Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@hwd63 schrieb am 6. März 2016 um 17:07:46 Uhr:



Zitat:

@*Menni* schrieb am 6. März 2016 um 16:56:05 Uhr:


was meint ihr welches öl ist besser für 1.2 tsi?

https://oeldepot24.de/aral-super-tronic-sae-0w-40-4-liter.html

https://oeldepot24.de/...er-tronic-longlife-iii-sae-5w-30-5-liter.html

Nehme das 0W-40 und wechsel das Öl jährlich bzw. alle 15.000 Km, bis dann auf der sicheren Seite.

Werde wahrscheinlich auch das Aral Super Tronic 0W-40 für meinen Ford C-Max .16 Diesel kaufen, statt diese 5W-30 Plörre mit A5/B5 Norm.
Ist ja ein Low Ash Öl, also ideal für den Partikelfilter und das Öl bleibt dann max. 20.000 Km im Motor, ist der Ölwechselintervall bei Ford.

Oder du nimmst das Pennasol 0W-40, ist ja ein PAO Öl, das wird demnächst mein Insignia dieses bekommen, wenn der Ölwechsel wieder fällig ist.

http://www.pennasol.de/.../

Wenn es ein Low Ash würde ich das auch in den Ford Motor einfüllen, aber da steht nichts drüber.

oder ist das 0w40 eher ein öl für Diesel Motor?

Zitat:

@hwd63 schrieb am 6. März 2016 um 17:07:46 Uhr:



Zitat:

@*Menni* schrieb am 6. März 2016 um 16:56:05 Uhr:


was meint ihr welches öl ist besser für 1.2 tsi?

https://oeldepot24.de/aral-super-tronic-sae-0w-40-4-liter.html

https://oeldepot24.de/...er-tronic-longlife-iii-sae-5w-30-5-liter.html

Nehme das 0W-40 und wechsel das Öl jährlich bzw. alle 15.000 Km, bis dann auf der sicheren Seite.

Werde wahrscheinlich auch das Aral Super Tronic 0W-40 für meinen Ford C-Max .16 Diesel kaufen, statt diese 5W-30 Plörre mit A5/B5 Norm.
Ist ja ein Low Ash Öl, also ideal für den Partikelfilter und das Öl bleibt dann max. 20.000 Km im Motor, ist der Ölwechselintervall bei Ford.

Oder du nimmst das Pennasol 0W-40, ist ja ein PAO Öl, das wird demnächst mein Insignia dieses bekommen, wenn der Ölwechsel wieder fällig ist.

http://www.pennasol.de/.../

Wenn es ein Low Ash würde ich das auch in den Ford Motor einfüllen, aber da steht nichts drüber.

0W-40 ohne VW Freigaben für einen 1.2TSI und das ohne zu wissen wie der Wagen bewegt wird?
Mutig.

Für den TSI muss es eigentlich ein Öl nach VW 50400 sein. Das ist dann eigentlich immer ein 5W-30, wobei es seit letztem Jahr auch ein paar Freigebene 0W-30 Öle gibt.
Wenn man das Öl max. nach 15tkm wechselt, geht auch eins nach 50200. Das kann dann auch ein 0W-40 sein.

Das von dir verlinkte 0W-40 hat keinerlei VW Freigaben. Wie kommst Du also auf das Öl?
Dafür ist das 5W-30 eins nach 50700, passt also. Ob´s bessere gibt, möchte ich jetzt nicht beurteilen.

Aber was willst Du genau?
Warum die beiden Aral Öle?
Wie ist dein Fahrprofil?

10tkm pro Jahr.
Oder ich nehme das aral 5w30 und Wechsel einmal selber zusätzlich zwischen den Long-live Service.

Dann könnte in 1 Jahr auch eine Analyse des genutzten Öls die Qualität des aus recyceltem Altöl produzierten Pennasol beweisen.

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Zitat:

0W-40 ohne VW Freigaben für einen 1.2TSI und das ohne zu wissen wie der Wagen bewegt wird?
Mutig.

Für den TSI muss es eigentlich ein Öl nach VW 50400 sein. Das ist dann eigentlich immer ein 5W-30, wobei es seit letztem Jahr auch ein paar Freigebene 0W-30 Öle gibt.
Wenn man das Öl max. nach 15tkm wechselt, geht auch eins nach 50200. Das kann dann auch ein 0W-40 sein.

Das von dir verlinkte 0W-40 hat keinerlei VW Freigaben. Wie kommst Du also auf das Öl?
Dafür ist das 5W-30 eins nach 50700, passt also. Ob´s bessere gibt, möchte ich jetzt nicht beurteilen.

Hallo.
Ja das stimmt keine Freigabe von VW, aber das juckt mich schon lange nicht mehr, auch die Freigaben von Opel nach Dexos² Norm achte ich nicht.

