Wer hat Erfahrung mit Autogas?
Hallo,
Ich bin seid einem Jahr stolzer Besitzer eines E200T Kompressor Bj:09.2005 mit 163 PS.
Der 211èr ist ja ein super Auto und wie man doch lobend erwähnen sollte ohne irgendein
Problem.
Nun spiele ich mit den Gedanken mir eine Autogas-Anlage einbauen zu lassen. Eine passende Werkstatt habe ich auch schon gefunden die auch Erfahrungen mit Kompressor Fahrzeugen hat (Werkstatt ist ja nicht immer gleich Werkstatt).
Nun habe ich da immer so ein Problem mit mit nachträglichen Eingriffen im Motor und
ggf. der Fahrzeug-Elektrik.
Meine eigendliche Frage ist: Hat jemand schon irgendwelch Erfahrung mit so einen nachträglichen Einbau? Vieleicht auch schon langfristiger?
Gruß, Martin11
40 Antworten
Na wenigstens eine qualifizierte Antwort. Gut, das Parken ist also nicht in jedem Bundesland erlaubt. HU? Nee, die Anlage muss im Rahmen der HU separat inspiziert werden. Kostet extra Geld. Und ich habe mir sagen lassen, diese so genannte GAP kann nicht jede HU-Stelle durchführen.
Aber eigentlich wollte ich nur mal plakativ ausführen, warum nur die 2% Querulanten, die es nach soziologischer Grundmeinung unabhängig vom Gesellschaftssystem in jedem Staat gibt, diese Umrüstung durchführen. Gibt halt -zig Sachen, die plötzlich das Autofahrerleben schwieriger machen, ohne dass ein tatsächlicher Spareffekt gegenüber dem Diesel eintritt. Würde es sich wenigstens für Vielfahrer rechnen - Leasinggesellschaften hätten lange Gasfahrzeuge im Angebot, kannst du mir glauben. Nischen sind in der Marktwirtschaft schnell besetzt. Übrigens: Tankwege kosten zwar auch Geld - vor allem aber Zeit. Und mit Benzin fahren hilft ja nur im Notfall, sonst spart man ja nicht.
Der Anteil der Kraftstoffkosten an den Gesamtnutzungskosten eines Automobils wird allgemein überschätzt. Wahrscheinlich liegt das am allgegenwärtigen Voraugenstellen überdimensionaler Preisschilder am Straßenrand.
Ich muss mein Benzin selbst bezahlen und kümmere mich überhaupt nicht um den Preis. Warum auch, tanken muss ich sowieso. Man lebt viel ruhiger dabei. Und leisten können wir uns den Preis doch wohl alle, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Na wenigstens eine qualifizierte Antwort. Gut, das Parken ist also nicht in jedem Bundesland erlaubt. HU? Nee, die Anlage muss im Rahmen der HU separat inspiziert werden. Kostet extra Geld. Und ich habe mir sagen lassen, diese so genannte GAP kann nicht jede HU-Stelle durchführen.
Aber eigentlich wollte ich nur mal plakativ ausführen, warum nur die 2% Querulanten, die es nach soziologischer Grundmeinung unabhängig vom Gesellschaftssystem in jedem Staat gibt, diese Umrüstung durchführen. Gibt halt -zig Sachen, die plötzlich das Autofahrerleben schwieriger machen, ohne dass ein tatsächlicher Spareffekt gegenüber dem Diesel eintritt. Würde es sich wenigstens für Vielfahrer rechnen - Leasinggesellschaften hätten lange Gasfahrzeuge im Angebot, kannst du mir glauben. Nischen sind in der Marktwirtschaft schnell besetzt. Übrigens: Tankwege kosten zwar auch Geld - vor allem aber Zeit. Und mit Benzin fahren hilft ja nur im Notfall, sonst spart man ja nicht.
Hallo ihr Streithähne!
Ich möchte mich in diese Diskusion mal einmischen und anhand eines von mir persönlich gefahrenenen Diesel im direkten Vergleich mit einem Benziner vorführen, wie der Sparefekt in der Realität aussieht.
