Wem gehören Gegenstände in gekauftem Fahrzeug
X (Kunde von mir) hat privat ein Wohnmobil direkt vom Vorbesitzer via Auktionshaus gekauft.
Wegen Umbauarbeiten wurden Teile es WoMo zerlegt, u.a. die vorderen Sitze ausgebaut.
Es wurden neben einem relativ neuwertigen Smartphone (mit deaktivierter Sim-Karte) noch Geld, Schmuck und andere Gegenstände, insgesamt ca. 20 Stück, teils relativ wertvoll, gefunden, die teilweise unter den Vorder-Sitzen bzw. hinter einer Zwischenwand lagen.
Ebenfalls diverse vertrauliche Papiere über Dritte, teils mit sensiblen Daten. K.a. wofür die das WoMo gebraucht haben, laut eigener Angaben hat der Fertighausbaustellen deutschlandweit betreut.
Wie ist des rechtlich zu beurteilen? Müssen die Sachen zurück gegeben werden oder sind die mit dem WoMo verkauft worden und somit Eigentum des Käufers?
Käufer und Verkäufer haben sich nicht gerade in Freundschaft getrennt da die Beschreibung in einigen Teilen nicht die Wahrheit enthielt, aber der Käufer keine 800km fahren wollte um das Teil anzusehen, er war der Meinung bei einem 5 Jahre alten WoMo nicht so viel sein kann, aber man kann sich ja irren...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Wow, schon wieder so ne heisse Story ...
Ist ganz einfach.
Der Kollege darf nichts behalten. Außer bei den Fundstücken ist ein Roboterrasenmäher. Dieser muss nicht zurückgegeben werden sondern muss umgehend in freier Wildbahn ausgesetzt werden.
Der TE muss dann nur noch durch ein Wurmloch zurück reisen und seinerseits den Rasenmäher überfahren.
Somit haben wir zwei Threads auf einmal aufgeklärt.
Ich empfehle mich
Ihr Sherlock Humbug
52 Antworten
Vielleicht wäre ein Blog für solche Phantasiegeschichten sinnvoller.
Allerdings erfährt man dort keine solch große Aufmerksamkeit für seine Storys.
Mein Gott, in so einem Fall schickt man alles in einem Schuhkarton zum Besitzer und gut is. Es gibt doch echt Leute die sich davor drücken 3,90€ für ein Paket zu zahlen aber wenns vor Gericht kommt ganz große Probleme riskieren.
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Es gibt doch echt Leute die sich davor drücken 3,90€ für ein Paket zu zahlen...
Vor allem weil es die 3,90€ vom Eigentümer zurück gibt.
Aber das trifft auf den Märchenonkel nicht zu. Dafür müsste er erstmal etwas finden.
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
einfach geil was leute in ihren autos oder womos verlieren,
handys teuren schmuck,dokumente, und sind dann auch noch zu faul sich zu bücken um die sachen wieder aufzuheben,bzw amende der fahrt die sachen im auto zu suchen.@ TE:
hör auf uns hier zu verarschen und schreib deine märchen auf gebrüder grimm.de
Hallo
Nun gut, den Wahrheitsgehalt kann man schwer beurteilen.
Jedenfalls ist das dumme an verlorenen Gegenständen das man nie weiß wo man sie verloren hat. Sonst könnte man ja nix verlieren. Bis hier hin verstanden? Dann kommt es in der Tat auf den Wert an und ob ich die Zeit/Lust habe auf Verdacht ein halbes Wohnmobil für ein Handy oder ein paar wertvolle (wie wertvoll?) Schmuckstücke/Dokumente (möglicherweise Kopien?) zu zerlegen.
Der Thread ist jedenfalls nicht mal annähernd so dämlich wie "sicher schnell fahren" Wahrscheinlich fällt es auch deshalb vielen so schwer darauf vernünftig zu antworten😁
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Zitat:
Original geschrieben von martinde001
.... da die Beschreibung in einigen Teilen nicht die Wahrheit enthielt, aber der Käufer keine 800km fahren wollte um das Teil anzusehen, er war der Meinung bei einem 5 Jahre alten WoMo nicht so viel sein kann, aber man kann sich ja irren...
