Wenn man sieht es reicht nicht mehr....
Was tun in der letzten Sekunde vor einem unausweichlichen Aufprall auf ein Hindernis, wenn man erkennt, dass es nie und immer reicht, zu bremsen und/oder auszuweichen?
Den gesamten Körper lieber locker lassen oder doch stark anspannen?
Den Kopf zurück in die Kopfstütze pressen oder nach vorne Richtung Brust?
Die Füsse von der Pedalerie wegziehen oder lieber kräftig auf der Bremse lassen?
Wohin die Hände? Weg vom Lenkrad oder Lenkrad festhalten?
Was man in diesem Moment zu tun hat, habe ich noch NIE gelsen oder gesagt bekommen, ich hoffe hier weiss einer mehr.
Beste Antwort im Thema
Dazu einfach mal zwei bekannte Sekundenprotokolle. Damit ist eigentlich schon fast alles beantwortet. ich denke, wie die meisten schon geschrieben haben: Da macht man bewusst gar nichts mehr. Wenn man es sieht ist es schon zu spät irgendwas zu machen.
"Da die Feuerwehren zumeist sehr unmittelbar mit dem Schrecken und Leiden eines Verkehrsunfalles konfrontiert werden, möchten wir an dieser Stelle über die gesamte Dramatik und auch die Grausamkeit eines Unfalles berichten. Besonders ansprechen wollen wir unsere jugendlichen Mitbürger im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Denn auf diese entfallen nicht weniger als 48 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Die häufigste Unfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit; bei einem Drittel aller Fälle ist Alkohol im Spiel. An einem Freitag ereignen sich statistisch gesehen die meisten Unfälle mit Sachschäden, "todsicher" - im traurigsten Sinne des Wortes - ist man an einem Samstag zwischen 15 und 21 Uhr unterwegs. Der "Hauptdarsteller" heißt Friedrich, doch genauso gut könnte er anders heißen - vielleicht genauso wie ...?
Sekunde Null
Friedrich fährt 90 km/h. Sein Auto wiegt 1.200 kg. Bei diesem Tempo stecken im Auto 38.226 kg Translationsenergie (nach vorne in Fahrtrichtung strebende Wucht). Das entspricht der Wucht einer aus 2.000 Meter Höhe abgeworfenen 250 kg Bombe, die mit einer Kraft (Gewicht) von 100 bis 300 Megapond (1 Megapond=1.000 kg) auf hartes Pflaster knallen würde. Friedrich tut von sich aus noch 2.230 kg Energie hinzu, weil er 70 kg wiegt und auch 90 km/h fährt. Soeben fährt er gegen einen Baum.
Sekunde 0,1
Das Zehntel einer Sekunde ist vorbei. Stoßstange und Kühlergrill sind eingedrückt, die Motorhaube beginnt sich zu kräuseln. Der Wagen hat etwa 5 km/h an Fahrt verloren. Friedrich fühlt sich deutlich nach vorne gedrängt. Neben seinem Gewicht, das mit 70 kg im Polster sitzt, hat er nun auch ein Gewicht nach vorne von 170 kg. Friedrich macht die Beine steif, um dieser Neuigkeit im wörtlichen Sinn entgegenzutreten. Und er drückt gegen das Lenkrad, damit es ihn nicht aus dem Sitz hebt. Mit den Beinen stemmt er rund 156 kg ab, mit den Armen stemmt er auch so 30 bis 35 kg. Er hätte nie geglaubt, dass er so stark ist, aber es gelang ihm, noch sitzen zu bleiben.
Da kommt der zweite harte Stoß. Noch ehe er sich besinnen kann, ist sie vorbei, die
Sekunde 0,2
Die etwas härteren Teile des Fahrzeuges, Radaufhängung und Kühler, sind soeben am Baum angekommen; die Verbindungen mit dem Wagen reißen ab, denn der übrige Wagen fährt noch sehr schnell, insbesondere hinten mit dem Kofferraum.
Friedrich fühlt jetzt einen mächtigen Schlag auf den Beinen, denn der Teil des Wagens, gegen den er sich mit den Füßen stemmt, wurde soeben auf etwa 60 km/h abgebremst. Mit den Beinen stemmt er 350 bis 420 kg ab. Wollte er jetzt noch sitzen bleiben, müsste er mit den Armen 220 kg am Lenkrad abstemmen, aber das schafft er doch nicht.
