Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Ich meine das 5w30 per se ist erstmal nicht schädlich.
Es wird aber schädlich, wenn Leute mit dem Öl auch Kurzstrecken fahren und Reinigungsintervalle abbrechen aber das lange Intervall beibehalten.
Ich kenne zwei Leute die mit 5w30 LL-Intervall über 300tkm gefahren sind.
Am Motor gab es bisher keine defekte, die auf Ölqualität zurückfallen dürften.
Ölverbrauch ist bei beiden nicht vorhanden. Kurzstrecken aber halt auch nicht.
Zitat:
@Leon596 schrieb am 11. Januar 2017 um 23:28:09 Uhr:
Ich meine das 5w30 per se ist erstmal nicht schädlich.
Es wird aber schädlich, wenn Leute mit dem Öl auch Kurzstrecken fahren und Reinigungsintervalle abbrechen aber das lange Intervall beibehalten.Ich kenne zwei Leute die mit 5w30 LL-Intervall über 300tkm gefahren sind.
Am Motor gab es bisher keine defekte, die auf Ölqualität zurückfallen dürften.
Ölverbrauch ist bei beiden nicht vorhanden. Kurzstrecken aber halt auch nicht.
… es wird schädlich bei bestimmten Motoren (es ist zuwenig Druck-, Hitze und Scheerstabil für manche Motoren), und es wird schädlich durch die langen Intervalen. Es wird auch schädlich, wenn eigentlich bei Herstellung des Fahrzeugs eine höhere Viskosität vorgeschrieben war (z.B GM), und es wird schädlich wenn es zu heiß wird.
Es wird eben dann auch schädlich auf der Autobahn, im Stau… etc., und es wird gern in kurzer Zeit ein 3W20 + Ölkohle.
Zitat:
@Leon596 schrieb am 11. Januar 2017 um 23:28:09 Uhr:
Ich meine das 5w30 per se ist erstmal nicht schädlich.
Es wird aber schädlich, wenn Leute mit dem Öl auch Kurzstrecken fahren und Reinigungsintervalle abbrechen aber das lange Intervall beibehalten.Ich kenne zwei Leute die mit 5w30 LL-Intervall über 300tkm gefahren sind.
Am Motor gab es bisher keine defekte, die auf Ölqualität zurückfallen dürften.
Ölverbrauch ist bei beiden nicht vorhanden. Kurzstrecken aber halt auch nicht.
Ich fahre kaum Kurzstrecke. Wie gesagt, arbeitstäglich 2x 70 km am Stück mit ca. 60 % Autobahnanteil. Da auch kein permanentes Vollgas, sondern Mitschwimmen im Berufsverkehr, Geschwindigkeiten zwischen 80 und 150 km/h. Klar, zwischendurch bei freier Bahn auch mal flotter, aber das ist nicht die Regel. Ca. 30% Landstraße, Rest Stadt.
Kurzstrecke nur ab und zu am WE bei Besorgungen oder so in der Stadt.
Ölverbrauch hab ich auch nicht bzw. kaum messbar. Ölwechsel bei mir ziemlich genau alle 30 tkm. Mobil 1 Formula 5w-30. Hab ich mir jetzt auch wieder bestellt. Keine Experimente 😉
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Zitat:
@jojoBeetle schrieb am 11. Januar 2017 um 17:16:19 Uhr:
Habe heute Mobil1 Esp 0w40 von Amazon erhalten. Es gibt entgegen der Amazon Angabe und der Mobil1.de Webseite vom 4. Januar (Google Cache) keine VW 502 00/505 00 Freigabe mehr. Jetzt auch auf der aktuellen Mobil1 Seite fehlt diese Freigabe. Echt total doof!!! Was für ein Ärger....
Was ist mit der Rezeptur passiert?
Völlig kacke...
Zitat:
@vercingetorix28 schrieb am 12. Januar 2017 um 00:16:21 Uhr:
Warum wird es im Stau schädlich ? Das verstehe ich nicht so ganz...
Bei Langsamfahrt und im Stau kann der Motor und das Öl sehr heiß werden. Dann noch Kraftstoffeintrag ab der Hälfte des LL-Intervalls und man hat ein 3W-20 statt 5W-30.
Ich betreue einen Corsa 1.2 80 PS neu von 2009 an. Ein Kurzstreckenauto. Ölwechsel alle 7-8000 tkm mit 0/5W-40. Bislang alles unauffällig.
