Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@mdriver10 schrieb am 26. Februar 2016 um 14:52:38 Uhr:
Ein 5w50 auch nicht, Addinol zb. hat die 502.00 Freigabe, würde ich persönlich einem 15w50 vorziehen, beim Normalbetrieb. ..lg Michael
Ich bin kein Freund von HC Ölen
hab mir aber Sorgen gemacht HV von größer 40 zu verwenden.
Wie es scheint kann ich auch bedenkenlos 0w50 Eneos einfüllen.
Warum ist das besagte 5w50 nur nicht in der neusten Liste?
Freigabe verloren?
Ich habe mir gerade paar Unterlagen über neue BMW Motoren durchgelesen und dabei einen interessanten Text entdeckt:
"Eine Spülluftleitung, die am Reinluftrohr vor dem Abgasturbolader und am Kurbelgehäuse angeschlossen ist, führt Frischluft über ein Rückschlagventil über den Ölmessstab in den Kurbelraum. Je größer der Unterdruck im Kurbelraum ist, desto höher ist die in das Kurbelgehäuse eingebrachte Luftmasse. Durch diese Spülung wird der Eintrag von Kraftstoff und Wasser reduziert, wodurch sich die Ölqualität verbessert.. "
Sind wir nicht eigentlich der Meinung , dass das nur der Ölalterung beiträgt ?! In der angesaugten Luft, ist ja auch Feuchtigkeit enthalten.
Zitat:
@Peugeot_Scooter schrieb am 27. Feb. 2016 um 06:56:28 Uhr:
@skynetworld schrieb am 26. Februar 2016 um 19:30:29 Uhr:
Eurem Schweigen meiner Frage gegenüber, entnehme ich, daß niemand von Euch im Winter mit weniger Öl rumfährt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt!?gibt es denn wirklich jemand der so bekloppt ist ? Hab ich noch nie gehört so ein Kack...
Du kochst vermutlich auch 10L Wasser um eine Tasse Tee zu machen, oder?
So blöd ist die Überlegung nämlich gar nicht.
Ich denke nur das man das mit einem Ölwechsel kombinieren sollte.
D.h. vor dem Winter einen ÖW mit geringem Volumen.
Dadurch kommt auch das Problem die Konzentration an Dreck höher ist, weniger oder gar nicht bei zum tragen. Auch die Ölverdünngung ist geringer.
Da das neue Öl weder Dreck noch Kraftstoff oder Wasser enthält. Nach 4-5 Monaten würde ich dann wieder auffüllen. Das Öl ist dann sicher nicht nicht schlechter als ein Öl das 12 Monte alt ist.
Wenn man natürlich eh nach 6 Monaten wechselt weil das Öl dann schon fertig ist, macht das beschriebene natürlich keinen Sinn.
Montag kommt übrigens meine Öl Analyse vom Civic der sein Leben lang nur Mobil 1 New Life gesehen hat.
Bin mal gespannt wie der 8000km (13 Monate) mit 2x13km täglich verkraftet.
Zitat:
@jw61 schrieb am 26. Februar 2016 um 23:46:37 Uhr:
Der 1,8 T Audi.Motor hat ein bekanntes Konstruktionsproblem > Ölsieb zugeschlammt>fehlender Öldruck>MotorschadenUrsache sind die 5W-30 Öle im LL-Modus und ungünstige Fahrprofile
Gibt da in den Audi-Foren reihenweise bebilderte Berichte
Mind. einmal Spülung, Festintervall und ein Öl nach MB229.5 (möglichst 0W-40) sind da schon sehr sinnvoll
das ist aber nicht nur beim 1,8 t bekannt . . . wahrscheinlich kann es auch nicht nur beim motor dieses Konzerns, sondern auch anderer Hersteller zu einem solchen fehler mit ungeeignetem longlife öl und fahrprofil kommen . . .
nen freund hatte es beim Audi a 3 auch gehabt . . . da war es aber soweit ich weiss der 1,6 fsi gewesen. eigentlich ein sehr schöner motor wie ich finde. allerdings hat wohl auch da das longlife öl, wohl auch mit einem ungeeigneten fahrprofil sein übriges getan . . .
ich persönlich würde wie es auch schon ein anderer user geschrieben hat, mit einem halben liter diesel den motor spülen - das ganze ablassen und möglichest lang "ausbluten" lassen . . .
dann würde ich als neues Motoröl das addinol nehmen, da es eine sehr gute reinigende Eigenschaft aufweist. dieses öl würde ich dann 10 000 km fahren und dann erneut einen wechsel vornehmen . . .
viele grüße
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Zitat:
@AcJoker schrieb am 27. Februar 2016 um 09:29:30 Uhr:
Zitat:
@Peugeot_Scooter schrieb am 27. Feb. 2016 um 06:56:28 Uhr:
@skynetworld schrieb am 26. Februar 2016 um 19:30:29 Uhr:
Eurem Schweigen meiner Frage gegenüber, entnehme ich, daß niemand von Euch im Winter mit weniger Öl rumfährt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt!?gibt es denn wirklich jemand der so bekloppt ist ? Hab ich noch nie gehört so ein Kack...
