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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:00:38 Uhr:

@ghostrider78

Ich habe hier Zeitmessungen bei der Beschleunigung gemacht...mit und ohne: klick

Einige Deiner Versuchsvorschläge wären allerdings auch eine gute Sache, um das untermauern zu können.

Nur was meinst Du wie die Reaktionen hier wären, wenn man dann mit Ergebnissen aufwartet diese sichtbar pro Ceratec sind?

Du glaubst doch wohl nicht selbst, dass das dann hier akzeptiert werden würde? :D

Da kämen dann alle möglichen "Argumente" um solch einen Test als untauglich und zu fehlerbehaftet etc. abzuschmettern.

Aus Zeitgründen nur eine kurze Antwort: Nein. Wenn der Testaufbau sauber dokumentiert, praxisrelevant und auf bestmögliche Reproduzierbarkeit ausgelegt ist sehe ich wenig Gründe, den Ergebnissen nicht zu vertrauen.

Ich weiß nicht, ob ich die Zeit haben werde, die für mich relevanten Punkte bzgl. Ceratec zu vertiefen und zu begründen. Vielleicht wäre dafür sogar ein eigener Thread nützlich. Aber Stichpunktartig hier die für mich wichtigsten:

- Ich halte einen Beschleunigungstest nicht für geeignet, um zu beweisen, was Du beweisen wolltest. Es gibt bei jeder Beschleunigung zu viele variable Faktoren, die einer Reproduzierbarkeit des Testablaufs abträglich sind. Ein Verzögerungstest erscheint mir zielführender.

- Statistisch gesehen sind drei Versuche pro Versuchstyp eigentlich zu wenig

- Zu Ceratec allgemein: Ich halte es für fraglich, ob das von LM angewendete Prüfverfahren nach DIN 51834 Teil 2 (Prüfung mit dem translatorischen Oszillations Prüfgerät) sinnvoll ist, um innermotorische Vorgänge abzubilden. Oelcheck.de verwendet z.B. das Schmierstoff - Prüfgerät nach Brugger (nach DIN 51347), was auch mir auf den ersten Blick praxisnäher erscheint. Die Informationen von LM sind so lückenhaft, daß das Zertifikat in meinen Augen wertlos ist.

 

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:00:38 Uhr

Zur psychologischen Sache habe ich oben noch einen Nachtrag geschrieben.

PS: Deinen Test mit Zündkerzen raus und wieder rein habe ich mittlerweile mehr als verstanden und mir ist auch klar, dass die Kompression den Großteil der Motorbremse ausmacht. Das sollte ja nun so langsam mal geklärt sein.

Die Frage ist, ob die Kompression alles überlagert und eine Reibungsminimierung nicht spürbar sei.......darum geht es. Und das kann man mit diesem Test nicht ermitteln.

Irgendwo hier im Thread fiel die Zahl 99 % als Anteil der Kompressioneffekte. Die hast Du aufgegriffen. Und ich habe mich mit dem vorgeschlagenen Test darauf bezogen. Will sagen: Wenn ich einen Wagen ohne Zündkerzen 100mal weiter schieben kann als mit, dann sind die Reibungseffekte zu vernachlässigen, weil unter 1 %. (Zugegeben, sehr ungenau, aber genauer als "gefühlt".) Der Test dient nur dazu, das Verhältnis zwischen den Effekten aufzuzeigen.

Aber: Nur ein Bruchteil dieses einen Prozentes wird durch Ceratec verbessert, wenn überhaupt. Und dieser Bruchteil wird kleiner bei höheren Geschwindigkeiten, da dort noch andere Effekte zum tragen kommen. Du sagst, Du spürst die Verbesserung trotzdem. Ich kann Dir das Gegenteil nicht beweisen.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:00:38 Uhr

PS: Übrigens eine tolle Diskussion mit Dir. So muss das sein... :) ...erlebe ich in diesem Thread nicht so oft.

