Wer hat Erfahrungen mit dem Captur TCE 120 EDC Automatik

Renault Captur R

Hallo an alle Capturfahrer,

wir haben gerade unseren Neuwagen (Captur TCE 120 TCE EDC Dynamique) bekommen. Ein schönes Auto, aber:

Wir hatten vorher auch eine ausgiebige Probefahrt mit einem baugleichen Fahrzeug (allerdings ein Luxe) gemacht, und darauf hin uns für diesen Wagen entschieden.

Nun ist mir bei dem neuen Auto aufgefallen, dass der Motor im Drehzahlbereich zwischen 1700 und 2700 Umdrehungen im ein leichtes aber auf Dauer doch lästiges Brummen aufweist. Bei 80 bis 115 km kann man das hören, vor allem unter Last. Ich hatte bei der Probefahrt mit dem Vorführwagen besonders darauf geachtet, und der Wagen lief super ruhig. Nun bin ich daher doch etwas enttäuscht.
Ich weiss, dass 4-Zylinder in manchen Drehzahlbereichen etwas rau laufen - klar. Aber wie gesagt der Vorführwagen hatte das nicht.

Weiterhin produziert das EDC-Geriebe im 2 Gang irgendwie ein leichtes jaulendes Geräusch.

Und dann finde ich das der Radioempfang (Radio ohne Navi) recht schlecht ist, oft ist ein Zischeln zu hören?

Habt Ihr solche kleinen Problemchen auch, oder sollte ich mal zum Händler fahren?

Beste Antwort im Thema

Ein wichtiger Unterschied zwischen DSG und EDC:
das EDC gilt seit Anfang an als ziemlich problemlos.

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Zitat:

Du solltest dich mal mit Funktion und Aufbau eines 6 und eines 7.Gang DSG anschauen dann wüsstest du warum das eine ein regelmäßigen Ölwechsel braucht.

Die Getriebe kenne ich technisch - auch den Unterschied.

Aber was sollte einen daran hindern bei einem 7-Gang DSG oder EDC - beide haben ja im Getriebeteil eine Ölfüllung - diese nach einer gewissen Laufzeit auszuwechseln ?

Du wirst ja hoffentlich nicht bestreiten daß sich Getriebeöl im Laufe der Gebrauchsdauer in seinen Eigenschaften ebenfalls verschlechtert.

Ich habe diese Diskussion schon öfter geführt und immer die gleichen Argumente gelesen.
Wenn jemand seinen Wagen nach drei/vier Jahren wieder abgibt ist das uninteressant. So lange hält das sicher ohne Probleme.

Wenn aber jemand seinen Wagen lange fahren will sollte ihm das einen Ölwechsel wert sein.

Ich verstehe eins immer nicht: In den Motor wird das beste und teuerste Öl eingefüllt. Obwohl der Motor innerlich im Vergleich zum Getriebe ein Dreckloch ist . Ganz abgesehen davon daß ein Automatikgetriebe ein wesentlich komplexeres mechanisches Innenleben hat .

Eine Automatik hat einen ähnlichen Preis wie ein Motor. Probleme damit sind da auch nicht billig zumal die Tendenz bei den Herstellern dahin geht bei Fehlern nicht lange zu fackeln sondern gleich das ganze Ding rauszuwerfen.

Es lohnt sich also durchaus auch dem Getriebe was Gutes zu tun 😉

Aber es kann jeder machen wie er will.

Abngesehen davon: Meine erste Automatik war in einem Megane. Das DP0 Wandlergetriebe - sehr gut und immer ohne Probleme.
Allerdings alle 50 000 km Öl gewechselt. Mein Nachbesitzer hat das bis er ihn wieder ( technisch Getriebe und Motor ok) mit 200 000 km verkaufte auch gemacht.
Unser Ortspfarrer hatte auch einen . Ebenfalls mit über 200 000 km mit gutem Getriebe verkauft. Habe ihm auch zum regelmäßigten Ölwechsel geraten.

Auch wenn es Wandlergetriebe waren - das beweist doch den Sinn der Sache.

