Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hi,
Zitat:
Wir sollten das ganze Wissen im Thread hier mal bündeln und eine neue pdf Datei machen, sonst führt das zu nichts.
Genau daran habe ich gearbeitet, als es meiner Platte zu heiss wurde..... In meinem alten Backup ist weniger enthalten, als in der Pixelgate-Zusammenfasung.
Alternative: Sterndock schreibt endlich das Buch: "Was Sie über Motoröl wissen sollten" ;-) Aber vor lauter Forenschreiberei hat er dazu sicher keine Zeit.... und nebenher Arbeiten, sollte er vermutlich auch noch ;-)
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von FLCL
Ich denke aber auch nicht dass es was bringt, wer keine Lust hat oder seine in Granit gemeisselte Meinung behalten will, den juckt das auch nicht.
....
Ich kann doch nicht einfach so in eine Diskussion einsteigen, die ewig läuft, nur damit ich mal meinen Senf abgelassen habe, der vorher schon zigmal abgearbeitet wurde.
Wir sollten das ganze Wissen im Thread hier mal bündeln und eine neue pdf Datei machen, sonst führt das zu nichts.
Technisch gesehen kann es durchaus möglich sein, das es gute, sehr gute und wohl auch schlechtere Motoröle gibt. Wenn ich mich aber dazu entschlossen habe, eine Frage zu beantworten die da lautet Zitat:
Zitat:
Welches Öl sollte man für die neuen VW /Audi TDi mit DPF nehmen? Suche das wirklich beste Produkt, nicht das günstigste.
werde ich mich aufgrund meines technischen Sachverstandes nicht zu einer törichten Vermutung hinreisen lassen und ein Öl empfehlen, das vielleicht besser ist, vielleicht aber auch nicht.
Was ist denn (frei von Emotionen und Meinung aufgrund einer Markenscheuklappe) die technisch sinnvollste Antworte auf so eine Frage mit dem Inhalt ein Öl für einen neuen Motor zu fahren, bei dem evtl. Gewährleistungsansprüche oder gar Herstellergarantie besteht? Das kann doch nur die verbindlich VW-Norm sein.
Technisch gesehen macht es ebensowenig Sinn, Perlen vor die Säue zu werfen und den "Champagner" der Motorenöle (welches auch immer diese Prädikat inne hat) auf einen Motor zu schütten, der niemals etwas anderes als eine Autobahn unter die Kurbelwelle bekommt.
Ein VW-Triebwerk, welches mit einem Öl befüllt wird, das nach VW-Norm zertifiziert ist, wird nicht länger laufen oder "unbeschadeter" 100 000km überstehen, weil es mit dem vermeindlich besseren Öl befüllt wird (Einhaltung der Wechselintervalle vorausgesetzt).
Außerdem stellt sich dann noch die Frage, was ein gutes Öl ausmacht (wofür es ja in diesem Thread ausreichend Erklärungsversuche gibt), was ein anderes Öl nicht zu verleisten mag, das vom Hersteller zertifiziert wurde.
Im Rennsport kann man sich den Kopf über das Öl heiß reden. Da macht diese Diskussion wesentlich mehr Sinn. Oder fährt jemand mit seinem Auto das ganze Jahr mit Anhänger und somit auch unter verschärften Bedingungen?
Meine Hinweise die VW-Normen betreffend kamen von einer nüchternen, sachlich/technischen Seite. Aufgrund messtechnisch belegbarer Fakten. Soweit so gut...
Zitat:
Original geschrieben von FLCL
... Wir sollten das ganze Wissen im Thread hier mal bündeln und eine neue pdf Datei machen, sonst führt das zu nichts.
Klar, aber das eine Menge Arbeit! Freiwillige vor ...
meyster hatte das vor langer Zeit auch schon einmal angekündigt. Aber dann dann hat ihn wohl irgendetwas (der Mut, die Geduld, die Frau/Freundin, ... 😉 ) verlassen. Oder er kommt nicht nach, oder ... Egal warum - schade!
Zudem hilft das nur, wenn die Foristen nicht lesefaul und beratungsresistent sind. Und für diese Spezies gibt es hier (leider) einige herausragende Beispiele ...
Schönen Grruß
Zitat:
Original geschrieben von FLCL
.....
Da fällt mir ein, habe lange nichtmehr gelesen, dass ein 0w-xx oder 5-xx zu dünn für einen Motor ist, wird ja auch mal wieder Zeit.
....
Na, dann helfe ich Dir mal 🙄 :
Ihr könnt doch nicht so einfach eon 0W-30 empfehlen, wenn da ein 5W-40 im Handbuch steht. Das Öl ist dann doch vvviiieeelll zu dünn für den Motor.
Genügt das ?? 😁
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Mobil1 ist nunmal (derzeit) das beste Öl mit dem besten Verschleißschutz und auch ansonsten mit dem besten Additivpacket. Außerdem ist ein 0W30 von Mobil 1 auch nach 20000 km noch ein 0W30 und nicht ein Einbereichsöl (nachzulesen in den Beiträgen vom Sternendoc zu den "Billig-Ölen"😉.
