Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
@Rothmanns schrieb am 30. April 2017 um 06:20:07 Uhr:
Und was ist mit der Aussage vom Profi in Bezug auf MOS2, ab ins Mülleimer ?
Wieso?
Ich hasse diese Aussagen!
Lg Martin
Zitat:
@UTrulez schrieb am 29. April 2017 um 17:12:16 Uhr:
Zitat:
@AndyTHL schrieb am 29. April 2017 um 13:15:52 Uhr:
Hallo,
habe nun Shell Öl von Aug. 2015 erhalten.
aber denke bis an die 2 Jahre gilt Öl als neu, wenn verschlossen, oder? 🙄Wo hast Du das Zeug her? Rein zufällig von Autoteilemeile? Abgesehen davon: Alles unter zwei Jahren würde ich verwenden.
Hey,
nen Teil hab ich von Delti.com... (gleicher Konzern), den anderen, von nem kleineren Ölhandel.🙄
Nachdem mir Delti.com nur 1l geschickt hat und Datum auch xx/2015 war,
hab ich extra woanders bestellt. Habe jetzt aber ebenfalls Ware aus dem gleichen Zeitraum bekommen.
Denke andere gibt's wohl nicht auf dem hiesigen Markt, mit der Sae Klasse.
Wüsste zwar noch nen dritten Versand, aber bezweifel, dass der neueres hat.
Der sagte zwar er wurde erst kürzlich von Shell beliefert,
aber vielleicht hat das Shell auch ne Zeit lang im eigenen Lager.🙄
Was meint ihr dazu:
Mercedes vito (w638 112cdi bj. 2001 mit 400500km(Ölverbrauch kaum der redewert, keine Geräusche und kein schwitzen an Gummiteile))
Öl: Liqui moly leichtlauf Hightech 5w 40 kostet 25/5l
und Liqui moly ceratec 400ml, Liqui moly proline motorspülung
Getriebe: Original mb Öl
und ceratec 100 ml
Chrysler Stratus Cabrio 2.0 (bj. 1996 320000km (verbraucht ca. 600 km /1l,
Schwitzt aus allen rizen und klappergeräusche macht er auch warscheinlich Hydrostößel))
Öl: mobil 1 new life 0w 40
und Liqui moly proline Öl Verlust Stopp, Liqui moly proline motor Spülung(vieleicht auch mos2)
Was meint ihr?
Lg Martin
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Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:34:02 Uhr:
Was meint ihr dazu:
Mercedes vito (w638 112cdi bj. 2001 mit 400500km(Ölverbrauch kaum der redewert, keine Geräusche und kein schwitzen an Gummiteile))
Öl: Liqui moly leichtlauf Hightech 5w 40 kostet 25/5l
und Liqui moly ceratec 400ml, Liqui moly proline motorspülung
Getriebe: Original mb Öl
und ceratec 100 mlChrysler Stratus Cabrio 2.0 (bj. 1996 320000km (verbraucht ca. 600 km /1l,
Schwitzt aus allen rizen und klappergeräusche macht er auch warscheinlich Hydrostößel))Öl: mobil 1 new life 0w 40
und Liqui moly proline Öl Verlust Stopp, Liqui moly proline motor Spülung(vieleicht auch mos2)
Was meint ihr?
Lg Martin
Ach ja...
Der Vito wurde immer mit omv 10w 40 befüllt
Der Stratus mit so einem Billigöl 10w 40
Lg Martin
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:18:27 Uhr:
Zitat:
@Rothmanns schrieb am 30. April 2017 um 06:20:07 Uhr:
Und was ist mit der Aussage vom Profi in Bezug auf MOS2, ab ins Mülleimer ?Wieso?
Ich hasse diese Aussagen!
Lg Martin
Und falls man eine Herztransplantation benötigt, kann man sich ruhig auch vom angehenden Kardiologen am Herzen operieren lassen anstatt vom Spezialisten, nicht wahr ?
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:38:54 Uhr:
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:34:02 Uhr:
Was meint ihr dazu:
Mercedes vito (w638 112cdi bj. 2001 mit 400500km(Ölverbrauch kaum der redewert, keine Geräusche und kein schwitzen an Gummiteile))
Öl: Liqui moly leichtlauf Hightech 5w 40 kostet 25/5l
und Liqui moly ceratec 400ml, Liqui moly proline motorspülung
Getriebe: Original mb Öl
und ceratec 100 mlChrysler Stratus Cabrio 2.0 (bj. 1996 320000km (verbraucht ca. 600 km /1l,
Schwitzt aus allen rizen und klappergeräusche macht er auch warscheinlich Hydrostößel))Öl: mobil 1 new life 0w 40
und Liqui moly proline Öl Verlust Stopp, Liqui moly proline motor Spülung(vieleicht auch mos2)
Was meint ihr?
