Wenn man sich über andere Motorradfahrer aufregt.
Ich muss mir mal Luft machen. Gestern Abend, als wir heim kamen und ich gerade mein Moped abgedeckt habe und meine Frau die Hunde aus dem Auto holte, schoss da so ein Wahnsinnger mit seiner Supermoto ohne Schalldämpfer mit mindestens so 60 Sachen bei uns durch die verkehrsberuhigte Straße, so dass das Motorrad bei den Hubbeln abhob. Kurz darauf als wir die Hunde nochmals pinkeln lassen wollten höre ich den Idioten zurück kommen. Ich hab mich in den Weg gestellt und ihn angehalten. Er hat sich entschuldigt und ich hab ihn fahren lassen. Er legt los und beschleunigt in den dritten Gang. Wenn ich in der Straße fahre, fahre ich mit fer BMW im ersten Gang im Standgas.
Warum nur müssen solche Idioten den Ruf von uns Motorradfahren so kaputt machen? Ich bin auf den Kerl stinksauer, und wenn ich den sehe wenn ich auf dem Mopped sitze fahre ich dem hinterher, damit ich weiß wo der wohnt und schick ihm die Polizei wegen seiner scheiss Krawallkarre vorbei.
Beste Antwort im Thema
Wenn ich mich täglich über die Verfehlungen anderer Verkehrsteilnehmer aufregen würde, hätte ich nichts anderes mehr zu tun.
164 Antworten
Ich hab diesen Artikel gestern schon einmal gepostet. Der Artikel ist nicht
verändert, allerdings sind eine Reihe von Leserkommentaren dazu gekommen.
Unglaublich was für einen Hass einige Typen auf Motorräder und deren Fahrer
haben.
http://www.derwesten.de/.../...erm-wie-am-nuerburgring-id11756142.html
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 23. April 2016 um 23:15:28 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 23. April 2016 um 21:08:11 Uhr:
Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und einer Ordnungswidrigkeit.Da Du ein heller Kopf bist, der Feinheiten ausarbeiten kann, zeige mir, wo ich laute einzelne laute Motorradfahrer und Ölkipper als gleich schlimm werte.
Hast Du nicht.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 23. April 2016 um 22:04:27 Uhr:
Ist das wirklich so? Kann man Ölanschläge provozieren?
Ich kenne die Motivation dieser Leute nicht!
Ist es Langeweile, wollen die in die Zeitung kommen?
Oder hassen sie Motorradfahrer?
Wenn ja, warum?
Weil sie sich von ihnen genervt fühlen?
Wären Motorradfahrer total beliebt, würde es dann trotzdem Ölanschläge geben?
Fragen über Fragen!
Meine Aussage beruht natürlich zu großem Teil auf einer Hypothese!
Zitat:
@Ramses297 schrieb am 24. April 2016 um 11:31:29 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 23. April 2016 um 22:04:27 Uhr:
Ist das wirklich so? Kann man Ölanschläge provozieren?
Wären Motorradfahrer total beliebt, würde es dann trotzdem Ölanschläge geben?
Wenn solche Deppen nicht zufällig von Motorrädern genervt wären, dann von jemand anderem.
Vielleicht ist das Ziel "Motorradfahrer" aber auch zufällig gewählt, weil sie, und damit die Gelegenheit mit so einer Aktion Schaden und Aufsehen zu erregen, eben aufgrund der Gegend einfach da sind.
Hätte solch ein Typ andere Gelegenheiten, würde er vielleicht auf der AB auf LKWs schießen oder Tiere im Zoo vergiften, wer weiss.....
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Zitat:
@XV1600A schrieb am 24. April 2016 um 09:38:05 Uhr:
Und es ist mir scheißegal, ob das jemanden stört. Da bin ich Egoist, und da stehe ich zu. Wer will, kann ja von mir aus rumheulen.
Das ist im Wortsinne asozial. Kein Grund zum Heulen, aber einer, Dich als Charakterleiche zu sehen. Und es ist mir völlig egal, ob Dich das stört.
Gruß Michael
Ich bin amüsiert. Es ist schon putzig, wie vorhersehbar die Leute reagieren. Man braucht nur kurz die richtigen Knöpfe zu drücken, und schon springen sie drauf an, die empörten Moralisten in ihren kleinkarierten Anzügen. Hat allerdings etwas länger gedauert, als ich gedacht hatte.