Mit dem vorgeschriebenen Öl und mit der vorgeschriebenen Werksnorm kommt man sicherlich über die runden. Aber HIER im FORUM geht es ja nicht um das über die runden kommen, sondern darum
a) möglichst lange und
b) möglichst gut
über die runden zu kommen.
Und ob ich nach z.B. 300.000 km nen AT-Motor brauche, weil ich schei*-Öl gefahren habe oder mein Motor nach 300.000 km noch wie neu ist, ist
a) für mich persönlich ein großer Unterschied, aber auch
b) jedem selber überlassen.
Jeder wie er mag, und jedem seine Meinung.
Schöne Grüße
Schmudi
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Schmudi
...
Und ob ich nach z.B. 300.000 km nen AT-Motor brauche, weil ich schei*-Öl gefahren habe oder mein Motor nach 300.000 km noch wie neu ist, ist
a) für mich persönlich ein großer Unterschied, aber auch
b) jedem selber überlassen.Jeder wie er mag, und jedem seine Meinung.
Schöne Grüße
Schmudi
Ist das denn tatsächlich so? Hast du einen Motor in der Garage, der nach 300 000 hops gegangen ist, weil du das vorgeschriebene Öl gefahren hast? Kannst du
deine Meinungbelegen oder entnimmst du
deine Faktendiesem Thread hier?
Das was ich geschrieben habe, bezieht sich auf technisch reproduzier- und messbare Fakten. Das hat nichts mit Meinung zu tun. Es sind einfach nur nüchterne Fakten.
Mfg
Mein schöner geliebter VW Polo hat nach 120.000 km den Geist aufgegeben.
Und es ist ja jedem selber überlassen, welches Öl er fahren mag, oder ?
Schmudi
Zitat:
FLCL:
Das ist sicher Type IV mit einem Doppelaccount
Ich wollte es nicht als erster sagen ...
Zitat:
Original geschrieben von Schmudi
Und es ist ja jedem selber überlassen, welches Öl er fahren mag, oder ?
Schmudi
Natürlich...100%ige Zustimmung!
Wenn mir aber bitte mal jemand sagt, warum es für meine Aussagen zu solchen Anfeindungen kommt und ich mit irgendeinem Type IV verglichen werde - für untermauerte! Argumente, dann wäre ich dankbar.
Auch wenn ich mich wiederhole: Die Frage weshalb ich in diese Diskussion eingestiegen bin war die von cSharp:
"...welches Öl sollte man für die neuen Tdi mit DPF nehmen...?"
Antwortet man da wirklich "...nimm das Öl xy aber es hat keine VW-Freigabe..."???
Dann kann ich nur sagen super, das es dieses technische Forum gibt...
Hi,
Zitat:
Ein VW-Triebwerk, welches mit einem Öl befüllt wird, das nach VW-Norm zertifiziert ist, wird nicht länger laufen oder "unbeschadeter" 100 000km überstehen, weil es mit dem vermeindlich besseren Öl befüllt wird (Einhaltung der Wechselintervalle vorausgesetzt).
Ich bin mir nicht sicher, ob die Hersteller wirklich das Öl für Ihre Autos freigeben, was hinsichtlich Verschleißschutz und Lebensdauer das beste ist. Ein Beispiel sind z.B. die LL2-Öle mit verringertem HTHS-Wert, von denen VW inzwischen wieder abgekommen ist. Vielleicht hat VW erkannt, dass die theoretischen Vorteile (verringerter Verbrauch) nicht die Nachteile (schlechterer Verschleißschutz) kompensieren?
Wenn ich die Zusmmenhänge lese, die Sterndock z.B. im Zusammenhang mit DPF, Aschegehalt, Verdampfungsverlust etc. darlegt, dann leuchtet mir ein, warum nicht der Ascheanteil alleine, sondern eben auch der Verdampfungsverlust bei einem DPF-Öl wichtig ist.
Zweifellos: Freigegebene Öle sind geeignet. Aber sind es auch die besten? Mit einer billigen Säge, läßt sich auch ein Baum fällen. Aber mir einer qualitativ hochwertigen geht es ungleich leichter.
Wir suchen hier nach den letzten paar Prozent des Optimum, und erfinden nicht das Rad neu!
Wer eine 08/15 Ölempfehlung haben will, schaut in das Serviceheft von seinem Auto oder schaut bei VW die Liste mit den namentlich freigegebenen Ölen an. Wer mehr will, liest hier . --> 2 Quellen für 2 unterschiedlich detaillierte Arten von Information.
Gruß
Micha
Hi Leutz,
erst einmal danke für die vielen Antworten.