@Tequila009
Bevor Du als nächstes noch aus Kochbüchern zitierst, gebe ich es lieber auf. Es war ohnehin nicht zu erwarten, dass Du es verstehst.
Hallo,
ich möchte nochmals zum Megol 5W-40 LL Öl vollsynthetisch zurückkommen:
@RtTechnik: Wäre noch interessant, ob es diesen 1-decen Zusatz immer schon gab. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob es überhaupt irgendein "Vollsynthetisch" bezeichnetes Motoröl gibt, daß wirklich zu 100% vollsynthetisch ist.
Irgendwo auf den letzten 10 Seiten hier habe ich auch gelesen, daß beim baugleichen Motoröl von LM die Datenblätter kurz vom Netz genommen wurden (und geändert?), nachdem das Thema hier angesprochen wurde.
Meines Wissens darf in Deutschland ein vollsynthetisches Motoröl ja bis zu 20 % Zusätze enthalten, um immer noch als vollsynthetisch bezeichnet werden zu dürfen. In der EU, bzw. restl. Welt noch mehr, ich weiß nicht wieviel.
Ich bin auf dieses Thema gekommen, weil es von DB (wer auch immer der wirkliche Hersteller ist ) ein hauseigenes Motoröl 5W-30 gibt, daß auf den Gebinden in Deutschland als synthetisch bezeichnet wird und auf englischsprachigen Gebinden als Fully Synthetic = Vollsynthetisch. Könnte sein, daß es etwa 30 % Zusätze enthält, wodurch es in D nur als synthetisch bezeichnet werden darf, im Ausland aber trotzdem noch vollsynthetisch.
Grüße Franz
Zitat:
Bei Langsamfahrt und im Stau kann der Motor und das Öl sehr heiß werden. Dann noch Kraftstoffeintrag ab der Hälfte des LL-Intervalls und man hat ein 3W-20 statt 5W-30
Kann ich so nicht bestätigen... moderne Motoren mit Ölkühler in irgendeiner Form und ev Thermomanagement haben relativ konstante Öltemperaturen, da steigt im Stau überhaupt nichts dramatisch an...der Öltemperatur bleibt bis auf wenige Grad genau so wie bei normaler Fahrt... auch bei Vollast steigt sie nicht dramatisch, im Gegenteil, sie sinkt sogar etwas
Vorausgesetzt es wurde nicht zu sehr "kostenbewusst" konstruiert
Ich war vor 2 Jahren auf Urlaubsfahrt bei 41°C Außentemperatur unterwegs...die Temperaturen waren nur geringfügig höher als sonst... Kühlmittel war sogar niedriger geregelt...da wurde auf 95° geregelt , jetzt im Winter sind des 105-110
Alles schön und gut: Thermomanagement. Aber wenn irgendwo ein Sensor spinnt, gerät das System aus dem Plan und der Motor ist hin. Ein 0/5W-40 hat mehr Reserven.
wenn ein Sensor spinnt wird der Thermostat auf niedrigste Temperatur geregelt, der Lüfter läuft permanent und ein Fehler wird gesetzt... Da geht nix kapputt
Zitat:
@Franz W schrieb am 12. Januar 2017 um 08:53:42 Uhr:
Hallo,ich möchte nochmals zum Megol 5W-40 LL Öl vollsynthetisch zurückkommen:
@RtTechnik: Wäre noch interessant, ob es diesen 1-decen Zusatz immer schon gab. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob es überhaupt irgendein "Vollsynthetisch" bezeichnetes Motoröl gibt, daß wirklich zu 100% vollsynthetisch ist.
Irgendwo auf den letzten 10 Seiten hier habe ich auch gelesen, daß beim baugleichen Motoröl von LM die Datenblätter kurz vom Netz genommen wurden (und geändert?), nachdem das Thema hier angesprochen wurde.
Meines Wissens darf in Deutschland ein vollsynthetisches Motoröl ja bis zu 20 % Zusätze enthalten, um immer noch als vollsynthetisch bezeichnet werden zu dürfen. In der EU, bzw. restl. Welt noch mehr, ich weiß nicht wieviel.