Seine Kniegelenke geben nach, sie brechen einfach knirschend oder springen aus dem Gelenk. Und deutlich spürbare Gewalt zieht ihn mit seinem Gewicht von rund 140 kg auf einer Kreisbahn nach oben in die Ecke der Sonnenblende. Alles in allem verteilt Friedrich zurzeit insgesamt 413 kg Eigengewicht auf seine Gliedmaßen.
Sekunde 0,3
Friedrich hat jetzt ein etwas leichteres Schicksal: Er ist mit Fliegen beschäftigt, er ist noch unterwegs zu den Hindernissen. Seine gebrochenen Knie kleben am Armaturenbrett, mit den Händen hält er fest das Lenkrad, das sich unter seinem Griff elastisch biegt, und ihn um weitere 5 km/h abbbremst.
Sekunde 0,4
Friedrich ist noch immer unterwegs, sein Becken stößt gegen den Lenkradkranz. Friedrich ist in diesem Moment nur etwa 100 kg schwer. Die Lenksäule biegt sich unmerklich nach oben. Da kommt der furchtbare Moment, indem der schwerste und stabilste Teil des Wagens, der Motor, an den Baum kracht.
Sekunde 0,5
ist soeben vorbei. Motor und Friedrich stehen still. Nur der Kofferraum fährt noch mit 50 oder 60 km/h. Die Seitenwände des Wagens überholen sich selbst. Die Hinterräder bäumen sich hoch auf, zwei drei Meter hoch. Aber der Wagen interessiert uns jetzt nicht: Was ist mit Friedrich in dieser Zeit passiert? Friedrich kam im Verlauf einer Zehntelsekunde zum Stillstand. Sein Gewicht wuchs auf 973 kg an. Mit dieser erbarmungslosen Gewalt wurde er auf die Lenksäule geschleudert. Das Lenkrad, an dem er sich noch immer fest hielt, brach unter dieser Stoßkraft zusammen wie ein morsches Brezel. Mit der Kraft von rund 870 bis 920 kg (je nach Stärke des Volants) dringt die Lenksäule als stumpfe Lanze in seine Brust. Gleichzeitig rammt der Kopf mit einem betäubenden Schlag die Windschutzscheibe. Hätte sich Friedrich nicht mit so übermenschlicher Kraft am Lenkrad fest gehalten, dann würde er vielleicht auch 1.300 kg schwer geworden sein, in diesem Moment. Und dabei wären ihm die festgeschnürten Schuhe von den Füßen geflogen.
Noch eine oder zwei Zehntelsekunden, dann ist Friedrich tot.
Nach sieben Zehntelsekunden steht der Wagen still. Das Unglück ist vorbei. Sagen sie einmal "einundzwanzig" das ist eine Sekunde. Und nun sagen sie "zwanzig": Das ist die Zeit in die Ewigkeit für Friedrich gewesen..."
Und
"Folgendes Dokument kam der Öffentlichkeit aus der Unfallforschung durch die Süddeutsche Zeitung in den Blick. Es handelt sich um einen rekonstruierten Countdown vor dem Unfall. Sie haben vergessen sich anzuschnallen und prallen mit Tempo 80 - ohne Airbag - frontal gegen einen Baum. Die letzte Sekunde verläuft folgendermaßen:
1,0 Sekunden
Die Bremsen haben blockiert. Sie sind starr vor Schreck. Es gibt kein Ausweichen mehr.
0,9 Sekunden
Mit weißen Knöcheln umklammern Sie das Lenkrad.
0,8 Sekunden
Die vordere Stoßstange und der Kühlergrill werden zermalmt.
0,6 Sekunden
Mit 80 km/h rast Ihr Körper nach vorne. Sie wiegen jetzt mehr als drei Tonnen und werden mit 20-facher Schwerkraft aus dem Sitz gehoben. Ihre Beine brechen am Kniegelenk.
0,5 Sekunden
Ihr Körper löst sich aus dem Sitz. Der Rumpf ist starr aufgerichtet, die gebrochenen Kniegelenke werden gegen das Armaturenbrett gepreßt. Umhüllung und Stahlfassung des Lenkrades biegen sich unter Ihren Händen.
