Weniger ist mehr
Vergleich Sportpaket Räder ( 18"😉 vs. Standart Elegance Räder (16"😉
Ich habe mal meine 16" Alufelgen mit Reifen und meine 18" Felgen mit Reifen gewogen.
Ergebniss: Die 16" Alufelge wiegt ca 12kg, die 18" Alufelge wiegt ca 17kg.
5kg pro Felge Gewicht machen einiges in Sachen Beschleunigung und somit auch Spritverbrauch aus . Zumal es eine rotierende Masse ist und somit mehr ins Gewicht fällt als 4X5kg im Kofferraum.
V-Max hat sich von 220 Tacho auf 200 Tacho reduziert ( Luftwiederstand somit auch verbrauch schlechter)
Fahrverhalten - nicht messbare änderung.
Komfort - mit 18" deutlich schlech
Fazit: Breitreifen und 18" Felgen sind nur was fürs Auge, kosten sprit ( ca. + 1 Liter/100km und endgeschwindichkeit zumindest bei 220 cdi).
Beste Antwort im Thema
Leichtes Untersteuern ist aufgrund der guten Beherrschbarkeit gewollt. Ein übersteuerndes Fahrzeug geht hinten weg - damit sind die meisten Fahrer dann leicht überfordert. Das Auto ist dann nicht mehr so gutmütig.
Alerdings empfinde ich die Mischbereifung nicht als so unpassend. Er wird dadurch etwas untersteuernder als mit gleichen Rädern vorne und hinten. Aber alles noch im Rahmen. Der Wagen wird ja nicht unbeherrschbarer deshalb und der Wendekreis bleibt gleich. Einen Heckdrift (der einen Kurvenradius verkleinert) macht mit dem 211er ESP eh keiner.
Ich finde es sogar besser so, da man am Kurvenausgang mehr Grip und Seitenführung an der HA hat ohne dass irgendein Helferlein den Anker wirft.
Den erhöhten Verbrauch und den minimal schlechteren Komfort nehme ich gerne in Kauf - mal von der Optik (die mir einfach so mehr zusagt als mit 16"😉 abgesehen.
Daher sage ich einfach mal so: Jedem wie er will und wie es gefällt.
Wer eine Spardose will (Verbrauch, Unterhalt, Reifenkosten) soll was anderes fahren als einen E. Billig ist ein solches Auto nie.
H.
33 Antworten
Du hattest 225mm breite Reifen auf 18"? Mein Händler meinte die 245/40 R18 seien die schmalsten 18", die verbaut wurden. Mit denen kann ich im Stand durchtreten, ohne Schlupf. Ist allerdings auch kein AMG sondern nur der 5.5 Liter.
Nein, 16 Zoll. Serie 225/55 R16.
@TLiebhaber:
Was willst Du mir damit sagen?
Kauf Dir im Zweifelsfalle Räder vom freien Markt - da gilt diese Einschränkung mit der Abgasgeschichte nicht. Bei MB gilt das für Originalräder, da diese bei der Typprüfung einfließen müssen. Und dann ist das halt mit der Norm anscheinend so ...
@MikeLS6
Das mit der Kreisbahn habe ich Deinen Beiträgen nicht so entnehmen können ... ist aber auch wurscht.
Kreisbahn fahren ist zwar nett - aber irgendwie keine wirkliche Alltagssituation. Selbst in der F1 fahren die keine echten Kreisbahnen. Man bremst i.a. in die Kurve rein, fährt eine Spitzkehre und beschleunigt aus der Kurve raus/dabei Lenkrad wieder langsam auf geradeaus stellen. (etwas übertrieben formuliert)
Die Hinterräder müssen zwei Kräfte übertragen. Zum einen haben sie die Aufgabe die Seitenführung des Hecks zu übernehmen. Andererseits müssen sie die Längsbeschleunigung übernehmen. Bei einer reinen Kreisbahn (ohne Beschleunigung) halten die Hinterräder durch mehr Auflagefläche auch die Seitenführung besser, während die Vorderräder bereits anfangen seitlich zu schieben.