Ich bin auf dieses Thema gekommen, weil es von DB (wer auch immer der wirkliche Hersteller ist ) ein hauseigenes Motoröl 5W-30 gibt, daß auf den Gebinden in Deutschland als synthetisch bezeichnet wird und auf englischsprachigen Gebinden als Fully Synthetic = Vollsynthetisch. Könnte sein, daß es etwa 30 % Zusätze enthält, wodurch es in D nur als synthetisch bezeichnet werden darf, im Ausland aber trotzdem noch vollsynthetisch.Grüße Franz
Diese 20% synthetischen Anteil, besitzen diese Öle (fast) alle. Viele interpretieren den Begriff Vollsynthetisch, aber mit 100% synthetisches Grundöl. Dort befinden wir uns in einer gewissen Grauzone, weswegen man meiner Meinung nach, Verkaufsbegriffen weniger Aufmerksamkeit schenken sollte. Mittlerweile sind Öle im Umlauf, wo (Hydrocrack) und "vollsynthetisches Motorenöl" gleichzeitig auftauchen.🙄
https://www.google.com/patents/US7544850 .. " a mixture of alphaolefins including 1-hexene, 1-decene, 1-dodecene, and 1-tetradecene, with an alphaolefin oligomerization catalyst and a dual promoter comprising an alcohol and an ester promoter, oligomerizing said mixture and recovering a product."
Zitat:
Kann ich so nicht bestätigen... moderne Motoren mit Ölkühler in irgendeiner Form und ev Thermomanagement haben relativ konstante Öltemperaturen, da steigt im Stau überhaupt nichts dramatisch an...der Öltemperatur bleibt bis auf wenige Grad genau so wie bei normaler Fahrt... auch bei Vollast steigt sie nicht dramatisch, im Gegenteil, sie sinkt sogar etwas
Vorausgesetzt es wurde nicht zu sehr "kostenbewusst" konstruiert
Ich war vor 2 Jahren auf Urlaubsfahrt bei 41°C Außentemperatur unterwegs...die Temperaturen waren nur geringfügig höher als sonst... Kühlmittel war sogar niedriger geregelt...da wurde auf 95° geregelt , jetzt im Winter sind des 105-110
Danke !. Mit modernen Thermomanagement kann die Betriebstemperatur deutlich konstanter gehalten werden, als es früher im Vergleich zum luftgekühlten Motor (welcher den Fahrtwind benötigte) der Fall war. Ausgenommen man fährt beim Stop and Go jedes mal mit über 6000 Umdrehungen an. Lastabhängig kann die Temperatur sogar etwas nach unten geregelt werden !
Zitat:
Alles schön und gut: Thermomanagement. Aber wenn irgendwo ein Sensor spinnt, gerät das System aus dem Plan und der Motor ist hin. Ein 0/5W-40 hat mehr Reserven.
Wenn sich dort ein Fehler bilder, dann bekommst du mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit eine Fehlermeldung und wenn die Temperatur droht nach oben zu wandern, schaltet der Motor in das Notlaufprogramm. Außer es droht ein Motorschaden durch zu hohe Überhitzung. Da hilft dir aber auch kein 5W40 mehr was.
Mittlerweile können Öle schon eine gute Menge an Kraftstoffeintrag wegstecken, ohne dabei nachweislich den Verschleiß stark zu beeinflussen. Alle anderen Einflussgrößen, die einem 5W30 Öl das Leben erschweren, killen auch auf Dauer ein 5W40. regelmäßige Intervalle sind bei beidem unumgänglich. Sobald erfüllt, wäre mir ein modernes 5W30 sympatischer als ein seit Jahren nicht weiter entwickeltes, "einfaches" HC 5W40.
Das Öl zu wechseln , so oft wie möglich, ist für mich immer noch das Wichtigste.... wichtiger als sich Gedanken zu machen wieviel mehr Schutz nun das Öl liefert das bei der Viskosität 0.5 höher ist und im PP 2°C besser.. klar, ich
Zitat:
@jojoBeetle schrieb am 11. Januar 2017 um 17:16:19 Uhr:
Habe heute Mobil1 Esp 0w40 von Amazon erhalten. Es gibt entgegen der Amazon Angabe und der Mobil1.de Webseite vom 4. Januar (Google Cache) keine VW 502 00/505 00 Freigabe mehr. Jetzt auch auf der aktuellen Mobil1 Seite fehlt diese Freigabe. Echt total doof!!! Was für ein Ärger....
Komisch, laut VW Freigabeliste 502 00 / 505 00 vom 09.12.2016 ist das o.g. Öl weiter zugelassen.