Wer braucht schon ein Reserverad?

Volvo S60 1 (R)

Guten Morgen, verehrte Elch-Gemeinde,
mir ist es schon fast peinlich, dieses Thema zu eröffnen, aber ich hab's nicht gebacken bekommen.
Vorne weg, V70 D5 II, EZ 12/01, 99.000 km, 2-te Hand, insgesamt hochzufrieden mit dem Wagen.

Naja, abgesehen von lustigen Meldungen meines BC's. Erst am WE signalisierte mir das Melde-Display: Standlichtbirne defekt. schön mit gelbem Warndreieck in der Mitte des Armaturenbrettes, so, wie' s sein soll. Nur, es war halt nicht kaputt, das Birnchen, nicht vorne, nicht hinten, nirgendwo. Auch der BC schien das erfaßt zu haben, und schickte die Meldung ins Nirvana.
Vielleicht lag's am Waschstraßen-Waschgang, den ich dem Wagen nach gelaufenen 700 km (MZ-LÖ hin u. zurück) an diesem Tag abends noch zur Belohnung spendiert habe.
Bei kurzfristig freigegebenen AB-Stücken hat's übrigens lt. Garmin Streetpilot bis 214 km/h gereicht.

Wie gesagt, ich bin hochzufrieden mit den Fahreigenschaften des Wagens, die Meldungen, sofern wirklich nicht existenziell betrachte ich mal als Unterhaltung.

Nun wollte ich gestern als Vorbereitung für unseren anstehenden P-Urlaub in 3 Wochen mal sehen, wieviel Stauraum noch im Bereich des Reserverades ist. Ich habe eine zweigeteilte Ladefläche. Die hintere, also an die Rückbank grenzende, war leicht herauszunehmen. Vielleicht auch deshalb, weil da bis auf des flache Warndreieck eh kein weiterer Platz wäre ?!?
Egal, die vordere Ladefläche auf 90° gestellt und eingerastet. Über die beiden Drehsicherungen rechts und links das Abdeckunsblech gelöst und heausgenommen.
Ah, das Reserverad. Bordwerkzeug entfernt, den Kunststoff-Arretierungsbolzen gelöst (warum eigentlich Kunststoff) und dann die Klammerung des Batteriedeckels und dann die Abdeckung der Batterie und dann
Ja, dann ging's nicht. Das Rad war nicht an der vorderen Ladeklappe vorbeizubringen, geschweige denn an der sich massiv Platz verschaffenden Batterie.
Wer lesen kann ist im Vorteil. Gedacht, getan, aber was sagte mir die Bedienungsanleitung in so wunderbar einfachen Sätzen:....... das Reserverad herausnehmen.
Ja wie denn?
Das mir beim Festsetzen des Kunststoff-Arretierungsbolzen eine der beiden unteren "Ohrlaschen" abgerissen ist, sei hier nur beiläufig erwähnt, ich weiß aber nun, warum hier Kunststoff als Werkstoff gewählt wurde.

Nachdem ich alles wieder eingesetzt hatte, entsann ich mich auf das oben beschriebene angenehme Fahrgefühl und schloß mit dem Gedanken: Wer braucht schon ein Reserve-Rad? wieder meinen Frieden mit dem Elch.
Meine Frau. technisch versiert aber auch bei dieser Aktion ebenfalls gescheitert, meinte nur lakonisch: Da gibt's halt'n Kniff, den wir nicht kennen und der auch nicht in der Bedienungsanleitung steht. Wer braucht schon ein Reserverad?

Obwohl, interessieren würde es uns doch!

42 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk



Nein, aber ernsthaft: Ich habe zwar erst eine Reifenpanne miterlebt, und die war nicht einmal am eigenen Auto - aber das Reserverad gehört doch einfach dazu, weil es die Mobilität (zumindest theoretisch) sichert? Ansonsten könnte man ja auch konsequenterweise gleich das Bordwerkzeug 'rauswerfen. Wagenheber, Radmuttern-, Kerzen- und sonstige Schlüssel hat der ADAC ja auch dabei...