GROSSER FEHLER!!! Manche Leute sollten sich wirklich manchmal die Zeit nehmen einschlägige TV-Sendungen anzuschauen. Sonntags z.B. bei VOX! Da habe ich bereits eine Menge dazu gelernt u.a. das es an WoMo (WohnMobilen) bereits nach wenigen Jahren erhebliche (!) Roststellen gibt. Teilweise durch schlampigen Aufbau oder ebenso schlampige Inspektionen in denen Roststellen einfach überpinselt werden. Den Gedanken mir ein WoMo anzuschaffen, habe ich nach diesem Beitrag ganz schnell wieder vergessen. Lieber mieten ... aber das war nicht das Thema.
Fundsachen zurück geben, ganz klar und OHNE Wenn und Aber! Dem Kollegen der 3,90 Öhre für ein PAKET zahlen will, möchte ich noch auf die aktuellen Preise hinweisen. Frankierung im Internet kostet mindestens 4,90 Öhre für ein Paket, am Schalter schon 1 Euro mehr.
Für ein PÄCKCHEN (Nachteil: UNVERSICHERT, KEIN NACHWEIS für den Empfang!) kostet hingegen 3,90 Öhre ... 😎
*Besserwissermodus OFF*
Ansonsten ist ja schon alles geschrieben und ob der TE ein Märchen schreibt kann ich nicht beurteilen ...
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Dem Kollegen der 3,90 Öhre für ein PAKET zahlen will, möchte ich noch auf die aktuellen Preise hinweisen.
Soll ja mittlerweile noch mehr Versandunternehmen geben, als DHL 😉
So abwegig ist das jetzt nicht.
Das Handy kann man verlieren, irgendwelche Dokumente können noch drin sein. Und in nem Wohnmobil ist für sonstiges auch noch Platz von dem man gar nicht mehr weiß, daß es im Womo ist.
Wir haben mal in einer ersteigerten Barchetta einige Röntgenbilder gefunden. Hatte vorher nem Arzt gehört.
Ich habe ebenfalls schon ein Handy im Auto gefunden, allerdings war es ein Leihwagen und nicht zu Zeiten der Smartphones 😁 Da war ja noch klein in 😁
Ich habe letztens unter der Sitzbank noch Werkzeug aus Portugal gefunden, als ich mal eine Panne und Wasser im Stecker von der Benzinpumpe hatte.
Aber zurückgeben, bei 3.500 km? Und das ist schon fünf Jahre her. 😉
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Die Idee wäre ja folgende:[...]
Wenn du in Hamburg eine Geldbörse findest und eigentlich in München wohnst, setzt du dann auch deine Reisekosten dem Eigentümer in Rechnung?
Humbug!
Finderlohn, Höhe (prozentual gesehen) selbst im BGB nachschlagen oder deinen Anwalt ermitteln lassen, fertig.
Genauso wie du nicht nach Hamburg fährst um nach verloren Geldbörsen zu suchen, zerlegst du nicht Wohnmobile...
Was heist zurück geben?
Ich denke, die Frage ist, ob dass der allgemeinen Verkehrssitte nach dazu gehört oder nicht.
Ich würde sagen, das Kleingeld unter der Rücksitzbank eines Fahrzeuges oder auchd er 20 Mark Schein gehöhren dazu. Genau wie das Bordwerkzeug, wenn nicht anders vereinbart. Bei der Navi CD scheiden sich natürlich die Geister, das sollte man ggfls. im Kaufvertrag klären...
Man kann jedoch keinen Besitzanspruch an Dingen erlangen, die dem Verkäufer gar nicht gehört haben, wie vieleicht einem Smartphone das ihm nicht gehört.
