Wer fährt mit ner JTG ICOM? Wie sind die Anlagen?
allo,
beabsichtige demnächst meinen Fiesta 1,6l 103PS Bj.2000 auf Autogas umzurüsten! Denke da an ne JTG ICOM wegen der Flüssigeinspritzung mehr Leistung und weniger Verbrauch usw. Neue Generation halt! Wie ist die Anlage?
MFG
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Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Soweit liegen wir gar nicht auseinander, ich münze meine Berechnung mal auf deine Werte um100kW Motor eine Stunde Vollgas bei 26% Wirkungsgrad > Energieverbrauch = ~ 385kWh
(Abwärme also 285kWh - Etwas mehr als von dir angenommen)Bei ca. 8,9KW/l Benzin ergibt dies einen Verbrauch von 43l Benzin/h
LPG, bei stärkerer Anfettung zum Motorschutz wie schon von dir geschrieben, gehe ich mal von ca. 35% Mehrverbrauch aus = 58l LPG/h
Kühlleistung pro 10l hatte ich mal mit 0,5kW berechnet. Ergibt also 2,9kW Kühlleistung. Wieder ca. 1%, wenn man die Strahlungswäre vernachlässigt 😉
Ich lese die Quadratur des Kreises von euch beiden schon ne Weile mit.
Wenn es tatsächlich 1 ganzes Pprozent sein sollte dann ist es wohl so. Wenn wir aber mal bedenken wie sich die Masse des Brennmaterials (Gas & Luft) im Verhältniss des zu kühlenden Zylinderkopfes verhält wird schnell klar, das Ihr wichtige Komponenten vergessen habt. Ich habe bis jetzt ein einziges mal von verbrannten Einlassventilen gehört. Es ist klar das der Autohersteller das auf Gasanlage schiebt. Wer will schon Schuld haben?
Ansonsten betreibt ihr beiden mir etwas zuviel Besserwisserei oder wie ich bei nem Bier sagen würde: Hirnwichserei.
Jetzt dürft ich mich gerne zerfleischen wie Ihr wollt! lol
Ich fahre JTG weil die Technik überschaubarer ist und nach 55 Sekunden gespart wird. Die Autos die ich zur Probe hatte haben alle erst nach 1 bis 3 Kilometer umgeschaltet und liefen deutlich schlechter mit Gas!
Mahlzeit!
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Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Schlechter verkaufen lässt sich eine Anlage, die Zeitaufwendiger und dazu 1/3 teuerer in der Anschaffung ist als eine Verdampferanlage , wenn der Einbaupreis sich an den Verdampferanlagen orientiert (hier gewinnt nur der Importeur).
Das Problem ist aber hausgemacht: Sicherlich habe ich auch gesehen, "nicht zuviel" für meine ICOM zu bezahlen, aber dass eine Anlage mit Pumpe und Flüssigeinspritzung mehr kostet als eine Venturi sehe ich sofort ein. Ob es einen deutlichen Preisunterscheid zwischen einer Vollsequentiellen Anlage mit Steuergerät und Verdampfer zu einer Analge ohne Verdampfer und ohne Steuergerät geben muss, kann ich akzeptieren, aber verstehen muss ich es nicht.
Worauf ich hinaus will: Die ICOM wird von Euch Umrüstern flasch vermarktet. (Die Vialle auch).
Für eine Premiumanlage, die den Motor den Kraftstoffwechsel so gut wie nicht spüren lässt, bin ich auch bereit, den Premiumaufschlag zu zahlen. Wenn natürlich nur noch Masse zählt, und die Analgen mit jeder KME, PRINS, Landi Renzo und Konsorten preislich konkurrieren soll, dann sind es die Umrüster, die sich das Leben selbst schwer machen.
Als Ergebnis bekommen wir Kunden einen Schnelleinbau und die Importeure wiegeln Reklamationen ab.
Yes, die Mühe und das Risiko liegt beim Umrüster, die "Goldene Nase" in der Beschaffungs- u. Vermarktungsstrategie........
Nicht alle Rechnungen gehen auf ohne geteilten Einsatz ???
Grüße
Ists eigentlich immer noch so, das man bei 'normalen' Verdampferanlagen noch 1, 2 mal zur nachjustierung muss, während die flüssigen (Vialle und Icom) ohne Probleme vom 1 Moment funzen??