Hast Du auch immer eine geladene Ersatzbatterie mit dabei?! Oder einen Ersatz-Anlasser?! Oder, noch besser, eine Ersatzdrosselklappe... 😉

Im Ernst: die Qualität heutiger Reifen ist so gut, daß Reifenpannen sooo oft nicht mehr vorkommen und der Wagen viel häufiger wegen irgendwelcher Elektrik- oder Elektronikproblemen die Zusammenarbeit verweigert und da nutzt einem das dolle Reserverad leider so gar nicht weiter...

Mir persönlich würden da allerdings noch nicht 'mal die passenden Ersatzteile weiterhelfen... 😉

Wenn es einen trifft, ok, dann ist's ärgerlich, aber das ist es bei der streikenden Batterie oder der defekten Drosselklappe eben auch...

Ich persönlich mache mir eher Sorgen ob der Qualität meines Elches, der hat mich schon öfter 'mal im Stich gelassen, meine Reifen in all den Jahren, die ich nun schon Auto fahre, noch nie (allerdings fahre ich die auch nicht so weit 'runter, daß es Slicks werden... 😉 )!

Bye,

Dirk (der auch einen Gastank anstelle des Ersatzrades herumfährt... Das Ersatzrad steht warm und trocken im Keller... 😉 )

Ich muss gestehen, dass ich emotional dem Derk zustimme und nur ungern auf das RR verzichten würde.

Rational ist das aber Blödsinn, so wie mein Vorredner es schreibt. Es sind nur knapp über 6% lt. Statistik (in denen Reifen/Räder) für eine Panne verantwortlich sind. D.h. in fast 94% aller Pannen hilft das RR nicht :-(

Das ist wie mit der Kampfhundehysterie vor ein Paar Jahren (wobei jeder Fall natürlich grausam und unnötig ist) - wir beerdigen über 11.000 Selbstmörder, über 3000 Verkehrsopfer, 140.000 Raucher (plus 9.000 Passivraucher, 40.000 Alkies und regen uns darüber NICHT auf (öffentlich). Aber bei den statistisch 1,5 Toten durch Kamphunde ist das Gebell groß ;-)

Ähnlich bei der Kriminalstatistik - es war in unserem Lande noch nie so sicher wie heute, trotzdem werden Kinder auch die kleinste Strecken von ein paar Metern von den Eltern gefahren - die bösen Kinderschänder! Völliger Realitätsverlust - Heimspiel für Dr. Schäuble ;-)

Natürlich können jetzt Vermutungen über die Quelle der Statistik geäußert werden, aber ich schätze, dass es nur marginale Verschiebungen wären: http://www.sueddeutsche.de/automobil/artikel/602/110492/zoom_0_0/

Anyway - Reserverad macht in Kerneuropa wirtschaftlich keinen Sinn mehr.

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und hatte im XC auch ein Notrad mitgeschleppt - im Toyota sogar ein echtes Rad (ungeschützt unter der Bodenplatte Kofferaum zur Straße) ;-)

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor


Hast Du auch immer eine geladene Ersatzbatterie mit dabei?!

... Zumindest die Ü-Kabel.

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor


Oder einen Ersatz-Anlasser?!

Wirst lachen, hatte ich mal eine Zeit lang (Anlasser wegen Defektverdacht gewechselt, aber das Problem lag doch woanders, also war einer in Reserve)... 😉

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor


Oder, noch besser, eine Ersatzdrosselklappe... 😉

... Ist bei Suzuki kein fehleranfälliges Teil... *duck* 😉

Zitat:

Original geschrieben von TreKronor


Im Ernst: die Qualität heutiger Reifen ist so gut, daß Reifenpannen sooo oft nicht mehr vorkommen und der Wagen viel häufiger wegen irgendwelcher Elektrik- oder Elektronikproblemen die Zusammenarbeit verweigert und da nutzt einem das dolle Reserverad leider so gar nicht weiter...

Daher mein Vermerk "falsches Forum" - bei Geländefahrten ist die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne sofort ungleich höher, und es soll ja sogar Leute geben die solche Ausflüge mit einem Volvo unternehmen 😉.

Gruß,

Derk

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan


Anyway - Reserverad macht in Kerneuropa wirtschaftlich keinen Sinn mehr.

Das mag für einen Angestellten gelten der sein Geld so oder so bekommt, ja im Pannenfall noch mehr, und so ein RFT mag gehen wenn man den Dunstkreis der Heimatstadt nicht verlässt. Aber für die anderen ist das einfach Pflicht.

