Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@ Hans,
ja genau , das mit den Alukolben im Graugussblock
ist eine überlegung wert.
Aber ich hatte bisher nur Graugussmotoren und die haben
das eben alle weggesteckt.
Da hatte ich nicht einen einzigen Span am Peilstab.
Und hier eben schon zwei und einmal eben diesen metallischen Sand.
Hallo,
ich bin mir bei der Wahl des Motoröls immer noch nicht schlüssig. Wollte von Castrol nach den Empfehlungen gern auf Mobil wechseln.
Welches Öl würdet Ihr für folgende Motoren empfehlen (Normaler Ölwechsel statt Longlife wäre kein Problem)?
Passat 3BG 1,9 TDI 100PS Baujahr 2003: Mobil syst S spezial V 5W-40 für VW 505 01 Pumpe Düse oder Mobil SHC 0W-30 Formula LD VW 503 00/506 00 u. 506 01. R5 und V10 TDI Pumpe-Düse 50601 oder Mobil 1 SAE 0W-40
Passat 3BG 1,9 TDI 130 PS Baujahr 2005: Mobil syst S spezial V 5W-40 für VW 505 01 Pumpe Düse oder Mobil SHC 0W-30 Formula LD VW 503 00/506 00 u. 506 01. R5 und V10 TDI Pumpe-Düse 50601 oder Mobil 1 SAE 0W-40
Passat 3B 2,5 TDI 150 PS Baujahr 2000: Mobil 1 SAE 0W-40
VW T5 3,2 V6 235 PS: Mobil Rally Formula SAE 5W-50 MB 229.3, VW 50500, Porsche empfohlen
und artfremd 🙂
Audi A6 4,2 299PS: Mobil Rally Formula SAE 5W-50 MB 229.3, VW 50500, Porsche empfohlen
Oder ganz andere Empfehlungen?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Grüße
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Hi KE-Jetronic
Zitat:
Original geschrieben von KE-Jetronic
Denn von der Bearbeitung können sie eigentlich nicht sein, solche späne sind ja auch oft gekringelt und meine sind ganz grade. Es sind ja eben bisher nur die zwei graden späne am Ölmeßstab aufgetaucht,...
Wie es auch Sir Donald meint: Die Späne deuten m.E. am ehesten auf Bearbeitungsrückstände hin. Feine nadelartige Späne wie beschrieben sind sehr typisch für fräsende Bearbeitung, so wie es am Zylinderkopf an vielen Stellen stattfindet. Vielleicht könnte es sich auch um einen Grat handeln, der bei der Bearbeitung scharfer Kanten entstehten kann, z.B. beim Flächenschleifen. Nochmal: Bei Zylinderverschleiß kann ich mir die Entstehung solcher Späne beim besten Willen nicht vorstellen.
Zu den Risiken einer hohen Last bei kaltem Motor hat Hans.EE ja bereits etwas gesagt. Bei Mangelschmierung (noch nicht oprimale Ölversorgung, geringe Relativgeschwindigkeit in den Totpunkten) tritt eh vermehrt adhäsiver Verschleiß auf, das wird noch verstärkt, wenn sich durch zu plötzliche hohe Lasten bei kaltem Motor die Kolben früher erwärmen / dehnen als der Zylinder und zusammen mit den hohen Drücken für eine zu hohe Flächenpressung sorgen und zugleich das kalte Öl noch nicht optimal schmiert. Das gibt aber keine Späne, sondern diese winzigen Metallschuppen.
Nur am Rande: Nicht die Kolbengeschwindigkeit ist hier die eigentlich entscheidende Größe (obwohl sie natürlich bei gegebenem Motor direkt von der Drehzahl abhängt), sondern die Drehzahl und die Last, hiermit verbunden die im inneren des Motors auftretenden Drücke. Beide sollten in der Warmlaufphase gerade ausreichen, den Motor halbwegs zügig zu erwärmen, aber nicht zu hoch gewählt werden, weil a) die Schmierung noch nicht richtig arbeitet und b) bei zu schneller Erwärmung die Temperaturdifferenzen sowohl innerhalb der einzelnen Teile (z.B. Zylinderkopf) wie auch zwischen den wärmsten Motorteilen (Kolben/ Feuersteg Zylinderkopf etc.) und den kälteren (Kopf, Zylinder, Block, KW etc.) zu groß werden und die auftretenden Wärmespannungen den Motor dauerhaft schädigen.
Übrigens konnte die Wärmedehnung der Alu-Kolben von 24 x 10-6 m/m °C (reines Alu) auf 17 x 10-6 m/m °C bei heutigen Alu-Silizium-Legierungen gesenkt werden, so dass der Unterschied zu Gusseisen mit 9 x 10-6 m/m °C nicht mehr gar so groß ist.
