Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hallo,
was haltet ihr von folgenden Ölen:
Das neue Aral SuperTronic
Das neue CASTROL EDGE FORMULA RS SAE 0W-40
sind beide nach der strengen MB 229.51 freigegeben.
Die beiden genannten sind vollsynthetisch.
Von Liqui-Moly gibt es das "LONGTIME HIGH TECH 5 W-30" auch eins nach MB 229.51 aber ist kein vollsynthetisches und von der Viskosität eben ein 5 W-30.
Was sollte man am besten benutzen, wenn man den Longlife Service benutzen möchte( Markenunabhängig)??? Oder ratet ihr mir von Longlife Service ab, wenn man sein Auto als Taxi betreibt.
Zitat:
Original geschrieben von Heigei
Was sollte man am besten benutzen, wenn man den Longlife Service benutzen möchte( Markenunabhängig)??? Oder ratet ihr mir von Longlife Service ab, wenn man sein Auto als Taxi betreibt.
Egal ob Du Dein Auto als Taxi betreiben möchtest oder nicht, ein fixes Intervall (z.B. 15.000 km) ist immer besser als ein LL-Intervall. Egal welche Langzeiteigenschaften dem Öl zugemessen werden, der Motor muß letztlich doppelt so lange mit dem Öl auskommen.
Wenn man dann noch weiß, daß die einschlägig bekannten LL-Öle qualitativ noch nicht mal an die hier gehandelten Spitzenöle (M1 0W-40 und M1 5W-50) herankommen, welche ihrerseits keine offiziellen LL-Öle sind, dann hat man die Antwort eigentlich schon auf der Hand.
Eher noch würde ich ein LL-Öl sogar freiwillig nach max. 15.000 km wechseln, so habe ich es selbst z.B. mit dem LL-fähigen M1 5W-30 ESP Formula (VW LL-III) getan.
Gruß LLH
hi,
manchmal schlendert man ja durch die verschiedensten Foren und eins fällt doch mächtig auf:
es gibt den "HTHS-Fetisch"!
gerade bei den Porsche und BMW'lern etc. ist Argumentativ gegen den HTHS-Wert vom Castrol RS/TWS kein Kraut gewachsen und das Mobil1 5w-50 hat nicht den Hauch einer Chance. Gerade was Pleuellager angeht wird immer wieder der bessere HTHS-Wert ins Feld geführt, der vor Schäden bewahrt.
Vielleicht kann ja der Sterndoktor mal die Grenzen der Aussagefähigkeit des HTHS beleuchten.
mfg goofy
Zum Thema HTHS aus der Zusammenfassung:
"Was den Verschleißschutz bei sehr hohen Temp. betrifft, so gibt es aber auch bei Ölen mit dem gleichen HTHS-Wert Unterschiede. Weil hier auch noch die Verschleißschutz-Additive eine Rolle spielen. Das wird beim HTHS aber NICHT berücksichtigt. An den Kolben, aber auch in den Ventilführungen (besonders in denen der Auslaß-Ventile) können es außerdem auch mal noch deutlich mehr als 150 Grad sein.
Und dann spielt bei der ganzen Sache natürlich auch noch die Viskositäts- u. Scherstabilität eine große Rolle. Ein Öl soll ja nicht nur im Neuzustand gut "aussehen" sondern auch zum Ende des Intervalls noch einen guten Verschleißschutz (aber nicht nur den) bieten. Was nützt z. B. ein HTHS von 5,0 im Neuzustand, wenn davon nach kurzer Zeit nichts mehr übrig ist!
Oder kurz gesagt: Bieten die techn. Daten inkl. dem HTHS zwar einen Anhaltspunkt, sagen alleine über die Qualität aber nicht viel aus. Diese muß man in Aufwendigen Prüfverfahren erst mal feststellen!"
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@jan,
genau dieses post gehört zu den wenigen des Docs, die ich total verwirrend und Konfus finde.
Auserdem spielt er geradezu den Castrols in die Hände:
z.B sowas,
Zitat:
Wenn aber der HTHS nur deshalb sehr gering ausfällt, bzw. man den dadurch absenkt, weil das Öl halt einfach dünnflüssiger ist, dann bedeutet ein geringer HTHS auch einen weniger stabilen Schmierfilm.....
Aus deren Sicht bedeutet 4.21 zu ca.6 dann ja auch einen weniger stabilen Schmierfilm. Was anderes interessiert die nicht.
Wie stell ich mir das überhaupt vor, ist dann ein HTHS von 6 um ca. 50% besser? Und ein A1 Öl mit 3,0 nur ca. 12% schlechter als ein A3 mit 3,5?
@vw-Hawky,
der doc hat mal geschrieben, dass z.B. an den Pleuellagern die Wirkung der EP-Additive zu vernachlässigen ist.