Lg MartinAch ja...
Der Vito wurde immer mit omv 10w 40 befüllt
Der Stratus mit so einem Billigöl 10w 40
Lg Martin
Dem stratus würd ich Shell 0w40 geben umd dem Vito auch dann hast du beides das gleiche und qualitativ bist auch super unterwegs.
Dem stratus kann man mal versuchen mit ner dieselspülung weiterzuhelfen das löst meist besser als das die Ablagerungen. Die Gefahr besteht allerdings, dass der ÖlVerbrauch weiter ansteigt.
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 29. April 2017 um 22:02:01 Uhr:
...
Weil ich habe einen Chrysler Stratus Cabrio bj. 1996 2.0 mit 320 000km und verbraucht 1l auf 600km...
...
.
DAS beantwortet doch eigentlich alles, oder .. 😁
Ich denke Krzemyk meint dass du Diesel als Motorspülung nehmen sollst, würde ich nicht machen 😁
Hol dir 2 Kanister von dem LM 5w40 oder vom Total 5w40 bei Motoröl100 und wechsel erstmal das Öl, gucke was passiert. Evtl. Intervall verkürzen und beim nächsten Wechsel kannst du dann ne Motorspülung zugeben (habe gehört die von Mannol soll gut und günstig sein)
Zitat:
@salieridai schrieb am 30. April 2017 um 10:54:45 Uhr:
(habe gehört die von Mannol soll gut und günstig sein)
Die wirkt wirklich
Mannol Motorflush 9900
auch bei Freunden
und Preis wert ist das Zeug obendrein.
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:38:54 Uhr:
Zitat:
@MartinPAu schrieb am 30. April 2017 um 09:34:02 Uhr:
Was meint ihr dazu:
Mercedes vito (w638 112cdi bj. 2001 mit 400500km
(Ölverbrauch kaum der redewert, keine Geräusche und kein schwitzen an Gummiteile))
Öl: Liqui moly leichtlauf Hightech 5w 40 kostet 25/5l
und Liqui moly ceratec 400ml, Liqui moly proline motorspülung
Getriebe: Original mb Öl
und ceratec 100 mlChrysler Stratus Cabrio 2.0 (bj. 1996 320000km (verbraucht ca. 600 km /1l,
Schwitzt aus allen rizen und klappergeräusche macht er auch warscheinlich Hydrostößel))Öl: mobil 1 new life 0w 40
und Liqui moly proline Öl Verlust Stopp,
Liqui moly proline motor Spülung (vieleicht auch mos2)
Was meint ihr?
Lg MartinAch ja...
Der Vito wurde immer mit omv 10w 40 befüllt
Der Stratus mit so einem Billigöl 10w 40
Lg Martin
.
Mercedes Vito W638 112cdi
http://www.motoroel100.de/.../?...
Das Chrysler Stratus Cabriolet,
erhielt 1999 ein Facelift mit einem größerem Kühlergrill,
dadurch verbesserte sich die Kühlleistung für den Motor.
Das mit dem Ölverbrauch beschäftigt hier schon seit Jahren viele Freaks.
Höherer Ölverbrauch resultiert oft aus Materialschwäche oder aus diversen Konstruktionsfehlern. Deshalb sollte man auch in den speziellen PKW-Typ Foren nach Antworten suchen, welche Maßnahmen zum Erfolg führten.
Bei den üblichen Verdächtigen
Ringstecken,
zu schmale Kolben-, Ölabstreifringe,
zu hohe Öltemperaturen
Ablauf in den Ölabstreifringnuten verkokt
Ventilschaftdichtungen,
Kurbelgehäuse-Entlüftung,
ist oft nur beim Ringstecken eine Besserung möglich.
Die lackartigen Ablagerungen im Kolbennutbereich und die Verkokung in den Kolbenringnuten können mit speziellen Additiven über die Lauf-Zeit abgetragen werden.
Die besseren Reinigungs-Additive findest Du nicht in Billigölen,
da mußt Du schon suchen, vergleichen, welche Öle in den technischen Datenblättern mit besonderen Reinigungseigenschaften und Heilsversprechen ausgelobt werden.
Obwohl VAG wieder ein Problem mit der Verkokung im Bereich der Kolben- und Ölabstreifringe hat, habe ich nirgendswo gesehen das Hersteller, Motorinnenreinigungsadditive speziell dafür anpreisen. Das Dilemma findest Du hier.
http://www.motor-talk.de/.../...auch-1-8tfsi-2-0tfsi-t2050230.html?...
Motoröle mit ausgelobten Reinigungseigenschaften.
