Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

107321 weitere Antworten
107321 Antworten

Zitat:

@Anschinzan schrieb am 3. Juni 2014 um 13:15:44 Uhr:


So, nach all der Theorie hier im Forum kommt zur Abwechslung mal was praktisches.
Ich habe am vergangenem Wochenende bei meinen beiden Fahrzeugen den Ölwechsel gemacht und möchte euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.
Der eine Wagen ist ein Golf V 1.9 TDI mit Pumpe/Düse, der andere ein Audi A3 1,6 8P.
Bei beiden Fahrzeugen wurde das Öl abgesaugt mittels Pela 6000.

Golf V
Zur Vorgeschichte: Den Wagen habe ich mit 103Tkm gekauft. Der Händler hat bei Übergabe noch einen frischen Ölwechsel mit Motul 5W-30 gemacht. Seitdem wurden durch mich zwei Ölwechsel mit HighStar 5W-40 durchgeführt. Übrigens, Ich kann die hier oft diskutierte gute Reinigungsleistung des HighStar bestätigen. Der Ölfiltereinsatz zeigte bei jedem Wechsel Schmootbröckchen zwischen den Papierlamellen.
Der 1.9 TDI Motor hat einen stehenden Ölfiltereinsatz und eignet sich von daher prima zum absaugen. Wagen warmgefahren und Ölpeilstab raus, dann die Saugsonde der Pumpe bis auf den Grund schieben. Nach ca. 10 Pumpenstößen läuft das Öl dann in den Auffangbehälter. Nach ca 10 min kann man durch deutliches Gurgeln hören, das die Ölwanne soweit leer ist. Ich habe zur Sicherheit mehrmals nachgepumpt und die Sonde dabei per Hand über dem Boden der Ölwanne hin- und hergeführt. Irgendwann kam dann aber nichts mehr. Genauso habe ich das stehende Restöl aus dem Filtergehäuse gesaugt. Dann neuen Filtereinsatz rein und Deckel wieder mit 25 Nm festgeschraubt.
Ich habe nicht die abgesaugte Ölmenge gemessen. Ich habe aber ca. 4,1 l Frischöl (Addinol Light MV 0546 PD) eingefüllt. Das sind ca. 0,2 l weniger, wie laut VW-Datenblatt angegeben sind.

Audi A3
Den Wagen hat mein Sohn gerade mit rund 120 Tkm gekauft. Laut Verkäufer bekam der Wagen vor einem halben Jahr frisches Öl, laut Datenblatt ein 5W-30.
Auch hier kam die Pela 6000 zum Einsatz. Der 1.6 l Motor hat allerdings einen tieferliegenden Ölfilter. Man kommt aber ganz gut von oben ran und zur Sicherheit hatte ich mir von Hazet den passenden Abdreher besorgt.
Also Öl wieder über die Peilstaböffnung abgesaugt (hier ca. 15 min) und dann den Filter rausgedreht. Hier hatte ich vorher eine kleine Plasteschale als Wanne für das Restöl unter den Ölfilter gestellt. Nachdem der Filter draußen war, liefen noch ca. 0,2 l nach.
Auch hier habe ich nicht die abgesaugte Ölmenge gemessen. Eingefüllt wurden aber 4 l Addinol Super Light 0540 und das sind dann gemäß VW-Datenblatt 0,5 l zu wenig.

Resümee
Die Absaugung mit der Pela 6000 ist wirklich easy. Wenn man etwas Zeit mitbringt, dann sollten die 10-15 min Saugdauer auch kein Problem sein. Ich habe z.B. nebenbei schon den Luftfilter gewechselt.
Auch kann man durch das Gurgelgeräuch super hören, wann die Ölwanne leergesaugt ist. Wo genau im Motor jetzt die gemäß Datenblatt fehlende Restmenge verblieben ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Deshalb auch gleich mal eine Frage: Wie genau mögen diese Herstellerangaben sein?

@meistermeier
Ich habe gesehen, das Du auch die Pela 6000 benutzt.
Wie sind denn Deine Erfahrungen?

So, heute bei beiden Fahrzeugen wieder Ölwechsel gemacht. Verwendet wurde jeweils das gleiche Öl, zusätzlich kam beim A3 der Lambda Oil Primer wegen unsicherer Pflegehistorie zum Einsatz. Aus diesem Grund wurde hier der Ölwechsel konventionell durchgeführt.