Ich habe jedenfalls die Schnauze voll von verpassten terminen, entgangenen Einnahmen und der ganzen Nerverei und werde wie früher immer ein vollwertiges Ersatzrad haben. Und wenn das nächste Fahrzeug keine passende Mulde mehr hat, davon muss man ja jetzt ausgehen, dann kommt es eben so in den Kofferraum.

Ich hatte jetzt 3 Reifenpannen mit Autos die dieses sch*** Notrad haben und das kostete mich 350 Euro - nach steuer - zzgl Nerverei mit den Kunden und etliche Stunden Freizeit. Das muss nicht mehr sein. Da fahr ich gern die paar zusätzlichen Kilos rum.

EDIT: schon verdrängt, das waren wohl eher 500 Euro 😮(

Die ADAC statistik hilft hier nicht viel. Erstens haben noch viele ein richtiges ersatzrad und können selber wechseln und selbst wer sich mit Notrad oder RFT rumquält kommt meist ja noch selber zu einer Werkstatt oder einem Hotel. In all den Fällen greift die tolle ADAC statistik nicht.

Rapace - der hier nochmal auf die Umfrage bzgl Reifenpannen verweist

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Ich traue ja grundsätzlich keiner Statistik, es sei denn, ich habe sie selbst ge- oder verfälscht... 😉

Trotzdem, in all den Jahren auf europäischen Straßen habe ich selbst noch nie eine Reifenpanne gehabt, auch im Familien- oder Freundesbereich ist mir nichts derartiges bekannt!

Was mir aber pausenlos untergekommen ist, daß sind, wie schon geschrieben, Pannen in Sachen Elektrik und / oder Elektronik (und das quer durch alle Hersteller, sei es also BMW, Mercedes, VW oder eben bei mir der Volvo)!

Und wenn ich einen so wichtigen Termin habe, dann nehme ich mir eben einen Mietwagen, denn das müßte ich auch machen, wenn die Drosselklappe oder sonst ein Teil des Motors schlappgemacht hätte!

Es spricht zwar kaum etwas dagegen, den Reifen durch die Gegend zu schaukeln, aber es spricht in meinen Augen auch nix mehr dafür!

Bye,

Dirk

MIetwagen ist erstens auch nicht gerade billig wenn man ein paar hundert kilometer fahren muss und so richtig helfen tut mir das auch nicht. Irgendwann brauch ich ja trotzdem die zeit den reifen zu wechseln. es gibt ja keinen rund um die uhr dienst.

Sicher, ich hatte auch schon andere pannen und bin nicht weg gekommen aber erstens waren das weniger als die reifenpannen und vor allem bin ich dann gleich gar nicht weg gekommen. Abends um 20:00 irgendwo in der Pampa, da bist du angesch****. so wie eben der threadersteller erzählt hat

Ich finde eben die Argumente der Hersteller lächerlich. Gewichtsersparnis (bei mehr als 1,5t schon bei mittleren wagen) und Patzersparnis (die kisten werden immer größer und höher). Die HErsteller sparen so geld, das ist alles.

Für mich stimmt hier ertrag (gewichtsersparnis) im verhältis zum risiko nicht. Aber was solls. Kauf ich eben beim nächsten auto wieder eine extra felge und einen extra reifen. kommt ja nicht drauf an bei den gesamtkosten. nur schade, dass das dann wohl im Kofferraum rumfliegen muss. Nötig wäre das nicht.

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace


 

Ich hatte jetzt 3 Reifenpannen mit Autos die dieses sch*** Notrad haben und das kostete mich 350 Euro - nach steuer - zzgl Nerverei ...
 

Also ich gehe mal davon aus, daß diese Kosten auf jeden Fall entstehen: Das defekte Rad muß ja auf jeden Fall repariert werden. Durch das dann eingesetzte Ersatzrad antstehen meines Wissens nach keine zusätzlichen Kosten...

Belehrt mich eines Besseren!

Gruß

Markus

Zitat:

Original geschrieben von Eifel-Elch


Also ich gehe mal davon aus, daß diese Kosten auf jeden Fall entstehen: Das defekte Rad muß ja auf jeden Fall repariert werden. Durch das dann eingesetzte Ersatzrad antstehen meines Wissens nach keine zusätzlichen Kosten...