Das für Motore mit hoher Laufleistung ausgelegte MaxLife wäre eine Möglichkeit.
http://www.valvolineeurope.com/.../cid(11211)/maxlife_5w-40
eine weitere Möglichkeit bietet
https://www.motoil.de/mannol-9991-molibden-additive/additive/a-18532/
Molybdändisulfid soll die Kolbenringnuten auf ca. 10000km abreinigen, kann über die Ventildeckel Dichtung schwitzen. https://www.motoil.de/elite-5w-40/oele/a-13989/
Ansonsten, da die Motoröltemperatur nicht bekannt,
wäre ein PAO Vollsyntheter eine gute Wahl.
HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40
https://motor-oel.com/.../hightec-synth-rs-sae-0w-40-5-ltr.
Ravenol Super Synthetik Öl SSL SAE 0W-40
https://motor-oel.com/.../super-synthetik-oel-ssl-sae-0w-40-5-ltr.?...
Wie auch immer, je nach Maßnahme sollte das Öl am Ölstab über die Laufzeit beobachtet werden. Das mit der Umölung, ein verkürzter Öl-Wechsel im Festintervall gefahren werden muß, sollte klar sein. Ansonsten würde das Motoröl abreinigen bis es erschöpft ist, dann das Problem erneut und verstärkt ansteht.
Einige hier haben mit 10W60 gute Erfahrungen gemacht.
https://www.motoil.de/racing-ester-10w-60/a-14044/
https://www.idealo.de/.../MainSearchProductCategory.html?...
Wenn genügend Platz im Motorraum ist
könnte man zur Vergrößerung der Ölmenge einen längeren Ölfilter einbauen.
Der W940/66 mit 2,5bar UGM, besserem Filterpapier wurde auf dem Höhepunkt der Ölschlamm und Verkokungskriese in den VAG Mot. mit MKB BFB+BEX+AVJ eingesetzt. https://www.idealo.de/preisvergleich/Typ/4011558750503.html
https://catalog.mann-filter.com/.../2.0%20LE%20420X%20(T22172)
Etwas zum kleinem Preis, für 6,13€ plus 5,50 Porto
https://www.oel-engel.de/INOX-Nano-Motorinnenschutz-250ml?...
https://www.oel-engel.de/...ort-Motorspor-t-API-SL-BMW-M-CCMC-G-5-PD-2
Zum Schluß.
Ölschlammspülungen
immer mit neuem Filter und Frischöl.
https://marken-öl.de/de/...ter-TOTAL-QUARTZ-9000-Energy-SAE-5W-40.html
Motorspülung, Prozedere nach Angaben des Herstellers jedoch immer mit Frischöl.
Längere Strecke ohne Pause, ~ 300km verhalten fahren.
Durch das Prozedere mit Frischöl kann man nach Prozedere-beendigung beim Ölablassen sehen,
welche Färbung das Öl angenommen hat.
Fazit,
wer wie auch immer oder unwissendlich am Öl spart legt Geld drauf,
deshalb vorab sachkundig machen.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 28. April 2017 um 18:21:41 Uhr:
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 28. April 2017 um 17:57:46 Uhr:
So , auf dieser Seite kann man dann lesen warum ich da nicht gerne näher drauf eingehe !
Dumme Kommentare von Leuten die eh keine Ahnung haben ! 😁Na dann erkläre doch mal, was du für einen Motor im Twingo hast, denn der 1.2er mit 75 PS wird es ja sicher nicht sein.
Sorry , bin gerade erst vom WE zurück , Forum ist ja nicht alles im Leben . 😁
Genau den Motor hab ich Serie drin , original D4F 702 1,2 Liter !
Zitat:
Molybdändisulfid soll die Kolbenringnuten auf ca. 10000km abreinigen, kann über die Ventildeckel Dichtung schwitzen
Woher kommen die beiden Theorien reinigen du schwitzen ? Ein Festschmierstoff lässt Dichtungen lecken, aber nur die am Ventildeckel, und reinigen tut es auch `?
Zitat:
@HL66 schrieb am 30. April 2017 um 21:52:02 Uhr:
Zitat:
Molybdändisulfid soll die Kolbenringnuten auf ca. 10000km abreinigen, kann über die Ventildeckel Dichtung schwitzen
Woher kommen die beiden Theorien reinigen du schwitzen ? Ein Festschmierstoff lässt Dichtungen lecken, aber nur die am Ventildeckel, und reinigen tut es auch `?
.
Es ist das Stellöl was über Kappilarwirkung über die Dichtung schwitzt.
MoS2 zerfällt im Kolbenringbereich, dabei fällt schweflige Säure an, die die TBN deutlich abfallen läst.
In mehreren Analysen von Oelchek wurden eine sehr niedrige TBN festgestellt.