0,4 Sekunden
60 Zentimeter des Autobugs sind total deformiert. Der Körper rast weiter mit 80 km/h; fast eine halbe Tonne schwer, stößt in das Hindernis.
0,3 Sekunden
Ihre Hände, in Todesangst starr verkrallt, biegen das Lenkrad fast vertikal, die Gelenke und Unterarme brechen. Durch die andauernde Schwerkraft werden Sie von der Lenksäule durchbohrt, Stahlsplitter dringen in den Brustkorb, reißen Löcher in die Lunge und zerfetzen die inneren Arterien. Blut dringt in die Lungenflügel.
0,2 Sekunden
Ihre Füße werden aus den Schuhen gerissen, das Bremspedal bricht ab, das Fahrgestell knickt in der Mitte ein, Bolzen lösen sich, Schrauben reißen ab. Ihr Kopf kracht gegen die Windschutzscheibe. Sie haben nicht einmal mehr die Zeit, zu schreien.
0,1 Sekunden
Das Auto krümmt sich, die Sitze haben sich aus der Verankerung gelöst, schnellen nach vorn und pressen Ihren Brustkorb gegen die gesplitterte Lenkradsäule. Blut schießt aus Ihrem Mund. Durch den Schock bleibt Ihr Herz stehen.
0,0 Sekunden
Sie leben nicht mehr."
65 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Dazu einfach mal zwei bekannte Sekundenprotokolle. Damit ist eigentlich schon fast alles beantwortet. ich denke, wie die meisten schon geschrieben haben: Da macht man bewusst gar nichts mehr. Wenn man es sieht ist es schon zu spät irgendwas zu machen."Da die Feuerwehren zumeist sehr unmittelbar mit dem Schrecken und Leiden eines Verkehrsunfalles konfrontiert werden, möchten wir an dieser Stelle über die gesamte Dramatik und auch die Grausamkeit eines Unfalles berichten. Besonders ansprechen wollen wir unsere jugendlichen Mitbürger im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Denn auf diese entfallen nicht weniger als 48 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Die häufigste Unfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit; bei einem Drittel aller Fälle ist Alkohol im Spiel. An einem Freitag ereignen sich statistisch gesehen die meisten Unfälle mit Sachschäden, "todsicher" - im traurigsten Sinne des Wortes - ist man an einem Samstag zwischen 15 und 21 Uhr unterwegs. Der "Hauptdarsteller" heißt Friedrich, doch genauso gut könnte er anders heißen - vielleicht genauso wie ...?Sekunde Null
Friedrich fährt 90 km/h. Sein Auto wiegt 1.200 kg. Bei diesem Tempo stecken im Auto 38.226 kg Translationsenergie (nach vorne in Fahrtrichtung strebende Wucht). Das entspricht der Wucht einer aus 2.000 Meter Höhe abgeworfenen 250 kg Bombe, die mit einer Kraft (Gewicht) von 100 bis 300 Megapond (1 Megapond=1.000 kg) auf hartes Pflaster knallen würde. Friedrich tut von sich aus noch 2.230 kg Energie hinzu, weil er 70 kg wiegt und auch 90 km/h fährt. Soeben fährt er gegen einen Baum.Sekunde 0,1
Das Zehntel einer Sekunde ist vorbei. Stoßstange und Kühlergrill sind eingedrückt, die Motorhaube beginnt sich zu kräuseln. Der Wagen hat etwa 5 km/h an Fahrt verloren. Friedrich fühlt sich deutlich nach vorne gedrängt. Neben seinem Gewicht, das mit 70 kg im Polster sitzt, hat er nun auch ein Gewicht nach vorne von 170 kg. Friedrich macht die Beine steif, um dieser Neuigkeit im wörtlichen Sinn entgegenzutreten. Und er drückt gegen das Lenkrad, damit es ihn nicht aus dem Sitz hebt. Mit den Beinen stemmt er rund 156 kg ab, mit den Armen stemmt er auch so 30 bis 35 kg. Er hätte nie geglaubt, dass er so stark ist, aber es gelang ihm, noch sitzen zu bleiben.