Beschleunigt man am Kurvenausgang und öffnet die Vorderräder können die Hinterräder einen höheren Anteil ihrer Seitenführung zugunsten einer Längsbeschleunigung verwenden. Je mehr der Reifen an der Straße klebt umso weniger muss die Elektronik eingreifen und umso mehr Energie kann in die Beschleunigung einfließen.
Das man Fahrzeuge wegen der Auslegung auf einen Frontalcrash untersteuernd konzipierft glaube ich nicht. Das mag zwar ein Pluspunkt für die Crashgeschichte sein, aber Untersteuernde Fahrwerke sind für den "Otto-Normal-Fahrer" einfacher beherrschbar.
Wenn das Heck plötzlich wegrutscht und man genau in die falsche Richtung lenken müsste um das Auto abzufangen, dann wären 95% der Autofahrer überfordert. Mal abgesehen davon, dass bei wechselndem Fahrbahnbelag/Witterungsverhältnissen/Feuchtigkeit ein nervöses Fahrzeugheck alles andere als einfach zu fahren ist. Schiebt der Wagen neutral/gutmütig über die VA ist das viel einfacher fahrbar (für den Normalbürger).
Was den Eingriff der Elektronik betrifft und das Einbremsen des Fahrzeugs ...
Nur soviel, wenn Du mal über eine Rennstrecke fährst (mache ich zwar mit dem 211er nicht weil mir die Reifen einfach zu teuer sind), dann wird das Auto in den Kurven und beim Beschleunigen nach jedem Millimeter Reifenbreite und Grip lechzen. Jeden Millimeter mehr an Gummi wird das Auto gerne annehmen. Und das braucht man dann an der HA.
Wenn man voll aufs Gas tritt (Stichwort Ampelrennen) wird an der Hinterachse auf jeden Fall Schlupf haben, ich denke das dürfte auch beim 200CDI der Fall sein. Der Grund weshalb es nicht quitscht und keine schwarzen Streifen auf der Straße sind, sind darin zu finden, dass die Elektronik so schnell greift, dass es eben nicht dazu kommt. Ist die Straße nur ein wenig seifig wird auch ein 211er hinten gerne ausbrechen wollen (wird aber sofort wieder eingefangen).
Bei Trockenheit würde Dein 500er hinten Gummifetzen werfen wenn er nicht durch die Elektronik eingebremst würde. Je mehr Grip die Reifen haben umso später wird die Elektronik eingreifen müssen. Breite Reifen haben also nicht nur Nachteile.
Nur um Vorverurteilungen zuvor zu kommen:
Ich bin kein Heizer und mache keine Ampelrennen.
Aber ab und an muss man doch mal etwas aufs Gas treten um schnell irgendwo durchzuhuschen.
Und ich kann meine Erfahrungen beim S211 mit 16" Sommer/Winter und mit 18" Mischbereifung berichten.
Mag sein, dass andere Reifengrößen, Unterschied Limo/T-Modell, Motorisierungen, ESP-Einstellungen über die Baujahre, etc. auch einen Einfluss haben.
Gruß
Hyperbel
Kurz und Grün:
Für mich entsteht der Eindruck, als müsse sich (nicht nur) der TE
von seiner Entscheidung für 16er erstmal selbst überzeugen.
Gruß
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Jepp: Jeder wie er will - hat alles seine Vor- und Nachteile.
Interessantes Thema.
Aber auch ohne die vorgebrachten Argumente käme ich nie auf die Idee große Felgen an mein Auto zu montieren.
