Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Die Ravenol-Öle , Einteilung und Preise.

Ich möchte jetzt mal die Ravenol-Öle der bessren übersichlichkeit halber in 4 Abteillungen einteilen:

1. „normale“ vollsynthtische Öle VMP VMS VPD VST
2. Racing-Öle im engeren Sinne ohne Freigaben RCS RRS RSS und weitere
3. Sogn. „Racing-Öle“ im weiteren Sinne mit Freigaben REP RUP RSP
4. alle sonstigen Ravenol-Öle

interessant finde ich persönlich , andere mögen das anders sehen, nur die ersten drei Abteilungen.

Öle der Abteilung 1. kosten ca. 6 bis 7 € pro Liter, die der Abteilungen 2. u 3. zwischen 11 und 13 € pro Liter,
sind also erheblich teuerer. Wenn sog. Racing der Abt. 3 , mit Freigaben im Alltagsbetrieb verwendet werden sollen,
dann stellt sich die Fragen, welchen Mehrwert haben RUP REP und RSP gegenüber den „normalen“ Vollsynthetikölen ?
da muß es doch einen Vorteil geben , wenn die Racing-Öle mit Freigaben teurer sind.
Worin liegt dieser Vorteil ?

Ich nenne jetzt mal ein paar Auswahlmöglichkeiten für den Anwender nach Freigaben.

wer BMW LL 04 haben will hat die Auswahl zwischen VMP 5W-30 und REP 5W-30
bei 229.5 , 505 00 502 00 zwischen VST 5W-40 und RSP 5W-30
bei 505 01 (PDs z.B) zwischen VPD 5W-40 und RUB 5W-40

Was sagt ihr dazu , lohnt sich der Mehrpreis von ca. ca.. 5 Euro pro Liter für Racingöle mit Freigaben oder nicht ?
Die „normalen“ vollsynthtetischen Ravenol-Öle sind ja auch nicht schlecht.

Gruß Ole

Nachtrag : Sowohl das VST als auch das RSP sind in der „offiziellen“ Mercedes-Benz 229.5 Liste aufgeführt.
Das impliziert, daß man „Racing-Öl“ RSP ohne Garantieverlust fahren darf

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 27. April 2018 um 16:10:47 Uhr:


Nachtrag : Sowohl das VST als auch das RSP sind in der „offiziellen“ Mercedes-Benz 229.5 Liste aufgeführt.
Das impliziert, daß man „Racing-Öl“ RSP ohne Garantieverlust fahren darf

Du bist warscheinlich der einzige hier der das trotz genauer Erklärungen mit den racingölen die letzen Tage immer noch nicht verstanden hat .

Blätter mal ein paar Seiten zurück und halte dich mal an die Beiträge von rikki007 der hat es schön erklärt . Verstehe sogar ich.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 27. April 2018 um 15:16:46 Uhr:


...lohnt sich der Mehrpreis von ca. ca.. 5 Euro pro Liter für...

Diese Frage wird Dir niemand beantworten können, da es eine individuelle Ansichtssache ist.

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Zitat:

@Hunter123 schrieb am 27. April 2018 um 16:46:31 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 27. April 2018 um 16:10:47 Uhr:


Nachtrag : Sowohl das VST als auch das RSP sind in der „offiziellen“ Mercedes-Benz 229.5 Liste aufgeführt.
Das impliziert, daß man „Racing-Öl“ RSP ohne Garantieverlust fahren darf

Du bist warscheinlich der einzige hier der das trotz genauer Erklärungen mit den racingölen die letzen Tage immer noch nicht verstanden hat .

Blätter mal ein paar Seiten zurück und halte dich mal an die Beiträge von rikki007 der hat es schön erklärt . Verstehe sogar ich.

Leider hast Du immer noch nicht gemerkt und verstanden, daß meine Frage in diesem Kontext noch nicht hinreichend beantwortet worden ist. Und, daß ich der einzige bin, der daß angeblich noch nicht verstanden hat, heißt im Klartext, daß ich da zu dumm zu bin. Bei dieser Tonart, die Du anschlägst, muß man sich nicht wundern, daß es hier das eine oder andere Mal eskaliert. Ich halte mich da aber zurück, weil, das ist einfach nicht mein Stil in dieser Form über einen anderen User zu schreiben

Ole-boy

Wenn dir deine Frage dies bezüglich nicht weitreichend beantwortet worden ist, wirst du wohl die von dir favorisieren Öle separat nach den intervallen zur Analyse schicken müssen . Es wird dir da keiner eine genaue Auskunft geben können da keine einer glaskugel hat.

Zum Thema ob die 5 bis 7 Euro pro Liter was bringen sage ich aus meiner Meinung und Erfahrung definitiv NEIN .