Da kommt der zweite harte Stoß. Noch ehe er sich besinnen kann, ist sie vorbei, die
Sekunde 0,2
Die etwas härteren Teile des Fahrzeuges, Radaufhängung und Kühler, sind soeben am Baum angekommen; die Verbindungen mit dem Wagen reißen ab, denn der übrige Wagen fährt noch sehr schnell, insbesondere hinten mit dem Kofferraum.
Friedrich fühlt jetzt einen mächtigen Schlag auf den Beinen, denn der Teil des Wagens, gegen den er sich mit den Füßen stemmt, wurde soeben auf etwa 60 km/h abgebremst. Mit den Beinen stemmt er 350 bis 420 kg ab. Wollte er jetzt noch sitzen bleiben, müsste er mit den Armen 220 kg am Lenkrad abstemmen, aber das schafft er doch nicht.
Seine Kniegelenke geben nach, sie brechen einfach knirschend oder springen aus dem Gelenk. Und deutlich spürbare Gewalt zieht ihn mit seinem Gewicht von rund 140 kg auf einer Kreisbahn nach oben in die Ecke der Sonnenblende. Alles in allem verteilt Friedrich zurzeit insgesamt 413 kg Eigengewicht auf seine Gliedmaßen.Sekunde 0,3
Friedrich hat jetzt ein etwas leichteres Schicksal: Er ist mit Fliegen beschäftigt, er ist noch unterwegs zu den Hindernissen. Seine gebrochenen Knie kleben am Armaturenbrett, mit den Händen hält er fest das Lenkrad, das sich unter seinem Griff elastisch biegt, und ihn um weitere 5 km/h abbbremst.Sekunde 0,4
Friedrich ist noch immer unterwegs, sein Becken stößt gegen den Lenkradkranz. Friedrich ist in diesem Moment nur etwa 100 kg schwer. Die Lenksäule biegt sich unmerklich nach oben. Da kommt der furchtbare Moment, indem der schwerste und stabilste Teil des Wagens, der Motor, an den Baum kracht.Sekunde 0,5
ist soeben vorbei. Motor und Friedrich stehen still. Nur der Kofferraum fährt noch mit 50 oder 60 km/h. Die Seitenwände des Wagens überholen sich selbst. Die Hinterräder bäumen sich hoch auf, zwei drei Meter hoch. Aber der Wagen interessiert uns jetzt nicht: Was ist mit Friedrich in dieser Zeit passiert? Friedrich kam im Verlauf einer Zehntelsekunde zum Stillstand. Sein Gewicht wuchs auf 973 kg an. Mit dieser erbarmungslosen Gewalt wurde er auf die Lenksäule geschleudert. Das Lenkrad, an dem er sich noch immer fest hielt, brach unter dieser Stoßkraft zusammen wie ein morsches Brezel. Mit der Kraft von rund 870 bis 920 kg (je nach Stärke des Volants) dringt die Lenksäule als stumpfe Lanze in seine Brust. Gleichzeitig rammt der Kopf mit einem betäubenden Schlag die Windschutzscheibe. Hätte sich Friedrich nicht mit so übermenschlicher Kraft am Lenkrad fest gehalten, dann würde er vielleicht auch 1.300 kg schwer geworden sein, in diesem Moment. Und dabei wären ihm die festgeschnürten Schuhe von den Füßen geflogen.
Noch eine oder zwei Zehntelsekunden, dann ist Friedrich tot.
Nach sieben Zehntelsekunden steht der Wagen still. Das Unglück ist vorbei. Sagen sie einmal "einundzwanzig" das ist eine Sekunde. Und nun sagen sie "zwanzig": Das ist die Zeit in die Ewigkeit für Friedrich gewesen..."Und
"Folgendes Dokument kam der Öffentlichkeit aus der Unfallforschung durch die Süddeutsche Zeitung in den Blick. Es handelt sich um einen rekonstruierten Countdown vor dem Unfall. Sie haben vergessen sich anzuschnallen und prallen mit Tempo 80 - ohne Airbag - frontal gegen einen Baum. Die letzte Sekunde verläuft folgendermaßen:
1,0 Sekunden
Die Bremsen haben blockiert. Sie sind starr vor Schreck. Es gibt kein Ausweichen mehr.
0,9 Sekunden
Mit weißen Knöcheln umklammern Sie das Lenkrad.
0,8 Sekunden
Die vordere Stoßstange und der Kühlergrill werden zermalmt.