Wenn ich mich mal in den Castrol-typen reinversetzte, würde ich fragen:
a)"Was genau ist in den SuperSyn Additiven drin, im Unterschied zum Castrol."
b) "Mein Motor ist problematisch an den Pleuellagern und da kommt es nur auf den HTHS-Wert an. Warum dann Mobil1?"
goofy
@gofy:
Nun, es muß ja nicht unbedingt heißen, daß dünnflüssigeres Öl einen niedriegeren HTHS-Wert hat. Das liegt bestimmt nicht nur an der Visko-Klasse. Das genau klären kann sicher nur der Doc, woran es hängt, aber ich denke, da spielen die Additive wie schon von Dir gesagt hinein, aber auch die Ölqualität selbst. Daß es -40er und -40er gibt mit unterschiedlichen HTHS liegt bestimmt nicht nur an den Additiven. Das zeigt ja schon die Tatsache, daß manche den Wert übers Intervall halten, manche nicht. Die, die halten sind wohl auch die, die am Ende immer noch echte -40er oder -50er sind.... Aber so reime ich mir das nur zusammen...🙂
Viele Grüße,
Torsten
hallo zusammen,
hier auch noch eine frage wegen " niedrigviskosem" öl:
bei meinem Nissan Sunny mit e16i motor, der hat 8 ventile und leistet 73 ps der motor macht einen guten soliden eindruck, er ist von mir auf vollsynth umgeölt worden. denw agen benutze ich für transporte und winterbetrieb :-)
so nun zum phänomen:
5w40 Meguin Megol,
der motor macht keine geräusche im leerlauf und ist fast nicht zuhören, ölverbrauch ist 0.3 l auf 10tkm
0w30 Motorgold highline Acea A3 b3 B4 mit mb 229.3 freigabe:
der motor macht im leerlauf nacht warmfahren ein richtiges " tick tick tick " wie von einer nähmaschine.
wenn ich öl ablasse und wieder ein 40er rein z.b. 0w40 oder 5w40 ist das tick tick tick wieder weg.
hab dann probe gemacht und hab das castrol longtec 0w30 ( hat mb 229.5 freigabe ) reingemacht und wieder tick tick tick sobald wieder 0w40 ist ruhe.
im handbuch steht:
Für den E16i Motor empfehlen wir :
10w40
5w40
oder
5w30
10w30
bei den letzten genannten ölen steht noch zitat " Mit einem 5w30 oder 10w30 sollte auf Grund mangelnder Thermischer Stabilität auf längere Vollgasfahrten verzichtet werden"
Der Motor hat mit Filter ca 3.2 Liter öl und wird auch sehr schnell warm ist aber unkritisch temp von wasser ist immer um die 90c ( das nach 5 min ) .
Meine Frage warum dieses Tick tick und warum solch einen Spruch, trifft dies auf das fahrzeug zu?
Ölwechsel: Laut handbuch alle 6 Monate oder 6 tkm , kann ich das auf 1 jahr 15tkm hochschrauben??
grüsse euch
Nein, der Spruch ist Quatsch (zumindest bei ACEA A3/B3/B4), auch wenn einem 40er der Vorzug zu geben ist. Vielleicht können Deine schon verschlissenen Hydros das dünnere Öl nicht mehr halten und arbeiten damit nicht richtig.
Es passiert doch wohl nur bei heissem Öl, oder?
Ölwechsel: Ja, 1 Jahr und 15.000 sollte kein Problem sein, sofern der Motor schon recht sauber ist und die neue Ölfüllung nicht mehr mit altem Dreck belastet wird.
hallo zusammen,
ok hab nämlich letztesmal mit mobil 1 nach 6tkm gewechselt, wohl vergebens...
der motor hat keine hydrostössel, hab gerade letztens das ventilspiel wieder eingestellt.
grüsse euch
hallo zusammen,
an was könnte es sonst noch liegen? ölpumpe? hat wer irgendwelche ideen?
wäre sehr dankbar
grüsse euch
Ich denke, da wird irgendwo eben Verschleiß vorliegen...
Kann ja auch ein Lager sein .. Öldruck kann man ja mal messen
Ansonsten würde ich ihm mal mehr Zeit geben... das Lösen von jahrzehnte altem Dreck kann u.U ewig dauern oder auch u.U. gar nicht mehr möglich sein .. bei unserem Polo der Ablagerungen im Anfangsstadium hatte dauerte es 50.000km mit Spitzenölen ehe nun langsam wieder Metall sichtbar wird... trotz Motorclean
Anderes Motorkonzept:Nie mehr Ölwechsel?
Mir ist ein Artikel in "Bild der Wissenschaft" aufgefallen (diese hat übrigens nichts mit der "Bild"-Zeitung zu tun).