Und wie schauts mit selteneren Fahrzeugen aus wie z.B. 7104/497?
Wie bei jeder "Operation" sollte eine Nachsorge erfolgen, schon alleine zur Kontrolle , dazu sind fahrzeugspezifische Messverfahren auf Benzin ausgerichtet, wir haben lernende und vernetzte Steuergeräte deren Parameterveränderungen geprüft werden sollte.
Da ist es gleich welche Anlage, dies betrifft ebenso die Vialle.
Bemerkenswert ist der Trend , den Spareffekt mit Autogas durch Anschaffung voluminöser Motoren auszugleichen.
Es findet sich bestimmt Jemand, der den 3 Liter Toyota Turbo umrüstet.
Grüße
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Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Wie bei jeder "Operation" sollte eine Nachsorge erfolgen, schon alleine zur Kontrolle , dazu sind fahrzeugspezifische Messverfahren auf Benzin ausgerichtet, wir haben lernende und vernetzte Steuergeräte deren Parameterveränderungen geprüft werden sollte.Da ist es gleich welche Anlage, dies betrifft ebenso die Vialle.
[...]
Grüße
Nur mal so aus Neugier:
Angenommen ich komme mit meiner Vialle zu Dir zur "Nachsorge". Was würdest Du bei dieser Nachsorge tun/einstellen?
Gruß
Klaus
Moin,
wer baut den im Kölner Raum noch Icom ein?
Ich würde ja gerne mal ein Angebot einholen, jedoch "alle"
die früher Icom verbaut haben machen es nun nicht mehr
und bieten mir für meinen V8 eine Prins Verdampferanlage an.
Preise von 2.800- 3.300€ bei gleicher Anlage :-(
Gruß
Flodder
Zitat:
Nur mal so aus Neugier:
Angenommen ich komme mit meiner Vialle zu Dir zur "Nachsorge". Was würdest Du bei dieser Nachsorge tun/einstellen?
Gruß
Klaus
Lieber Klaus,
mit etwas Nachdenken beantwortet sich dies von selbst.
Zum Beispiel, ob alles auch im Fahrbetrieb seinen Sitz behalten hat, ob keine Undichtigkeiten entstanden sind und dies auf was Du ja hinaus wolltest........
Anschluss des Laptop zur Kontroller aller Werte, auch die der Lambdasonden.
Der Grund, Vialle ist voreingerichtet, Bauteile können dennoch einen Fehler haben oder schwächeln. Das gleiche gilt für das sicherlich nicht gerade neue Fahrzeug, und im Gasbetrieb haben wir eine Sensibilisierung.
Ist alles Ok, ist das Gespräch mit dem Kunden wichtig um Rückmeldungen zu haben.
Natürlich werden einige sagen, wen interessiert es , Hauptsache das Geld ist in der Kasse......., OK, wenn Erfolg sich nur darauf bezieht, darf jedoch langfristig gesehen nicht gemeckert werden.
Klaus, ich denke Deine Frage ist beantwortet. :-)
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Es findet sich bestimmt Jemand, der den 3 Liter Toyota Turbo umrüstet.
Mit der Leistung des Fahrzeuges gibts keine Probleme?
Ist es richtig, das sich die ICom/Vialle Anlagen wie Benzin verhalten und Motorschäden aufgrund des Umbaus dadurch unwahrscheinlicher sind?
Die 311 Ps teilen sich durch 6 Zylinder.
Mit Bigfootpumpe und entsprechendem Druckregler und Modfikationen klappt dies......
Gasfestigkeit sollte geprüft werden.
Allerdings, Autogas ist eine preiswerte Alternative und nichts fürs Rennen .
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Allerdings, Autogas ist eine preiswerte Alternative und nichts fürs Rennen .
Sag ich auch immer wieder... gasen und gasen sind unterschiedliche Dinge und streng voneinander zu trennen ;o)
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Die 311 Ps teilen sich durch 6 Zylinder.Mit Bigfootpumpe und entsprechendem Druckregler und Modfikationen klappt dies......
