geschrieben hast das Du Bauchschmerzen hast ein Öl mit einer geringeren Visko zu nehmen als ein 10W40 vermute ich, dass Du nicht genau weißt was die Viskoangaben eigentlich bedeuten, oder ?
Daher kurz zum Verständnis :
Die Angabe 10W40 gibt zum einen Auskunft über die sog. dynamische Viskosität. Diese ist bei sehr niedrigen Temperaturen interessant (Winter). Sie gibt u.a. an bis zu welches Temp. das Öl der Ölpumpe noch von alleine zufließt. Das ist bei einem 5W-Öl ca. -30Grad, ein 0W-Öl ca. -35Grad und ein 10W-Öl ca. -25Grad.
So, die Angabe nach dem W, also die "40" gibt Auskunft über die sog.kinetische Viskosität. Diese ist bei der Betrachtung der Viskosität bei hohen Temperaturen interessant (ein interessanter Punkt ist hier zb. 100Grad). Wie Du also sicherlich schon erkannt hast, sind alle Öle (also egal ob 15W40 oder 0W40) bei 100Grad erstmal alle gleich "dünn" oder "dick".
Unterschiede ergeben sich also erstmal nur bei den niedrigen Temperaturen. Und dort ist ein vermeitlich dünnes 0W-Öl immernoch wensentlich (!) "dicker" als ein 15W40 bei 100Grad. Von daher kann da auch nichts passieren wenn Du ein Öl nimmst, welches eine dyn. Visko <10 hat.
Da 10W idR HC-Öle und 15W mineralische sind, haben die vollsyn. Öle gegenüber diesen auch noch den Vorteil das sie zum einen einen wesentlich höheren VI (Viskositätsindex, gibt an, wie stark die Visko bei höheren Temperaturen abfällt), sind also bei Temperaturen >100Grad noch ausreichend Viskos, während mineralische oder HC-Öle da schon bald dem Ende entgegen gehen und anfangen zu verkohlen (und so den Motor verschmutzen).
Das nur als Eckpunkte zum Verständnis der Unterschiede und der Viskoangaben. Die übrigen Unterschiede spare ich Euch (und mir) 🙂
Also, weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ein Ölverbrauch von 2ltr auf 1000km kann nicht normal sein ! Egal wie alt der Motor ist....
Gruß
browi
@ revaler
Bei einem Ölverbrauch von bis zu 2 ltr. würde ich mir keine Gedanken über die Qualität des Öls machen, denn dann ist es eigentlich egal, was in den Motor gekippt wird. Es ist doch immer frisches Öl vorhanden 🙂
Mein Auto verbraucht auch soviel Öl, ich benutze nur noch normales Öl, denn synth. wäre mir bei dem Verbrauch etwas zu teuer, ich wechsle auch nur noch den Filter in regelmäßigen abständen.(Ölwechsel regelmäßig wärend der Fahrt 🙂 . Ab und zu mal ablassen, damit die Ablagerungen ausgeschwemmt werden)
Wenn Du Dein Auto noch lange fahren möchtest, dann solltest Du die Ventilschaftabdichtungen erneuern lassen, damit bringst Du den Ölverbrauch sehr weit runter, denn meist ist das die Ursache für den imensen Verauch.
Welches Öl man benutzt hängt doch sehr stark davon ab, wie alt der Motor ist und wieviel der schon gelaufen hat. Ein Motor, der schon soviel Öl verbraucht wird man mit teurem Öl auch nicht wieder reparieren, da werden nur andere Maßnahmen greifen. Bei neuen Motoren sollte man von Anfang an nur gutes Öl verwenden, denn diese sind meines erachtens empfindlicher als die älteren, wie in meinem Auto. (welches Auto mit 2,0ltr. hat heute denn nur knapp 120PS)
Nur noch ca. 7 Monate und ca. 30.000km und dann bekomm ich ein neues Auto und werde nur noch "gutes" Öl verwenden. 🙂
2 brick
Ja als ich bis 2004 den B3 hatte kannte ich das Problem nicht der alte B3 hatte mehr Kilometer und weniger Verbrauch - „Paradox“
2 Browi
Danke Browi für deine Mühe mehr Wissen über die Visko-Klassifizierung in die Massen zu bringen. Diese waren mir schon in etwa bekannt die Auffrischung ist immer gut.
Dein Vergleich „Unterschiede ergeben sich also erstmal nur bei den niedrigen Temperaturen. Und dort ist ein vermeitlich dünnes 0W-Öl immernoch wensentlich (!) "dicker" als ein 15W40 bei 100Grad.“ - ist nicht simpel, man sollte unter gleichen Bedingungen vergleichen. Wenn man sich die Visko-Tabelle anguckt dann sind dort Temperaturbereiche angegeben die sich auf die Außentemperatur beziehen. Und bei 0°C ist nun mal 15W-40 zäher (also auch „dicker“ wenn man will) als 0w-40 egal ob mineralisch oder synthetisch.