Ich habe einen S 211 als E320 CDI mit 204PS gehabt. Diesen Wagen habe ich bei ca 8,5ltr Diesel gefahren. Das macht bei meiner Fahrleistung von 20.000KM und einem Durchschnitts Dieselpreis von 1,20€ insgesamt 2040,-€ Kraftstoffkosten. Dazu kommen noch mal ca. 550,- € Steuer, da diese Wagen keine Partikelfilter haben. Sind also Gesamtkosten von 2590,-€. Bei meiner Versicherung sind beide gleich teuer.
Ein vergleichbarer S 211 als E320 mit 224PS V6 wird auf Gas einen Verbrauch von ca 13ltr haben. Macht bei einem Preis von bei mir zur Zeit 55Cent also Kraftstoffkosten von 1430,-€ plus 0,5ltr Benzinverbrauch für Startvorgänge auf 100KM für ca. 1,35€/ltr, nochmals im Jahr 135,-€. Die Steuer liegt für einen 3,2ltr Benziner mit Euro 4 zur Zeit bei 216,-€. Sind also Gesamtkosten bei 20.00KM im Jahr von 1781,-€.
Ich würde bei dieser Konstellation mit dem Benziner auf Gasbetrieb also gut 800,-€ sparen gegenüber einem vergleichbaren Diesel.
Man sieht also, dass sich Gas doch lohnen kann. Und viele Gasgegner führen hier das Argumet an: "Ja aber der Gasumbau muss mit eingerechtnet werden." Richtig! Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein Dieselmodell mit einem vergleichbaren Beninzer mindestens 2500,-€ teurer ist. Dafür bekommt man in der Regel auch eine Gasanlge. Und selbst wenn bei meiner o.g. Rechnung beide Autos gleich teuer wären, hätte man bei einer Jahresleistung von 20.000KM und einem Umbaupreis von sehr teuren 3000,-€ nach 3,75 Jahren (45Monate) die Gasanlage herausgefahren.
Und noch etwas, du hast wie du selbst schreibst Argumente angeführt. Ein Argument sollte ein selbstkritischen Hinterfragen standhalten. Und wenn du hier schreibst, dass du vom hörensagen etwas weist, solltest du dich erst erkundigen, bevor sowas hier gepostete wird.
Fakt ist, dass jede technische Überwachungseinrichtung die eine HU durchführen kann, auch eine GAP bei Fälligkeit machen muss! Da dies gesetztlich vorgeschrieben ist. Wer sollte es denn sonst machen.
Außerdem ist es Autovermietern oder Leasinggesellschaften völlig egal was die Fahrzeuge im Betrieb kosten, da sie diese Kosten auf den Kunden umlegen. Aber mittelständische Unternehmen die einen größeren Fuhrpark nach den Gesetzten der Marktwirtschaft betreiben und alleine deshalb auf der Kostenseite Einsparungen erzielen müssen, bei solchen Kunden findest du immer häufiger ganze Fuhrparks die mit alternativen Kraftstoffen unterwegs sind, egal ob LPG,PÖL, CNG oder andere Kraftstoffe. Ich glaube nicht, dass sich diese Leute gerne als 2% Querulanten getiteln lassen.
Fass dir mal an deine eigenen Nase und akzeptiere doch einfach die Meinung anderer Leute. Und sollte dies für dich nicht möglich sein, dann führte bitte Argumente an die du selber belegen kannst und nicht die berühmten: "ich hatte mal einen Bekannten, der hat von seinem verstorbenen Vater gehört, dass der Opa damals im Krieg... usw"
Mit freundlichsten Grüßen Uwe. (Überzeugter Gasfahrer seit 18 Jahren)
ich bin erlich gesagt froh, dass viele Leute so denken. Sonst kommt der Statt auf die Idee uns abzukassieren. Ich freue mich auf 150€ monatlich mehr in der Tasche und wer die übrig hat für Ölkonzerne und den Statt bitte schön.
Argument mit den Tanken zählt nicht mehr. Es gibt schon 3000 mit LPG. Auf Benzin (bis auf Startbenzin) bin ich nur in der Schweiz gefahren, macht aber nichts hat auch Spaß gemacht 😁
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Lustig, das zu lesen. Latent aggressiv, dogmatisch, eifernd, wenige zurechtgequälte Argumente. Diesen Stil kenne ich aus totalitären Systemen, wie Sekten. Aber auch im Wirtschaftsleben bei den Verfechtern von Vorwerk- oder Electrolux-Staubsaugern, Tupperware und - Michelin-Reifen. Da wird viel Stimmung gemacht, weil: objektive Fakten für die Sache gibt es fast keine.
