Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


Unsinn, natürlich lässt sich die Ursache, wie festgebackene Gleitlager oder Getriebeschäden in Verbindung mit sachgemässen Verbrauch durch ein hochwertiges Öl vermeiden oder zumindest verringern.
Das ist die Hauptsache.

Wenn ein Lager bei bestimmungsgemäßer Belastung und bei Einsatz eines Öles mit definierter Formulierung frisst, dies aber nicht tut, wenn man ein höherwertiges Öl einsetzt, ist das zwar gut für den Ölhersteller, aber es ist schlecht für in diesem Fall BMW. Dann liegt die Vermutung nahe, dass die Konstruktion Mist ist...

Hallo,

ich habe bei diesem langen Thread ein wenig den Überblick verloren.

Auf welcher Seite finde ich die Aufschlüsselung zum bestimmen des Produktionsdatums beim Mobil1?

Vielleicht hat auch jemand ein Link dem ich nachgehen kann?

Danke für die Hilfestellung

Zitat:

Original geschrieben von Zebrone


Auf welcher Seite finde ich die Aufschlüsselung zum bestimmen des Produktionsdatums beim Mobil1?

Vielleicht hat auch jemand ein Link dem ich nachgehen kann?

Danke für die Hilfestellung

Hier der Chargencodeschlüssel für Mobil 1:

G = Gravenchon (Produktionsbetrieb in Frankreich)
4 = 2004
7= Juli
18= Tag (18.Juli 2004)
43 = das ist der interne Schluessel fuer Karton (die Gebinde sind in 12 x 1
ltr Kartons verpackt)

Gruss Mad

Entschudigt, habe noch was zu Fragen:

welche Verpackung ist den die aktuelle des M1?
Habe zwei Beispiele

http://cgi.ebay.de/...egoryZ30892QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

und folgendes

Ibäei-Nr: 270077196832

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Wo befidet sich dieser Chargencodeschlüssel genau?

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Wenn ein Lager bei bestimmungsgemäßer Belastung und bei Einsatz eines Öles mit definierter Formulierung frisst, dies aber nicht tut, wenn man ein höherwertiges Öl einsetzt, ist das zwar gut für den Ölhersteller, aber es ist schlecht für in diesem Fall BMW. Dann liegt die Vermutung nahe, dass die Konstruktion Mist ist...

Das ist aber nicht das Thema 😉.

Sondern Du stellst den Sinn hochwertiger Öle doch in Frage und bei hochwertigen Motoren ist es Unsinn, ein Billigöl zu fahren.
Von der Spritersparnis bei einem hochwertigen Synthetiköl würde sich das Mobil 1 im Vergleich zu Deinem Baumarktbilligöl wahrscheinlich auch innerhalb des Wechselintervalls bei Deinem Golf schon bezahlt machen. Vom Verschleisschutz mal ganz zu schweigen.

15.000 km * ~ 8ltr/100 = 1200 Ltr x 2% Spritersparnis (wahrscheinlich sogar 3-5%) = 24 Ltr = 26,40 Euro.

Ölmenge Golf = ~ 4,5 ltr (?) 4,5 x 7 Euro "Mobil 1 ltr-Preis" = 31,50 Euro abzüglich ~ 10 Euro "Billigöl 15W-40" = 21,50 Ersparnis.

Billig ist eben nicht immer preiswerter, sondern oft nur billig.

"Diese Weihräucherei ist Käse und an den Haaren herbeigezogen.
Das ist doch Blödsinn. Hört doch endlich auf mit dieser dämlichen Märchenstunde. Das ist ein echter Fetisch geworden. So ein untechnischer Schwachsinn!"
Kräftige Formulierungen zu verwenden ist leider keine Garantie dafür, in der Sache selbst Recht zu haben.

"Achso...bevor ich es vergesse der Doc sagt es selber das es an jedwelcher technischen Diskussion vorbei geht, was hier geschieht/geschah (hier das Original )."
Das hat er aber nicht gesagt, mit den in den zitierten Stellen genannten "empfohlenen" sind nicht die Werksvorgaben gemeint sonder die Öle die SD selbst empfiehlt, also vom Fuchsöl des gen. Typs bis zum Mobil1.