Danke. Dito. Sollte irgendwann mehr Zeit sein, können wir vielleicht tiefer einsteigen. Kann aber dauern. Für mich ist erstmal Feierabend.

am 10. Mai 2016 um 21:13

Ich habe beim Test ohne Ceratec auch noch nicht gewusst, dass dieses zukünftig in den Motor kommt. Das war damals nur um zu sehen, wie nah er mit seinem Alter noch an den Werksangaben ist.

Und mehr wie 3 Durchläufe wollte ich deswegen nicht machen, da es schon auf's Material geht.

Im Nachhinein konnte ich damit nun einen gewissen Vergleich anstellen...wie es halt manchmal so kommt im Leben. :D

@Delta_BMW

Nein, ich habe das Aral Hightronic 5W-40 gemeint. Es hat keine PSA Freigabe.

Wie gesagt, wenn du ein Öl mit Freigabe willst, dann das Mobil 1 ESP 5W-30 oder von Total das Total Quartz INEO FIRST 0W-30

Ich würde wenn es ein freigegebens Öl sein soll das Mobil 1ESP 5W-30 nehmen, das ist bei hohen Temperaturen etwas dickflüssiger als alle anderen Öle mit dieser Freigabe.

am 11. Mai 2016 um 7:19

Zitat:

@DeutzDavid schrieb am 10. Mai 2016 um 19:52:12 Uhr:

Was ist eigentlich aus Öl mit Wolfram Zusatz geworden?

Wie wäre es mit "schwachem" Uran? Das ist noch härter.

Oder Sand, um das Alusil auf der Zylinderwand zu erneuern.

 

Zitat:

Dort sollte das Öl vermieden werden, denn Kalzium fördert diese Vorzündung. Dagegen wird Molybdän gegen LSPI.

LSPI ist aktuell wohl ein Thema.. so genau kennt man wohl die Ursache nicht, eine Theorie ist das winzige Öltröpfchen in den Brennraum gelangen und das Gemisch vorzeitig entzünden. Es laufen wohl vielfach Untersuchen nach Ursache und wie man es innermotorisch und über die Schmierstoffzusammensetzung verhindern / abschwächen kann

Die überarbeiteten Dexos Spezifkation haben diesbezäglich ja schon Anforderungen.

Betrifft das eigentlich ausschließlich Direkteinspritzer oder auch Turbo Downsizing Motoren mit Saugroheinspritzung ? Meiner klingelt unten rum auch ohne Ende, bei offenen Fenster hört man das im Stadtverkehr und sieht es mit er Diagnose daß er Zündung wegnimmt

Zitat:

Wie wäre es mit "schwachem" Uran? Das ist noch härter.

Oder Sand, um das Alusil auf der Zylinderwand zu erneuern.

Man muß doch nicht jede Frage dumm antworten... Castrol verwendet in den EDGE Ölen irgendeine Form von Titan... DeutzDavid hat doch normal gefragt

am 11. Mai 2016 um 8:08

Zitat:

@HL66 schrieb am 11. Mai 2016 um 09:53:49 Uhr:

Man muß doch nicht jede Frage dumm antworten... Castrol verwendet in den EDGE Ölen irgendeine Form von Titan... DeutzDavid hat doch normal gefragt

Oh... Da bildet sich wohl langsam ein Dorn... Du findest, ich beantworte "jede" Frage "dumm"? Sollen wir den Dorn gleich wieder ziehen? Oder eher gleich den Zahn, mit paar "dummen" Quotes von DIR? Ich hab alles hier ;)

Ja, schön für die. Wenn ich nach "lösliche Titanpolymere" oder nur Titanpolymere google, finde ich bis jetzt ausschliesslich entweder Broschüren von Castrol oder Foren die über diese Broschüren sprechen. Mehr nicht.

edit:

Oh, kaum schreib ich es :D Viel Glück...

http://www.google.com/patents/DE3890597C2?cl=de

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:42:43 Uhr:

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 10. Mai 2016 um 22:37:35 Uhr:

Nimm dir einen Long Block und drehe ihn an der KW mit nem Drehmo einmal mit und einmal ohne Zusatz durch, ohne Kerzen, dann weißt du es genau. ;)

Nein, das Funktioniert so nicht.