18''-Felgen überlasse ich entweder den echten Sportwagen oder dem typischen Klientel. 😉
Als ich das erste Mal ein Rad der 18"-Sportpaketbereifung 245/40 R18 und 265/35 R18 in der Hand hielt, kam mir das Ding auch ziemlich schwer vor. "Alufelgen" hatte ich mir leichter vorgestellt. Mein W124 200D mit 185/65 R15 auf 6Jx15H2-Stahlfelge hatte kaum schwerere Räder.
Zitat:
Original geschrieben von Sherlock75
Interessantes Thema.Aber auch ohne die vorgebrachten Argumente käme ich nie auf die Idee große Felgen an mein Auto zu montieren.
18''-Felgen überlasse ich entweder den echten Sportwagen oder dem typischen Klientel. 😉
Wobei 16er auch vom entsprechenden Klientel gefahren werden... 😁
Zitat:
18''-Felgen überlasse ich entweder den echten Sportwagen oder dem typischen Klientel. 😉
Auf dem Punkt gebracht !
echten Sportwagen !Also ich habe die Erfahrung macht das Stahlfelgen besser sind.
Hört sich jetzt voll Blöd an, aber ist wirklich so.
Ich fahre mehr mal´s im Jahr nach Cuxhaven das sind so um die 340 km der verbrauch Liegt so um 5,2 L mit Tempomat
Irgend wann sagten meine Freunde das meinem Benz so langweilig aussieht, dass ich mir mal Felgen holen sollte und das habe ich dann
gemacht.
Ich habe 3 Fahrten nach Cuxhaven später bemerkt das ich für die Gleiche strecke mit Tempomat fast 1L mehr verbrauche .
Jetzt nach dem das Thema angesprochen wurde habe ich mal Nach gemessen und gemerkt das die Stahlfelgen um die 8kg mit reifen wiegen
und die Original MB Alu´s 12,5 beide haben die gleichen Masse 225 55 16
Was Meint Ihr, Hab Ihr auch so ne Erfahrung gemacht ??
Grüße
Ich hatte mal im Forschungs- und Entwicklungszentrum eines süddeutschen Automobilherstellers die Original-Felge eines Carrera GT in der Hand, im Vorbeigehen herausgehoben aus einer Gitterbox zum Verschrotten. Diese Felge war beeindruckend leicht und dünn! Aus der Erinnerung heraus über viele Jahre ist schlecht zu schätzen, aber sagen wir mal 3 kg schwer.
Ja, aber die felgen kosten das 10 fache wie ein ganzes satz pseudo "Sport" 18" W211 felgen !
Satz Garerra GT Felgen kommt auf 25000 euro(wenns reicht)
Zitat:
Original geschrieben von MikeLS6
Du hattest 225mm breite Reifen auf 18"? Mein Händler meinte die 245/40 R18 seien die schmalsten 18", die verbaut wurden. Mit denen kann ich im Stand durchtreten, ohne Schlupf. Ist allerdings auch kein AMG sondern nur der 5.5 Liter.
Ich habe den Eindruck, daß 245/40 R18 auf 8,5Jx18H2 wunderbar paßt. Die 10-Doppelspeiche Sportpaketfelge wird nach außen hin noch ein wenig vom Reifen umgeben, so daß man tatsächlich mal in nicht allzu spitzem Winkel einen Bordstein langsam rauf- und runterfahren kann, ohne gleich die Felge zu beschädigen.
Der ganze Zubehörquatsch, wo die Felge breiter ist als der Reifen, das ist doch nicht gebrauchstauglich. Ich habe schon bei Fahrtrainings solche gegenüber den Reifen viel zu breiten Felgen bei sehr flotter Kurvenfahrt gesehen, die nur noch beängstigend wenig Platz zwischen Felgenhorn und Fahrbahn ließen.
Hallo Hyperbel,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Kreisbahn fahren ist zwar nett - aber irgendwie keine wirkliche Alltagssituation.
Das sehe ich auch so. Die Fahrtrainer meinten jedoch, dass sich bei der Kreisbahn etwaige Fahrwerksschwächen zeigen würden und nahmen dies deshalb in das Programm auf.