Ich fahre z.Z. einen Golf TDI mit DSG. Am Anfang, als ich den Wagen übernahm, überzeugte mich das Ding überhaupt nicht, lieft ziemlich rau (hatte wie so'n Raspelsound), schaltete komisch resp. nicht zeitig zurück, blieb einfach zu lange in den Gängen, etc., etc. Als ich den Luftdruck überprüfte, waren gerademal 2.3 bar drin, in den 205/55 R16 Rädern. Ich erhöhte den RFD auf 2.9 bar und siehe da: Ein total andere Welt. Plötzlich lieft der Wagen fast samtig, die Automatik schaltete (gefühlsmässig) koordinierter.
Ich teilte dies meinem Kollegen mit, dessen Frau einen Clio Grandtour 120 TCE EDC fährt und sie stets eine relative Trägheit des ganzen Antriebstranges bemängelte. So erhöhte auch er den Luftdruck des Clios auf ca. 2.7 bar und beide mussten eine markante Verbesserung beim Fahrverhalte feststellen: Besseres Ansprechen des Motors, bessere Beschleunigung, schnelleres Hoch-/Runterschalten, sowiet eine erhöhte Reichweite.

Das ist eine interessante Erfahrung !

Ich habe den Golf ebenfalls mit 2,8 bar erhalten. Die Herstellerempfehlung ist auch dieser Wert.

War mir viel zu hart und außerdem fürchtete ich um das gleichmäßige Abnutzen der Reifen deren Lauffläche dann normalerweise im Mittenbereich schneller verschleißen.

Ich fahre eigentlich immer so um die 2,3 - 2,5 bar . Vorne und hinten. Dabei verschleißen die Reifen eigentlich sauber gleichmäßig.

Werde es aber jetzt mal probieren. Danke !

... und sonst ? Wie sind die Erfahrungen mit dem DSG ?

Ein Automatikgetriebefuzzy hat mir ebenfalls erzählt daß die DSG´s anderer Art schon auch ihre Probleme hätten.
Anscheinend ist doch nichts perfekt.

RFD:

Nun, das mit dem Verschleiss ist immer so ein Thema. Fragst Du einen Reifenpapst, dann wird er Dir natürlich auf 1000 und zurück erklären, warum der empfohlene Reifenfülldruck eingehalten werden sollte und, und, und. Klar, wenn die Reifen hin sind, dann sehe auch ich, dass durch den höheren RFD der mittlere Teil eher abgefahren ist, als der äussere. Dennoch wechsle ich meine Reifen nicht eher als andere. Vorallem, weil ich die Spur / den Sturz regelmässig prüfen resp. einstellen lasse. Dies ist meines Erachtens wichtiger. Denn es verhindert zusätzlichen Rollwiderstand und damit verbundenen zusätzlichen Spritverbrauch, sorgt für bessere Beschleunigung und für ein paar zusätzliche Km/h im Topspeed-Bereich ;-) Natürlich kriegt man bei einem höheren RFD die Strassenunebenheiten eher mit und man hat den Eindruck etwas sportlicher unterwegs zu sein, aber dennoch nicht unbequem. Und ich spreche hier nur von normalen Fahrwerken, keinen Sportfahrwerken. Ich fahre seit mindestens 2 Jahrzenten schon mit erhöhtem RFD rum und kann eigentlich nur Gutes darüber Berichten:

- Keine Kupplungsprobleme mehr (Hüpfen / Holpern beim Anfahren - hatte das Problem beim Clio 2B (Handschalter) bei vorgegebenen RFD, beim erhöhten RFD nicht mehr; auch der Golf DSG machte immer Anstalten, beim Anfahren kupplungstechnisch zu Hüpfen, jetzt nicht mehr ...)
- Bessere Spurtreue (bei schnellen Kurvenfahrten)
- weniger Seitenwindeffekte auf Autobahn
- um Welten bessere Beherrschbarkeit in Extremsituationen (z. B. schnelles Ausweichmanöver auf der Autobahn)
- sehr viel besseres Bremsverhalten
- habe meine bisher beiden VW's und meinen Clio ohne Probleme über 300'000 Km gebracht - somit gab's keine Beeinträchtigungen der elektronischen / elektrischen Bordsysteme oder mechanischen Komponenten durch zusätzliche Schwingungen wegen Unebenheiten (ausser die Fenster vom Golf die "abgetaucht" waren - hatte meine Freundin auch, aber sie fährt mit dem vorgegeben RFD rum)
- Und ein Pneu-Platzer hatte ich ohnehin nie, da die "Walkarbeit" des Reifens massiv reduziert wird und so selbst hohe Sommertemperaturen und erhöhter RFD dem Material nichts anhaben kann.
- Keine Druck- resp. Plattstellen am Reifen bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs, welche sich, je nach Fabrikat, beim anschliessenden Fahren bemerkbar machen.