Die Lager haben keinen hydrodynamischen Ölfilm aufgebaut, es gibt keine Fliehkräfte, die Massenbewegung fehlt usw. .........sooo einfach ist das ja nun auch nicht.

Da müsste ja gerade mit den ceratec der Vorteil entstehen, da es ja Notlaufeigenschaften haben soll, die bei Mischreibung Vorteile bringen sollen.

Die Fliehkräfte und die Massen bleiben in beiden Fällen gleich.

Zitat:

Oh... Da bildet sich wohl langsam ein Dorn... Du findest, ich beantworte "jede" Frage "dumm"? Sollen wir den Dorn gleich wieder ziehen? Oder eher gleich den Zahn, mit paar "dummen" Quotes von DIR? Ich hab alles hier ;)

Ist das schon klinisch relevant wenn jemand Beiträge von bestimmten Usern in einem Diskussionsforum sammelt ?

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:00:38 Uhr:

@ghostrider78

Ich habe hier Zeitmessungen bei der Beschleunigung gemacht...mit und ohne: klick

Beim Zeit messen per Stoppuhr kam eine Differenz von 1,2 Sekunden raus (kann mit den Videos nachgemessen werden):

15,1 Sekunden ohne

13,9 Sekunden mit

Das ist ja schon ein dickes Brett.

Daran glaub ich nicht.

Wenn man mal Daten vom Chiptuning dagegenstellt:

Hier werden bei Stage 1 von 160PS auf 210PS lediglich 0,8sec von 0-100Km/h gewonnen.

http://www.oettinger.de/.../

oder hier:

Da sind es von 150PS auf 195PS ca 1,4 sec.

http://www.oettinger.de/.../

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 10. Mai 2016 um 17:46:03 Uhr:

Es gibt ja bekanntlich Motoren die von LSPI betroffen sind. ( Bmw 2.0Turbo Otto F-modelle, Hyundai 1.6Turbo, Ford Ecoboost 2.0 Turbo etc)

Dort sollte das Öl vermieden werden, denn Kalzium fördert diese Vorzündung. Dagegen wird Molybdän gegen LSPI.

Danke für den Leseanstoß. Hab mich mal etwas eingelesen. Habe ich von dir zum ersten mal gehört. Interessant. Gibt es irgendwo Angaben, wie sich das LSPI-Phänomen häuft? Statistiken? Wird wahrscheinlich nur durch sehr ungünstige Kombinationen von Betriebsbedingen ausgelöst. Schlechter Sprit mit altem Öl und entsprechendem Mitteldruck bei niedrigen Drehzahlen. Wobei 3000 beim besten Willen keine niedrige Drehzahl mehr ist. Es heißt ja auch immer aus allen "Ratgebern": Drehzahl runter, Last hoch, das spart Sprit. Und dann raucht dir der Kolbenboden ab...

Zitat:

@FloOdw schrieb am 11. Mai 2016 um 11:32:22 Uhr:

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 10. Mai 2016 um 17:46:03 Uhr:

Es gibt ja bekanntlich Motoren die von LSPI betroffen sind. ( Bmw 2.0Turbo Otto F-modelle, Hyundai 1.6Turbo, Ford Ecoboost 2.0 Turbo etc)

Dort sollte das Öl vermieden werden, denn Kalzium fördert diese Vorzündung. Dagegen wird Molybdän gegen LSPI.

Danke für den Leseanstoß. Hab mich mal etwas eingelesen. Habe ich von dir zum ersten mal gehört. Interessant. Gibt es irgendwo Angaben, wie sich das LSPI-Phänomen häuft? Statistiken? Wird wahrscheinlich nur durch sehr ungünstige Kombinationen von Betriebsbedingen ausgelöst. Schlechter Sprit mit altem Öl und entsprechendem Mitteldruck bei niedrigen Drehzahlen. Wobei 3000 beim besten Willen keine niedrige Drehzahl mehr ist. Es heißt ja auch immer aus allen "Ratgebern": Drehzahl runter, Last hoch, das spart Sprit. Und dann raucht dir der Kolbenboden ab...

