Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@tommy_c20let schrieb am 17. April 2017 um 17:31:10 Uhr:
Ohne vorher gelesen zu haben, was hats denn mit Mobil 1 FS 0W-40 auf sich? Löst das das Mobil 1 NewLife 0W40 ab? Es ist laut Specs minimal dünner aber von vollsynthetisch steht da auch nix, also was soll das FS? Welche Lücke soll es füllen? Billigerer Ablöser fürs NewLife?
Vermutlich. (Es verliert auch die BMW-Freigabe.)
Zitat:
@foxstream schrieb am 19. April 2017 um 09:16:10 Uhr:
Hälst du Dichtungsunverträglichkeiten beim Käfer in Verbindung mit modernem Öl für ausgeschlossen?
Wenn ja wär auch Ravenol RHV möglich
20w60 mit FP 250 Grad
Oldtimerspezialisten empfehlen für Käfer dieser Baujahre API SE. Von daher halte ich ein Dichtungsproblem für wenig wahrscheinlich. Wenn wirklich: lec-wec.
20W-xx würde ich nicht nehmen. Für was sollte man den Anlasser quälen, wenn es 5/10W-50 gibt.
Krabbelt der Käfer nur im Sommer, dann 20W-xx.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 16. April 2017 um 12:48:24 Uhr:
Zitat:
@ortler schrieb am 16. April 2017 um 12:35:55 Uhr:
Darum geht es nicht. Um auf Westniveau zu kommen sind neben der Forschung anlagentechnisch hohe Investitionen nötig, die erst erwirtschaftet werden müssen. Wer aus westdeutschen Instituten der Ölindustrie war zum Umzug in den Osten bereit ? Wir haben uns nach der Wende Leuna und Bitterfeld angesehen, grauenhaft. Den Beamten mußte Buschzulage bezahlt werden.Wann denn nach der Wende, 1990 oder 1993 ? Es hat sich seit der Zeit sehr viel geändert, das PCK Werk was das Produkt Addinol hergestellt hat, war zu DDR Zeiten in Lützkendorf und gibt es heute nicht mehr. Seit 1990 ist Addinol ein Hersteller und nicht nur eine Produktname, Addinol stellt seit dem Jahr 2000 seine Produkte in einer modernen Schmierstoff Fabrik her und hat seitdem das "Westniveau" ( komisches Wort) erreicht. Manch einer sollte heute mal nach Leuna oder Bitterfeld fahren und er wird sehr erstaunt sein.
Manche scheinen nach der Wende nur zur Belustigung in die EX DDR gereist zu sein und seitdem haben sie keinen Fuß mehr in die neuen Länder gesetzt und denken scheinbar immer noch, das alles in alten vergammelten Fabriken hergestellt wird.Das ist das echte Westniveau😁
Ja, Andi,
ohne Verwandte, Bekannte im Osten sind wir nach der Wende kreuz und quer durchs Land gefahren.Wir wollten uns ein Bild von den Lebensumständen machen. In den letzten Jahren waren wir sporadisch dort und waren mit der Verwendung der 1,2 Billionen € Ost-Aufbau im Großen und Ganzen zufrieden. Leider scheint der Aufwand auch an Technik nicht in allen Regionen und allen Köpfen angekommen zu sein. Der Westen hat sich mit der Übernahme von bewährten Praktiken (z.B. SERO)
schwer getan. Mir ist der aktuelle techn. Standard auch der Ausbildungsstand in weiten Bereichen bekannt, deshalb meine Skepsis.
Der Käfer wird nur im Sommer gefahren also ist nur die Zahl nach dem W wichtig oder?
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Zitat:
@AE01a schrieb am 19. April 2017 um 09:49:03 Uhr:
Oldtimerspezialisten empfehlen für Käfer dieser Baujahre API SE. Von daher halte ich ein Dichtungsproblem für wenig wahrscheinlich. Wenn wirklich: lec-wec.
20W-xx würde ich nicht nehmen. Für was sollte man den Anlasser quälen, wenn es 5/10W-50 gibt.
Krabbelt der Käfer nur im Sommer, dann 20W-xx.
So alt das VW noch die vor dem Krieg verwendeten Dichtungen verwendete ist Er auch nicht wirklich. In der Regel haben Motoren nach dem Krieg eher keine Probleme mit den heutigen Ölen, schätze das die damals Üblichen Problematischer waren.
Mit dem 20W quält man nicht nur den Anlasser, diese Viskosität ist eine Qual für den Motor, bis das warm genug für eine gute Durchölung ist dauert es einige Kilometer, selbst im Sommer.