"Ein Motor läuft mit oder ohne das Mobil Öl ein Autoleben lang - vorrausgesetzt man wechselt das Öl regelmäßig und achtet zumindest auf die vom Motorenhersteller geforderten Freigaben."
Klar hält er (meistens). Wenn er aber Öl verbraucht oder verliert weil das Billigstöl die Dichtungen verspröden ließ, oder wegen starker Ablagerungen auf den Einlaßventilen an Leistung verliert ist das trotzdem unerfreulich. Für die Reparaturkosten, die beim Tausch z.B. des getriebeseitigen Simmerings anfallen, kann man schon gut in Öl investieren.

"Das das Mobil hier zum besten Öl der Welt gemacht wurde, ist auch nicht schwer nach zu vollziehen."

Mobil wird nicht pauschel zum besten Öl gemacht, sondern nur Mobil1 als solches bezeichnet, die anderen Öle des Portolios bezeichnet SD auch nur als Durchschnitt.

"um anderen hat Mobil ein haufen Kohle locker gemacht, um auf den Formel Wagen und anderer Sportgeräte der Firma des Haubtverfechters dieses Öls in großen Lettern zu prangen."
Der Doktor gab hier keine Stammtischvermutungen wieder, sondern die Ergebnisse interner Untersuchungen, die ich im Übrigen auch für glaubwürdig halte.

"Es gibt auch andere, die die Performance des Mobil M1 können. Sogar ein Addinol Ultra Light MV 046 schafft es"
SD hat oft genug geschrieben, was am Mobil1 besser ist als am Rest, wenn es aber halt das beste Öl ist, und wenn es nicht dieses wäre, hätte ein anderes den Titel inne, dann kann nicht jedes andere Öl exakt genauso gut sein wie das beste.

"Wenn ein Lager bei bestimmungsgemäßer Belastung und bei Einsatz eines Öles mit definierter Formulierung frisst, dies aber nicht tut, wenn man ein höherwertiges Öl einsetzt, ist das zwar gut für den Ölhersteller, aber es ist schlecht für in diesem Fall BMW. Dann liegt die Vermutung nahe, dass die Konstruktion Mist ist..."
In diesem Fall kann ich nur zustimmen, fahre selbst keinen BMW, man findet diese Aussage aber nicht nur beim SD sondern auch in BMW-Foren, wo dann z.B. bei bestimmten Motoren der prophylaktische Tausch der Lagerschalen nach 200.000 km empfohlen wird.

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


Das ist aber nicht das Thema 😉.

Sondern Du stellst den Sinn hochwertiger Öle doch in Frage und bei hochwertigen Motoren ist es Unsinn, ein Billigöl zu fahren.

Habe ich mich so undeutlich ausgedrückt? Ich stelle nicht den Sinn hochwertiger Öle in Frage, dies keineswegs. Ich finde den Hype um Mobil nur einfach lächerlich...

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Wenn ein Lager bei bestimmungsgemäßer Belastung und bei Einsatz eines Öles mit definierter Formulierung frisst, dies aber nicht tut, wenn man ein höherwertiges Öl einsetzt, ist das zwar gut für den Ölhersteller, aber es ist schlecht für in diesem Fall BMW. Dann liegt die Vermutung nahe, dass die Konstruktion Mist ist...

Das mag wohl sein, die Erkenntnis hilft dem Besitzer des Fahrzeuges aber nicht weiter, wenn er aus Garantie und Kulanz raus ist. Was ihm aber weiterhilft, ist der Einsatz hochwertiger Öle, die das Problem nicht aufkommen lassen.

Jeder der Stammleser, die Sterndocktors Ratschläge befolgt und sogar im Bekanntenkreis verbreitet haben, kann Dir bestätigen, dass auch Motoren, die nach Herstellervorgabe gewartet wurden, sich mit den im Thread genannten Spitzenölen deutlich "wohler gefühlt" haben. Ich kann es von z.B. von einem 91er BMW 520i-24V mit Anfangs 234.000 km berichten, der sich nur noch geschüttelt hat und bei hohen Drehzahlen das Gefühl aufkommen ließ, gleich auseinander zu fliegen. Das Problem verschwand mit Megol 5w-40 innerhalb von rund 6.000km. Ursache waren durch Ablagerungen in Ihrer Funktion beeinträchtigte Kettenspanner, evtl. zusätzlich noch Öldruckregelventil.
Oder von meinem eigenen Golf VR6, den ich von 1993 bis 2001
gefahren habe, und der in über 170.000km mit vollsynth. Ölen (5w-50, 5w-40, 0w-40) nie auch nur das geringste Motorproblem hatte, auch nicht an den angeblich so problematischen Kettenspannern und dem Öldruckregelventil, und bei dem auch keine einzige Dichtung gewechselt werden musste.