DSG:

Man merkt die Kilometer einfach nicht mehr - und da mache ich jobmässig viele Tausend.

Temporegelung auf Autobahn (zwischen 80 und 130) stelle ich praktisch nur noch über den Tempomaten direkt rauf oder runter ...

Bei meinem Golf merke ich allerdings, wenn ich für 20 - 30 min viel Stop & Go fahre, entwickelt das Getriebe immer längere "Gedenkminuten" bis dann mal was geht, selbst bei durchgedrücktem Gaspedal (... immer wenn man denkt, beim Kreisel noch schnell durchwuseln zu können) ... hatte da schon einige peinliche Momente als ein Vortrittsberechtigter dann abbremsen musste ... . Fährt man dann ein längere Strecke ohne Unterbruch ist alles wieder "back to normal". Mein Kollege meint, dass er dieses Problem beim Clio nicht kenne und die Automatik immer gleich anfahre ...

Dennoch, was den Komfort anbelangt, bin ich heute durch und durch ein grosser Anhänger von Doppelkupplungsgetrieben, sei es jetzt DSG (VW) oder EDC (Renault). Die paar Extra-Euro, welche dafür zu bezahlen sind, werde ich mir auch in Zukunft leisten. Auch in Anbetracht dessen, dass Staus schon seit Jahren stetige Begleiter sind und wohl nicht weniger werden und das "Cruisen" bei mir immer mehr an Bedeutung gewinnt ...

Ähnliche Themen

Für die Staus ist der Wandlerautomat noch immer die beste Wahl.

Öl rühren macht etwas Wärme - beim Dahinkriechen nicht viel - aber keinen Verschleiß.
Da war mein DP0-Automat im Megane ganz große Klasse - auch wenn es ein " kleines" Auto war.

Ja " Cruisen" , das ist das Schöne am Automaten, wenn es ein Guter ist .

So lange ich noch Auto fahre - immer mit Automatik - das steht fest 🙂

Ich erhöhe den Reifendruck auf Maximum wegen dem geringeren Rollwiederstand und dem dadurch sparsameren Sprit-/Dieselverbrauch.

Nun - der Fahrkomfort sollte aber schon auch noch stimmen.
Denn soviel macht die Ersparnis dann doch nicht aus.
Die Fahrweise hat da einen wesentlich größeren Einfluß darauf.

Mehr als die 2,8 bar würde ich meinem Golf nicht zumuten wollen.
Ich denke da eher an einen Kompromiss so bei 2,5 - 2,6 bar zumal ich eigentlich die allermeiste Zeit nur teilbeladen unterwegs bin.

Ich weiß auch nicht wie sich der Captur gegenüber dem Golf fährt was die Federung anbetrifft..

Bei der Diskussion über die Kosten des Ölwechsels für ein DSG 6-Getriebe und dessen (geringen) Mehrverbrauch wäre es fair, die Probleme mit der Haltbarkeit des "trockenen" DSG-7 vergleichend in Rechnung zu stellen. Mehr als Tausend Beiträge zu dem Thema (in allen Foren des VW-Konzerns!) sprechen für sich.
Die Märchen von den Mehrverbräuchen der Wandler-Automaten sind wirklich Märchen, zumindest was z.B. die neuen 8- und 9G- Wandler von ZF anlangt, -die brauchen weniger als die Handschalter.
Dass Renault seine Erfahrungen mit dem Getrag (EDC) Getriebe aufbauen wird, gilt wohl nur für Erfahrungen aus und für die Praxis. Mit der Konstruktion selbst hat Renault nichts am Hut.
MfG Walter

Zitat:

@Ugolf schrieb am 23. August 2015 um 16:26:04 Uhr:


Für die Staus ist der Wandlerautomat noch immer die beste Wahl.