Viele Oldtimerspezialisten unterliegen dem Fehler zu glauben das die in der BA stehenden Öle und Viskositäten das Optimum für den Motor seinen. Waren sie aber schon bei Drucklegung der BA meistens schon nicht mehr. Das 20W50 war sicher anno 1973 HighTech, aber Wir sind jetzt 44 Jahre weiter und die Entwicklung ist ja auch nicht stehengeblieben.
Zitat:
@_ChrisE_ schrieb am 19. April 2017 um 11:20:39 Uhr:
Der Käfer wird nur im Sommer gefahren also ist nur die Zahl nach dem W wichtig oder?
Der Motor wird im Winter auch heiß. Die Zahl vor dem w ist interessant für den Widerstand des Öls gegen den Anlasser beim Kaltstart. Darum würde ich ein 10er oder gar 5er nehmen. Die Zahl nach dem W ist wichtig für die Heiß- bzw. Betriebsviskosität. Für luftgekühlte Motoren wie jenen des Käfers 50 oder mehr. Bloß nicht 30/40! Zur Not 20W-xx im Sommer, dann aber vorsichtig warmfahren.
Zitat:
Auf jeden Fall aber nichts unter 50. Käfermotoren werden sehr heiß!
So, so. Deshalb füllte man früher im Winter SAE10 oder 20W-20 ein, und fuhr damit Autobahn von Hamburg nach München. Und was passierte in München...? Genau. Nix. Gar nix. Der Wagen fuhr am nächsten Tag die gleiche Strecke genau so problemlos wieder zurück.
Damals gab es aber auch noch keine Ölhysterie, und Aktien wurden nur 1x die Woche offiziell gehandelt. Manchmal ist eon wenig mehr Gelassenheit viel besser.
Ach ja, eine konkrete Antwort zur Frage gibt's auch noch: Nimm fur den Käfer ein billiges 10W-40 Standard-Öl für 10 oder 15 Euro pro Fünfliterkanister aus dem Autozubehör oder dem Baumarkt. Mehr braucht es nicht.
EDIT: Schreibfehler korrigiert (20W-20)
Zitat:
@_ChrisE_ schrieb am 19. April 2017 um 12:13:41 Uhr:
Also meinst du keine W30/W40?
Diese gibt es nicht. Das nachgestellte W bei der Zahl vor dem Bindestrich gibt es bis maximal 20.
Zitat:
@jof schrieb am 19. April 2017 um 12:10:58 Uhr:
So, so. Deshalb füllte man früher im Winter SAE10 oder 20-W20 ein, und fuhr damit Autobahn von Hamburg nach München. Und was passierte in München...? Genau. Nix. Gar nix. Der Wagen fuhr am nächsten Tag die gleiche Strecke genau so problemlos wieder zurück.
100 000 km gelaufene nicht überholte Käfermotoren gab es damals nur extrem selten. Auch wegen der Einführung besserer Öle halten die Motoren immer länger.
Zitat:
@jof schrieb am 19. April 2017 um 12:10:58 Uhr:
Nimm fur den Käfer ein billiges 10W-40 Standard-Öl für 10 oder 15 Euro pro Fünfliterkanister aus dem Autozubehör oder dem Baumarkt. Mehr braucht es nicht.
Kann man machen, ich würde das Risiko nicht eingehen: Autobahn bei Hitze, Stop and go bei 30° im Schatten in der Stadt, Paßfahrt (Stilfser Joch mit dem Käfer: wunderbar!), nein, da habe ich Bedenken.
Ich fuhr einen luftgekühlten Motor: 150° Öltemperatur war möglich. Ich hatte immer xW-50 drin.
Bei manchen Usern (besonders einer) frage ich mich ernsthaft, wie das Leben mit einem Ölherstellerfetisch wohl so ist?
Zitat:
@AE01a schrieb am 19. April 2017 um 09:49:03 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 19. April 2017 um 09:16:10 Uhr:
Hälst du Dichtungsunverträglichkeiten beim Käfer in Verbindung mit modernem Öl für ausgeschlossen?
Wenn ja wär auch Ravenol RHV möglich
20w60 mit FP 250 Grad
Oldtimerspezialisten empfehlen für Käfer dieser Baujahre API SE. Von daher halte ich ein Dichtungsproblem für wenig wahrscheinlich. Wenn wirklich: lec-wec.
20W-xx würde ich nicht nehmen. Für was sollte man den Anlasser quälen, wenn es 5/10W-50 gibt.
Krabbelt der Käfer nur im Sommer, dann 20W-xx.
Wenig Spreizung bedeutet auch weniger von den kurzlebigen VI Pushern
Der Anlasser ist für 20w ausgelegt.
