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Welches Teil erzeugt das "Pedalgefühl" der Kupplung?

Themenstarteram 30. September 2013 um 13:03

Hallo,

die Frage klingt vielleicht blöd, aber woher kommt eigentlich das „Pedalgefühl“ der Kupplung?:)

Ist der Geberzylinder dafür zuständig oder kommt das Pedalgfühl von der Kupplung selber?

Meine Kupplung ist am Rutschen bei Vollgas in hohen Gängen und das Kupplungsgefühl ist so wischiwaschi. Möchte gerne verstehen wie das alles zusammenhängt.

Grüsse

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39 Antworten
am 2. Oktober 2013 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

so eine kupplung geht früh kaputt, wenn...

...man ständig unnötig mit getretener kupplung an der ampel wartet...

Das belastet maximal Axial-Lager der Kurbelwelle sowie das Ausdrücklager, die Kupplung verschließt hier aber nicht, es sei denn man tritt das Pegal nur halbherzig.

am 2. Oktober 2013 um 18:29

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

so eine kupplung geht früh kaputt, wenn...

...man ständig unnötig mit getretener kupplung an der ampel wartet...

Das belastet maximal Axial-Lager der Kurbelwelle sowie das Ausdrücklager, die Kupplung verschließt hier aber nicht, es sei denn man tritt das Pegal nur halbherzig.

davon gehe ich einfach mal aus.

ist aber auch egal, wenn das lager im eimer ist muss der ganze krempel auch ausgebaut werden.

auch den wagen bei getretener kupplung starten ist extrem verschleißfördernt ;)

am 2. Oktober 2013 um 18:46

Zitat:

Original geschrieben von meistermeier

auch den wagen bei getretener kupplung starten ist extrem verschleißfördernt ;)

ohne springt er aber schlecht an wenn ein gang eingelegt ist:D

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

Zitat:

Original geschrieben von meistermeier

auch den wagen bei getretener kupplung starten ist extrem verschleißfördernt ;)

ohne springt er aber schlecht an wenn ein gang eingelegt ist :D

Ohne springt er in den USA garnicht an....

am 4. Oktober 2013 um 4:46

Da hätt ich aber mal ne Frage: Wieso bitte ist das Starten bei getretener Kupplung extrem verschleißfördernd, das kapier ich nicht... Immerhin muss der Anlasser dann nicht noch das Getriebe im Leerlauf mitdrehen, das spart doch Kraft. Abgesehen davon kann ich meinen Wagen gar nicht starten ohne Treten, der Anlasser wird sonst nicht freigegeben.

Gruß Tobias

Die Kollegen reden vom Verschleiß des Ausrücklagers beim starten mit getretener Kupplung...

glaub ich.

Ich tret auch immer beim starten in die Kupplung, eben damit der Anlasser nicht das ruhende Getriebe mit andrehen muss.

Das ist, wenn man die Drehzahl als Betrachtungsgrundlage wählt, eher kein großes Problem für das Ausrücklager..

Es geht auch um die axiallagerunger der Kurbelwelle. Durch das Drücken der Kupplung wird diese verschoben. Die Kraft muss ja irgendwohin. Die wird in das Lager eingeleitet. Das sind Gleitlager, die funktionieren aber nur gut bei Drehzahl. Beim starten hast du aber keine Drehzahl.

Wenn die Kupplung geschlossen ist wird nur die Eingangswelle gedreht, im leerlauf geht keine Kraft auf die Ausgangswelle.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Es geht auch um die axiallagerunger der Kurbelwelle. Durch das Drücken der Kupplung wird diese verschoben. Die Kraft muss ja irgendwohin. Die wird in das Lager eingeleitet. Das sind Gleitlager, die funktionieren aber nur gut bei Drehzahl. Beim starten hast du aber keine Drehzahl.

Wenn die Kupplung geschlossen ist wird nur die Eingangswelle gedreht, im leerlauf geht keine Kraft auf die Ausgangswelle.

Das ist doch alles papperlapapp... :o

Wieviele extra Axiallager werden denn in Laendern mit Kupplungstretungszwang** jedes Jahr verbaut???

Den Fuss auf der Kupplung lassen beim fahren ist dagegen wieder was anderes...

 

Pete

 

** kein Anlassen ohne getretene Kupplung

Also das....

Bei manchen Systemen ist auf der Seite der Kraftabgabe ein Wälzlager verbaut das die axial entstehenden Kräfte aufnimmt, das ist noch etwas stärker oder mindestens ebenso dimensioniert wie das Ausrücklager.

Ist das nicht vorhanden dann haben die Lagerschalen alle oder teilweise eine Bördelkante die die entstehenden Kräfte aufnehmen.

Diese Bördelkante ist nicht gleichzusetzen mit einem axialen Gleitlager...

Grob geschätzt wirken auf den Automaten der Kupplug je nach Ausführung 1 - 5 kN die sich aus der Pedalkraft errechnen lassen, die Teilen sich auf auf entweder das Wälzlager direkt hinter der Schwungscheibe welches diese Kräfte lässig aufnimmt oder mehrere Gleitlager, so das jedes Gleitlager nur einen Bruchteil der entstehenden Last schultern muss.

Im Vergleich zur Last die beim Zündvorgang wirkt (ca.50kN- am Kolbenboden) ist das echt nix.

Klar, die Flüssigkeitsreibung wird erst erreicht wenn die Ölpumpe ihren Arbeitsdruck erreicht hat, aber es gibt ja immer noch je nach verwendetem Material von Welle bzw. Lager die vielbesungenen Notlaufeigenschaften die eine übermäßige Abnutzung bei Mischreibung verhindern.

Das könnte man jetzt noch haarklein ausführen, aber....

Ich denke das ist eine Frage wie die nach dem Mehrwert von Fluorid in der Zahnpasta...

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