Mal was zum Nachdenken: Egoismus ist einer der Grundpfeiler der entwickelten Gesellschaft. Kann man doof finden, ist aber so. Ohne ihn würden wir heute noch in Höhlen hausen.
Zitat:
@XV1600A schrieb am 24. April 2016 um 13:15:23 Uhr:
Ich bin amüsiert. Es ist schon putzig, wie vorhersehbar die Leute reagieren. Man braucht nur kurz die richtigen Knöpfe zu drücken, und schon springen sie drauf an, die empörten Moralisten in ihren kleinkarierten Anzügen. Hat allerdings etwas länger gedauert, als ich gedacht hatte.Mal was zum Nachdenken: Egoismus ist einer der Grundpfeiler der entwickelten Gesellschaft. Kann man doof finden, ist aber so. Ohne ihn würden wir heute noch in Höhlen hausen.
Leider falsch.
Unsere vorfahren lebten nicht alleine in Single Höhlen, saßen nicht um Single Feuer und gingen auch nicht alleine auf die Jagd.
Zumindest nicht wenn unsere vorfahren erfolgreich überleben wollten.
Die heutige Weiterentwicklung des zusammenleben ist nicht durch Familie zu ende. Sondern daraus haben sich die heutigen staatlichen Strukturen und Gesetze entwickelt.
Also Single Egoist hättest du vermutlich nichtmal mit bekommen das der Clan neben an das Feuer hat und mit Sicherheit auch nicht gezeigt bekommen wie man Feuer macht...
"Leider falsch."
Selber falsch. Ich hab nicht geschrieben "der einzige Grundpfeiler" sondern "einer der Grundpfeiler". Egoismus und soziale Strukturen und Verhaltensweisen schließen sich keineswegs aus.
Zitat:
@WeWa2 schrieb am 24. April 2016 um 09:46:54 Uhr:
Ich hab diesen Artikel gestern schon einmal gepostet. Der Artikel ist nicht
verändert, allerdings sind eine Reihe von Leserkommentaren dazu gekommen.
Unglaublich was für einen Hass einige Typen auf Motorräder und deren Fahrer
haben.http://www.derwesten.de/.../...erm-wie-am-nuerburgring-id11756142.html
Hmmm, wenn ich die ganzen Kommentare lese, dann finde ich die Kommentare der Lärmopfer angesichts der Sprüche der Lärmfetischisten beeindruckend sachlich. Hass kann ich da nicht erkennen.
Umgekehrt ist es für mich ein Grund zum Fremdschämen, wenn ich lese, was für eine gequirrlte Schei... braune Masse da unglaublich viele Arschlöcher von sich geben. Was für mich Nachteile bedeutet (Wut von Anwohnern, Streckensperrungen etc.), obwohl ich nichts dafür kann. Was auch mich wütend macht.
Bemerkenswert finde ich noch etwas anderes: Die Mehrheit der Lärmverursacher macht das ganz gezielt, die Leute wissen, was sie tun. Sie WOLLEN Unschuldige quälen und ihnen Leid zufügen. Weil diese brülltütengeilen Subjekte unter ihrem Leben leiden und aus Neid, Missgunst oder einfach aufgestauter Aggression gegen die ganze Welt schwächere Opfer suchen.
Wie ich auf diese kühne Behauptung komme? Oh, die These ist leicht beweisbar: Die meisten dieser Arschlöcher sind keinesfalls vom angeblichen Sound ihrer Mopeds begeistert, ganz im Gegenteil. Man muß sich nur bei schönem Wetter mal im Anfahrts- und Parkbereich eines der einschlägigen Treffs hinstellen und die Leute eine Weile beobachten: Obwohl jeder Motorradfahrer bereits in Form seines Helmes einen stark dämpfenden Gehörschutz trägt, fahren die meisten dieser Kreischkarrenschwachköpfe mit Ohrenstöpseln.
Ist immer wieder herrlich anzusehen, wenn diese Spacken ihren eigenen Lärm nicht ertragen. Mit einem Serienauspuff und einer angemessenen Fahrweise fühlen sie sich aber kastriert und unbewaffnet und das würden sie nicht ertragen. Also montieren sie sich einen als Waffe brauchbaren Penetrationsersatz an ihr Moped, fühlen sich endlich auch als ganzer Kerl und schützen sich selbst mit Ohrenstöpseln.
Ganze Kerle dank Chappi? Nö, halbe Kerle dank Brülltüte. Arme Würstchen, für die ich nicht einmal Mitleid übrig hätte, wenn sie nicht mir und vielen anderen Motorradfahrern in einer Tour Schaden zufügen würden.