Beim Golf habe ich mittels PELA abgesaugt und dann zusätzlich die Ölfilteraufnahme gelehrt. Weil ich gut in der Zeit lag habe ich dann aus Neugier die Ölablaßschraube rausgedreht. Das Ergebnis stimmt mich immer noch ein wenig nachdenklich – 0,7 l kamen da noch raus. Als bisheriger bekennender PELA-Fan habe ich nicht damit gerechnet.

Resümee für mich: Wahrscheinlich werde ich in Zukunft der Ölwechsel wieder konventionell durchführen.

Kennt jemand den Abfüller/Produzenten von BECKER Motorölen ?
In diesem Fall ein 0W40, siehe unten.
Aber es ist ja zu 100% umgelabelt/abgefüllt.

0W40 RS

Spezifikation:

ACEA A3/B3/B4
API SN/CF
BMW Longlife-01
MB 229.5
PORSCHE A40
PSA B71 2296
VW 502 00/505 00

Hallo,

ich habe Beiträge in diesem Thread teilweise gelesen und hätte eine Ölfrage.
Möglicherweise wurde sie bereits beantwortet, aber bei 4011 Seiten konnte ich nicht alle lesen und nachsehen 🙂.

Welches der folgenden Öle würdet ihr aufgrund der aufgeführten Werte als besser ansehen und für was stehen die einzelnen Werte. Ist ein größerer oder niedrigerer Wert besser?

Welches Öl würde in einen 1998er A4 TDI mit 66 kW/90 PS, Turbodiesel, Verteilerpumpe, knappe 270.000 km und seit ca 70.000 km mit Castrol EDGE Turbo 5W-40 bewegt, am besten passen? 20.000 km im Jahr, Sommer wie Winter. Fahrprofil: Entweder viel Kurzstrecke 20-100 km oder sehr lange Fahrten: 3.000 km (Urlaub).

Folgende Öle:

1. Spalte: Mobil 1 New Life 0W-40
2. Spalte: Liqui Moly TopTec 4100 5W-40 (gleich megol Low Emission 5W-40)
3. Spalte: Liqui Moly TopTec 4200 5W-30
4. Spalte: Liqui Moly TopTec 4600 5W-30


Viskosität 40°C (mm^2/s): 75 - 85 - 70 - 64
Viskosität 100°C: (mm^2/s): 13,5 - 14 - 12,3 - 11,6
Viskositätsindex: 185 - 170 - 175 - 178
Dichte bei 15°C (g/cm^3): 0,85 - 0,855 - 0,855 - 0,855

Gruß
Flammpunkt (°C): 230 - 236 - ? - 232
Pourpoint (MINUS °C): ? - 39 - 42 - 36
Asche (g/100g), Sulfat: 1,3 - 0,8 - 0,7 - 0,8
Basenzahl (mg KOG / g): ? - 7,4 - 6,5 - ?
HSTV (ASTM D4683) (mPas): 3,8 - 3,5 - ? - ?

Zitat:

@reis1337 schrieb am 14. März 2015 um 19:22:58 Uhr:


Ich fahre 5W30 Mobil 1 ESP Formula in meinem Diesel wieso sollte ich beunruhigt sein?

Manche fahren das sogar zwei Jahre und mehr als 30000 km. Motorquälerei ist weit verbreitet. Der Motor wird es ertragen.

Zitat:

@reis1337 schrieb am 14. März 2015 um 19:22:58 Uhr:


Also wegen der Freigabe 229.5/229.51 empfehlt ihr einem Diesel DPF Fahrer alle ein Öl mit hohem Sulfatanteil?
0,6 ESP Formula zu 1,3 beim New Life sind doch ein Unterschied oder?

Diesel DPF Fahrern wird empfohlen namentlich freigegebene Öle zu verwenden und zusätzlich auf MB 229.51 zu achten. 229.5 wird denen nicht empfohlen. Zwischen 229.5 und 229.51 ist ein Unterschied im Sulfataschegehalt.

Zitat:

@reis1337 schrieb am 14. März 2015 um 19:22:58 Uhr:


0,6 ESP Formula zu 1,3 beim New Life sind doch ein Unterschied oder?