Zitat:
Beschleunigt man am Kurvenausgang und öffnet die Vorderräder können die Hinterräder einen höheren Anteil ihrer Seitenführung zugunsten einer Längsbeschleunigung verwenden. Je mehr der Reifen an der Straße klebt umso weniger muss die Elektronik eingreifen und umso mehr Energie kann in die Beschleunigung einfließen.
Das klappt beim 211 Modellpflege einfach nicht, was du hier schreibst. Fahre ich an der Haftungsgrenze durch die Kurve, wird am Kurvenausgang der Einsatz von Zug mittels des ASR unterbunden. Man kann nach meiner Erfahrung das Gas vollständig oder teilweise durchdrücken. Das Ergebnis ist das Gleiche. Keinerlei Vortrieb. Hier melden die Querbeschleunigungssensoren wohl dem ASR, dass ein Gaseinsatz nicht klappen kann. Genau das macht den Wagen meiner Meinung nach trotz seiner Leistung von über 380PS sehr sicher und einfach zu fahren.
A. Untersteuern und ÜbersteuernZitat:
Das man Fahrzeuge wegen der Auslegung auf einen Frontalcrash untersteuernd konzipierft glaube ich nicht. Das mag zwar ein Pluspunkt für die Crashgeschichte sein, aber Untersteuernde Fahrwerke sind für den "Otto-Normal-Fahrer" einfacher beherrschbar.
Wenn das Heck plötzlich wegrutscht und man genau in die falsche Richtung lenken müsste um das Auto abzufangen, dann wären 95% der Autofahrer überfordert.
Mir wurde bislang auch beim Untersteuern beigebracht die Lenkung etwas zu öffnen. Also lenkt man auch beim Untersteuern in die andere Richtung. Für mich kein Unterschied.
B. Untersteuern und Crash
Mercedes testet Modelle im Crashverhalten. Dabei werden 18 verschiedene Verfahren für den Frontalcrash genutzt. Nur acht für den Seitencrash (Brockmann: Sinnvolle Technik, Zubehör und Ausstattungsmerkmale für ein sicheres Kraftfahrzeug). Die Fahrgastzelle kann im Frontalcrash wesentlich größere Kräfte abbauen als im Seitencrash.
Daneben spielt aus meiner Sicht noch ein weiterer Punkt für das Untersteuern eine Rolle. Durch das Schieben über die Vorderachse wird schnell viel Energie abgebaut. (Wikipedia, Untersteuern)
Zitat:
Wenn man voll aufs Gas tritt (Stichwort Ampelrennen) wird an der Hinterachse auf jeden Fall Schlupf haben, ich denke das dürfte auch beim 200CDI der Fall sein.
Bei mir nicht. Ich kann durchaus ohne Schlupf Vollgas geben. Allerdings darf man nicht ruckartig das Gas betätigen sondern muss sich ca. 1s Zeitlassen. Zügig und kontinuierlich durchtreten. Das funktioniert auch bei Nässe und Minusgraden noch. Es ist halt ein Saugmotor, der kontinuierlich und fein dosierbar den Zug aufbaut.
Auf Wunsch kann ich dir gerne ein Video beim nächsten Regen erstellen.
Freundliche Grüße,
MikeLS6
Zitat:
Original geschrieben von MikeLS6
Bei mir nicht. Ich kann durchaus ohne Schlupf Vollgas geben. Allerdings darf man nicht ruckartig das Gas betätigen sondern muss sich ca. 1s Zeitlassen. Zügig und kontinuierlich durchtreten. Das funktioniert auch bei Nässe und Minusgraden noch. Es ist halt ein Saugmotor, der kontinuierlich und fein dosierbar den Zug aufbaut.
Richtig. Da kommt dann die dritte Zeitableitung des Ortes ins Spiel. Der Ruck ist die Änderung der Beschleunigung mit der Zeit.