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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 1. August 2017 um 6:37

Zitat:

@GaryK schrieb am 31. Juli 2017 um 18:34:42 Uhr:

Die Marke wechseln. Weil es das "Markenimage" verbietet, einen Fehler einzuräumen.

Sind alles nur "Einzelfälle". Und auch da wird es sinniger sein, alle 10-15 tkm das Öl "selbst" zu wechseln (selbst absaugen, Filter jedes zweite mal) als dies in der Markenwerkstatt für kaum 20€/L Brutto machen zu lassen.

.

Bemerkenswert ist,

das die Ursache der fehlkonstruierten Ölabstreifringe schon seit mehr als 30Jahren bekannt ist.

Jedes Unternehmen hat Rückstellungen für Garantie/Rückrufe und so weiter im Verkaufspreis einkalkuliert.

Verlagern sich die aus Fehlkonstruktionen resultierenden Tatbestände,

in spätere Zeiten, wo eine Leistung als Kulanz fällig wäre, versucht man diese möglichst abzuwehren.

Dazu gibt es um den Kunden abzuwehren, bewährte, vorgedachte Strategien mit Vorgangsweisen und Argumentationsketten.

Die üblichen Phrasen,

das sind Einzelfälle, das kennen wir so nicht, das hören wir zum ersten mal, entspringen aus dieser Mentalität, zur arglistigen Täuschung.

Weiterhin begünstigt denke ich, die politisch geduldete Kumpanei der Hersteller mit den Behörden, die Verschleppung von Rückrufen.

Dieselabgase

Die angekündigten Softwarelösungen über eine intensivere AGR Nutzung die Dieselabgase zu verbessern ist für den Verbraucher ein trojanisches Pferd. Durch die häufigere Zuschaltung des AGR wird dieses schneller zukoken und ausfallen. Die Reparaturkosten liegen je nach Modell für den Austausch des Moduls

AGR mit Kühlstrecke bei über 1500€.

Die hohen Kosten resultieren aus dem Modulpreis, den erforderlichen Ausbau von Auspuff und Gelenkwelle mit mindesten 5 Stunden Reparaturzeit.

Die Hardware Lösung mit vergrößertem Harnstoff-Tank verteuert über den Mehrverbrauch an Harnstoff auch die Betriebskosten.

Somit wird der Euro6 Diesel für den Gebrauchtwagenkäufer unwirtschaftlich.

Zitat:

@210ponys schrieb am 31. Juli 2017 um 21:34:14 Uhr:

Zitat:

@GaryK schrieb am 31. Juli 2017 um 18:34:42 Uhr:

Die Marke wechseln. Weil es das "Markenimage" verbietet, einen Fehler einzuräumen. Sind alles nur "Einzelfälle". Und auch da wird es sinniger sein, alle 10-15 tkm das Öl "selbst" zu wechseln (selbst absaugen, Filter jedes zweite mal) als dies in der Markenwerkstatt für kaum 20€/l Brutto machen zu lassen.

und wie lange macht das der Motor mit?

Was war früher?

Da haben die meisten nicht gewechselt.....

Lg

Zitat:

@skynetworld schrieb am 31. Juli 2017 um 01:40:13 Uhr:

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 30. Juli 2017 um 23:24:30 Uhr:

Piotr Tester hat im You Tube ca 172 Öle gefahren auch die bekannten 5W50, 10W60.

Mann kann das Prozedere abkürzen wenn man im Film den Vorlauf um 6 Minuten aufzieht.

@Jan0815, Deine Empfehlung mit dem Total Quartz 9000 Energy 5W40 war sehr gut.

@sachte, Dein Tipp mit Motor-Protect & XADO war auch sehr hilfreich,

mein Pumpe-Düse war im Körperschall nach Zugabe mechanisch deutlich leiser.

ich weiß nicht, ob sein Gewichtsbelastungstest so aussagekräftig ist ..... immerhin schneidet bei sowas sogar Shampoo gut ab

Ich habe am Anfang diese Tests geschaut.....

Aber nicht nur Verschleiß bei 25 grad ist wichtig.....

Das mobil 1 esp 5w-30 schneidet bei Piotr Tester sehr schlecht ab...

Bei Labor Test bei oil Club ist es einer der besten low saps Ölen......

