Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hallo,

anscheinend ist die Rechtsabteilung bei VW deutlich besser als die Jungs die die Öle testen und freigeben.

Gruß Chris

PS: Was ist denn wenn selbst VW/Audi Händler falsche Öl einfüllen!

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVR6


Hallo,

anscheinend ist die Rechtsabteilung bei VW deutlich besser als die Jungs die die Öle testen und freigeben.

Gruß Chris

PS: Was ist denn wenn selbst VW/Audi Händler falsche Öl einfüllen!

Gutes Argument . die muß ja besser sein den wer soll den am Ende den Motorschaden bezahlen , natürlich der Kunde nich VW da brauchst du nen guten rechtbeistand . Die Mist verbockt VW ausbanden darf ihn der Kunde der macht das dann auch brav weil er von VW irgentwas aufs Auge erzählt bekommt was für ihm logisch den auskennen tut sich der Kunde ja eh nicht wie auch tut VW ja selbst nicht .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Gutes Argument . die muß ja besser sein den wer soll den am Ende den Motorschaden bezahlen , natürlich der Kunde nich VW ....

Da zahlt entweder der Kunde oder bei entsprechender Beweislage die Werkstatt.

Der Meister meiner haus-und Hofwerkstatt hat mir vor Wochen erzählt das ein Kollege von ihm einem Kunden einen komplett neuen Motor spendieren durfte da der auf der Autobahn gefressen hat,war wohl mehr Diesel als Öl in der Ölwanne.Das Problem des Händlers war das im TIS am Tag der Inspektion dieses Fahrzeugs eine Serviceaktion wegen der Ölverdünnung angeordnet wurde.Dummerweise wurde diese Info erst nachdem das Auto vom Hof gefahren ist eingestellt und der Händler hatte versäumt sich auszudrucken das zum Zeitpunkt der Inspektion keine Serviceaktionen seitens Ford für diese Fahrzeug vorgesehen waren.

Seit diesem Vorfall druckt sich der Meister meiner Werkstatt diese Seite immer aus kurz bevor es der Mechaniker übernimmt und legt diesen Ausdruck in die Fahrzeugakte.Einmal hatte er bisher den Fall das Morgens als er die Aufträge schrieb noch nichts im TIS vorlag aber zwei Stunden später als das Fahrzeug auf die Hebebühne gefahren wurde war was im TIS,deswegen prüfet er erst wenige Minuten bevor am Auto gearbeitet wird ob was vorliegt.

Ebenso wie die Kunden lassen die Hersteller die Werkstätten im Regen stehen wenn sie die Hersteller was verbocken.

Zitat:

Original geschrieben von VST-Wolfsburg


Hallo SirDonald

Zugegebener Maßen haben Sie in einigen Punkten sicherlich recht!
Da es zuviele Ölsorten auf dem Markt gibt ist der Überblick schon lange nicht mehr gegeben!
Volkswagen kann nur die Öle freigeben, die der Konzern auch getestet hat.....und selbst da, gibt es immerwieder Probleme!

Natürlich ist es Kundensache welches Öl verwendet wird, aber Sie sollten sich im klaren sein das bei nicht freigegeben Öl die Garantie oder Gewährleistung erlischt!

mfg VST-Wolfsburg

Es geht ja nicht nur um die Ölsorten die auf dem Markt sind, sondern auch um die Masse an Freigaben und deren teils sinnfreien Empfehlungen bzw. Einschränkungen im Hause VW

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Zitat:

Original geschrieben von VST-Wolfsburg


Hallo Gorge

Da ich aus der technischen Problemlösung bei Volkswagen bin und täglich mit Motorschäden, verursacht von Motoröl, zutun hab, will ich mich zu der Frage äußern!
Zunächsteinmal ist das vom Hersteller vorgeschriebene bzw freigegebene Motoröl zu verwenden!
Öl ist nicht gleich Öl.......!
Falsches Motoröl kann große Schäden am Triebwerk anrichten.....der sogar bis zum Totalschaden führen kann!
Informieren Sie sich bitte genau welches Öl für Ihr Fahrzeug freigegeben ist und was sie verwenden können!

mfg VST-Wolfsburg

FAKT ist die Automobil Industrie hat festgestellt das es am Markt Oele gibt die es den Motoren ermöglichen länger zu halten als die Karroserie.

Daraufhin riefen sie die Longlife-Interwalle ins Leben.

