Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@Hunter123
Ein PP von -33°C ist HÖHER als ein PP von -45°C, nicht niedriger. Wir reden schließlich über negative Zahlen. 😉

@jan auch wider richtig man lässt sich zu viel von den Zahlen leiten

@sachte das neue datenblatt ist aber ein 2014ner datenblatt und das hatten wir Grade erst vor meine ich 4 oder 5 Wochen hier durch gekaut . Nein ich sage nicht das du lügst ich sage das ich andere Erfahrungen gemacht habe und mein Motor nicht nach 10000 km rau klingt . Von daher ist das pauschal nicht ableitbar meiner Meinung nach . Das den besseren pp von minus 45 Grad betrifft muss es keine Additiv Keule sein . Wer sagt denn das nicht auch das Grundöl besser sein kann . Alles Dinge die wir nicht wissen

Zitat:

@HL66 schrieb am 23. Mai 2016 um 10:39:29 Uhr:



Zitat:

Es hat schon seine Gründe, warum Nissan z.B. beim GTR vorschreibt, dass auch bei Hobby-Rennfahrern und Wochenend-Nordschleifentouristen nach jedem Rennstreckeneinsatz ein Ölservice durchzuführen ist.

Aber eine Revision nach jeder Fahrt ist nicht notwendig ? In der Tat eine Müll Konstruktion...kurze Intervalle ja, aber wenn ein reinrassiger Supersportwagen nach jeder Fahrt einen ÖW braucht...
am besten man schaut ihn nur an, dann geht nix kaputt

Wie schon geschrieben, geht um den Rennstreckeneinsatz.
Ist nun die Konstruktion besonders schlecht oder ist Nissan nur ehrlicher als Porsche & Co., die so eine Problematik für sich behalten und den Verschleiß durch nachlassende Ölqualität aufgrund der Belastung auf der Rundstrecke in Kauf nehmen? Die Zeche zahlt ja der Kunde.
Übrigens gibt es beim GT-R auch keine Lebensdauerfüllung für Getriebe und Differentiale.
Wie ist denn das bei Porsche, AMG, M und RS? Letztere sind zwar keine Supersportwagen, haben aber in den Topmodellen teils noch höhere Motorleistungen als der GT-R. Getriebe halten so lange wie das Öl? Bei Audi ist das definitiv so.

Also ich bin das Addinol SL 0540 lange im Vectra b gefahren, zum Teil über die 15000Km drüber und ich konnte da nicht feststellen, das der Motor ab 10000Km extrem rauher oder lauter wurde. Ach mein Vater fährt das Öl schon viele Jahre in seinem Fabia 2.0 Mpi und auch da können wir sowas nicht feststellen. Feststellen konnte ich sowas beim orig.GM Dexos 2 5w30, da wurde kontinuierlich der Motorlauf rauher und darum fahre ich jetzt auch im Z18XER das SL 0540.

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Zitat:

@Jan0815 schrieb am 23. Mai 2016 um 15:21:16 Uhr:


Ist nun die Konstruktion besonders schlecht oder ist Nissan nur ehrlicher als Porsche & Co., die so eine Problematik für sich behalten und den Verschleiß durch nachlassende Ölqualität aufgrund der Belastung auf der Rundstrecke in Kauf nehmen? Die Zeche zahlt ja der Kunde.

Ich persönlich denke, Nissan ist hier schlichtweg ehrlich. Im Motorsport ist es gängige Praxis, dass nach jedem Belastungszyklus ein Ölwechsel erfolgt. Aber dort werden an ein Öl auch etwas andere Anforderungen gestellt. Supersportwagen wie der GT-R versuchen da einfach einen unrealistischen Spagat zwischen Alltags- und Rennstreckentauglichkeit und Nissan teilt seinen Kunden eben jenes Paradoxon mit.

Zitat:

@Jan0815 [url=http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-
Übrigens gibt es beim GT-R auch keine Lebensdauerfüllung für Getriebe und Diff.

Macht ebenfalls Sinn, denn auch diese Öle leiden unter erheblichen Temperaturen und Flächenpressungen zwischen den Zahnflanken. Nicht umsonst haben viele Hochleistungswagen dedizierte Ölkühler für Getriebe und Differentiale.

Und selbst die modernsten Wandlerautomaten benötigen irgendwann neues ATF.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 23. Mai 2016 um 15:21:16 Uhr:


Wie ist denn das bei Porsche, AMG, M und RS? Letztere sind zwar keine Supersportwagen, haben aber in den Topmodellen aber teils noch höhere Motorleistungen.

Ich besitze leider keines der genannten Fabrikate 😁

Aber ich könnte mir vorstellen, dass es in den entsprechenden Handbüchern Passagen gibt, die sich mit extremen Belastungszuständen befassen.