Lg

Zitat:

@MartinPAu schrieb am 1. August 2017 um 08:44:53 Uhr:

Zitat:

@skynetworld schrieb am 31. Juli 2017 um 01:40:13 Uhr:

 

ich weiß nicht, ob sein Gewichtsbelastungstest so aussagekräftig ist ..... immerhin schneidet bei sowas sogar Shampoo gut ab

Ich habe am Anfang diese Tests geschaut.....

Aber nicht nur Verschleiß bei 25 grad ist wichtig.....

Das mobil 1 esp 5w-30 schneidet bei Piotr Tester sehr schlecht ab...

Bei Labor Test bei oil Club ist es einer der besten low saps Ölen......

Lg

ja laut Frisch öl Analyse schneidet es im oil-club hervorragend ab. Aber wirkliche Aussagekraft hat nur eine gebraucht öl Analyse.

am 1. August 2017 um 9:56

Zitat:

@210ponys schrieb am 1. August 2017 um 08:59:34 Uhr:

Zitat:

@MartinPAu schrieb am 1. August 2017 um 08:44:53 Uhr:

Ich habe am Anfang diese Tests geschaut.....

Aber nicht nur Verschleiß bei 25 grad ist wichtig.....

Das mobil 1 esp 5w-30 schneidet bei Piotr Tester sehr schlecht ab...

Bei Labor Test bei oil Club ist es einer der besten low saps Ölen......

Lg

ja laut Frischöl Analyse schneidet es im oil-club hervorragend ab.

Aber wirkliche Aussagekraft hat nur eine gebraucht öl Analyse.

Genauso ist es, das Lasttragevermögen bei Gebrauchtölen ist mit ein wichtiges Kriterium.

Auch das Rowe Hightec Synth RS 0W40 hat trotz guter Öl-Club Labor-Werte nur mittelmäßig abgeschnitten.

Jedoch gab es keine schwarzen Ablagerungen an der Reibfläche

https://www.youtube.com/watch?v=nIAQX8_QZnU

Beim Ravenol VMO 5w40 war die Abriebsfläche deutlich kleiner.

Bleibt die Frage nach der Aussagekraft irgendeines selbst zusammen gepfuschten Tests.

Ich meine aber, dass im oil-club auch bald Analysen eines gebrauchten Hightec Synth RS 0W40 kommen.

am 1. August 2017 um 12:39

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 1. August 2017 um 08:37:17 Uhr:

Zitat:

@GaryK schrieb am 31. Juli 2017 um 18:34:42 Uhr:

Die Marke wechseln. Weil es das "Markenimage" verbietet, einen Fehler einzuräumen.

Sind alles nur "Einzelfälle". Und auch da wird es sinniger sein, alle 10-15 tkm das Öl "selbst" zu wechseln (selbst absaugen, Filter jedes zweite mal) als dies in der Markenwerkstatt für kaum 20€/L Brutto machen zu lassen.

.

 

Somit wird der Euro6 Diesel für den Gebrauchtwagenkäufer unwirtschaftlich.

Der Diesel ist tot

er ist im übertragenen Sinne aber zu faul umzufallen.

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. August 2017 um 12:04:17 Uhr:

Bleibt die Frage nach der Aussagekraft irgendeines selbst zusammen gepfuschten Tests.

Ich meine aber, dass im oil-club auch bald Analysen eines gebrauchten Hightec Synth RS 0W40 kommen.

was hat deiner Meinung nach dann Aussagekraft? Und auf die Analysen des des Rowe 0w-40 bin ich echt gespannt. Habe mir selber einen Kübel von dem bestellt und werde es Testen lassen.

am 1. August 2017 um 13:45

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 27. März 2017 um 23:44:58 Uhr:

Zitat:

@CAC Maastricht schrieb am 27. März 2017 um 23:24:06 Uhr:

Die Daimler AG , Mercedes-Benz Vertrieb hat eine neue Motorenölspezifikation 228.61 ernannt. Bislang wurden bei den Euro 6 Motoren ja Motorenöle der Spezifikation 228.51 verwendet .

Das sind freigaben für Nutzfahrzeuge.

Die neue 228.61 wird nur die Viskositäten einschränken, sprich die 40er werden wohl wegfallen.