Das Pennasol ist ein PAO Öl und hier überwiegen die Vorteile gegenüber der VW Freigabe nach 504 00, bzw. 5W-30 Öl.
Erfüllt ja die MB Freigabe nach MB 229.5 und die VW 502 00 Freigabe ist ja vorhanden.
Also dann alle 15.000 Km das Öl raus und gut ist.

Das Aral hat sogar die 229.51 Freigbabe von MB, also besser geht es schon nicht.
Gerade für die Steuerkette und Direkteinspritzer empfehle ich ein Öl von Aral oder das Pennasol, wegen der Verkokungen der Ventile bzw. im Ansaugbereich.

Meine Meinung und Erfahrungen mit vollsynthetischen Ölen (PAO) und das beste was man für einen Motor bieten kann.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 6. März 2016 um 18:05:07 Uhr:


Dann könnte in 1 Jahr auch eine Analyse des genutzten Öls die Qualität des aus recyceltem Altöl produzierten Pennasol beweisen.

Laut Sterndoktor der diesen Thread mit verbunden war, werden diese Öle aber nicht in Deutschland vertrieben.
Kannst du hier nachlesen.

http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

das 5w30 hat auch die mb 229.51

Wenn das noch so ist wie vor 10 Jahren. Er schreibt: ".... von uns...", und meint MB ?
Wenn das so wäre: das von Dir verlinkte Öl hat ja auch keine Freigabe, ist nicht in der BEVO gelistet.
Darf ich doch Zweifel anmelden, an einigem.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 6. März 2016 um 18:12:27 Uhr:



Zitat:

0W-40 ohne VW Freigaben für einen 1.2TSI und das ohne zu wissen wie der Wagen bewegt wird?
Mutig.

Für den TSI muss es eigentlich ein Öl nach VW 50400 sein. Das ist dann eigentlich immer ein 5W-30, wobei es seit letztem Jahr auch ein paar Freigebene 0W-30 Öle gibt.
Wenn man das Öl max. nach 15tkm wechselt, geht auch eins nach 50200. Das kann dann auch ein 0W-40 sein.

Das von dir verlinkte 0W-40 hat keinerlei VW Freigaben. Wie kommst Du also auf das Öl?
Dafür ist das 5W-30 eins nach 50700, passt also. Ob´s bessere gibt, möchte ich jetzt nicht beurteilen.

Hallo.
Ja das stimmt keine Freigabe von VW, aber das juckt mich schon lange nicht mehr, auch die Freigaben von Opel nach Dexos² Norm achte ich nicht.

Das Pennasol ist ein PAO Öl und hier überwiegen die Vorteile gegenüber der VW Freigabe nach 504 00, bzw. 5W-30 Öl.
Erfüllt ja die MB Freigabe nach MB 229.5 und die VW 502 00 Freigabe ist ja vorhanden.
Also dann alle 15.000 Km das Öl raus und gut ist.

Das Aral hat sogar die 229.51 Freigbabe von MB, also besser geht es schon nicht.
Gerade für die Steuerkette und Direkteinspritzer empfehle ich ein Öl von Aral oder das Pennasol, wegen der Verkokungen der Ventile bzw. im Ansaugbereich.

Meine Meinung und Erfahrungen mit vollsynthetischen Ölen (PAO) und das beste was man für einen Motor bieten kann.

Was Du machst, ist ja deine Sache, aber jemandem ein Öl zu empfehlen das für seinen Motor nicht offiziel zugelassen ist ohne darauf hinzuweisen, finde ich nicht wirklich gut.

Zitat:

@*Menni* schrieb am 6. März 2016 um 17:43:46 Uhr:


10tkm pro Jahr.
Oder ich nehme das aral 5w30 und Wechsel einmal selber zusätzlich zwischen den Long-live Service.

Wie fähst Du denn die 10tkm pro Jahr?
Eher viele Streckenlängen von 10-20km (Kurzstrecke) oder häufig 50-100km oder gar mehr am Stück?

Bei Kurzstrecke, würde ich auf jeden fall MINDESTENS einmal im Jahr wechseln.
Ich werde jetzt alle 6 Monate wechseln da ich nach 16 Monaten über 9%(!!!) Kraftstoff im Öl hatte, tolerierbar wären 1-2%. Der Wagen wird auch 10-12tkm bewegt (1,4TSI), aber häufig nur für 2-3km.
Ein 0W-40 würde ICH dann auch nicht verwenden, sondern beim 5W-30 bleiben oder gar zum 0W-30 greifen, wobei das meine persönliche Sichtweise ist.

