Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Doch das tut es . Wenn ich um 17 Uhr von der Arbeit heim komme und das Auto anstelle und morgen um 7 Uhr wieder los fahre dann steht der motor 14 Stunden da ist nichts mehr warm nicht bei tiefen minus Graden . Da behaupte ich das der motor nach spätesten 4 bis 5 Stunden Schweine kalt ist wenn wir nachts minus 20 Grad haben.
Zitat:
@salieridai schrieb am 21. Januar 2018 um 11:37:19 Uhr:
5 Liter Mobil1 0w40 für 8 Euro, für alle die sich erinnern 😁
😁
Zitat:
@6061-T6 schrieb am 21. Januar 2018 um 17:43:22 Uhr:
Bravo! Doch, genau das ist der Punkt! Aber das ist längst nicht nur beschränkt auf alte, verschlissene Motoren oder Kolbenringe. Außerdem erwärmt sich der massive Zylinderkopf mit den Zylinderbohrungen längst nicht so schnell wie die kleinen Kolbenringe, die ihre Betriebstemperatur aufgrund ihrer sehr kleinen Masse sehr schnell erreichen. Und genau das haben in der Vergangenheit bestimmte Motorenkonstrukteure gezielt ausgenutzt und ein geringfügig höheres Kolbenringlaufspiel in der Warmlaufphase absichtlich hineinkonstruiert, um die Gefahr von erhöhtem Verschleiß anhand Kolbenklemmern zu vermeiden, falls aus irgendwelchen Gründen dem Motor in der Kaltlaufphase bei sehr niedrigen Temperaturen zu hohe Drehzahlen abverlangt werden, quasi als zusätzliche Sicherheit.
Und darum empfohlen diese Hersteller oft 10W40er in ihren Anleitungen und Inspektionsvorgaben.Und je mehr Kurzstrecke und Kaltstarts, desto ausgeprägter natürlich der Effekt des zeitlich begrenzten erhöhten Ölverbrauches mit sehr dünnflüssigen 0W-Ölen.
Diese Konstruktionsphilosophie verfolgten besonders japanische Motorenbauer, die bekannt sind für robuste, zuverlässige Motoren. Und dreimal darfst du raten welche das waren und was für Motoren das oftmals waren...
@ 6061-T6: So ganz nebenbei: Darf ich Dich bitten, nicht ganz so überheblich zu schreiben. Lass uns doch bitte höflich miteinenader umgehen. 😉
Aber jetzt zum Thema:
Ich kann Dir nicht ganz folgen. Du schreibst nicht, welches Spiel der Kolbenringe Du meinst: es gibt eins in radialer Richtung, in axialer Richtung und das Stoßspiel.
Das in radialer Richtung wird kleiner, falls sich der Kolbenring schneller erwärmt als der Kolben. Mit Erwärmung des Kolbens wird es dann wieder größer. Da es sich beim Ölverbrauch um den Ölabstreifring handelt, der ja am weitesten vom Verbrennungsraum entfernt ist, wird dieser Effekt minimal sein und wir brauchen ihn nicht weiter betrachten.
Stärker ist dieser Effekt beim Radialspiel: Der Kolben wird auf jeden Fall schneller warm als der Zylinder. Ob der Kolbenring sich noch schneller erwärmt, kann ich nicht beaurteilen, spielt aber auch nicht die entscheidende Rolle, weil aufgrund der Abmessungen die Ausdehnung des Kolbens in radialer Richtung wesentlich größer ist als die des Kolbenrings. Also: Während der Warmlaufphase ist das radiale Kolbenringspiel am kleinsten wegen der schnelleren Erwärmung des Kolbens gegenüber dem Zylinder. Dieser Fall muss in der Konstruktion berücksichtigt werden und das Spiel entsprechend groß ausgelegt werden. Aber jetzt kommts: Mit zunehmender Erwärmung des Motors deht sich der Zylinder aus und das radiale Kolbenringspiel wird wieder größer. Gleichzeitg erwärmt sich das Öl; bei betriebswarmem Motor hat es die geringste Viskosität. Demnach ist der Anteil des Ölverbrauchs, der an den Kolbenringen erfolgt, nach meinem Dafürhalten bei betriebswarmem Motor am größten. Höhere Kaltviskosität kann da keine nennenswerte Verbesserung bringen.