@JeanLuc69

Also ich habe jetzt mal etwas gegoogelt bzgl. IR-Spektrum. Und jetzt weiß ich auch, dass IR-Spektrum nicht gleich IR-Spektrum ist....denn es gibt verschiedene Verfahren und Geräte.

Z.B. FT-IR und FT-NIR, dann noch ATR und Raman.
Soweit ich das verstanden habe, kann man den IR-Bereich auch noch frei bestimmen, dieser ausgelesen werden soll...und auch die Intensität kann wohl gewählt werden.
Somit ist es nicht zwingend, dass verschiedene Spektren direkt miteinander vergleichbar sein müssen.

Man kann ja auch schon ganz klar an den Spektren selbst von oel-check und Torcon erkennen, dass diese sich überhaupt nicht ähnlich sind, da anscheinend zwei verschiedene Methoden + unterschiedliche Abstimmung (Fokussierung).

Durch die Vielfalt der Möglichkeiten benötigt man also die entsprechenden Templates um genau zu wissen, wie die einzelnen Ausschläge zu deuten sind.

Hier noch einige Links:

https://mediatum.ub.tum.de/doc/1121169/1121169.pdf
https://...ico.uni-duisburg-essen.de/.../Diss_Thimm_Laimute.pdf
http://www.kappenberg.com/experiments/spektren/pdf-aka11/y20.pdf
http://www.chemie.de/.../...k-polymeranalytik-raman-ftir-spektrum.html

Zitat:

@andi.36 schrieb am 23. Mai 2016 um 15:28:14 Uhr:


Also ich bin das Addinol SL 0540 lange im Vectra b gefahren, zum Teil über die 15000Km drüber und ich konnte da nicht feststellen, das der Motor ab 10000Km extrem rauher oder lauter wurde.

Gott sei Dank hat auch bis jetzt auch niemand sowas erzählt.

Wenn man dagegen "extrem" gegen feststellbar austaushct, kämen wir der Sache schon näher.

Ich hab das gefühlt vor Jahren 😉 mal erwähnt. Und diesjahr kamen (hier) paar Leute dazu und fanden es auch. Wahrscheinlich haben sie damals meinen Beitrag dazu garnicht mitbekommen.

Deswegen fand ich das auch interessant. Weil ich die für davon Unbeinflusst halte. Ich selbst hat das auch erst mehr so aufs Gefühl geschoben, daß 0540 zwischen 10Tkm und 11Tkm bei mir diesbezüglich kippte.

Andererseits, meine Herren, hab ich auch schon immer dabei erzählt, daß Selbstwechsler bei den Preisen auch alle 10tkm wechseln können. Kein hightech Öl ist mit 12Tkm noch so gut wie eine 2Tkm alte Füllung von 0540 🙂

Hier trampelt auch diesmal keiner auf Addinol rum. Es scheint aber auch, daß mit dem Energy noch niemand solche Erfahrungen machen dürfte. Und preislich liegt er auf fast gleichem Niveau.

@JeanLuc69
Das hatten nwir hier schon. Hypoiden machen die Temperaturen weniger zu schaffen als die Oxidation. Wie das abläuft haben wir auch schon durchgekaut.

@all
Ich meine beim AMG A45 ist im Wartungsplan difföl hinten jährlich wechseln 🙂 🙂

Zitat:

@andi.36 schrieb am 23. Mai 2016 um 15:28:14 Uhr:


Also ich bin das Addinol SL 0540 lange im Vectra b gefahren, zum Teil über die 15000Km drüber und ich konnte da nicht feststellen, das der Motor ab 10000Km extrem rauher oder lauter wurde. Ach mein Vater fährt das Öl schon viele Jahre in seinem Fabia 2.0 Mpi und auch da können wir sowas nicht feststellen. Feststellen konnte ich sowas beim orig.GM Dexos 2 5w30, da wurde kontinuierlich der Motorlauf rauher und darum fahre ich jetzt auch im Z18XER das SL 0540.

Ja das SL0540 ist kein schlechtes Öl. Ich sehe dessen Stärken aber immer noch nur in der Reinigungskraft. Das ist dem hohen Kalziumgehalt zu verdanken. In Anbetracht des Preises, ein Top Öl, wenn nicht sogar das beste, im Mittelfeld!!
Ein Redline 5W40, wäre die Oberklasse!

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 23. Mai 2016 um 16:56:15 Uhr:


@JeanLuc69

Z.B. FT-IR und FT-NIR, dann noch ATR und Raman.
Soweit ich das verstanden habe, kann man den IR-Bereich auch noch frei bestimmen, dieser ausgelesen werden soll...und auch die Intensität kann wohl gewählt werden.
Somit ist es nicht zwingend, dass verschiedene Spektren direkt miteinander vergleichbar sein müssen.