Nur über den Hersteller bzw. das genaue Öl kann man sich bei 5W-30 etwas streiten wenn es darum geht ob ein 0815 Öl mit 50400 reicht oder ob ein anderes Öl mit gleicher Freigabe und Viskostität nicht doch noch etwas besser sein könnte laut Datenblatt.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 6. März 2016 um 18:31:27 Uhr:


das von Dir verlinkte Öl hat ja auch keine Freigabe, ist nicht in der BEVO gelistet.

Richtig...im Datenblatt steht ja auch eindeutig Anwendungsempfehlungen.

Und der zitierte Hinweis, welchen der Sterndok auf der HP von Dollenberg gefunden hatte, ich finde da nichts, wo steht der? Unter Downloads in den Zertifikaten lese ich auch nichts handfestes.
10 Jahre ist ne lange Zeit, es gibt bestimmt Weiterentwicklungen die auch wirkliche Qualitätssteigerungen mit sich bringen.
Meinerseits nichts gegen das Öl, nur Interesse an Firmen und deren Produkte nach dem Motto: man lernt nie aus.

Zitat:

@Sachte schrieb am 6. März 2016 um 15:41:57 Uhr:



@Laurin
Recht wildes Zeug. Nano-Barriere 🙂 ist schonmal genial 😉
Dann ist das ein Zeug was für ALLEs taugt. Das ist wirklich selten, daß was für Motor, Handgetriebe, Automatikgetriebe, Winkelgetriebe und Diffs gleichermaßen bestens ist.
Sowas lese ich wohl zum allerersten Mal.
Und dazu hält es auch sämtliche Maßnahmen für die Abdichtung des Systems TOP.

UND es ist ein Systemreiniger. Noch dazu! 🙂 Meine Vorstellungskraft stößt grad an ihre Grenzen...

Ich kenn MotorProtect, die beiden Reiniger von LM (Kok, Schlamm) und von Lambda, das Break-In von RedLine, selbstverständlich MotorSilk 🙂 und auch Heavy-Duty Stabilizer von Lucas. Und auch die paar Sachen von Xado.
Und dazu auch einiges von dem wirklich unnützem oder gar schädlichem Schlangenöl-Getöse.

Aber das schießt mir irgendwie bisschen zu stark den Vogel ab...

Einige Produkte mit Nano-Partikel sind schon besser aber auch teurer.
In Motor und Getriebe sollte es funktionieren, es sei denn das Getriebeöl wird zu dünn.
Bei synchronisierten Schaltgetrieben wären die Reibbeiwerte zu beachten
Bei Automatikgetrieben mit Reibbändern wurde ich das auch nicht einfüllen wollen.
Denke das SWD der Nano-Motorinnenschutz Hersteller ist, werde mal da nachfragen

Das kling irgendwie nach Xado
http://www.plasmachem.com/shop/en/oil-additives/295-pl-addo-200ml.html
http://www.addo-oil.com/de/
0,2 Liter zu ~ 60 €
http://www.addo-nano.com/download/bfp_2012_06-2-39-ADDO-download.pdf

Motor Protect habe ich mal eingefüllt.
Auf meiner Teststrecke mit Steigung und Autobahnüberführung hörte ich im Tunnel immer im dritten Gang, bei gleicher Drehzahl und offenem Fenster das Fahr-Geräusch. Meine das nun mit Motor-Protekt der P-D-M nicht mehr so metallisch klingt, das Geräusch in meiner sujektiven Wahrnehmung leiser ist.
Gruß

Zitat:

@rufus608 schrieb am 6. März 2016 um 18:54:59 Uhr:


Und der zitierte Hinweis,
welchen der Sterndok auf der HP von Dollenberg gefunden hatte, ich finde da nichts, wo steht der?

.

Dollbergen war es wohl, nicht Dollenberg.
In 10 Jahren hat sich sehr viel getan.
siehe Seite 7
http://www.addinol.de/uploads/media/Firmenzeitung_ADD_De.pdf

Zitat:

@hwd63 schrieb am 6. März 2016 um 18:17:44 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 6. März 2016 um 18:05:07 Uhr:


Dann könnte in 1 Jahr auch eine Analyse des genutzten Öls die Qualität des aus recyceltem Altöl produzierten Pennasol beweisen.

Laut Sterndoktor der diesen Thread mit verbunden war, werden diese Öle aber nicht in Deutschland vertrieben.
Kannst du hier nachlesen.

http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

Habe mal bei Mb nachgefragt ob Öle mit der Freigabe 228.3 zweit Raffinate zulassen,der entsprechende Mitarbeiter hielt Rücksprache mit der zuständigen Abteilung. Mir würde mitgeteilt ein zweit Raffinat würde die Freigabe nicht bekommen.

Was bitte ist Semi Synthetisch???

@Laurin.
Danke für die pdf. aus 2007, nun noch eine aus der Jetztzeit damit ich die Entwicklung mit etwas Glück laienhaft nachvollziehen kann.

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