Wer sich nicht an Longlife binden läßt und auch noch ein Oel verwendet das deren Normen haushoch übertrifft ist denen ein Dorn im Auge.

sämtliche Prüfstands und Labortest's der Autohersteller haben nur einen Zweck was läßt der Stand der Technik zu, können wir die Pleul Lager Motorwandungen und Zahnräder noch dünner machen, allso mehr Gewinn und und ..... das MB AMG und der SLR mit dem M1 ausgeliefert wird hat nur einen Grund damit diese hochdrehenden Motoren die Garantie überhaupt überstehen.

PS.: mein ex Golf4 1,6 hatte nach 90000 km 3 Jahren und 14 Tagen einen Kapitalen Getriebeschaden, es wurde weder Garantie noch Kulanz gewährt. Noch Fragen? Erstaunlich das ein Golf3 ein haltbareres Getriebe hat...

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto


FAKT ist die Automobil Industrie hat festgestellt das es am Markt Oele gibt die es den Motoren ermöglichen länger zu halten als die Karroserie.
Daraufhin riefen sie die Longlife-Interwalle ins Leben.
Wer sich nicht an Longlife binden läßt und auch noch ein Oel verwendet das deren Normen haushoch übertrifft ist denen ein Dorn im Auge.

Das ist nicht FAKT

Wielange ein Motor hält liegt zu mindestens 50% auch am Fahrer und wielange eine Karosserie hält liegt ebenfalls zu mindestens 50% beim Fahrer.

ceterum censeo😉 ich verwende auch Mobil1 0W40 in 6 Fahrzeugen mit verschiedenen Motorkonzepten ab Baujahr '75 bis '06 Benziner + Diesel und bei mir ist noch kein Motor wegen zugutem Öl eingegangen 😉

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto


sämtliche Prüfstands und Labortest's der Autohersteller haben nur einen Zweck was läßt der Stand der Technik zu, können wir die Pleul Lager Motorwandungen und Zahnräder noch dünner machen, allso mehr Gewinn und und ..... das MB AMG und der SLR mit dem M1 ausgeliefert wird hat nur einen Grund damit diese hochdrehenden Motoren die Garantie überhaupt überstehen.

PS.: mein ex Golf4 1,6 hatte nach 90000 km 3 Jahren und 14 Tagen einen Kapitalen Getriebeschaden, es wurde weder Garantie noch Kulanz gewährt. Noch Fragen? Erstaunlich das ein Golf3 ein haltbareres Getriebe hat...

Man bekommt ja schon hin und wieder Graue Haare wenn man deine Beiträge liest !

Meinst du nicht das die Motoren von MB mit nem anderen Öl genau so gut gehalten hätten ? Drehzahlen sind nicht Problem wurde hier aber auch schon mehrfach erwähnt . Mit anderen vernünftigen Ölen tun sie das genau so klaglos , ich Frage mich wie du immer zu so Aussagen kommst 🙄

Zum Thema getriebe es ist nix ungewöhliches das ein Getiebe lange halten soll , das der Golf 3 ein gutes Autro ist ist auch klar und mehr wegsteckt wie seinen Nachfolger auch das ist aber nicht erstaunlich sondern sollte normal sein das wahren ja auch noch zeiten wo nicht an allem gespart worden ist so wie heute .

Gruß Hunter

Moin - zunächst mal finde ich es schade, daß außer 2 Usern (Danke für die Statements) niemand etwas zu der von mir geäußerten Fragestellung beitragen will oder kann.

Jetzt scheint es ja wieder um das liebe Thema Haltbarkeit zu gehen....das Motoren nur mit bestimmten Ölen haltbar sind halte ich für großen Unsinn. Was nun konkret MB/AMG angeht - soweit ich weiß schreibt MB bestimmte ÖL-NORMEN und keine namentlichen Öle vor (auch wenn es eine namentliche Freigabeliste gibt). Wenn nun Mobil Factory-Fill ist, so liegt das wohl auch an solchen Sachen wie Einkaufskonditionen. Bei der Gesamtkalkulation zB eines E 320 spielt es sicherlich eine geringere Rolle weclhes Öl da nun drin ist als zB beim Dacia Logan. Ändern sich die Einkaufskonditionen, wird vielleicht Castrol oder Fuchs Erstbefüllung....

Und die Erstfüllung kommt auch bei MB laaaaaange vor dem Ende der Garantiezeit raus. Und dann? Ja dann wird halt ein Öl nach passender MB-Norm "hastenichtgesehen" eingefüllt. Ob das Mobil, Fuchs oder sontwer ist....