0,6 Sekunden
Mit 80 km/h rast Ihr Körper nach vorne. Sie wiegen jetzt mehr als drei Tonnen und werden mit 20-facher Schwerkraft aus dem Sitz gehoben. Ihre Beine brechen am Kniegelenk.
0,5 Sekunden
Ihr Körper löst sich aus dem Sitz. Der Rumpf ist starr aufgerichtet, die gebrochenen Kniegelenke werden gegen das Armaturenbrett gepreßt. Umhüllung und Stahlfassung des Lenkrades biegen sich unter Ihren Händen.
0,4 Sekunden
60 Zentimeter des Autobugs sind total deformiert. Der Körper rast weiter mit 80 km/h; fast eine halbe Tonne schwer, stößt in das Hindernis.
0,3 Sekunden
Ihre Hände, in Todesangst starr verkrallt, biegen das Lenkrad fast vertikal, die Gelenke und Unterarme brechen. Durch die andauernde Schwerkraft werden Sie von der Lenksäule durchbohrt, Stahlsplitter dringen in den Brustkorb, reißen Löcher in die Lunge und zerfetzen die inneren Arterien. Blut dringt in die Lungenflügel.
0,2 Sekunden
Ihre Füße werden aus den Schuhen gerissen, das Bremspedal bricht ab, das Fahrgestell knickt in der Mitte ein, Bolzen lösen sich, Schrauben reißen ab. Ihr Kopf kracht gegen die Windschutzscheibe. Sie haben nicht einmal mehr die Zeit, zu schreien.
0,1 Sekunden
Das Auto krümmt sich, die Sitze haben sich aus der Verankerung gelöst, schnellen nach vorn und pressen Ihren Brustkorb gegen die gesplitterte Lenkradsäule. Blut schießt aus Ihrem Mund. Durch den Schock bleibt Ihr Herz stehen.
0,0 Sekunden
Sie leben nicht mehr."
An dieser Stelle zitiere ich GERNE alles!
DANKE!
Wer hier jetzt noch etwas antworten möchte a la "Ich würde ... machen" oder "Ich bin ein so guter Fahrer, in so eine Situation komme ich nie ...", dem ist nicht mehr zu helfen!
Mädels und Jungs, auch wenn wir hier bei MT alle mehr oder weniger Benzin im Blut haben, im Zweifelsfall (siehe oben, nochmals DANKE, mehr als einmal geht leider nicht), sind wir alle ein Staubkorn im Universum.
Von daher: ich wünsche allen, ob sie Langsamfahrer verachten, rasen toll finden, Opel doof und Audi geil finden, Mittelspurschleicher verurteilen oder eine blöde KFZ-Versicherung haben, immer gute Fahrt und eine sichere Ankunft! Punkt! Alles andere ist scheiXX egal!
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wenn Du merkst Dein Auto ist gleich Schrott.......steig aus !
😉
Völlig sinnloser Beitrag.
Zitat:
Original geschrieben von foefly
Völlig sinnloser Beitrag.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wenn Du merkst Dein Auto ist gleich Schrott.......steig aus !
😉
Ja dachte ich mir auch.
Aber nur in Anbetracht der Tatsache das ihn einige nicht verstehen.
Ein wenig Spaß muss sein.
"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!"
(kommt von den Indianern)
Willst Du einen sinnvollen Beitrag von mir lesen scrolle einfach ein paar Stunden weiter.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ja dachte ich mir auch.Zitat:
Original geschrieben von foefly
Völlig sinnloser Beitrag.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wenn Du merkst Dein Auto ist gleich Schrott.......steig aus !
😉
Ne, wenn man Grand Theft Auto spielt, ist das ein sehr wertvoller Tipp 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ne, wenn man Grand Theft Auto spielt, ist das ein sehr wertvoller Tipp 😉
Unfälle bei GTA überlebt man, im Gegensatz zu realen Unfällen, "wenn es nicht mehr reicht".
Zitat:
Original geschrieben von RedFlyingAngel
Man nehme mal an, man kommt in eine sollche Situation in der man keine Zeit mehr hat auszuweichen oder zu Bremsen, meinst du wirklich da hast du noch die Zeit handlungsweisen in deinem Kopf durchzugehen und auszuführen?Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Sehe ich anders: Im voraus die möglichen Notfälle in Gedanken durchspielen und sich die richtige Reaktion fest vorzunehmen hilft mitunter schon.Ich glaube nicht das, das ein normaler Straßennutzer kann der kein besonderes Training absolviert hat.