Ihr seht mich stark verwirrt. Denn offenbar gibt es hier Leute die wie ich zum Mobil1 5W-30 MIT VW Norm tendieren, lmclehmann vertritt die Ansicht dass man zwar ein Öl mit VW Norm nehmen sollte, es bei diesen aber praktisch keinen Unterschied gibt, und die letzte Gruppe scheint so eine Universal-0W40-Lösung von Mobil1 zu bevorzugen. Da die Diskussion um einiges hitziger ist als ich dachte und das Ganze hier offenbar schon über sehr viele Runden geht, stelle ich die Frage mal anders herum: Mache ich etwas falsch wenn ich das Mobil1 5W30 nehme und den Motor auf Longlife kodiert lasse (mal abgesehen von zuviel Geld ausgeben)? Oder kann jemand einen Beweis dafür liefern dass der Motor tendenziell mit dem 0W40 von Mobil länger halten wird? Wenn beides mit "Nein" zu beantworten ist, würde ich dazu übergehen mir das Mobil1 5w30 ESP Formula zu besorgen. Dann muss ich nur noch eine bezahlbare Quelle dafür auftun und gut is...
gruß
cSharp
PS: Freitag soll mein Auto kommen, hoffentlich klappt das! *ungeduldigbin*
Zitat:
Original geschrieben von cSharp
Hi Leutz,
...stelle ich die Frage mal anders herum: Mache ich etwas falsch wenn ich das Mobil1 5W30 nehme und den Motor auf Longlife kodiert lasse (mal abgesehen von zuviel Geld ausgeben)? Oder kann jemand einen Beweis dafür liefern dass der Motor tendenziell mit dem 0W40 von Mobil länger halten wird? Wenn beides mit "Nein" zu beantworten ist, würde ich dazu übergehen mir das Mobil1 5w30 ESP Formula zu besorgen. Dann muss ich nur noch eine bezahlbare Quelle dafür auftun und gut is...
gruß
cSharpPS: Freitag soll mein Auto kommen, hoffentlich klappt das! *ungeduldigbin*
Danke @cSharp für deine umformulierte Frage...
zu 1: definitiv nein!
zu deiner zweiten Frage: auf die Antworten bin ich auch gespannt - meine ist nein...
Mfg
@CSharp: Wie soll ich es am geschicktesten formulieren: Es gibt Gründe, die dafür sprechen, dass Du das Mobil 1 ESP Formula 5W-30 verwendest und auf Longlife kodiert bleibst. Aber: Wir haben hier alle gelernt, dass ein Motoröl keine 50tkm am Stück durchhält. Praktisch müssen die Diesel mit WIV sowieso alle ca. 30tkm zum Service. Du könntest also privat nach 15tkm einen Öl- und Ölfilterwechsel machen.
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von Bee
@CSharp: Wie soll ich es am geschicktesten formulieren: Es gibt Gründe, die dafür sprechen, dass Du das Mobil 1 ESP Formula 5W-30 verwendest und auf Longlife kodiert bleibst. Aber: Wir haben hier alle gelernt, dass ein Motoröl keine 50tkm am Stück durchhält. Praktisch müssen die Diesel mit WIV sowieso alle ca. 30tkm zum Service. Du könntest also privat nach 15tkm einen Öl- und Ölfilterwechsel machen.
Gruß
Micha
Hallo!
Die TDIs sind mittlerweile auf max 30000km / 2 Jahre programmiert!
Gruß
Raoul
Zitat:
Original geschrieben von cSharp
Hallo,
423 Seiten durchzulesen find ich etwas heftig, deswegen stelle ich meine Frage auch einfach mal in den Raum: Welches Öl sollte man für die neuen VW /Audi TDi mit DPF nehmen? Suche das wirklich beste Produkt, nicht das günstigste. Und wo bekommt man sowas zu einem fairen Preis?
gruß
cSharp
Hallo!
Nimm das Mobil 1 ESP Formular. Es ist zur Zeit eines der "besten" Öle welche die Norm 507.00 erfüllen. Desweiteren erfüllt es auch anderen Herstellernormen wie die Mercedes 229.31/229.51 Norm. Was das Castrol Longlife 3 z.B. nicht macht.
Günstig bekommst du das Mobil 1 ESP Formular zum Beispiel hier. Dort habe ich schon desöfteren mein Öl bestellt. Lieferung in der Regel innerhalb von 2 Werktagen.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ist das Mobil 1 0W40 nicht für TDI Pumpe Düse Motoren geeignet. Die spielen eine kleine Ausnahmerolle. Das übersehen hier wohl einige.
Gruß
Raoul
Hi,
Zitat:
Die TDIs sind mittlerweile auf max 30000km / 2 Jahre programmiert!
Gilt nur für NEUE Motoren. Aber wie auch immer: Egal ob 50tkm oder 30tkm-Kodierung: mit ca. 30tkm wollen die zur Inspektion. Und nur alle 30tkm frisches Öl ist zu wenig.
Gruß
Micha