Ich denke nur das man das mit einem Ölwechsel kombinieren sollte.
D.h. vor dem Winter einen ÖW mit geringem Volumen.
Dadurch kommt auch das Problem die Konzentration an Dreck höher ist, weniger oder gar nicht bei zum tragen. Auch die Ölverdünngung ist geringer.
Da das neue Öl weder Dreck noch Kraftstoff oder Wasser enthält. Nach 4-5 Monaten würde ich dann wieder auffüllen. Das Öl ist dann sicher nicht nicht schlechter als ein Öl das 12 Monte alt ist.
Genau so mache ich es. Ich hatte das schon gestern geschrieben, wurde nur nicht wahrgenommen. Statt 5,5 Liter fülle ich im Herbst fünf Liter ein. Bei dem Wagen mit 3,5 Liter kamen nur drei Liter rein.
Zitat:
@Peugeot_Scooter schrieb am 27. Februar 2016 um 06:56:28 Uhr:
Zitat:
@skynetworld schrieb am 26. Februar 2016 um 19:30:29 Uhr:
Eurem Schweigen meiner Frage gegenüber, entnehme ich, daß niemand von Euch im Winter mit weniger Öl rumfährt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt!?gibt es denn wirklich jemand der so bekloppt ist ? Hab ich noch nie gehört so ein Kack...
deswegen sind wir ja hier .... um theoretische Möglichkeiten zu besprechen, die der Optimierung dienen 😉
man könnte sich natürlich auch etwas zurückhaltender dazu äussern 😁
Zitat:
@Sachte schrieb am 26. Februar 2016 um 22:42:53 Uhr:
Zitat:
@skynetworld schrieb am 26. Februar 2016 um 19:30:29 Uhr:
Eurem Schweigen meiner Frage gegenüber, entnehme ich, daß niemand von Euch im Winter mit weniger Öl rumfährt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt!?
2.5°C im Durchschnitt. Wenn man es kurz vor min. hält. Beim nahezu identischem Fahrzyklus bis du zur gleichen Zeit bei 2°C mehr. BEI Autos die noch keine "Kennfeld"(bullshitname)Thermostate haben.Da könnten Laurins 2 Minuten schon gut hinhauen 🙂
2,5° klingt aber nicht nach viel
Zitat:
@AcJoker schrieb am 27. Februar 2016 um 09:29:30 Uhr:
Zitat:
@Peugeot_Scooter schrieb am 27. Feb. 2016 um 06:56:28 Uhr:
@skynetworld schrieb am 26. Februar 2016 um 19:30:29 Uhr:
Eurem Schweigen meiner Frage gegenüber, entnehme ich, daß niemand von Euch im Winter mit weniger Öl rumfährt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt!?gibt es denn wirklich jemand der so bekloppt ist ? Hab ich noch nie gehört so ein Kack...
Du kochst vermutlich auch 10L Wasser um eine Tasse Tee zu machen, oder?
So blöd ist die Überlegung nämlich gar nicht.
Ich denke nur das man das mit einem Ölwechsel kombinieren sollte.
D.h. vor dem Winter einen ÖW mit geringem Volumen.
Dadurch kommt auch das Problem die Konzentration an Dreck höher ist, weniger oder gar nicht bei zum tragen. Auch die Ölverdünngung ist geringer.
Da das neue Öl weder Dreck noch Kraftstoff oder Wasser enthält. Nach 4-5 Monaten würde ich dann wieder auffüllen. Das Öl ist dann sicher nicht nicht schlechter als ein Öl das 12 Monte alt ist.Wenn man natürlich eh nach 6 Monaten wechselt weil das Öl dann schon fertig ist, macht das beschriebene natürlich keinen Sinn.
über diese Variante habe ich auch schon nachgedacht
Zitat:
Montag kommt übrigens meine Öl Analyse vom Civic der sein Leben lang nur Mobil 1 New Life gesehen hat.
Bin mal gespannt wie der 8000km (13 Monate) mit 2x13km täglich verkraftet.
ich bin's auch 🙂
Zitat:
@skynetworld schrieb am 27. Februar 2016 um 10:26:25 Uhr:
Zitat:
@Peugeot_Scooter schrieb am 27. Februar 2016 um 06:56:28 Uhr:
gibt es denn wirklich jemand der so bekloppt ist ? Hab ich noch nie gehört so ein Kack...
deswegen sind wir ja hier .... um theoretische Möglichkeiten zu besprechen, die der Optimierung dienen 😉
man könnte sich natürlich auch etwas zurückhaltender dazu äussern 😁
das würde allerdings ein gewisses Niveau voraus setzen . . .
viele grüße
Ich werd mir nun das Addinol ASL 0540 für meinen BMW bestellen.
Denke das wird die beste Wahl bei meinem Fahrprofil sein, bisschen Reinigung bedarf er auch mal.
Kann ich das auch in den Ford Fiesta BJ. 07.2004 1.3 (A9JB) meiner Freundin einfüllen?