Ich weiß nicht ob die Viskosität bei 100°C gleich ist, das hast Du hier gesagt, will ich nicht bestreiten. Aber auf die 100°C muß der Motor bzw. Motoröl erstmals kommen. Das ist die Zeit wo mein/jeder Motor unter Höchstbelastungen läuft, da wird der Motor auch am meisten verschlissen und hier habe ich meine Bauchschmerzen. Denn ich habe früher in der Lehre es so gelernt und im Studium war es nochmals so bestätigt (zwar kurz angeschnitten) „je älter der Motor desto höhere Viskosität“, und dabei ging es um die Gleitlager die ein Verbrennungsmotor in Fülle hat. Bei der Maschinenlehre (Maschinenelemente) bestimmt man die erforderliche Viskosität des Schmiermittels anhand der bekanten Daten wie Größe des Gleitlagers, Belastungen, Drehzahl etc. eine ganz simple Aufgabe. Und wenn mir der Hersteller Vorschreibt 15W-40 meinetwegen auch 10W-40 dann kann ich doch nicht einfach das reinkippen was mir gefällt z.B. 0W-50?
Dazu kommt noch die Tatsache, dass die Entwicklung von Fahrzeugen mehrere Jahre dauert und wenn ich denke mein Audi 93 bj + ca 7 Jahre Entwicklung – 1985. Da haben sie angefangen den zu Entwickeln mit den Vorgaben die Sie damals hatten, Öle von Viskosität 0W-50 im Jahre 1985(?), ob die Ingenieure das mitberücksichtigt hatten?
Ich will aus dem Thema hier keine große Diskussion machen. Dennoch wäre mir auch eine Meinung eines Motorenexperten interessant ob es so einfach möglich wäre auf eine andere Viskoklasse umzusteigen. Darum geht’s mir hier, ansonsten bin ich auch der Meinung, dass synt. Öle besser als Mineralöle sind
Nun redeten wir hier bis jetzt nur über die Schmierung, das Motoröl „hat“ aber mehr Aufgaben z.B Kühlung der Schmierstellen, Abtransport von Abrieb, Korrosionsschutz - was weis ich was noch. Wie ist es dort mit einer anderen Visko?
Was sagen die Experten?
Hallo revaler,
danke für die ebenfalls interessante Mail.
Will aber nochmal versuchen auf die vielen Infos zu antworten - soweit es mir möglich ist *g*
Was mir wichtig war zu sagen ist, dass ein 0W40 nicht generell "dünner" ist als ein 10W40. Dies ist nur bei niedrigen Temperaturen der Fall.
Aber : auch dann ist es immer noch wesentlich dicker als ein 15W40 oder 10W40 bei 100 Grad.
Bei 0 Grad ist ein 0er-Öl natürlich dünner als ein 10er oder 15er aber die Unterschiede sind da auch nicht mehr so dramatisch, da beide schon rel.niedrigviskos sind (soll heißen : Unterschiede natürlich - aber auf einem hohen Niveau)
Habe mal einen Vergleich bei 40Grad zw. einem 10W40 und einem 0W40 gefunden (Angaben zur Visko bei Null Grad kann ich leider nirgendwo finden)
Bei 40Grad :
Visko des 0er : 75,2 mm2/s
Visko des 10er : 97,1 mm2/s
Im übrigen ist es, soweit ich weiß, nicht so das die Temperatur in der Ölwanne gemessen wird, sondern an den Kolben. Und dort wird es rel.schnell 100Grad warm.
Was die Belastung eines Motors im kalten Zustand angeht. Da gebe ich Dir natürlich auch recht aber auch hier haben die syn.Öle in jedem Motor einen entscheidenen Vorteil. Die "Durchölung" eines Motors mit einem vollsyn. 5W40 dauert beispielsweise zwischen 1,5 und 2 Sek., mit einem mineralischen 15W40 bis zu 50sekunden. Daran sieht man auch schon den Unterschied und die Vorteile eines guten vollsyn. Öls.
Also könntest Du mit einem syn.Öl die "schmerzhafte Phase" des Kaltstarts deutlich entschärfen. Außerdem verstehe ich nicht warum man gerade dann kein Öl nehmen sollte das noch etwas dünner ist als ein 10W40 ? Es ist ja nicht so als wäre das Öl da so dünn wie Wasser. Es ist selbst dann (wie oben bereits versucht zu erklären *g*) noch immer wesentlich dicker als ein 10W40 bei zb 100 Grad.
Zu den alten Motoren und neuem/modernem Öl habe ich diese Infos :
Alle Motoren, die vor 1970 (oder noch ein paar jahre früher) entwickelt wurden, kommen wunderbar mit syn.Ölen zurecht. Nur bei wirklich alten Motoren muß man aufpassen und dort müssen spezielle Öle verwendet werden. Das liegt aber nicht am Öl an sich, sondern an den im Öl verhandenen Additiven. Diese können in alten Motoren die damals verwendeten Buntmetalle angreifen. Daher brauchen Oldtimer auch ein spezielles, unlegiertes Öl ohne Additive.
Bei allen anderen Motoren können synt.Öle ohne Probleme eingefüllt werden, da Motoren ja nicht auf eine bestimmte Ölsorte hin entwickelt werden.
Und nochmal : Ein 0W50 (das es im übrigen nicht gibt 🙂 ) ist doch bei hohen Temperaturen noch dicker als ein 15W40. Also warum sollte man das nicht einfüllen dürfen ?
So, das erstmal von mir 🙂
Lasse mich gerne eines besseren belehren (habe damit keine Probleme !) aber das ist mein Wissensstand 🙂
gruß
browi