Darin wird ein Konzept für einen "schmierölkreislauffreien Verbrennungsmotor" beschrieben, das von vier Mercedes-Benz-Ingenieuren bereits 1996 zum Patent angemeldet wurde.
Der Prototyp des Motors besitzt eine elektromagnetische Ventilsteuerung (also keine sich drehende Nockenwelle mehr).
Wälzlager anstelle der üblichen Gleitlager sollten darüber hinaus die Kolben im Zylinder so verschleißfrei lagern, das auch dort keine Schmierung mehr notwendig sei.
Im Kurbelgehäuse solle ein synthetischer Schmierstoff auf Ester- oder Glykolbasis die Reibung mindern - das ganze Autoleben lang, ohne Ölwechsel. Zur Serienreife wurde das Konzept aber nie gebracht; es verstaubt offenbar eher in den Schubladen. Angeblich soll Renault noch an einem wartungsfreien Antrieb arbeiten.
Nun ist die Problematik von "Lebensdauerfüllungen" bekannt. Auch sind die Schwierigkeiten, die weiteren Aufgaben des Öls zu ersetzen, wohl zu groß.
Immerhin muß nicht nur geschmiert, sondern auch gekühlt und Schmutz aufgenommen werden.
Interessant, aber ich glaube nicht, daß sich so schnell was an der Momentanen Schmierung der Motoren ändern wird...
@VW-Hawky:
Dieses Konzept ist 1. nicht zuende gedacht u. würde das 2. statt weniger nur noch mehr Probleme mit sich bringen!
Und solange eben auch die Kolben geschmiert u. auch gekühlt werden müssen, das Öl hier sehr hohen Temp. ausgesetzt ist, mit Sprit u. Verbrennungsgasen in Berührung kommt, Schmutz ins Öl gelangt u. sich saure Reaktions-Produkte bilden, werden im Motor auch regelmäßige Ölwechsel notwendig sein.
Dazu kommt dann noch die Frage nach dem Nutzen u. der Sinnhaftigkeit solcher Konzepte - sofern sie in der Praxis wirklich umsetzbar wären.
1. Nützt es dem Kunden etwas? = Nein, wenn sich dadurch der Motor von Hause aus um mehr verteuert, als alle Ölwechsel zusammen über die gesamte Nutzungsdauer kosten!
2. Nützt es der Umwelt etwas, wenn man bei Motoren überhaupt keine Ölwechsel mehr machen müßte? = Nein, solange Rohöl sowiso raffiniert wird und das Altöl für Dinge verwendet wird, wo man sonst eben frische Raffinate bräuchte.
3. Würden dadurch die Erdöl-Reserven länger reichen? = Nein, nichtmal nur einen einzigen Tag länger!
Wie ich schon mal geschrieben hatte, macht der Anteil am Rohölverbrauch, der für Schmieröle verwendet wird (nicht nur für die Fahrzeuge sondern insges.), weltweit gerade mal 0,8% aus (und das Ausgangs-Produkt für mineralische ist außerdem eh ein Abfall-Produkt).
Angenommen man würde es tatsächlich irgendwie schaffen, den Schmieröl-Verbrauch insges. (also nicht für für Fahrzeuge sondern generell für die gesamte Industrie) auf NULL zu drücken - um wieviel würde sich dadurch der Gesamt-Verbrauch an Rohöl reduzieren? Eben - max. um 0,8%!
Was dagegen wirklich eine spürbare Einsparung bringen würde, wäre, wenn man es schaffen würde den Diesel-Anteil in den USA auf das Niveau von Europa zu heben!
Und seit einer der Busch-Regierung mal vorgerechnet hatte, dass man sich alleine dadurch die KOMPLETTEN Ölimporte aus Saudi-Arabien sparen würde u. eben schon mal nicht mehr auf deren Öl angewiesen wäre, sind auch die von dieser Vorstellung sehr begeistert! ;D
Und da auch bei den AMIs die Spritpreise stark angezogen haben, sind auch dort die Verbraucher empfänglicher für sparsame Motoren-Konzepte.
Was MB betrifft, so wollten wir den AMIs mit unserer "Rekord-Fahrt" (mit den drei E320 CDI) zeigen, zu was ein modernes Dieselfahrzeug imstande ist u. mit den "Bluetec"-Modellen wollen wir sie überzeugen statt "spritfressender Monster" sparsame u. auch sehr saubere Diesel zu fahren.
Und DAS wird sich dann mit der Zeit auch wirklich beim Welt-Rohlölverbrauch auch bemerkbar machen. Und haben davon wirklich alle etwas.
1. Der Kunde. 2. die Umwelt u. 3. auch MB. Letzteres darf doch auch sein - oder?
Und NICHT zuende gedachte Gags bleiben weiterhin alle in der Schublade - oder wandern gleich in den Reißwolf 😉
Grüße