Hallo Wolfgang,
mal eine Verständnisfrage: Was verbirgt sich eigentlich hinter der "Bigfootpumpe"? Ich habe knapp halb so viel PS wie das beschriebene Fahrzeug und bei Vollgas dennoch einen Druckabfall im System von 2 bar. (Vorgestern gemessen:
1) Druck bei abgeschaltetr Anlage 4 bar (Dampfdruck im Tank)
2) Druck bei Leerlaufdrehzahl und aktiver ICOM 7,5 bar
3) Druck bei Vollgas im 3. Gang, je nach Drehzahl: bis unter 5 bar
Ist meine Pumpe (vermutlich Bosch, Anlage wurde Mitte November 07 eingebaut) defekt oder nur zu klein?
Fragende Grüße
Andreas 'Xotzil' Bockelmann
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Die 311 Ps teilen sich durch 6 Zylinder.
Sind nur ~240PS...
Zitat:
Original geschrieben von Xotzil
Hallo Wolfgang,Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Die 311 Ps teilen sich durch 6 Zylinder.Mit Bigfootpumpe und entsprechendem Druckregler und Modfikationen klappt dies......
mal eine Verständnisfrage: Was verbirgt sich eigentlich hinter der "Bigfootpumpe"? Ich habe knapp halb so viel PS wie das beschriebene Fahrzeug und bei Vollgas dennoch einen Druckabfall im System von 2 bar. (Vorgestern gemessen:
1) Druck bei abgeschaltetr Anlage 4 bar (Dampfdruck im Tank)
2) Druck bei Leerlaufdrehzahl und aktiver ICOM 7,5 bar
3) Druck bei Vollgas im 3. Gang, je nach Drehzahl: bis unter 5 barIst meine Pumpe (vermutlich Bosch, Anlage wurde Mitte November 07 eingebaut) defekt oder nur zu klein?
Fragende Grüße
Andreas 'Xotzil' Bockelmann
Andreas,
Druck pflanzt sich ja nach allen Seiten gleichmäßig fort.
Dies heißt, im Leerlauf, bei geringer Entnahme würden Leitungsverängungen, Stromleitungsquerschnitte, Oxidationen an Steckverbindungen(Widerstand), ein nicht gescheit öffnendes Sicherheitsventil an der Füllleitung und oder sonstige Engpässe durch Restmaterialien, nicht zu Buche schlagen.
Nehmen wir an es stimmt alles und Deine Pumpe schwächelt nicht bei Leistung und hast auch sonst keinen Stromabfall im Bordnetz, dann wäre eine stärkere Pumpe bei Druckabfall sinnvoll ( die Einspritzzeiten Gas /Benzin sollten nicht wie eine Schere auseinander gehen, dies würde nicht passen.
Grüße
Bei der Icom und auch bei der Vialle sollte der Druck im Betriebszustand schon ab dem Spülen der Anlage mindestens 3 bar höher sein als der Haltedruck bei nicht laufender Pumpe. Desweiteren sollte der Druck im Fahrbetrieb egal in welchem Lastbereich konstant bleiben. Weicht der Druck mehr als 0,5 bar ab, stimmt was mit der Pumpe nicht. Fraglich ist auch ob der Umrüster vieleicht eine zu kleine Pumpe eingebaut hat.
Aber mal ne Frage meinerseits.
Wie oft musstet ihr im durchschnitt zum Nachkalibrieren der Injektoren?
Die Anlage läuft sauber, dennoch geht grob geschätz alle 5Tkm die MIL Lampe an.
Nachhaltig lässt sich feststellen das sich die Einspritzmenge der Kalibratoren willkürlich
nach oben oder das andere mal auch nach unten ändert. Gelegentlich auch der eine Zylinder rauf und der andere runter. Kennt jemand dieses problem und weiss wie man das in den Griff bekommt?
MFG
Benny
Nur mal so als kleiner zwischenruf:
Gestern hat meine Pumpe den abgang gemacht nach 25Tsd. Km und 14 Mon. (einbau 02/2007)
Bin schon gespannt wie lange (kurz) die neue Pumpe halten wird und wie lange ich wohl auf die neue Pumpe warten muss!
mfg Stephan
P.s.: Bei mir lief sie bisher immer gut hatte null Problme, musste auch nix nachkalibriert werden.