Ich will es mal so sagen: Ich falle sicher unter die Beschreibung im letzten Satz. Trotzdem habe ich mir für einige Fälle in Ruhe "vernünftige" Reaktionen zurechtgelegt und im "Kopfkino" durchgespielt. Ausprobieren musste ich bislang nur eine. Letale Folge für das Reh, aber das reflexartige Ausweichen mit potentiellem Einschlag in Gegenverkehr (alternativ Alleebaum) konnte ich so vermeiden.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Ich will es mal so sagen: Ich falle sicher unter die Beschreibung im letzten Satz. Trotzdem habe ich mir für einige Fälle in Ruhe "vernünftige" Reaktionen zurechtgelegt und im "Kopfkino" durchgespielt. Ausprobieren musste ich bislang nur eine. Letale Folge für das Reh, aber das reflexartige Ausweichen mit potentiellem Einschlag in Gegenverkehr (alternativ Alleebaum) konnte ich so vermeiden.Zitat:
Original geschrieben von RedFlyingAngel
Man nehme mal an, man kommt in eine sollche Situation in der man keine Zeit mehr hat auszuweichen oder zu Bremsen, meinst du wirklich da hast du noch die Zeit handlungsweisen in deinem Kopf durchzugehen und auszuführen?
Ich glaube nicht das, das ein normaler Straßennutzer kann der kein besonderes Training absolviert hat.
Ausnahmen bestätigen dann auch hier wie immer die Regel aber ich würde mal (vielleicht ein bisschen hochgegriffen) sagen das 75% der Fahrer eben diesen Reflex nicht unter Kontrolle hätten.
Zitat:
Original geschrieben von RedFlyingAngel
Ausnahmen bestätigen dann auch hier wie immer die Regel aber ich würde mal (vielleicht ein bisschen hochgegriffen) sagen das 75% der Fahrer eben diesen Reflex nicht unter Kontrolle hätten.
bzw. nichtmal verstehen warum nicht ausgewichen werden sollte
Das gängige "Schleudertrauma" bekommt man schon bei schwachen unfällen die überraschend stattfinden. Auffahrunfälle oder wenn einer von der Seite kommt. In diesem Moment sind die Muskeln locker und es kommt leichert zu dieser Art von Trauma.
Ich hatte einen Unfall mit 20Jahren bei Aquaplaning. Der Wagen kamm ins Schleudern. Mein Körper hat sich derart Angespannt, das ich das Lenkrad so wie ich es hielt, also 10nach10, an diesen Stellen nach innen gebogen und den Sitz nach hinten Abgebrochen habe. Kupplungs- und Bremspedal waren im Arsch - gut, der Wagen war eh hin.
Da habe ich zum ersten mal gesehen, was der Mensch für Kräfte entwickeln kann. Bei diesem Unfall, bei dem sich mein Körper auf den Aufprall vorbereiten konnte, erlitt ich keinerlei Verletzungen.
@cuberino:
Den Unfall hast du auch nur deswegen so gut überstanden, weil du mit einem verhältnismäßg geringen Geschwindigkeitsunterschied auf das Hindernis geprallt bist.
Zitat:
Original geschrieben von Flinx1960
@cuberino:
Den Unfall hast du auch nur deswegen so gut überstanden, weil du mit einem verhältnismäßg geringen Geschwindigkeitsunterschied auf das Hindernis geprallt bist.
Kann ich so nicht bestätigen:
Bin mit 220 auf einen mit 120 drauf, zieht man ab, daß ich ihn nur ecke an ecke getroffen habe und ich dann weiterschleuderte, war die Aufpralldifferenz wahrscheinlich um die 50 KMh.
Das Ergebnis war aber das Gleiche: Lenkrad gebrochen, Stuhl ausgeleiert, Pedale verformt, Ich habe nur die Abdrücke vom Gurt in Form von Muskelkater gehabt, am sonsten unverletzt!