Genau. New Life hat 229.5 und die ESP 229.51. Ich empfehle auf Mobil1 ESP 0W-40 umzusteigen.

Verweildauer maximal ein Jahr und 20000 km.

Ähnliche Themen

Zitat:

Beim Golf habe ich mittels PELA abgesaugt und dann zusätzlich die Ölfilteraufnahme gelehrt. Weil ich gut in der Zeit lag habe ich dann aus Neugier die Ölablaßschraube rausgedreht. Das Ergebnis stimmt mich immer noch ein wenig nachdenklich – 0,7 l kamen da noch raus

Keine Ahnung was eine PELA ist aber ich verwende aus ebay einen runden Behälter mit einer manuellen Vakuumpumpe drauf...da passen 4l rein.. wenn ich damit absauge und anschließend die Ablasschraube öffne, tropft es nicht mal mehr... ich bekomme mehr öl mit Absaugen raus als mit ablassen... ich glaube das hängt aber weniger von der Pumpe ab sondern mehr vom Aufbau der Ölwanne / Messtabrohr

Zitat:

@Damian87 schrieb am 14. März 2015 um 20:18:22 Uhr:


Welches Öl würde in einen 1998er A4 TDI mit 66 kW/90 PS, Turbodiesel, Verteilerpumpe, knappe 270.000 km und seit ca 70.000 km mit Castrol EDGE Turbo 5W-40 bewegt, am besten passen? 20.000 km im Jahr, Sommer wie Winter. Fahrprofil: Entweder viel Kurzstrecke 20-100 km oder sehr lange Fahrten: 3.000 km (Urlaub).

Das Castrol EDGE Turbo 5W-40 ist ein 229.51. Sofern du keinen DPF hast, was ich vermute, passen bei dir auch 229.5. Die genannten 5W-30 Liqui Moly sind 229.51, das 5W-40 229.31. Sie sind aschearm. Brauchst du das? Das New Life ist ein 229.5.

229.3 und 229.31 hat nach meinen Informationen ein schwächeres Leistungsvermögen als 229.5 und 229.51.

ich hab jetzt 5l 0w30esp mobil, 10l 5w30esp mobil und 5l10w60 lm in einen 20l kanister abgefüllt und nach 5000tkm werde ich eine ölanalyse wegen auflösender zähnräder des ölpumpen antriebs machen lassen...

Zitat:

@Helga1210 schrieb am 14. März 2015 um 20:38:28 Uhr:


ich hab jetzt 5l 0w30esp mobil, 10l 5w30esp mobil und 5l10w60 lm in einen 20l kanister abgefüllt und nach 5000tkm werde ich eine ölanalyse wegen auflösender zähnräder des ölpumpen antriebs machen lassen...

Und welche Antwort soll dein Gemisch bringen?

War es jetzt das A, B oder C Öl?

Zitat:

@Helga1210 schrieb am 14. März 2015 um 20:38:28 Uhr:


ich hab jetzt 5l 0w30esp mobil, 10l 5w30esp mobil und 5l10w60 lm in einen 20l kanister abgefüllt und nach 5000tkm werde ich eine ölanalyse wegen auflösender zähnräder des ölpumpen antriebs machen lassen...

Ich glaub da löst sich was anderes auf😁

Zitat:

@Focus-CC schrieb am 14. März 2015 um 20:07:26 Uhr:


Kennt jemand den Abfüller/Produzenten von BECKER Motorölen ?
In diesem Fall ein 0W40, siehe unten.
Aber es ist ja zu 100% umgelabelt/abgefüllt.

Den Abfüller kenne ich nicht habe es aber 2 mal verwendet und kann nichts negatives sagen darüber.

Eher war ich positiv überrascht, das der Astra H vom Sohn auf 15.000 km nur 1 Liter nachfüllen musste.

Ist ein Z16XEP Motor mit dbilas Umbau auf 140 PS, also sehr oft im oberen Drehzahlbereich unterwegs mit locker 7000 U/min. und mehr.