Die gebrauchtölanlalysen vom Hc und PAO ölen sind so gut das ich mir nicht vorstellen kann das es viel besser geht zumal hier noch keinem der motor hoch gegangen ist der kein Racing öl fährt .

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 27. April 2018 um 18:27:27 Uhr:


Ole-boy

Wenn dir deine Frage dies bezüglich nicht weitreichend beantwortet worden ist, wirst du wohl die von dir favorisieren Öle separat nach den intervallen zur Analyse schicken müssen . Es wird dir da keiner eine genaue Auskunft geben können da keine einer glaskugel hat.

Zum Thema ob die 5 bis 7 Euro pro Liter was bringen sage ich aus meiner Meinung und Erfahrung definitiv NEIN .

Die gebrauchtölanlalysen vom Hc und PAO ölen sind so gut das ich mir nicht vorstellen kann das es viel besser geht zumal hier noch keinem der motor hoch gegangen ist der kein Racing öl fährt .

Diese Antwort gefällt mir schon besser. Die Ravenol-Bezeichnung „ Racing-Öle“ für die mit Freigabe ist in meinen Augen nichts anderes als eine leere Worthülse, wie das hier schon bemerkt wurde.
Den Begriff „Racing“ hätte man sich für z.B. für das RUB (505 01!) getrost sparen können . Damit will man nur suggerieren , daß es sich im um „tolles“ Öl handelt. Nichtsdestotrotz sollte man sich mit diesen drei Ravenol-Ölen auch auseindersetzen und überlegen, ob sie wirklich besser sind als die „normalen“ vollsynthetischen Öle derselben Marke. Immerhin enthalten sie Wolfram . Was das zu bedeuten hat , vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht können sich andere dazu noch äußern.

Und dann noch die Frage, wieso Ravenol, rein aus kaufmännischer Sicht, ein so teures Öl auf den Markt bringt, daß nicht viel besser ist als eins für 7 € pro Liter. Wenn das bekanht wird, wäre das teure Öl nivht verkäuflich, und somit ein Flop.

Ich les mir mal jetzt die 6155 Seiten durch, damit ich weiß, welche Suppe in meinen Bugatti passt. Ravenol hat keine Freigabe.

Da die Mineralölkonzerne feststellten das es genügend Kunden gibt die bereit sind für Worthülsen wie zb VPower usw mehr Kohle an der Tankstelle zu lassen war es nur eine Frage der Zeit bis man da auf die Motoröle überträgt. Man schreibt Racing drauf und kassiert ein paar Euro mehr pro Liter.
Wenn man das gleiche Öl auch noch unter anderem Namen vertreibt halten sich die Mehrkosten auch dann in Grenzen wenn es ein Flop werden sollte.

Und Rennen werden ja in der Tat auch mit stinknormalen Motorölen gefahren. Wenn man es bedenkt werden die wenigsten Fahrzeuge mit denen Rennen gefahren werden mit echten Rennölen fahren die speziell dafür entwickelt wurden.

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 27. April 2018 um 15:16:46 Uhr:


Die Ravenol-Öle , Einteilung und Preise.

Ich möchte jetzt mal die Ravenol-Öle der bessren übersichlichkeit halber in 4 Abteillungen einteilen:

1. „normale“ vollsynthtische Öle VMP VMS VPD VST
2. Racing-Öle im engeren Sinne ohne Freigaben RCS RRS RSS und weitere
3. Sogn. „Racing-Öle“ im weiteren Sinne mit Freigaben REP RUP RSP
4. alle sonstigen Ravenol-Öle

interessant finde ich persönlich , andere mögen das anders sehen, nur die ersten drei Abteilungen.

Öle der Abteilung 1. kosten ca. 6 bis 7 € pro Liter, die der Abteilungen 2. u 3. zwischen 11 und 13 € pro Liter,
sind also erheblich teuerer. Wenn sog. Racing der Abt. 3 , mit Freigaben im Alltagsbetrieb verwendet werden sollen,
dann stellt sich die Fragen, welchen Mehrwert haben RUP REP und RSP gegenüber den „normalen“ Vollsynthetikölen ?
da muß es doch einen Vorteil geben , wenn die Racing-Öle mit Freigaben teurer sind.
Worin liegt dieser Vorteil ?

Ich nenne jetzt mal ein paar Auswahlmöglichkeiten für den Anwender nach Freigaben.

wer BMW LL 04 haben will hat die Auswahl zwischen VMP 5W-30 und REP 5W-30
bei 229.5 , 505 00 502 00 zwischen VST 5W-40 und RSP 5W-30
bei 505 01 (PDs z.B) zwischen VPD 5W-40 und RUB 5W-40

Was sagt ihr dazu , lohnt sich der Mehrpreis von ca. ca.. 5 Euro pro Liter für Racingöle mit Freigaben oder nicht ?
Die „normalen“ vollsynthtetischen Ravenol-Öle sind ja auch nicht schlecht.