Den gleichen Effekt haben wir beim Stoßspiel der Kolbenringe: Der Kolbering erwärmt sich (zusammen mit dem Kolben) schneller als der Zylinder, also wird das Spiel während der Warmlaufphase zunächst kleiner. Es nimmt dann mit zunehmender Erwärmung des Zylinders wieder zu.
Du siehst, die Kolbenring-Spiele in alle Richtungen sind in der Warmlaufphase geringer als im betriebswarmen Zustand. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, dass in der Warmlaufphase der Löwenanteil des Ölverbrauchs stattfinden soll. Und schon gar nicht kann ich nachvollziehen, warum in der Warmlaufphase das Öl möglichst dick sein sollte (Empfehlung von Dir 10W-... anstelle 5W -...oder 0W-...). Ich denke, gerade bei knappem Spiel sollte das Öl so dünn wie möglich sein.
Gruß
Matthias
(doppelt)
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Zitat:
@Hunter123 schrieb am 21. Januar 2018 um 19:56:45 Uhr:
@ 6061-T6Grad mal 2 Tage angemeldet und du denkst ich Ärger mich über dich? Ich muss jeden Falls nicht ständige meine Namen ändern weil ich negativ auffalle .
Was die von dir angesprochen japanische Problematik angeht mag das zwar vereinzelt sein aber von meinem über 12 japanische Pflege Fahrzeugen alle älter haben diese Probleme nicht und fahen mit 5 und 0w40Die andere Frage die sich Stellt ob das überhaupt am Öl liegt. Bei den aktuellen temp. Vom 0 Grad gibt sich eine 5w40 gehen über einen 10w40 nicht viel auch kalt nicht . Komisch nur auch das laut der von dir geposteten BA eine 10w40 und ein 5w30 empfohlen wird. Zweiteres wäre ja vom gesamten visko Bereich her noch dünner wie ein 5w40 . Merkst was ?
Ich merke nur, daß du wieder mal nix kapierst, wie immer. Und ständig von deinen imaginären "Pflege"-Fahrzeugen faselst. Und "komisch" ist an der 5W30 Empfehlung gar nix, weil diese niedrige Visko für Temperaturen unter -20°C empfohlen wird, aber Leseverständnis und logisches Denken ist ja eh eine Dauerbaustelle bei dir. Wie damals, als du noch nicht mal ein simples Netzdiagramm verstanden hast.
@ 6061-T6
Ich habe das schon alles verstanden nur du drehst es dir wie immer wieder so das es passt weil du immer denkst du bist der hellste und die andern sind doof . Aber immer schön von sich selber ablenken gell.
Aber lassen wir das ausser zu Spam hier im Forum führt das zu nix und ich muss mich wenigstens nicht mit anderen Nicks hinter der Anonymität des Internets verstecken .
Klar macht Sinn bei minus 20 Grad dann ein 5w30 zu verwenden muss man halt für eine Woche ein anders Öl einfüllen das nenne ich dann auch einen gut konstruierten Motor .
Klar meine Pflege Fahrzeuge werden hier ignorier von dir weil ja wieder nicht sein kann was nicht sein darf. Lässt tief blicken .
Das können andere Hersteller dann zimindest in dem bereich besser auch wenn ich dir zustimme das sie japanischen Motoren mit 10w40 auch gut und lange laufen.