Gruß Michael
P.S.: Natürlich ist das mit dem "schöneren" Sound eh nur ein Märchen, weil keiner zugeben will, daß es ihm nur um den Ausgleich seiner Minderwertigkeitskomplexe geht, aber tun wir mal so, als sei das Argument tatsächlich ernst zu nehmen: Qualität statt Quantität ist das Zauberwort. Die meisten Zubehörauspuffanlagen sind lediglich lauter (Quantität), klingen aber weit weniger kraftvoll (Qualität). Ein tiefer satter Sound gefällt, aber nicht ein helles Kreischen. Auch das beweist, daß das mit dem angeblich schöneren Spund fast immer nur vorgeschoben ist. Deshalb stehen an den Treffs die begeisterten Leute rund um tief im Leerlauf blubbernde Motoren, während sie sich von hochdrehenden dB-Eater-Verlierern mit zugehaltenen Ohren wegdrehen. Ich erwähnte es ja schon: Argumentation und tatsächliches Verhalten könnten sich bei sehr vielen dieser Vollhirnis nicht stärker unterscheiden.
Zitat:
@XV1600A schrieb am 24. April 2016 um 13:15:23 Uhr:
Egoismus ist einer der Grundpfeiler der entwickelten Gesellschaft.
Es kommt darauf an!
Die Menge machts auf hier.
Man darf vielleicht keinen selbstaufopfernden Altruismus entwickeln, aber andererseits beschränkte der Egoismus der anderen Deinen Egoismus, wenn ALLE ihren Egoismus im vertretbaren Rahmen auslebten!
Egoismus kann man als positive Eigenschaft darstellen. Aber wenn übertriebene Toleranz hinzukommt, dann entstehen schädliche Effekte, indem einige Wenige sich ausleben, die Masse der anderen das aber ertragen müssen.
Deine Aussage weiter oben hätte ich zumindest nicht als Provokation empfunden. Solange Du in legalem Rahmen bleibst, kann Dir keiner was.
Meine Maschine ist systembedingt auch lauter als ein durchschnittlicher Pkw, aber trotzdem habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich sie starte, um mit ihr wegzufahren.
Und natürlich lasse ich sie nicht laufen, um meine Nachbarn zu nerven.
So egoistisch bin ich nun wieder nicht!
Zitat:
@XV1600A schrieb am 24. April 2016 um 13:35:07 Uhr:
Egoismus und soziale Strukturen und Verhaltensweisen schließen sich keineswegs aus.
Autsch!!
Ich sage es immer wieder, ein Kopfschüttelsmilie wäre wirklich gut, denn den könnte man immer wieder gebrauchen.
Sehe Egoismus eher als einen der Grundpfeiiler der Kapitalismus. Ob und in welcher ausgeprägten Form es diesen für eine entwickelte Gesellschaft braucht ist ein Thema für ein anderes Forum wie ich finde. ^^
"Autsch" ist alles mögliche - aber sicher kein Argument. Egoismus kann es ohne gleichzeitige soziale Strukturen und Verhaltensweisen gar nicht erst geben. Wer eine Leistung erbringt, tut das vor allem auch, weil er sich davon einen Vorteil verspricht. Kein Handwerker hätte je etwas hergestellt oder den Herstellungsablauf optimiert, wenn er nicht den Vorteil, den er daraus bezieht für deutlich größer erachtet als seinen eigenen Aufwand. Dieser Vorteil würde aber ohne die soziale Komponente gar nicht erst zum Tragen kommen. Und das ist übrigens nicht erst im Kapitalismus so, sondern begann spätestens mit Seßhaftwerdung, Ackerbau und Vorratshaltung.
Früher gings aber mehr drum DER GRUPPE einen Vorteil zu verschaffen und nicht dem einzelnen Individuum. Daher kann ich deiner Argumentation auch nicht ganz folgen.
@XV1600A:
Du kannst Dich ruhig winden, aber Deine tatsächliche Einstellung hast Du weiter oben bereits mehr als deutlich gemacht: Hauptsache Dir geht's gut, was interessieren Dich die anderen. Die vehöhnst Du lieber noch.
Und nun hast Du nicht einmal mehr die Eier, zu Deinem Egoismus zu stehen, obwohl Du genau das weiter oben noch wörtlich behauptet hast. Schwaches Bild. Also tu jetzt nicht noch so pseudointellektuell.