Gruß Ole

Für jeden der auf der Suche nach dem besten Öl ist

und auf Freigaben nicht verzichten möchte

bieten die genannten "Raziiing" Öle eine willkommende Möglichkeit.

Könnte ea sein, daß RUB und Co. in der Produktion teurer sind , sowohl der Herstellungsprozeß als solcher, als auch die Ingrdienzien , die verwendet werden. Wird sollten uns die Sache nicht zu leicht machen und einfach nur ein Marketing-Gag vermuten . Ich selbst möchte ich mich nicht unreflektiert als ein Befürworter von RUB etc. definieren.
Mir anderen Worten, ich bin kein bedingungsloser Befürworter dieser Öle, sondern sehe das auch kritisch, aber ich suche auch die „Erkenntnis“. Um das herauszufinden, dafür ist so ein Forum da.

Gruß Ole

Fakt ist doch das die Motoren immer anspruchsvoller werden das ölvolumen immer kleiner und es gibt immer mehr HC Öle mit strengen Freigaben und Normen.
Am öl selber wird kein motor sterben Sonden nur an der Software die die Fahrzeuge zum Service schickt die nicht immer so funzt wie sie soll.

Bewege ich meine Auto normal ist es doch egal ob Racing ob PAO oder HC selbst wenn ich öfters mal Vollgas fahen oder gerne zügig fahre und die Gänge gerne mal ziehe .

Freigaben wie Porsche A40 MB 229.5 und BMW LL 01 für portenzial bis zu 25000 km im Jahr sind nicht mal so zusammen gewürfelt Sonden die Öle werden da schon richtig gefordert auch im verschleisschutz etc und auch ein Benz muss mit dieser Norm die 300000 km und mehr schaffen egal ob PAO oder HC

Früher war ich da auch anders heute habe ich schon zig Erfahrung mit motorn die HC Öle gefahen sind und den Motoren geht es glänzend technisch wie wörtlich .

Es mag Konstruktionbedingt Berechtigungen für PAOs geben keine Frage aber wie selten ist das ? Wenn ich 500 km im.3. Gang im drehzahlbegrenzer fahre hält der motor ohne hin nicht lang .

Von daher ist immer der Anwendungsfall wichtig nicht PAO , Racing oder HC .

Hat jemand Informationen ob sich Festschmierstoffe wie MOS2 und Ceratec LSPI begünstigen?

Zitat:

Früher war ich da auch anders heute habe ich schon zig Erfahrung mit motorn die HC Öle gefahen sind und den Motoren geht es glänzend technisch wie wörtlich

geht mir genau so ... meiner hat jetzt 240.000 runter und ich habe zu 90% HC Öle gefahren....schon weil es kaum noch andere gibt....dem Motor geht es super.. Ölverbrauch annähernd Null, erster Lader, Steuerkette erfreut sich bester Gesundheit, absolut keine Geräuschentwicklung
Wie Hunter sagt die Öle müssen auch im Einsatz nach Herstellervorschrift die Motoren 150-200.000km weit bringen, bei hohen Intervallen...wechselt man nun alle 10-15.000km dann sind die Voraussetzungen für ein langes Motorleben gegeben... häufiger Wechsel ist im Alltag wichtiger als irgendwelche super duper Zutaten in den Ölen... kein Golf Astra oder Focus braucht ein Raciing Öl...er braucht frisches, sauberes Öl um glücklich zu sein

Hi ich fahre Motor Protect von LM mit Motul eco- Lite läuft seidenweich.
Hab vorher bei L M gefragt und die haben mir versichert es macht nichts aus.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 27. April 2018 um 19:25:39 Uhr:


Da die Mineralölkonzerne feststellten das es genügend Kunden gibt die bereit sind für Worthülsen wie zb VPower usw mehr Kohle an der Tankstelle zu lassen war es nur eine Frage der Zeit bis man da auf die Motoröle überträgt. Man schreibt Racing drauf und kassiert ein paar Euro mehr pro Liter.

Damit machst Du es Dir aber etwas zu einfach.
Immerhin werden im Privat-Sektor die Öle per Analysen gehandhabt (was bei Kraftstoffen nicht der Fall ist). Und somit kann man Unterschiede der Basisöle samt Additivierungen im Frisch- & Gebraucht-Zustand feststellen.

Damit haben wir gegenüber den Kraftstoffen eine völlig andere Basis und können Schlüsse erkennen bzw. nachvollziehen.

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