Hier kannst du noch etwas mehr darüber erfahren!

Es gibt meiner Erkenntnis nach, nach den momentanen Stand, 3 Gründe für LSPI bei downsizing Motoren:

- Motorenöl mit erhöhtem Kalziumgehalt ( über dessen Anteil kann nur eine Frischölanalyse Auskunft geben)

-Treibstoffeintrag im Motorenöl ( durch viele Kurzstrecken)

-hohe Belastung, Drehmoment, im unteren Drehzahlbereich

Ja es mag sein das man durch frühes hohes Drehmoment Sprit sparen kann, aber die Belastung auf die Maschine ist einfach höher.

Zitat:

Danke für den Leseanstoß. Hab mich mal etwas eingelesen. Habe ich von dir zum ersten mal gehört. Interessant. Gibt es irgendwo Angaben, wie sich das LSPI-Phänomen häuft? Statistiken? Wird wahrscheinlich nur durch sehr ungünstige Kombinationen von Betriebsbedingen ausgelöst. Schlechter Sprit mit altem Öl und entsprechendem Mitteldruck bei niedrigen Drehzahlen. Wobei 3000 beim besten Willen keine niedrige Drehzahl mehr ist. Es heißt ja auch immer aus allen "Ratgebern": Drehzahl runter, Last hoch, das spart Sprit. Und dann raucht dir der Kolbenboden ab...

So viel Infos gibt es noch nicht über das Thema, auch die Dame von GM hat in ihrem Vortrag ja gesagt daß sie das Thema aktuell mit Öl / Additivherstellern untersuchen...das Motoröl wird auch nur ein Faktor sein, sicher hat es auch mit der Mechanik und der Abstimmung der Kennfelder zu tun. Das Thema über das Öl anzugehen ist nur ein Weg

Ich fahre auch nicht mehr so ganz untertourig wie ich es schon gemacht habe, die ZMS mögen das ja auch nicht so unbedingt...außer die ersten 5km nach dem Kaltstart, da halte ich die Drehzahl so niedrig wie möglich, allerdings auch nicht unter 1500 unter Last

am 11. Mai 2016 um 10:03

Zitat:

@7746frank schrieb am 11. Mai 2016 um 11:15:26 Uhr:

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 10. Mai 2016 um 22:00:38 Uhr:

@ghostrider78

Ich habe hier Zeitmessungen bei der Beschleunigung gemacht...mit und ohne: klick

Beim Zeit messen per Stoppuhr kam eine Differenz von 1,2 Sekunden raus (kann mit den Videos nachgemessen werden):

15,1 Sekunden ohne

13,9 Sekunden mit

Das ist ja schon ein dickes Brett.

Daran glaub ich nicht.

Wenn man mal Daten vom Chiptuning dagegenstellt:

Hier werden bei Stage 1 von 160PS auf 210PS lediglich 0,8sec von 0-100Km/h gewonnen.

http://www.oettinger.de/.../

oder hier:

Da sind es von 150PS auf 195PS ca 1,4 sec.

http://www.oettinger.de/.../

Das ist kein dickes Brett, sondern vollkommen lächerlich.

Zitat:

@HL66 schrieb am 11. Mai 2016 um 09:53:49 Uhr:

Zitat:

Wie wäre es mit "schwachem" Uran? Das ist noch härter.

Oder Sand, um das Alusil auf der Zylinderwand zu erneuern.

Man muß doch nicht jede Frage dumm antworten... Castrol verwendet in den EDGE Ölen irgendeine Form von Titan... DeutzDavid hat doch normal gefragt

Danke

Hatte nur das hier gesehen und mich deshalb gefragt warum das heute nicht mehr benutzt wird

http://www.mustang-inside.de/.../file.php?...

Wo ist eigentlich @Laurin-2008 ? Fand seine Beiträge immer sehr hilfreich.

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