Du schreibst hier von Beginn an den selben Unsinn, und Du wirst es wohl nie begreifen.

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Habe ich mich so undeutlich ausgedrückt? Ich stelle nicht den Sinn hochwertiger Öle in Frage, dies keineswegs. Ich finde den Hype um Mobil nur einfach lächerlich...

Vielleicht solltest Du dann das schreiben, was Du meinst...Du kannst das Mobil 1 wegen mir auch als Synonym für andere Öle nehmen. (Finde sich ja etliche je nach Anspruch).

Ausser man ist dieser "Billigheimer Sparfuchs", der am falschen Ende spart.

Vielleicht hast Du die Berechnung ja gesehen, die auch den wirtschaftlichen Unsinn so einer Massnahme, lieber auf ein 15W-40 Baumarktöl auszuweichen, deutlich macht.

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


Vielleicht solltest Du dann das schreiben, was Du meinst...Du kannst das Mobil 1 wegen mir auch als Synonym für andere Öle nehmen. ...

Nungut, so gesehen macht es Sinn, die Diskussion fort zu führen und damit diesen Thread am Leben zu erhalten.

Ein 15W-40 Billigöl macht wirklich nur dann Sinn, wenn sich der Wert eines Fahrzeuges beim Volltanken schlagartig verdoppelt. Technisch überholt ist es auf jeden Fall.

Wobei technisch gesehen diese Aussage auch gewagt ist, weil immer der jeweilige Anwendungsfall zu beachten ist.
Nicht umsonst gibt es heute immernoch Einbereichsmotorenöle und sogar fast unlegierte Motorenöle.

Hallo Imclehmann,

im Grunde genommen hast Du ja nicht mal so unrecht. Es muss nicht immer Mobil1 sein, auch andere Öle wie Sie SD desöfteren erwähnt hat würden eigentlich ausreichend sein.

Aber bei der Diskussion wird der eigentliche Sinn des Treads eigentlich nicht mehr erkannt. Nachzulesen auf Seite 1:

Zitat:

Original geschrieben von Gorge


Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Und meiner Meinung nach (und auch der vieler anderer) ist Mobil1 das beste Öl auf den Markt.

Gruß
Jule153

Zitat:

Original geschrieben von Zebrone


Wo befidet sich dieser Chargencodeschlüssel genau?

Vielleicht sollte man sich mal die Mühe machen, auf der Flasche oder dem Kanister zu suchen, wird wohl entweder auf der Rückseite oder auf der Unterseite stehen!?😉

Es muß nicht immer nur das Mobil 1 Öl sein, es gibt auch andere gute vollsyntetische Öle.....nur wenn man das beste verwenden will, dann führt eben kein Weg am Mobil 1 vorbei.......und wenn man sich die Preisunterschiede der verschiedenen vollsyntetischen Öle anschaut, dann kann man auch gleich das Mobil 1 nehmen, denn die paar Euros die man mit dem Mobil Öl dann mehr zahlt machen das Kraut auch nicht mehr fett.

Wer mal sehen will was so ein Castrol RS 10W60 in einem Motor anrichten kann, der sollte mal in google nach dem W140 Forum suchen, dort findet man im Unterforum "Motor Getriebe und Antriebsstrang" eine Fotostory (Ausbau eines V12`s Motor)von einem Bernard 6.9, der an seiner S- Klasse den originalen Motor gegen einen von Brabus getunten 12 Zylinder austauscht.Der Brabus Motor wurde angeblich immer mit diesem Castrol Öl gefahren. Es wurde praktisch von jedem Arbeitsschritt Fotos gemacht, und als er den Motor geöffnet hatte sieht man sehr schön wie der Motor innen total mit Ablagerungen versifft ist.
Die Story ist wirklich sehr informativ, da der kommplette Motor zerlegt und überholt wird, ich meine wann kann man daß schon mal sehen.
Ist schon eine klasse Leistung die Bernard 6.9 da durchgefürt hat, wirklich sehenswert...

Gruss Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Zebrone


Wo befidet sich dieser Chargencodeschlüssel genau?

Auf der Rückseite der Flasche, ganz unten, unterhalb des Aufklebers, in schwarzer Schrift direkt auf die Plastikflasche geprägt.

🙂

Grüße,
Christian

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