Um nochmal ein Beispiel zur Haltbarkeit UNABHÄNGIG vom Öl zu bringen: Von der Urversion des Golf GTI (also der alte 1.6er mit Heronkopf und 110PS) ist bekannt, daß Drehzahlen über 3000/min bei Öltemperaturen unter 80° (hatte Serie nen Öltempanzeiger) sich deutlich negativ auf die Lebensdauer des Motors auswirkten.

Aufgrund von "Kalt Treten" ließ sich dieser Motor schon nach 50-60.000km schrottreif fahren. Andererseits hielten (und halten) diese Motoren wenn man sie penibel warmfuhr problemlos mehrere hundertausend KM.....egal ob Castrol oder was anderes drin war....

Zitat:

Original geschrieben von neverman


....

Um nochmal ein Beispiel zur Haltbarkeit UNABHÄNGIG vom Öl zu bringen: Von der Urversion des Golf GTI (also der alte 1.6er mit Heronkopf und 110PS) ist bekannt, daß Drehzahlen über 3000/min bei Öltemperaturen unter 80° (hatte Serie nen Öltempanzeiger) sich deutlich negativ auf die Lebensdauer des Motors auswirkten.

Aufgrund von "Kalt Treten" ließ sich dieser Motor schon nach 50-60.000km schrottreif fahren. Andererseits hielten (und halten) diese Motoren wenn man sie penibel warmfuhr problemlos mehrere hundertausend KM.....egal ob Castrol oder was anderes drin war....

ja wie wärs, wenn die automobilhersteller jedem fahrzeug ne öltemp-anzeige spendieren würden?? mein golf III gti hatte diese auch, aber mein a4 b6 ned. da musst mit der kiste ewig fahren bis ma sich mal traut gas zu geben.

übehaupts: ich hatte auch das problem mit so ner ölpansche. hatte mir nen audi a4 b5 1.8t bei nem vw/audi händler gebraucht gekauft, der machte den service mit ölwechsel. 3 wochen später - motorschaden!

M1 = Referrenzklasse.

Ist im M1 wirklich alles drin?
Porsche liefert zb. alle Fahrzeuge mit Mobil M1 0W40 aus, nur warum fängt jeder Boxermotor früher oder später sichtbar Oel zu verlieren, sollte das M1 vielleicht doch nicht über genügend Dichtungsweichmacher verfügen??

Zugegebener Maßen sind diese Diskusionen irgendwo verständlich, aber ich als Volkswagenmitarbeiter darf und möchte nicht weiter auf dieses Thema eingehen!
Ich bitte daher um verständniss!
Ich hab lediglich die Empfehlung laut Herstellervorgaben angebracht!

Was Sie als Endverbraucher nun zu dem Thema Öl sagen und welches Sie verwenden, liegt letzten Endes bei Ihnen!
Trotzdem möchte ich nocheinmal alle darauf hinweisen das bei falschem Öl die Herstellergarantie und die Gewährleistung verlischt.....egal von welcher Marke das Auto nun ist!

mfg VST-Wolfsburg

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto
M1 = Referrenzklasse.

Ist im M1 wirklich alles drin?
Porsche liefert zb. alle Fahrzeuge mit Mobil M1 0W40 aus, nur warum fängt jeder Boxermotor früher oder später sichtbar Oel zu verlieren, sollte das M1 vielleicht doch nicht über genügend Dichtungsweichmacher verfügen??

das gilt für die luftgekühlten Boxer der 70er und 80er Jahre und war damals konstruktionsbedingt so. Damals gab es übrigens noch kein M1 ab Werk und hätte in dem Fall auch nichts geändert.

falls du bei den wassergekühlten Boxter die altbekannte Simmeringgeschichte meinst, der Zulieferer wurde schon lääängst gewechselt, falls der alte Hut überhaupt noch jemanden interessiert hier nachzulesen:

www.motor-talk.de/forum/oelverlust-beim-boxster-t497090.html

ich meinte hier nicht die Luftgekühlten.
Bei den wassergekühlten waren es übrwiegend die Simmerringe das ist richtig, aber gibt auch eine vielzahl von Dichtungsbroblemen, wie's 2008 ausschaut weiß ich nicht, aber alles vor 2007 hat Dichtheitsbrobleme.

Das Problem beim Porsche-Boxer ist nicht nur der Simmering, sondern die Konstruktion mit 2 Gehäusehälften. Der Turbo hat das nicht und folglich ist er auch dicht. Billig Produktion, das ist das Problem.

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