Ist man sich ganz sicher moderne synthetik Öle führen nicht zu Unverträglichkeiten
Warum auf 5w 50 beschränken
Das hier
http://www.ebay.de/.../231472198527verträgt hohe Temperaturen verkürzt das Warmfahren und wird schnell geliefert.
Das Mannol Safari übertrifft mit API SL
SE auch ist rein mineralisch und bestimmt verträglich.
Bei von mir bekannten Landi Fahrern das Öl der Wahl
und im wahrsten Sinne preisgünstig.
Zitat:
@UTrulez schrieb am 19. April 2017 um 12:30:22 Uhr:
Bei manchen Usern (besonders einer) frage ich mich ernsthaft, wie das Leben mit einem Ölherstellerfetisch wohl so ist?
na, zumindest mangelt es nie an gleitmittel😁
Zitat:
@sukkubus schrieb am 19. April 2017 um 16:52:19 Uhr:
Zitat:
@UTrulez schrieb am 19. April 2017 um 12:30:22 Uhr:
Bei manchen Usern (besonders einer) frage ich mich ernsthaft, wie das Leben mit einem Ölherstellerfetisch wohl so ist?na, zumindest mangelt es nie an gleitmittel😁
Nach dem Motto : "Schatz heute nehmen wir das sytetische, das mineralische bekommt uns ( + Auto) nicht so gut 🙂.
Zitat:
@1895Fortune schrieb am 18. April 2017 um 23:03:51 Uhr:
zwei definitive Ölempfehlungen für mich?Wie gesagt, ich schätze alleine 50% der Fahrten werden leider Gottes nur Kurzstrecken von ca. 10 Minuten sein, daher werde ich das Wechselintervall wohl noch unter 15tkm ansetzen und trotzdem sollte das Öl dahingehend noch stabiler sein.
Für die Probleme,
Pleuelauge ist zu schmal,
Kolben der Benzinpumpe frisst,
Ablaufbohrungen in der Ölabstreifnute verkoken,
Ansaugkanäle im Zylinderkopf verkoken,
ist welches, das beste Öl ?
Für das Pleuelauge ist ein Öl mit einem erhöhten Lasttragevermögen besser
Der Kolben von der Benzinpumpe braucht auch ein Öl mit einem hohem Lasttragevermögen, für die Ölabstreifringe ist ein hoch temperaturstabiles Motoröl die bessere Wahl.
Sachte hat zum Kolben der Benzinpumpe einige Beiträge im MT eingestellt, uns über die Probleme mit Fressen an der Kolbenstirnfläche, Änderung des Stößelkolben, von Zylinder-Stirn-Kontakt auf Rollen-Stößel informiert. Er hat Ölzusätze mit Wolfram und anderen Additiven, durch probiert.
Ringstecken der Ölabstreifringe und verkoken der Ablauf-Bohrungen in den Kolbennuten fällt an wenn die Öltemperatur für das formulierte Motoröl zu hoch ist.
Auf dem Markt gibt es nur wenige Motoröle die als echte Full-Saps-Vollsyntheter mit der VW 50200 lizenziert sind.
Dein Fahrprofil, ca. 50% Kurzstrecken mit 10 Minuten Fahrt ist für die Reinigungswirkung des Motoröls schlecht, weil der Motor nur wenige Male und zu kurz die Betriebstemperatur erreicht. Denke jährlicher Ölwechsel bzw max nach 10000km wäre hier die bessere Entscheidung. Man sollte auch seine Fahrten so planen, das öfters eine längere Hatz auf der AB anfällt.
Am temperatur- und scherstabilsten sind PAO-Vollsyntheter Motoröle der Gruppe 4.
wie das
https://motor-oel.com/.../hightec-synth-rs-sae-0w-40-5-ltr.?c=55
RAVENOL Super Synthetik Öl SSL SAE 0W-40
http://www.ebay.de/sch/m.html?...
Da ich noch einen Pümpe-Düse mit zusätzlichen Ölkühler fahre interessiere ich mich für Öle mit einem hohen lasttragevermögen. Wie das LIQUI MOLY Top-Tec 4100.
Gruß
Zitat:
@_ChrisE_ schrieb am 19. April 2017 um 07:43:03 Uhr:
Habe bzgl. welches Motoröl für den Käfer folgende Empfehlung auf dieser Seite gefunden:
http://www.vwkaeferersatzteile.de/.../Motoroel-20W50-2Liter::5509.htmlWas meint ihr dazu?
.
http://www.cadillacclub.ch/.../...d-Oelzusaetze-fuer-Oldtimer_ZDDP.pdf
Da es das Pentosin hier nicht mehr gibt
https://www.oel-guenstig.de/.../...afari-Motoroel-API-SL-CF::1633.html
Empfehlenwert ist die Nachrüstung einer
http://www.ebay.de/sch/m.html?...