Die aufgemachte Milchmädchenrechnung will 800€ im Jahr sparen. Na, das ist ja wohl nichts für massive Einschränkungen bei der Reichweite und der Tankstellenwahl, würde man sagen. Allerdings spart man nicht einmal diese 800€: Denn die Rechnung "vergisst" den Wiederverkauf. Der ist beim Diesel klar höher als beim Benziner und bei einem umgerüsteteten Gasfahrzeug deutlich niedriger als beim normalen Benziner. Somit wären diese 800€/Jahr jedenfalls locker wieder aufgezehrt und über bleibt nichts außer Ärger.
Wichtig ist auch der Hinweis von Topfgucker, dass die Kraftstoffkosten keinesfalls den höchsten Anteil der Kfz-Kosten ausmachen. Leasinggesellschafte bieten Großkonzernen Full Service an, also mit allen Kosten. Deshalb ist da der Diesel so vorne - durch die Betriebskosten. Und wäre ein Gaswagen attraktiv, dann wäre der angeboten. Ist er aber nicht.
Der einzige, der hier Stimmung macht, und dazu noch völlig OT, bist ja Du, MR.
Hier wurde nach Erfahrungen mit LPG-Betrieb gefragt, und die hast Du doch wohl nicht, oder?
Ich wüsste auch gar nicht, wieso die LPG-Fahrer sich hier in diesem Thread für ihre Wahl rechtfertigen müssen. JWenn Du von LPG nicht überzeugt bist, dann mach doch einen entsprechenden Thread auf. Oder lies im entsprechenden Forum nach, da wurde das alles schon 100x durchgekaut...
Insofern solltest Du mal Dich selbst beruhigen, sonst hat hier nämlich im Moment niemand ein Problem!
Ruuuuhig, ganz ruhig! Die Wortwahl von Mercer-Richie muss sich ja nicht jeder zu eigen machen.
Falls mal ein LPG-Fahrzeug-Besitzer was Sachliches beisteuern darf: Die Reichweite war bei mir NIE das Problem. Inzwischen sind selbst auf dem plattesten Land LPG-Tankstellen zu finden. Das Tanken ist simpel, der Mehrverbrauch zwar spürbar, aber zu verschmerzen. Und: Wenn die Benzinpreise weiterhin so steigen, dann ist der Wiederverkaufswert eines LPG-Fahrzeuges KEIN Problem.
Einfach nur geil was hier abgeht! Genau so leibe ich das. Und die Wortwahl von MR ist doch OK. Zeigt sich doch ganz klar seine Einstellung darin. Von wegen totalitären Systemen und Sekten. Sowas wird gerne wegen der Fazination auf diese Leute zetiert. Ich finde Vorwerk, Tubberware und Michelin übrigens gut!!!!!!!!!!
Aber das Argumet wegen der Reichweite zeugt doch wirklich von Weitsinn bei MR. Ihm ist es halt wichtig, dass die ganzen Dieselfahrer mindestens 1000km oder mehr am Stück fahren können. Ist ja auch wichtiger als bei jedem zwangsmäßigen Tankstopp mit einem Gasfahrzeug nach 300KM eine kleine Pause einzulegen und damit der Übermüdung des PKW Fahrer´s entgegenzusteuern.;-)
Übrigens, was meine "Milchmädchenrechnung" angeht, hat er recht, ich habe gerechnet wie ein Milchmädchen und dabei ganz aus den Augen verloren, dass ich nicht 55Cent für den Liter Gas zahle sondern bei uns um die Ecke zur Zeit nur 45Cent. Das macht also bei einer KM Leistung von 20.000 im Jahr nicht gut 800,-€ Ersparnis gegenüber einem E320 CDI sondern insgesamt 1060,-€. Dafür fahre ich aber gerne alle 300KM an eine Tankstelle! ;-)
Ach MR, rein hypothetische Frage: Wenn du die Möglichkeit hättest ein Auto mit kostenlosen Antrieb (zB Wasser)aber sehr begrenzter Reichweite (sagen wir mal 150KM), zu bekommen, würdest du immer noch einen Diesel nehmen, da hier die Reichweite ja wesenlich höher ist. Oder liege ich doch falsch?