LG - Minzestrauch
Hi KE-Jetronic,
du machst dir zu viele Sorgen, moderne Motoren stecken solche noch relativ milde Belastungen locker mit (was sollen dann ja die armen Leute bei -30°C machen, gar nicht losfahren?), außerdem steht ausdrücklich in den Anleitungen dass es besser für den Motor und die Umwelt ist gleich loszufahren und es gibt tatsächlich solche Tests wie von bildeve genannt und immer mehr Autos haben gar keine Temperaturanzeige.
Wie die anderen schon geschrieben haben können solche Spane nicht durch dem Abrieb an der Zylinderlauffläche auftreten und der Kreuzschliff überlebt die meisten Autos, siehe verschiedene AutoBild 200000km Dauertests wo danach der Motor zerlegt wurde und der Verschleiß noch minimal war.
Was mir eher auffällig erscheint ist das Molybdän das von Wearcheck gefunden wurde, hoffentlich hatte der Vorbesitzer kein MoS² Additiv eingesetzt, weil das als Festkörperpartikel nicht nur nichts bringt, sondern auch gleich die Öl Disperanten als "Schmutz" belastet und die können dann weniger "Dreck" aufnehmen, gibt Posts in diesem Thread von Sterndocktor wo er sich negativ drüber äußert.
Grüße
Theo
Moin moin,
nur mal interessehalber, was F+E so alles hervorbringt und Automobilfirmen an Aufwand treiben, hier ein netter Link:
http://www.slt.uni-stuttgart.de/tagungsband/pdf/fachsitzung4/4_6.pdf
Ist auch als Gegenmittel gegen Verschwörungsparanoia geeignet..... und gegen "Wunder-Oberflächenbeschichtungen".....
LG - Minzestrauch
Zitat:
Original geschrieben von thewas
Hi KE-Jetronic,du machst dir zu viele Sorgen, moderne Motoren stecken solche noch relativ milde Belastungen locker mit (was sollen dann ja die armen Leute bei -30°C machen, gar nicht losfahren?), außerdem steht ausdrücklich in den Anleitungen dass es besser für den Motor und die Umwelt ist gleich loszufahren und es gibt tatsächlich solche Tests wie von bildeve genannt und immer mehr Autos haben gar keine Temperaturanzeige.
Wie die anderen schon geschrieben haben können solche Spane nicht durch dem Abrieb an der Zylinderlauffläche auftreten und der Kreuzschliff überlebt die meisten Autos, siehe verschiedene AutoBild 200000km Dauertests wo danach der Motor zerlegt wurde und der Verschleiß noch minimal war.
Was mir eher auffällig erscheint ist das Molybdän das von Wearcheck gefunden wurde, hoffentlich hatte der Vorbesitzer kein MoS² Additiv eingesetzt, weil das als Festkörperpartikel nicht nur nichts bringt, sondern auch gleich die Öl Disperanten als "Schmutz" belastet und die können dann weniger "Dreck" aufnehmen, gibt Posts in diesem Thread von Sterndocktor wo er sich negativ drüber äußert.
Grüße
Theo
Hi Theo , die Frage ist aber ob du den von dir angsprochenen dauertest als Vergleich nehmen kann ?!
Den meistens wie der Name schon sagt werden die ja dauernd non stop gefahren ausser zu Ölwechsel ansonsten laufen die ja nur da ist der Verschleiss ohnehin sehr gering weil du sehr wenig bis keine Kaltstartbelastung hast .
Des weitern wie du sagst sollte es kein Prob sein bei -30 Grad loszufahren . Ist es auch nicht wenn man gleich losfährt wie man das auch soll blos ist es da auch was anderes wenn da da gleich bin in den Begrenzer geht oder den Motor schonen warmfährt .
Dazu muß ich sagen die Motoren von damals Bj 80 - 95 so um den dreh haben das wesentlich besser verkraftet will ich mal sagen . Wenn ich meinen Schwager sehe der seinen Golf 2 75 Ps PN Motor nur tritt aber wirklich nur immer in den Begrenzer auch bei minus graden, kalter Motor an gleich erste Gang bis der Begrenzer kommt einfach immer die Kiste bekommt nur in die Fresse auf deutsch gesagt das schon seid 5 Jahren aber das ding will net kaputt gehen hat jetzt fast 300000 km drauf braucht kaum Öl ( fährt übrigens M1 ) denke aber nicht das das den Motor rettet und laüft sonst top . Der Golf ist für ihn als 2 Auto ein Fun Wagen es tut mir in der Seele weh wie der den behandelt aber von wegen verrecken . Ein andere Kumpel treib genau das gleiche mit seinem Opel Vectra BJ 88 immer Press egal ob Motor kalt oder warm läuft das ding .
Ich denke wenn man das mit den heutigen Autos macht geht das nicht lange gut denke ich .