Wenn ein Spektrogramm gleiche Wellenlängen ausweist, sind die Ergebnisse auch miteinander vergleichbar, unabhängig davon, ob ich Transmission oder Absorption aufzeichne.

FT-IR und FT-NIR unterscheiden sich eigentlich nur durch die Wahl des Wellenlängenbereichs, da es sich bei beiden verfahren um Transmissionsspektroskopie handelt. Das FT steht dabei übrigens für Fourier-Transformation, ein mathematischer Algorithmus zur Behandlung und Analyse von Wellen, z.B. Schall oder EM. NIR bietet einen weiten Bereich von Wellenzahlen um die 4000-13000 1/cm, die in allen bislang verlinkten Ölspektren nicht abgebildet sind (diese wären im Diagramm zu weit "links" angesiedelt).

Raman-Spektroskopie erzeugt aufgrund des Funktionsprinzips keine Banden-, sondern eher Linienspektren, weil dort hauptsächlich diskrete Energiezustände innerhalb von Molekülen dargestellt werden. Raman gehört für mich streggenommen auch nicht zur IR, weil die Anregung mittels einer Laserlichtquelle erfolgt.

ATR wiederum ist dort ebenfalls nicht anzuwenden, weil dort lediglich mit Reflexion gearbeitet wird, bevorzugt an lichtundurchlässigen Prüfkörpern. Man könnte damit z.B. die Schichtdicke von Polymerbeschichtungen oder Lacken messen. ATR und IR sind allerdings miteinander korrelliert und können demnach ineinander umgerechnet werden.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 23. Mai 2016 um 18:24:32 Uhr:



Ja das SL0540 ist kein schlechtes Öl. Ich sehe dessen Stärken aber immer noch nur in der Reinigungskraft. Das ist dem hohen Kalziumgehalt zu verdanken. In Anbetracht des Preises, ein Top Öl, wenn nicht sogar das beste, im Mittelfeld!!
Ein Redline 5W40, wäre die Oberklasse!

Vor allem für ältere Fahrzeuge ein Top-Öl.

Das Addinol ist okay, mir konnte nur noch keiner der Unterschied zwischen dem SL0540 und dem immer noch zu bekommenden High-Star darstellen........vermutlich ist das sogar gleich.
Bei mir bekommen das alle ältern Fahrzeuge, angefangen vom gechipten 1.8T, über VR5 und VR6, erster mit mittlerweile weit über 300tkm vom Longschleif VAG Schrottöl teilteilweise extrem versifft Putzt das Öl doch merklich den Motor durch.

LG Markus

Zitat:

@JeanLuc69 schrieb am 23. Mai 2016 um 18:31:28 Uhr:



Zitat:

@RtTechnik schrieb am 23. Mai 2016 um 18:24:32 Uhr:



Ja das SL0540 ist kein schlechtes Öl. Ich sehe dessen Stärken aber immer noch nur in der Reinigungskraft. Das ist dem hohen Kalziumgehalt zu verdanken. In Anbetracht des Preises, ein Top Öl, wenn nicht sogar das beste, im Mittelfeld!!
Ein Redline 5W40, wäre die Oberklasse!

Vor allem für ältere Fahrzeuge ein Top-Öl.

Genau. Mein M54 Bmw Motor lief 170.000km im 25.000km Intervall. ( wow wie toll Scheckheftgepflegt 😁) dementsprechend sah auch der Motor aus. Das SL0540 lief nun 5000km und konnte wirklich reichlich Ablagerungen lösen. Mittlerweile ist der Motor blank, aber nun folgt auch eine andere Ölsorte 😉

habe das New Schleif und das Castrol 0w-40 und das Addinol 0540 in Gläser gepackt und Deckel drauf. Das New schleif und das Castrol blieben irgend wie besser an der Glaswand kleben wie das Addinol zumindest deutlich Länger. Warum???

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 23. Mai 2016 um 18:58:15 Uhr:


Genau. Mein M54 Bmw Motor lief 170.000km im 25.000km Intervall. ( wow wie toll Scheckheftgepflegt 😁) dementsprechend sah auch der Motor aus. Das SL0540 lief nun 5000km und konnte wirklich reichlich Ablagerungen lösen. Mittlerweile ist der Motor blank, aber nun folgt auch eine andere Ölsorte 😉

Bei mir kriegt es ein älterer Audi 80 B4 Avant mit dem 2,0l 66kW Vergasermotor. So gutes Öl gab es bei der Herstellung der Maschine noch gar nicht 😁

Zitat:

@210ponys schrieb am 23. Mai 2016 um 19:27:49 Uhr:


habe das New Schleif und das Castrol 0w-40 und das Addinol 0540 in Gläser gepackt und Deckel drauf. Das New schleif und das Castrol blieben irgend wie besser an der Glaswand kleben wie das Addinol zumindest deutlich Länger. Warum???

Du musst die Glaswand noch honen. 😁

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