Motorenöl als CO2-Maßnahme

Thermomanagement: Weniger Verbrauch, weniger CO2-Emissionen

Am Ende kommt es ja eh auf die Spezifikationen ACEA E6/E7/E9, API CJ-4, etc. an

Ja die neue MB 228.61 beruft sich auf die neue ACEA F8 bzw. API FA-4, hat eine absenkte von > 2,9 mPa*s und ist nicht Rückwärtkompatibel. Und es kommt nicht "eh auf die Spezifkationen an" da die Inhouse-Tests noch wesentlich mehr Parameter erfüllen müssen als ein ACEA oder API.

 

am 1. August 2017 um 13:56

Aha und warum ist mein oller Volvo Fünfzylinder dann als einer der langlebigsten Motoren bekann, obwohl Volvo explizit KEINE eigene Norm hat und ganz lapidas "nur" ein "gewöhnliches" ACEA A3 haben will?

Es mag ja durchaus mal einen Sinn gehabt haben, dass die Hersteller eigene Normen basteln aber man verzeihe mir, wenn ich das inzwischen nur noch als Geschäftemacherei ansehe. Wofür ist denn die ACEA gut, wenn man nicht deren Normen übernehmen kann und diese (angeblich!) nicht genügen?

Warum kreiert Daimler eine 228.61 und schreibt nicht gleich, dass ACEA F8 ok ist? Genau: Weil sei wahrscheinlich erstens am Zertifizierungsgeschäft verdienen und zweitens dadurch wohl mehr "Original-Öl" verkaufen.

Zitat:

@210ponys schrieb am 1. August 2017 um 14:45:52 Uhr:

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. August 2017 um 12:04:17 Uhr:

Bleibt die Frage nach der Aussagekraft irgendeines selbst zusammen gepfuschten Tests.

Ich meine aber, dass im oil-club auch bald Analysen eines gebrauchten Hightec Synth RS 0W40 kommen.

was hat deiner Meinung nach dann Aussagekraft? Und auf die Analysen des des Rowe 0w-40 bin ich echt gespannt. Habe mir selber einen Kübel von dem bestellt und werde es Testen lassen.

Es gibt ja auch andere Tests, die sicher wiederum ganz andere Ergebnisse generieren. Aber anders Tests sind vielleicht zumindest anerkannt.

Daher warte ich einfach mal auf die Analyse des gebrauchten Rowe ;)

am 1. August 2017 um 14:15

Dein oller Volvo Fünfzylinder ist wahrscheinlich von Werk aus ein sehr robuster Motor, zudem haben sich früher viele Hersteller nur auf ACEA und API berufen. Das war damals auch ausreichend.

Beispiel: früher der Passat A3 1,9l Dieselmotor mit 75 PS, Ölvolumen 4,3 Liter, Wechselintervall 7.500 km -

Heute: Passat B7/ C3 2.0l Dieselmotor mit 170 PS, Ölvolumen 4,0 Liter, Wechselintervall 30.000 km

Somit ist die Ölbelastung (kann man berechnen) um ein vielfaches höher wie früher.

Downsizing der Motoren mit immer mehr Leistung und geringerem Ölvolumen und längerem Wechselintervall machen eigene umfangreichere Tests der Hersteller notwendig. Basteln tut da niemand ...

am 1. August 2017 um 14:30

amorph.. aber genau für diese gestiegenen Anforderungen gibt es ja eine ACEA und es ist nicht einzusehen, dass dann trotzdem jeder noch sein eigenes Süppchen kocht.

Naja, bei Ford war dieser 5 Zylinder auch im Einsatz, mit dem urspünglich vorgesehen 5W30 nach A1/B1 A2/B2 war der aber nicht zufrieden und strecke die Hufe. Mit dem danach verwendeten 5W40 nach A3/B4 war das Problem weg.

am 1. August 2017 um 14:50

Nein die ACEA und API geben nur die Basis auf der die Hersteller Ihre Freigaben aufbauen. D.h. die Grenzwerte sind enger als bei ACEA und API zudem werden Feldversuche gefahren sowie weitere eigene Test gemacht.

z.B. weitere Anforderungen: Oxidative Stabilität, Fuel Economy, Schlammverhalten, Verschleißverhalten, Kolbenablagerung.

Hier sind die Anforderungen der Hersteller meistens höher als bei API und ACEA.

Es kann ja jeder einsetzen was er möchte ;-) Diese Diskussion hatte ich schon des öfteren

Bei der neuen Getriebegeneration ist es noch spezieller da kann man überhaupt nicht mehr nach API GL-4 / 5 usw. gehen.

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