PS: Ich finde die Geschichten des TEs eine interessante Diskusionsgrundlage 😉
Was für Geizhälse hier unterwegs sind.... Einfach mal den menschlichen Verstand einschalten und den Besitzer seine Wertsachen schicken. Man muss ihm nichtmal persönlich dabei begegnen.
Zitat:
Vor allem weil es die 3,90€ vom Eigentümer zurück gibt.
@Elchsucher
fühl dich bitte auch angesprochen 😁
Hatte mal einen Käufer für mein Fahrzeug, kam aus dem Schwarzwald. Ne Woche später rief er an und fragte ob er mir die 10€ (Münzgeld unterm Sitz) zuschicken soll. Hab ich dankend abgelehnt. Es gibt sie noch, die aufrichtigen unter uns.
Eigendlich wäre es kein Thema, aber das Verhalten den Verkäufers beim Kauf, welches man fast als Bedrohung und Erpressung deuten konnte (als der Käufer erwähnte dass die Sachen aber nicht beschrieben waren standen auf einmal 5 stabil gebaute Kerle herum und es wurde ihm nahe gelegt zu zahlen und die verschwinden), die falsche Auktionbeschreibung und verschwiegene Schäden, die bekannt waren.
Der Schmuck (Ohrringset, Armband, laut "Fachfrau" ca. 900EUR) z.b. lag hinter einer Verkleidug welches sich nur durch den Ausbau von Duschwanne und Thetford-WC entfernen liess, also ca. 8h Arbeit wenn man weiss wie es geht.
Das Smartphone (iPhone 4)) lag beim Bett eingeklemmt zwischen WW Boiler, Träger vom Bettgestell und Querträger.
Zur "Bergung" musste der Kombiboiler UND das Bett raus, also auch 4-5h Arbeit aber erst möglich wenn die Nasszelle demontiert ist.
Das Geld lag unter dem Fahrersitz, ist immerhin auch 1h arbeit den los zu machen.
Normalerweise wäre das Womo nicht so weit zerlegt worden, da aber eine Luke wegen Fehlbedinung undicht ist und es begonnen hat zu faulen muss grossflächig repariert werden.
Daher der Gedanke dem Vorbesitzer seine Sachen gegen eine Aufwnadspauschale von 50% des Zeitwertes anzubieten, denn die normalen Kosten wären massiv höher gewesen wenn man die Sachen hätte wollen dort wegnehmen wo sie hingefallen waren.
Sorry dass ich mich wage zu fragen...
Ich könnte ja jetzt duzendende Threats eröffnen und fragen wie man ein WoMo zerlegt, GFK repariert usw. aber das kann ich. Mit dem anderen war ich mir nicht sicher, aber ich werde dem Kunden das Zeug geben und ihm einen Anwalt empfehlen. Den wird er wohl sowieso brauchen wenn ich die Herstellerunterlagen bekomme und dort wirklich hervorgeht dass der Verkäufer von der Undichtigkeit wusste und sogar ein Reparatur-KV gemacht wurde, welcher 60% des Zeitwertes beträgt, woraufhin das WoMo 1 Monat später als "TOP-ZUSTAND" verkauft wurde.
komisch um etwas herraus zubekommen muss das womo fasst komplett gestript werden dann frage ich mich wie denn die sachen mal ebend so dahin fallen können??
Zitat:
Der Schmuck (Ohrringset, Armband, laut "Fachfrau" ca. 900EUR) z.b. lag hinter einer Verkleidug welches sich nur durch den Ausbau von Duschwanne und Thetford-WC entfernen liess, also ca. 8h Arbeit wenn man weiss wie es geht.
Das Smartphone (iPhone 4)) lag beim Bett eingeklemmt zwischen WW Boiler, Träger vom Bettgestell und Querträger.
Zur "Bergung" musste der Kombiboiler UND das Bett raus, also auch 4-5h Arbeit aber erst möglich wenn die Nasszelle demontiert ist.