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Moin moin,nur mal interessehalber, was F+E so alles hervorbringt und Automobilfirmen an Aufwand treiben, hier ein netter Link:
http://www.slt.uni-stuttgart.de/tagungsband/pdf/fachsitzung4/4_6.pdf
Ist auch als Gegenmittel gegen Verschwörungsparanoia geeignet..... und gegen "Wunder-Oberflächenbeschichtungen".....LG - Minzestrauch
Diese Laserbehandlung der Zylinderlaufflächen wurde von AUDI längst wieder aufgegeben, da in der Fertigung viel zu aufwendig und teuer ...
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Hi Theo , die Frage ist aber ob du den von dir angsprochenen dauertest als Vergleich nehmen kann ?!
Den meistens wie der Name schon sagt werden die ja dauernd non stop gefahren ausser zu Ölwechsel ansonsten laufen die ja nur da ist der Verschleiss ohnehin sehr gering weil du sehr wenig bis keine Kaltstartbelastung hast .
Nein, die von mir genannten AMS 100000km oder AutoBild 200000km Dauertests werden ganz normal von den Redakteuren in 1-3 Jahren gefahren mit sehr vielen Kaltstarts.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Des weitern wie du sagst sollte es kein Prob sein bei -30 Grad loszufahren . Ist es auch nicht wenn man gleich losfährt wie man das auch soll blos ist es da auch was anderes wenn da da gleich bin in den Begrenzer geht oder den Motor schonen warmfährt .
Habe auch nie gesagt dass es gut ist gleich den Motor bis ans Limit zu belasten, aber KE-Jetronic getröstet dass seine Teil-Belastung mit Teilwarmen Motor und 3500RPM sicher nicht viel schlimmer ist als normales Losfahren mit 2000RPM bei -30°C.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Ich denke wenn man das mit den heutigen Autos macht geht das nicht lange gut denke ich .
Gruß Hunter
Glaube auch dass vor allem die modernen Diesel das nicht sehr lange mitmachen würden, Sterndocktor hatte mal geschrieben wieso bei Benzinern sowas viel unkritischer ist.
Grüße
Theo
Hallo,
danke für die ausführlichen Antworten !
Dachte halt bei mir , das diese Problemchen aufs Motoröl
und dessen schlechtere Qual. zurückzuführen sind.
Denn diese ist ja unbestritten nicht mehr optimal ,
schließlich handelt es sich um nicht so wirkungsvoll
additivierte HC - ÖLe , die halt nur sehr teuer angeboten
werden.
Bin gestern übrigens 500 km AB schnell gefahren und
es hat sich wieder mal gezeigt , das der Motor top ist.
Sowohl laufverhalten als auch Drehmomentverlauf und
Leistungsentwicklung sind wirklich gut und brauchen sich
hinter den CRs kein bischen zu verstecken .
Dennoch wäre mir wohler, wenn VW auch Vollsynth. - Öle
für diese Motoren mit DPF freigäbe, denn bei Seat habe
ich ohnehin das 15000er Intervall und dazu braucht es dann
kein LL3 - Öl. Sicherlich ist die Schmierwirkung und der Ver-
schleißschutz eines modernen Vollsynth. - Öls besser als
der eines HC - Öles , das ja nur durch Spaltung der Moleküle
aus einem normalen Mineralölraffinat hervorgegangen ist.
Und eine Bitte noch, nicht immer für meine sehr umfangreichen
Problemdokumentationen ein minus eintragen, das ist nicht
fair , ich gebe mir wirklich viel Mühe mit der Schilderung.
Achso zu guter letzt , es war nicht so , das in meinem Motor-
öl Molybdän gefunden wurde, das ist vielleicht falsch rüber-
gekommen, es waren nur nachzuweisen : Ca, Mg, Zn, P und S.
Zitat:
Original geschrieben von thewas
Glaube auch dass vor allem die modernen Diesel das nicht sehr lange mitmachen würden, Sterndocktor hatte mal geschrieben wieso bei Benzinern sowas viel unkritischer ist.
Grüße
Theo
Hast Du zufällig die relevante Stelle parat?
P.S.: Es gibt Öl (siehe Sig.) 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Hast Du zufällig die relevante Stelle parat?Zitat:
Original geschrieben von thewas
Glaube auch dass vor allem die modernen Diesel das nicht sehr lange mitmachen würden, Sterndocktor hatte mal geschrieben wieso bei Benzinern sowas viel unkritischer ist.
Grüße
TheoP.S.: Es gibt Öl (siehe Sig.) 🙂
Gesucht und gefunden 🙂
http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...
Grüße
Theo
Hallo,
also hat mein Diesel nun einen 45Grad - Fresser ??
Muß hinzufügen , das die Späne erst erschienen sind,
nachdem ich den Motor einmal Warm getreten hatte .
Die 2 Mal kalt - Belastungen waren tausende Kilometer zuvor.