Belehrt mich eines Besseren!

Sorry, das habe ich nicht ausdrücklich geschrieben. Die Kosten für Ersatzreifen kommen obendrauf und, da hast du recht, die fallen natürlich auf jeden Fall an. Darum habe ich sie auch nicht aufgeführt. Die rund 500 Euro sind rein verdienstausfall und einmal ein Reifen denn ich als Übergangslösung kaufen musste (Pitstop hatte keinen passenden für den V70 auf lager).

In der Praxis sah das so aus:
- Morgens um 06:00 los zum Kunden (200km)
- Platten (Leiste mit nagel eingesammelt)
- Notrad
- Warten bis ATU aufmacht
- Reifenwechsel
- Fahrt zum Kunden
Wartezeit bis ATU auf macht und ich dann drankomme und der Reifen drauf ist etc 3,5h und ich bin dann erst kurz vor 12:00 beim Kunden statt um 08:00. Die Stunden kann ich nicht wirklich reinholen und der Kunde ist stinkig. Mit einem Ersatzreifen habe ich nur 30 minuten verspätung und keinen stinkigen Kunden. Da fahr ich dann einfach abends NACH dem Kundenbesuch zu einem lokalen ATU und lass was enues aufziehen. Und wenn der keine Zeit hat dann eben ein paar Tage später.

Ich pendel lieber länger und nehme kein Hotel vor Ort. Das geht aber nur wenn ich trotzdem zuverlässig vor Ort bin. Jedes dieser Ereignisse ist ein Problem auch wenn sie genauso auftreten können wenn man nur 30km entfernt ist und die gleiche Auswirkung haben. Die Kunden sind da wenig rational und ich kann das nicht ändern.

Wenn ich über die Jahre zurückschaue wie oft ich nicht zum Ziel gekommen bin/wäre sind die Reifenpannen dominierend.
Reifenpannen (9) davon 3 mit Notrad
Gaszug gerissen
Laderegler defekt
Bremse festgefressen
Designfeheler Förderpumpe (2)
Motortod da kein öl (1)
Schaltgestänge defekt (1)

Nur 3 von diesen schäden (Motortod, Schaltgestänge, Bremse) traten unterwegs auf, die Reifenpannen immer.

MIt allen anderen Defekten (Radlager, Gerissener Motorblock, defekter Anlasser, gebrochene Antriebswellen, abgerissener Auspuff, fahrzeug lässt sich nicht ausschalten,.....) bin ich noch ans Ziel gekommen und konnte das dann in Ruhe machen lassen. Brauchte nicht mal einen Abschleppwagen.

Für mich ist nicht so wichtig wie viele Fehler auftreten sonder wie sie sich auswirken. Kann ich noch weiterfahren oder nicht.

Rapace

Wenn ich mal zurückblicke, ist mir in den letzten 17 Jahren kein einziger Kundentermin wegen eines Defekts geplatzt. Viel häufiger komme ich wegen Staus zu spät (trotz z.T. deutlicher Zeitreserven) oder in 2 Fällen weil ich schlicht und einfach den Termin verschwitzt habe. In 2 Fällen lag ein Defekt vor, als ich auf dem Rückweg vom Kunden war. Allerdings konnte dieser Defekt jeweils nicht mit dem Ersatzreifen repariert werden... 😁
 
Trotzdem bevorzuge ich genau wie Du ein Ersatzrad gegenüber einem Kompressor und Tirefit...
Und auch ich bevorzuge das heimische Bett und pendele selbst bei größeren Entfernungen.
 
Allerdings würde ich bei einem örtlichen Reifendienst bzw. ATU nur kurz warten und a) versuchen per Ersatz oder Taxi zum Kunden zu kommen und nach dem Termin zum nun fertigen Auto zurückkehren oder b) den defekten Reifen dalassen, mit dem notradbereiften Fahrzeug zum Kunden und anschließend den reparierten Reifen abholen.
So würde ich zumindest den Verzug von 4 Stunden reduzieren.
 
 
Gruß
 
Markus
... der zum Glück diese Situation noch nicht hatte...

Natürlich reden wir hier immer vom worst case!