Gruß Uwe
Ich wollte nochmal was zur Reichweite bei Gasfahrzeugen beisteuern, für alle die es hier interessiert. In der regel wird eine Benzinfahrzeug von einem potenziellen Gasfahrer ja selber umgerüstet. Und hierbei hat der zukünftige Gasfahrer es halt selber in der Hand, welchen Kompromiss er eingehen will. Möchte er eine hohe Reichweite, sollte er bereit sein einen Teil seines Kofferraumes zu Gunsten eines größeren Tankes zu opfern. Ist ihm die Reichweite nicht ganz so wichtig, aber dafür das Ladevolumen, ist die erste Wahl einen Reserveradtank zu verwenden. Und hier sind dann später auch die Umrsüter aufgerufen eine vernünftige Beratung zu geben.
Ich habe zb. in meinem jetzigen Fahrzeuge einen 72ltr Ringtank den ich mit ca. 65ltr befüllen kann. Das macht bei einem Verbrauch von ca 18ltr eine Reichweite von gut 360KM. Damit habe ich aus dem Grund keine Probleme, da ich fast nur noch Strecken von max 120KM am Stück fahre (eher aber nur 50KM) und ich bei mir am Ort eine Gastanke habe, bei der ich rund um die Uhr mit Karte zahlen kann. Als ich vor gut 8Jahren noch regelmäßig Strecken von über 1000KM beruflich bedingt fahren musste, wäre so eine Lösung für mich undenkbar gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen Ford Mondeo Tunier 1,8 16V mit einem 72ltr Ringtank in Verbindung mit einem 120ltr Zylindertank. Damit konnte ich gut 170ltr LPG aufnehmen und hatte dementsprechend eine Reichweit von über 1700KM.
Jeder zukünftig an LPG Interessierte sollte das mit in seine Überlegung einbeziehen.
Gruß Uwe.
@C32AMG T
Hallöchen,
nur Merkwürdig ist schon, dass du oben in Deiner Berechnung einen Verbrauch von 13l angibst. Aber im letzten Beitrag sprichst du von einem Verbrauch von 18l.
Schon seltsam.....
Gruss
newbeta
ich frage mich ob Richie auch eventuellen Turboladerschaden (was bei TD schon fast normal ist), größeren Reifenverschleiß, größere Ölmenge teures Öl und Steuer in seiner Milchmädchenrechnung berücksichtigt hat. Bei 15.000 km im Jahr (privat) lohnt sich Diesel nicht und ich bevorzuge kultiviertere Antriebsarten.
Die Diskusion ist wie Diesel vs. Benziner . Jeder hat eigene Vorlieben und Erfahrung also Sinnlose Diskusion.
Diejenigen Vielfahrer, die eine Dienstwagenregelung haben (wie viele in den MB-Foren, und m.W. auch MR) kommen eh nicht um den Diesel herum. Eine LPG-Nachrüstung kommt dort ohnehin nicht in Frage.
Ich glaube aber auch nicht, dass es beim LPG pro/contra-OT um die Sache ging. Von daher würde ich auch sagen, die Sachargumente sind hier vergebliche Liebesmüh... 😉
Für die Ausgangsfrage dürften die Aussagen der Gasfahrer maßgeblich sein, die sich im verlinkten Unterforum ja in den Langzeitthreads finden.
Zitat:
Original geschrieben von C32AMG T
...Übrigens, was meine "Milchmädchenrechnung" angeht, hat er recht, ich habe gerechnet wie ein Milchmädchen und dabei ganz aus den Augen verloren, dass ich nicht 55Cent für den Liter Gas zahle sondern bei uns um die Ecke zur Zeit nur 45Cent.
Hallo Uwe,
mir scheint, Du rechnest Dir die Angelegenheit wirklich etwas schön.
Laut www.gas-tankstellen.de beträgt der aktuelle bundesweite Durchschnittspreis für LPG derzeit € 0,65
Bei einem Gas-Mehrverbrauch von gut einem Drittel (bezogen auf Benziner) bleibt da bei 20 tkm p.a. nicht wirklich viel Ersparnis. Zumal der Gaspreis tendenziell dem Benzinpreis folgt.