Für mich ist die Erklärung von _Matthias logischer als von 6061-T6. 😉
Japanische Motoren sind in der Regel für den globalen Markt konstuiert. Deshalb können die viel mehr verschiedene Öle ab und sind einfacher in der Wartung. Bei japanischen Motoren werden deshalb z.B. immer ganz normale Schrauben verwendet, statt Torx, Vielzahn, usw. Generell werden Spezialwerkzeuge vermieden.
Wer mal in Afrika war, wird festgestellt haben, dass dort 10w40 das "beste" Öl ist, das man an der Tanke oder sonst wo bekommt. 15w-40 oder 20w-40 sind dort eher die Regel. Ich vermute diese Öle sind einfach billiger und werden dort noch Abverkauft. In vielen asiatischen Ländern ist das nicht anders.
USA und Japan dagegen setzen quasi komplett auf 0w-20 und 5w-20. Damit der gleiche Motor in den USA und in Afrika, Asien läuft, muss er entsprechend robust und tolerant konstruiert werden.
Deutsche Autos werden nicht umsonst als pflegeintensive Luxusartikel außerhalb von Europa bezeichnet. 😉
Die Werkstattkosten für Wartung und Reparatur muss man sich erst Mal leisten können und wollen. In Afrika scheitert es am können und in den USA am wollen. 😁
Japanische und koreanische Motoren vertragen von 0W-20 bis 20W-50 oft alles. Toyota empfiehlt zwar aus Gründen der Kraftstoffersparnis 0W-20, aber vorgeschrieben ist es nicht. Gleichzeitig steht in den Bedienungsanleitungen der Hinweis, dass unter hoher Last oder bei hohen Außentemperaturen höherviskose Öle besser geeignet seien.
Bei Hyundai/Kia ist es derzeit so, dass 0/5W-20 nur außerhalb Europas für Benzin- und Hybridantriebe erlaubt ist. Innerhalb Europas sind nur xW-30 und xW-40 freigegeben. Auch hier mit dem Hinweis, dass unter hohen Belastungen höherviskose Öle besser geeignet seien.
Zitat:
@kev300 schrieb am 22. Januar 2018 um 09:45:19 Uhr:
Für mich ist die Erklärung von _Matthias logischer als von 6061-T6. 😉
Blöd nur, daß ich kann da irgendwie überhaupt so gar keine Erklärung erkennen kann.
Der ganze Beitrag war ein einziges langes Fragezeichen bestehend aus "...ich verstehe dies nicht, ich verstehe das nicht, das kann ich nicht nachvollziehen und das kann ich auch nicht nachvollziehen und jenes kann ich schon gar nicht nachvollziehen" etc.pp.
Aber der Knaller war das: "Und schon gar nicht kann ich nachvollziehen, warum in der Warmlaufphase das Öl möglichst dick sein sollte (Empfehlung von Dir 10W-... anstelle 5W -...oder 0W-...).
Dabei habe ich nur die Empfehlung des Herstellers meines Fahrzeuges gepostet, der 10W40 und bei besonders tiefen Temperaturen 5W30 empfiehlt und als Beweis das Foto beigefügt, da mir klar war, daß das sonst von den üblichen "Experten" hier nicht geglaubt würde. Und schon gar nicht habe ich geschrieben, daß das Öl möglichst dick sein sollte. Das ist kompletter Bullshit. Und 10W40 ist bekanntlich längst nicht das dickste Öl.
Und ich habe selber die Erfahrung machen dürfen, daß mein Motor, der mit vom Hersteller empfohlenem 10W40 keinen und mit 5W40 fast keinen Ölverbrauch hat, mit 0W40 eines bestimmten, vor Jahren von einem Fake-Promoter hier maßlos gehypten Herstellers, auf einmal erheblich(!) mehr verbrannt hat. Dieser Ölverbrauch ging dann nach einer Umölung auf 10W40 dann schlagartig wieder auf null zurück.