Und wenn auch nicht ganz erlaubt, hilft mir mein Notrad auch noch 200km bis zum Kunden / Werkstatt weiter.

Reifenpanne? Kein Problem, gibt ja Notdienst und einen Reifenhändler in der Nähe.

Meine ehrliche Meinung: BLÖDSINN!!!

Wer diese Meinung hier noch weiter verbreitet, der hat noch das richtige Szenario erlebt (was ich ihm auch nicht wünsche).

Vielleicht sollte ich deswegen mein Szenario noch mal ein wenig detaillierter aufschlüsseln:

Termin mit Audi Werkstatt in Bad Tölz für Montag morgen, Schiebedach Reparatur beim A2. Zur Erläuterung: Gibt leider nur in Deutschland eine Handvoll Audi Werkstätten, die sich mit dem A2 auskennen. Anyway.

Sonntag nachmittag los, und wie beschrieben bis WÜ gekommen. Dichtmittel ausprobiert, ohne Erfolg. Klar, da Reifen an der INNENSEITE geplatzt. Konnte ich ja schlecht sehen.

Soweit so gut. Aber jetzt kommts.

Bis zur Raststätte geeiert, ADAC verständigt. ADAC kommt (und ich wusste seine Antwort schon im Voraus):

"Ne. Diese Reifen hat hier niemand auf Lager. Dauert bestimmt 3 Tage bis die geliefert werden (mind. 2 Stück)."

Zur Erklärung: Wenn Advance Paket (Sport Paket) und S-Line, sind beim A2 S-Line Alus von der Grösse 205/40R17 verbaut. Sieht Klasse aus, Fahrgefühl wie im GoKart, aber Niederquerschnitt vom feinsten. Mist, wieso fährt man keine Standardreifen 😉

Klar, Ersatzwagen kein Problem, bin ja im ADAC und wer weiss nicht noch wo alles.

Aber 3 Tage den Kleinen ganz in der Ferne alleine an der Strasse stehen lassen (Ganz abgesehen von Werkstatt Termin)?

Bestimmt nicht, gerade wo der A2 als Gebrauchter immer begehrter wird.

Ergo / Fazit: Dann lieber Notrad / Faltrad / Winterreifen, damit komme ich immer (egal wie lange es dauert, bestimmt schneller als auf Reifenhändler zu warten) bis in die Firma oder in die Zielwerkstatt. Da hat mein Wagen dann Zeit genug, auf eine gepflegte Behandlung zu warten!

Und wann ist mir so was zum letzten Mal passiert? Kann ich mich gar nicht erinnern, muss bestimmt 10 Jahre sein. Aber da hatte ich einen Ersatzreifen dabei (Grand Cherokee).

erweitertes Fazit: Wahrscheinlichkeit liegt bei unter 1%, aber sicher ist sicher. Und Platz für einen Ersatzreifen sollte wirklich immer da sein ...

Meine 100 cents ....

Was macht Ihr aber mit dem einen Ersatzrad, wenn nun zwei Reifen gehimmelt werden?!

Wenn ich hier lese, daß über genagelte Bretter gefahren wurde, dann wäre es ja durchaus auch möglich, daß ein zweites Rad betroffen ist?!

Wirklich konsequent wäre es also nur, vier Ersatzreifen spazierenzufahren... 😉

Für ganz Mutige gäbe es dann ja auch noch Ab- und Aufziehhilfen für die Reifen und entsprechendes Flickzeug im Outdoor-Handel, so daß sie die Reifen selbst notdürftig flicken könnten... 😉

Und wieso sollte ein Auto nicht alleine zwei oder drei Tage bei einem Händler in einem fremden Ort stehen?!

Zum einen müßte dessen Versicherung greifen, wenn der Wagen dort verschüttgeht, zum anderen wird man den Wagen auch sonst nicht immer mit ins Haus oder Hotelzimmer nehmen, oder (und ich habe gerade erst wieder in Eisenach erlebt, daß das mit Garage gebuchte ****-Hotelzimmer zwar durchaus sehr schön war (Eisenach auch, da merkt man, daß die Armut der "DDR" doch zu etwas gut war: es wurde nichts durch Modernisierungen verschandelt und es blieb herrliche, alte Bausubstanz vorhanden, welche nun teilweise schon wirklich toll restauriert wurde!), nur, es gab weder die gebuchte Garage, noch gab es überhaupt eigene Parkplätze, sprich: man mußte an der öffentlichen Straße parken (der zugesicherte WLAN-Anschluß im Zimmer ging dann auch gerade in DEM Zimmer nicht und die Alternative Lobby oder Speisesaal behagte mir nicht, aber wer regt sich über sowas noch auf...)?!