Bei dem Unfall hatte ledigleich die zierliche Beifahrerin des Vorausfahrenden einen leichten Schleudertrauma (war nicht auf den Unfall gefasst), gegnerischer Fahrer und meine Beifahrerin waren unverletzt.
Wenn ich so zurückblicke kann ich eigenltich nur ein Verhalten empfehlen: Lieber mehrere Gegenstände anfahren als einen Komplettcrash. Wenn zb ein Reh vor mir zieht, würde ich trotzdem versuchen auszuweichen und wenn möglich nicht die komplette Energie allein am Reh abbauen. Kann mitunter auch ins Auge gehen... Ist aber sicherlich sehr von der Einzelsituation abhängig.
HTC
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Kann ich so nicht bestätigen: [...]
Doch, das hast du gerade bestätigt. 😛
Denn du hast keinen Baum getroffen mit einer Rest-V von 100 km/h.
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Am Lenkrad seitlich festhalten. Nicht oben, denn erstens ist da der Airbag und zweitens kann die Lenkradnabe reissen und die Finger gegen das KI einquetschen.In die Pedalerie einspreizen und den ganzen Körper anspannen. Ein Verrutschen ist schon mal so gut wie ausgeschlossen und der Gurt erledigt den Rest. Augen so weit möglich offenhalten, es kann sein, daß man noch danach reagieren muß.
Darauf gefasst machen, daß nach dem Aufprall der Airbag und der durch das Asulösen entstandene Rauch die Sicht nach vorne einschränkt. Evtl muss man den Airbag etwas runterdrücken um noch was zu erkennen...
Das Reagieren erfolgt zwangsläufig automatisch, da braucht man sich keine Gedanken dazu machen...
HTC
gut beschrieben , denke so solte man es im fall der fälle machen.
ich bin wie du auch, bereits in so einer situation gewesen. ich fuhr auch mit ca 100 km/h differenzgeschwindigkeit seitlich versetzt auf ein anderes fahrzeug. muß sagen ,man hat da wirklich keine zeit mehr um zu überlegen. man muß sofort reagieren. wenn man seine reaktion und seine körper regelmässig trainiert und dieses szenario im kopf schon mal durchgespielt hat, ist man imho im vorteil. beides ist/war bei mir der fall.
bei meinem unfall war ich unangeschnallt, zudem hatte mein fahrzeug keinen airbag, weshalb ich wie folgt verfahren bin. ich hielt mich mit der linken hand seitlich am lenkrad fest , den rechten arm zog ich seitlich vor den kopf( stirnhöhe). kurz vor dem aufprall tauchte ich dann mit dem oberkörper nach rechts( richtung beifahrersitz) ab. beim einschlag wurde ich dann bewustlos und erwachte erst geraume zeit(unbekannt) später auf der anderen straßenseite, wo ich mich sitzend auf dem fahrersitz wiederfand. eine weitere gefahr nach dem unfall, ist imho der hohe adrenalinsiegel, der eigentlich nur noch ein instinktives handeln ermöglicht.
der extreme tunnelblick und benommenheit durch bewustlosigeit blenden dann nandere gefahren weitgehend aus.
p.s. letzter gedanke vor dem aufprall "oh scheiße, das wird heftig".
letzter Gedanke vor der Linkskurve: was macht der Idiot auf meiner Spur?
erster Gedanke danach: wieso ist das rechte Bein so heiss - was macht denn der Motor hier drinne, der gehört doch da vorne hin ...
Zitat:
Original geschrieben von Flinx1960
Doch, das hast du gerade bestätigt. 😛Zitat:
Original geschrieben von HTC
Kann ich so nicht bestätigen: [...]Denn du hast keinen Baum getroffen mit einer Rest-V von 100 km/h.
Bei so einen Aufprall ist es egal was man macht, also braucht man sich auch nicht darauf vorzubereiten. Evtl hilft es nicht angeschnallt zu fahren um zu hoffen, daß man aus dem Auto geschleudert wird und mit "nichtlebensgefählichen" Verletzungen davonkommt...
Mein Nicht bestätigen bezog sich auf eine höhere VDiff und nicht auf einen Aufprall auf nicht bewegliche Objekte. Einen Auffahrunfall mit 100 Km/h Diff ist was anderes als einen Aufprall mit 100 gegen Baum. Ich habe mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt.
HTC