Die ganze Erklärung ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern nur eine verkürzte Zusammenfassung einer ausführlichen Abhandlung von unterschiedlichen Konstruktionsbauweisen von Viertaktverbrennungsmotoren von europäischen und japanischen Motorherstellern, die ich vor ungefähr zehn Jahren im Internet gelesen habe. Das war eine richtige interessante Fachpublikation und kein typisches Forengeschwätz, welches meistens nur aus Spekulationen, Mutmaßungen und Nachplapperei besteht. Leider habe ich die besagte Seite später nicht mehr finden können.
Egal, das Thema ist jetzt hiermit für mich erledigt, da ein sinnvoller Austausch hier sowieso fast unmöglich ist.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Januar 2018 um 11:29:30 Uhr:
Auch hier mit dem Hinweis, dass unter hohen Belastungen höherviskose Öle besser geeignet seien.
.
Da ich nicht weiß, wie hoch hohe Belastungen sind, verwende ich 10W-60. Ich muß keine m³ Sprit einsparen und teurer ist das Öl auch nicht, somit bin ich auf der sicheren Seite mit einem glücklichen Motor.
10W-60 ist auch nicht gut. Das ist beim Kaltstart zäh wie Honig, was zu hohem Verschleiß führt. Besser 0/5W-40.. Das ist sowohl beim Kaltstart als auch unter hoher Belastung bestens geeignet.
ich verstehe nicht, was soviel ueber Oel geredet und geschrieben wird !
Heutzutage sind die besten Oele 0w40 oder 5w40. !!!
was Anderes kommt in unseren Motor nicht rein !!
Und nun beendet mal die Quasselei ueber Motorenoel !!
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Januar 2018 um 12:38:31 Uhr:
10W-60 ist auch nicht gut. Das ist beim Kaltstart zäh wie Honig, was zu hohem Verschleiß führt. Besser 0/5W-40.. Das ist sowohl beim Kaltstart als auch unter hoher Belastung bestens geeignet.
.
Wie kann ein Leichtlauföl zäh wie Honig sein ???
Zitat aus: http://www.motoroel-tests.de/10w60/
Gute Eigenschaften von Ölen mit 10W60
Motoröle mit einer Viskosität von 10W60 werden den wechselnden technischen Anforderungen gerecht. Sie verbessern die Leistung des Motors und verlängern dessen Lebensdauer. Die Öle werden auf Basis der Synthesetechnologie entwickelt und häufig aus Erdgas hergestellt. Sie verfügen über eine aktive Reinigungstechnologie und halten den Motor sauber. Sie schützen vor Verschleiß und vor Schlammbildung. Die Öle bieten auch unter extremen Anforderungen einen sehr guten Lagerschutz, sie können auch für Rennfahrzeuge genutzt werden. Bei Öl mit einer Viskosität von 10W60 handelt es sich um ein Leichtlauföl. In der Beschreibung Ihres Fahrzeugs können Sie nachlesen, ob Sie dieses Öl für Ihr Auto verwenden können. Das Öl ist für moderne Benzinmotoren geeignet und bietet eine hohe Scherstabilität. Selbst bei sehr hohen Betriebstemperaturen bildet das Öl noch eine sichere Schmierschicht, weiterhin besitzt es gute Kaltstarteigenschaften. Es schützt Ihren Motor vor Korrosion und trägt dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und damit den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Das Öl verfügt über eine lange Lebensdauer und ist für lange Wartungsintervalle geeignet.
Die besten Gesamteigenschaften dürfte 0W-40 haben. Es vereint sehr gute Kaltstarteigenschaften mit exzellenten Reserven unter hohen Belastungen und hervorragenden Verschleißschutz. Außerdem wird eine relativ hohe Kraftstoffersparnis erreicht, die Ultra-Leichtlaufölen wie 0W-20 kaum nachsteht. Ein weiter Vorteil vieler 0W-40 Öle ist der vergleichsweise hohe Anteil an PAO.