Öl rühren macht etwas Wärme - beim Dahinkriechen nicht viel - aber keinen Verschleiß.
Da war mein DP0-Automat im Megane ganz große Klasse - auch wenn es ein " kleines" Auto war.
Ja " Cruisen" , das ist das Schöne am Automaten, wenn es ein Guter ist .
So lange ich noch Auto fahre - immer mit Automatik - das steht fest 🙂

Uneingeschränkte Zustimmung! Noch eines:

Bei mir hat es leider Jahrzehnte des Rührens-und Latschens gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass das Vorurteil, das sei eben "sportlich", der Humbug eines Auto-Jahrhunderts ist. Seither fahre ich, ganz gelassen, und auch nicht langsamer als vorher, Wandlerautomaten. Zuletzt 284.000 (!) störfreie km im Vectra C mit dem Aisin 5G-Automaten.

Bin aber für die konkurrierende Technologie der DSG/DKG-Getriebe durchaus aufgeschlossen. Vor allem, wenn sie sich als nicht weniger haltbar als die Wandler bewähren. Dies sind z.B. das VW DSG-6 und wohl in gleicher Weise das GETRAG/EDC, wobei GETRAG die zukunftsweisendere Konstruktion mit seiner Schalttechnik aufweist (-aber gegen die Propaganda-Maschinerie der Fachpresse für die DSG chancenlos

ist).

Das DSG-7 (250 NM) leidet unter dem "Wegsparen" der ÖlKühlung, mit dem (Miss-)Erfolg, dass dessen Hitzemanagement bei hoher Beanspruchung versagt und die Kupplung verschmort, -siehe China. Tausende weltweit im Normalbetrieb funktionierender DSG, die nicht verschmort sind, beweisen dabei aber eben nicht das Gegenteil...

MfG Walter

.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 24. August 2015 um 08:33:04 Uhr:


Nun - der Fahrkomfort sollte aber schon auch noch stimmen.
Denn soviel macht die Ersparnis dann doch nicht aus.

Kleinvieh mach auch Misst. Natürlich ist es nur ein Teil, was die Ersparnis ausmacht. Mit dem Fahrkomfort und dem maximalen hohen Reifendruck habe ich keine Probleme, meine Reifen sind ja groß genug.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 24. August 2015 um 08:33:04 Uhr:


Die Fahrweise hat da einen wesentlich größeren Einfluss darauf.

Das stimmt. Es gibt jedoch andere kleine Sachen, die in der Gesamtsumme die Ersparnis schon spürbar macht, nicht nur die Fahrweise allein.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 24. August 2015 um 08:33:04 Uhr:


Mehr als die 2,8 bar würde ich meinem Golf nicht zumuten wollen.
Ich denke da eher an einen Kompromiss so bei 2,5 - 2,6 bar zumal ich eigentlich die allermeiste Zeit nur teil beladen unterwegs bin.

Der Golf hat doch auch etwas kleinere Reifen, als ein Caddy, oder?

Zitat:

Der Golf hat doch auch etwas kleinere Reifen, als ein Caddy, oder?

Ich weiß nicht was ein Caddy hat.

Ich habe die serienmäßigen Alus ( 16 Zoll 205 mm Breite drauf ).
Ich fahre immer die Serienbereifung weil die vollauf langt.

Ich habe jetzt die 2,8 bar ausprobiert und wieder auf 2,5 bar reduziert weil ich meist alleine fahre.
Man spürt dann die Fahrbahnschäden und Flickereien ( unsere Straßen werden ja immer maroder ) doch nicht so stark.

Ich habe aber eine ganz andere Sorge : DSG. Das ist das Thema welches mich seit über sieben Jahre permanent im " Muffensaus-Modus" hält.

Das ist der Luftdruck wohl zu vergessen ...

Zum "Muffensaus-Modus":
Mit dem 7G-DSG ist der verständlich, mit dem 6G-DSG wäre das anders. Und nach den bisherigen Erfahrungen mit Renault und der EDC/GETRAG-Automatik dort wohl auch nicht nötig.
Interessant wäre, ob ein Umgang mit diesem Getriebe, der den technisch so vorgesehenen Kriech-Modus mit schleifender Kupplung weitgehend verhindert, die störfreie Lebensdauer erhöhen kann. Die Handhabung würde dabei natürlich etwas komplizierter, -weniger "automatisch", mehr Herumrühren. Aber vielleicht zahlt sich das aus...
MfG Walter

So viel ich weiß gibt es beim 7-Gang DSG ( DQ200) keinen Kriechmodus in dem Sinn daß die Kupplung auch im Stand immer leicht schleift. Wenn man auf der Bremse steht ist die Kupplung getrennt.