Hab vor 2 Wochen das Öl gewechselt. Da ich noch 5 Dosen des Castrol A5 5W30 stehen hatte, dachte ich, nimmst halt das. Ist ja auch speziell für den Motor freigegeben.
Nach dem Wechsel lief er beschissener als davor. Der schüttelt sich ja fast wie ein Diesel. Davor lief der fast so ruhig wie mein Reihensechser.
Die dünne Suppe muss also wieder raus. Durch den Öleinfüllstutzen geschaut wäre er eh blitzeblank.
Kann ich da das ASL 0540 einfüllen? Oder doch lieber ein 5W30? Wird viel Kurzstrecke bewegt, morgens und abends jeweils 7km.
Und das typische Fahrprofil von Frauen halt...... Egal wie oft man sagt "Warmfahren.....keine Volllast......" komt eh immer nur ein "Jaja" 😁
Das sollte der Duratec 8V sein. Der wurde mit von Yamaha entwickelt. Ein eher unauffälliger Motor mit Steuerkette. Fahren viele mit A3/B4 Ölen. Laut Ford sind die auch erlaubt wenn die A1 Öle nicht zur Hand sind. Mit dem Öl machst du nichts falsch.
Man könnte auch im Sommer mit 0, 25l weniger rum fahren und dann ab der Hälfte des geplanten Intervalls nachkippen. Dann hat man noch mal frische Additive drin.
Aber ich finde das zu viel Aufwand! Ich nehme ein gutes/besseres Öl und halbiere den Intervall. Dazwischen kümmer ich mich um nichts, außer alle 4-5 Tankstopps mal kurz nach dem Ölstand sehen, meistens wenn ich Wischwasser nachfülle.
Meiner verbraucht kein Öl deswegen nicht wundern über das seltene Kontrollieren.
Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 27. Februar 2016 um 08:04:17 Uhr:
Ich habe mir gerade paar Unterlagen über neue BMW Motoren durchgelesen und dabei einen interessanten Text entdeckt:
"Eine Spülluftleitung, die am Reinluftrohr vor dem Abgasturbolader und am Kurbelgehäuse angeschlossen ist, führt Frischluft über ein Rückschlagventil über den Ölmessstab in den Kurbelraum. Je größer der Unterdruck im Kurbelraum ist, desto höher ist die in das Kurbelgehäuse eingebrachte Luftmasse. Durch diese Spülung wird der Eintrag von Kraftstoff und Wasser reduziert, wodurch sich die Ölqualität verbessert.. "Sind wir nicht eigentlich der Meinung , dass das nur der Ölalterung beiträgt ?! In der angesaugten Luft, ist ja auch Feuchtigkeit enthalten.
Diese Systeme wie bei dem BMW-Beispiel nennen sich PCV: Positive Crankcase Ventilation. Auch wenn es im ersten Moment paradox erscheint dienen diese Systeme dazu die Ölqualität über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Das an den Kolbenringen vorbeiströmende Blowby-Gas ist relativ heiß und und relativ feucht. Die Verbrennung im Motor erzeugt Wasserdampf, der hier zum Teil eingeht. So trägt es Feuchtigkeit in das Kurbelgehäuse ein, die kondensiert und sich im Sumpf sammelt. Erst bei recht hohen Öltemperaturen kann diese Feuchtigkeit wieder ausgetrieben werden. Daher auch das Problem mit den Kurzstreckenfahrzeugen.
Indem man das Kurbelgehäuse bewusst mit Frischluft spült wird die relative Luftfeuchtigkeit im Kurbelgehäuse reduziert, sodass weniger Feuchtigkeit kondensiert und ins Öl eingetragen wird.
Die Befürchtung einer schnelleren Oxidation des Öls erscheint da im ersten Moment logisch wenn man Luft ins KGH einbringt. Das Blowby-Gas hat allerdings beinahe den gleichen Sauerstoff-Anteil wie Frischluft, daher ist da kein Problem zu erwarten.
Zitat:
@SGF schrieb am 27. Februar 2016 um 14:11:27 Uhr:
Das Blowby-Gas hat allerdings beinahe den gleichen Sauerstoff-Anteil wie Frischluft, daher ist da kein Problem zu erwarten.
Also das finde ich schon erstaunlich. Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen....
Wird der Sauerstoffgehalt denn nicht bei der Verbrennung rapide reduziert?
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 27. Februar 2016 um 14:22:25 Uhr:
Zitat:
@SGF schrieb am 27. Februar 2016 um 14:11:27 Uhr:
Das Blowby-Gas hat allerdings beinahe den gleichen Sauerstoff-Anteil wie Frischluft, daher ist da kein Problem zu erwarten.Also das finde ich schon erstaunlich. Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen....
Wird der Sauerstoffgehalt denn nicht bei der Verbrennung rapide reduziert?
Die Vermutung hatte ich auch, Analysen des Blowby-Gases haben allerdings dieses Resultat gezeigt. Man geht derzeit davon aus, dass der größte Teil des Blowbys während der Kompression entsteht. Zu dem Zeitpunkt hat ja noch keine Verbrennung stattgefunden.