Ich bleibe für meinen Teil dabei, daß es heute keinen Grund mehr gibt, Ersatzteile hier in Mitteleuropa spazierenzufahren (wir reden hier nicht vom Outback).

Sicher, wenn das Ersatzrad im Wagen herumgammelt und keinen extra Platz verschlingt, das Gewichtsargument würde ich auch vernachlässigen, aber ich habe es durch einem Gastank ersetzen lassen und vermisse es nicht, freue mich stattdessen über die niedrigen Betriebskosten.

Sollte also 'mal ein Mietwagen fällig werden, ich hätte die Kosten schon lange wieder 'raus und könnte wochenlang mit einem Mietwagen durch die Gegend gondeln... 😉 Soviel zum Kostenargument! 😉

Bye,

Dirk

Also meine Auftraggeber verbieten mir sogar die Anreise am (an den) jeweiligen Veranstaltungstag(en). Ich "muss" quasi Hotel in der Nachbarschaft beziehen. Weil es eben ein unkalkulierbares Risiko darstellt, sich heute mobil zu bewegen ;-) [Stau, Pannen, etc.]

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und behaupte immer noch, das rational gesehen, das Ersatzrad unwirtschaftlich ist - was aber im Einzellfall durchaus völlig anders aussehen kann ;-)

Hallo

Also bei mir wird der nächste Autokauf durch den Faktor Reserverad beeinflusst werden (so schlimm steht es um mich). Es gab Jahre, da hatte ich bis zu vier Reifenpannen (es gab auch solche ohne, hurra). In wie fern mein Fall repräsentativ ist, soll jeder selber abschätzen. Die Reifenpannen geschahen meistens im Ausland aber auch hier in Zürich. Es kam beispielsweise vor, dass ich im Ausland irgendwo auf einer unbeleuchteten Strasse den kompletten Kofferraum entleeren musste um an das Reserverad zu gelangen (ach... wie sehnte ich mich da nach einem XC90). Ich befürworte beide Haltungen. Es kommt halt drauf an, wo das 'Einsatzgebiet' und der Verwendungszweck für meinen Wagen liegen. Aber, wer von uns fährt ausschliesslich in einem von oben genannten?

Bei allen anderen Pannen, lasse ich mich halt Abschleppen. Vorausgesetzt meine Reifen sind ok :-)

Bei mir ein muss!!! Reserverad, Überbrückungskabel und Abschleppseil.

Gruss Novica

Tja bei 2 Platten reifen siehts schlecht aus. Hatte ich letztes Jahr in Montenegro kurz vor der Grenze zu Albanien. OK da fährt man ja auch nicht hin ;-) 😁 Spaß bei Seite - Regen und dann war da ein Schlagloch mit Inhalt. Beide Reifen auf der linken Seite kaputt. Da nutzt 1 RR nichts. Außerdem bekommt man dann den Wagenheber nur drunter wenn man mit dem defekten Rad auf einen Stein o.ä. fährt. Zum Glück gab es in der Nähe eine Reifenwerkstatt und nette Einheimische. Die Werkstatt konnte die Reifen nicht flicken und hat so in jeden einfach einen Schlauch eingezogen. Hab nicht schlecht geschaut aber hat 1.500 km gehalten und auf dem Rückweg in Kroatien gab es dann auch die passenden Reifen.
Das Problem mit der Klappe hatte ich auch. Ging bei mir auch nicht auf Anhieb raus. Habe dann die Scharniere abgeschraubt 🙄 Wie doof von mir.

Gruß Thomas - der bei der nächsten urlaubsreise ernsthaft an einen 2. RR denkt - wenn doch der V70 nur etwas größer wär 😁

Zitat:

Original geschrieben von dropsman


Regen und dann war da ein Schlagloch mit Inhalt.

Kommt mir bekannt vor. Habe jedoch nur einen Reifen geschaft 🙂

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