Wobei ich meine daß der " unechte Kriechmodus" recht gut funktioniert. Ich komme da sehr gut klar damit.
Der Übergang von der getrennten Kupplung in den 1. Gang ist fast nicht bemerkbar.

Ich habe mal die Stärken der Kupplungen mit VCDS ermittelt. Dabei ist der Belag der Kupplung 1 etwas geringer wie bei Kupplung 2. Das ist aber normal weil K1 die Anfahrkupplung ist.

Was man einfach beachten sollte : Paßfahren im Automatikmodus ist nicht ideal. Da werden die Kupplungen schnell heiß. Genauso wie bei Staus. Konnte ich kürzlich selbst wieder testen.

Was mich allerdings wundert ist daß die Renault Leute alle behaupten bei deren EDC gäbe es keine Probleme.
War die Tage in Österreich im Urlaub und weil da ein Renault-Autohaus zufällig war bin ich mal hin und habe interessehalber gefragt. keine Probleme - hieß es.
Ob sie allerdings immer die Wahrheit sagen ist die andere Frage. Kein Verkäufer wird seine Ware schlecht reden.

Was die Trockenkupplungen an sich anbetrifft müßten die Probleme doch eigentlich die gleichen sein. Ob die Kupplungen nun elektrohydraulisch oder elektromechanisch betätigt werden - macht das einen großen Unterschied.
Mir ist zwar bekannt ( siehe LUK Fachpublikationen dazu ) daß es in der Charakteristik des entsprechenden Hebelwerkes Unterschiede gibt. Aber die Kupplungen selbst sind doch gleich.

Ein Automatikgetriebemann hat mir mal im Gespräch angedeutet daß alle ihre Probleme hätten.
das glaube ich eher ...

Woran es nun liegen mag, dass man von Hitzeproblemen beim GETRAG/EDC nichts liest (du bist der Erste hier mit einem Hinweis darauf) von (nicht nur Hitze, sondern auch-) -Haltbarkeits-Problemen beim VW DSG7 dagegen viel (insgesamt über 1.000 Beiträge in den VW-Konzern-Foren), wird vermutlich auch an den Stückzahlen liegen. Egal wie, abschreckend wirkt es auf mich als überzeugter Wandlerfahrer aber schon.
Dass alle ihre Automatik-Probleme hatten, stimmt sicherlich. Nur, bei Wandlerautomaten ist das Jahrzehnte her, -die ZF-Automaten z.B. gelten inzwischen als perfekt, bei DSG dagegen ist die Lage aber verdammt aktuell...😉
MfG Walter

Ja Walter - Deine Einschätzung wird richtig sein.

Wenn wenig Hasen herumhoppeln werden auch weniger vom Jäger erlegt.

Ich meine mich auch zu erinnern daß ich im Ford-Forum schon von Probblemen mit derem DSG gelesen habe.
Dachte mir damals noch - aha !

Es ist aber auch so daß beim DSG durch das massive Marketing von VW die Erwartungshaltung sehr hoch geschraubt wurde. Die Zeitungsfritzen schrieben damals das DSG so hoch in den Himmel daß die ganze Gemeinde der Meinung war alle anderen Automatiken wären nur noch in die Tonne zu treten.

Na ja - inzwischen liegen in den Schrottcontainern auch massenhaft Himmelsstürmer ...

Eigentlich wäre das elektrohydraulische Konzept - modular aufgebaut - eine an sich gute technische Lösung.
Es müßten im Laufe der Zeit einfach die Schwachstellen konsequent beseitigt werden. Dann wäre das Getriebe durchaus brauchbar.

Ich habe zwar vom Getrag-System nur Bilder aus Veröffentlichungen gesehen aber danach scheint die Mechanik auch nicht gerade unkompliziert zu sein. Da was dran zu reparieren ist sicher nicht einfach und so wird das auch immer auf einen teuren Getriebetausch hinauslaufen.

Man kann beim DSG schon einiges selbst unternehmen.
Das ist aber ein eigenes Thema für die Schrauber 😁

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