Und mit den Umrüstkosten kalkuliert fängt die Ersparnis bei der genannten Fahrleistung erst so ab ca. 4 Jahren an.
Bildest Du dann eine kalkulatorische Rücklage für Abschreibung/Wartung/Reparaturen usw. der Gasanlage, bleibt vermutlich nichts übrig.
Wiederverkauf ist eine eher nicht sicher vorhersagbare Komponente, ich würde (wie bei bei anderen Verbastelungen einer E-Klasse) eher von einem Abschlag ausgehen.
Wer also lieber "Gas geben" will, sollte dies an persönlicher Vorliebe festmachen, aber sich nicht mit Kostenaspekten schön rechnen.
Mir persönlich wäre sowohl Aufwand als auch Risiko zu hoch!
Gruß
der cobold
ich habe vorher 12 jahre einen diesel gefahren nie wieder, der wahr lahm hat im vergleich versicherung und steuern und diesel mehr gekostet wie jetzt mein e 500
Zitat:
Original geschrieben von cobold2000
Mir persönlich wäre sowohl Aufwand als auch Risiko zu hoch!Gruß
der cobold
Hallo cobold,
so dürfte es wohl den meisten gehen. Und bei MB dürften die meisten Kunden der neueren Modelle wohl auch Leasingkunden sein; da geht es dann auch wieder nicht mit dem Nachrüsten. Und wer einen Neuwagen kauft, wird meist wohl auch vorsichtig sein. Also wieder der Diesel.
Der typische Gasfahrer im MB-Bereich dürfte wohl der günstige Gebrauchtkäufer eines großen Benziners mit wenig KM sein. Das ist natürlich lange nicht für alle das richtige Vorgehen. Aber gerade MB bietet sich dafür an, da es sehr günstig gepflegte große Benziner aus Privathand gibt. Der günstige Einkauf ist da wesentlicher Teil des Gesamtnutzens sowie des Vergnügens. 😉 Natürlich will nicht jeder einen ggf. etwas älteren Gebrauchten fahren.
Hinzu kommt noch eins, für die Einsteiger ins Thema: Anfangen tut es meist mit den Informationen vom Hörensagen, wie auch hier teilweise, oder von Werkstattmeistern, die dann die Problemfahrzeuge vor die Tür bekommen.
In dem ganzen Gas-Forum wird dann über Vorteile und Risiken meist in unglaublichem Ausmaß spekuliert, wobei konkrete Fakten selten anzutreffen sind. Das hat dann weiteres enormes Verunsicherungs-Potenzial. Das fängt mit der Gasfestigkeit des Motors an und hört mit der Mischung des Gases und dessen Auswirkungen auf. 5 Gesprächspartner, 7 Meinungen.
So hilfreich die Gasforen auch sind, manchmal nervt mich das Hin und Her dort schon sehr, da fast immer nur theoretisch diskutiert wird.
Bei mir selbst war die Entscheidung, lieber einen gebrauchten Benziner zu kaufen und umzurüsten, statt eines weniger kalkulierbaren gebrauchten Diesels. Ich denke Du hast Recht - man spart nicht wirklich. Allerdings macht mir der kräftige Benziner mehr Spaß als der CDI. Mein nächstes wird ein E500 M113 mit Nachrüstung, der dann kostenmäßig wie der 320cdi liegen wird.
Aber um eigene reale Erfahrungswerte bgzl. LPG aufzubauen, betreibe ich nun einen gewissen Aufwand (Kompression, Leistungsprüfstand, usw.). Das mache ich aber nur, da Fzg. ohnehin mein Hobby und damit Vergügen sind. Sonst würde es mich wohl nerven. Und was die Unwägbarkeiten bei LPG angeht, die kann man mit einigen Daumenregeln sehr gut kontrollieren. Ich habe dazu im Unterforum mal einen Thread gemacht (LPG-Betrieb ohne Schäden; o.ä.).
Was bei mir damals übrigens auch den Ausschlag gegeben hat war 2005 der Ärger über die damals extremen Treibstoff-Preiserhöhungen.