Leistungssteigerung durch ein anderes Öl, vielleicht schon, dazu gibt es mehr als ein Video auf Youtube.
Was mir aber aufgefallen ist, das ein Öl mit guter Reinigungswirkung den Motor säubert und so wieder zu etwas Mehrleistung kommt.
Der Zafira A von wurde ca. 12 Jahre immer mit 10W-40 betrieben mit dem Öl von Opel.
Jetzt nach ca. 5000 km und einem 0W-40 Öl ist der Motor nicht mehr wieder zu erkennen, habe weitere 300 km abgespult heute und der rennt wie Hulle.
Vollbeladene Ladefläche hinten, mit Fahrradträger auf der Hängerkupplung und 2 Fahrräder musste ich immer vom Gas gehen um nicht mit 160 km/h und mehr über die BAB zu rasen, habe es bei 130-140 km/h belassen. Das alles mit nur einem angeblichen schlappen Z16XE Motor und 101 PS.

Bei mir steht demnächst auch der erste Ölwechsel an.

Welches Öl würdet ihr empfehlen?

Motor: CJZA 1.2 TSI (der neue mit Zahnriemen).
Der Wagen kommt momentan gerade so auf Betriebstemperatur und hat momentan das Castrol Edge 5w30 LongLife drinn. Ich wollte ihn auf 15.000km Wechselintervall umstellen lassen.

Zitat:

@Damian87 schrieb am 14. März 2015 um 20:18:22 Uhr:



Welches der folgenden Öle würdet ihr aufgrund der aufgeführten Werte als besser ansehen und für was stehen die einzelnen Werte. Ist ein größerer oder niedrigerer Wert besser?

Welches Öl würde in einen 1998er A4 TDI mit 66 kW/90 PS, Turbodiesel, Verteilerpumpe, knappe 270.000 km und seit ca 70.000 km mit Castrol EDGE Turbo 5W-40 bewegt, am besten passen? 20.000 km im Jahr, Sommer wie Winter. Fahrprofil: Entweder viel Kurzstrecke 20-100 km oder sehr lange Fahrten: 3.000 km (Urlaub).

Liqui Molly Leichtlauf HighTech 5W-40

Meguin High Condition 5W40

Valvoline MaxLife 5W40
Monzol5C

Zitat:

@AE01a schrieb am 14. März 2015 um 20:36:10 Uhr:



Zitat:

@Damian87 schrieb am 14. März 2015 um 20:18:22 Uhr:


Welches Öl würde in einen 1998er A4 TDI mit 66 kW/90 PS, Turbodiesel, Verteilerpumpe, knappe 270.000 km und seit ca 70.000 km mit Castrol EDGE Turbo 5W-40 bewegt, am besten passen? 20.000 km im Jahr, Sommer wie Winter. Fahrprofil: Entweder viel Kurzstrecke 20-100 km oder sehr lange Fahrten: 3.000 km (Urlaub).
Das Castrol EDGE Turbo 5W-40 ist ein 229.51. Sofern du keinen DPF hast, was ich vermute, passen bei dir auch 229.5. Die genannten 5W-30 Liqui Moly sind 229.51, das 5W-40 229.31. Sie sind aschearm. Brauchst du das? Das New Life ist ein 229.5.
229.3 und 229.31 hat nach meinen Informationen ein schwächeres Leistungsvermögen als 229.5 und 229.51.

Hallo. Nein, einen DPF hat das Ding nicht. Hat eine rote Plakette.

Ich weiß ja auch, dass eigentlich jedes VW 502.00-zugelassene Öl passen würde. Oder das mittlerweile 507.00-Öl, das die vorher gehenden Normen einschließt.

Möchte trotzdem mal von Castrol auf Loqui Moly oder Mobil1 umsteigen, oder ein anderes, von euch eventuell empfohlenes Öl. Zum Beispiel wegen der relativ langen Dauer vom Hydrostößelklappern beim Kaltstart, das z.B. bei Liqui Moly nicht so schlimm sein soll wie bei Catrol. Bei Pumpe-Düse-TDIs habe ich z.B. auch gehört, dass die PD-Einheiten mehr Druck mit Liqui Moly statt mit Castrol erzeugen, weil ein Freund diesen mal probeweise extra gemessen hat.

Ich würde gerne auch wissen, da es ja zu jedem Öl Datenblätter gibt und sich die Öle innerhalb der für den Motor zugelassenen Normen unterscheiden, worauf bei den einzelnen Werten zu achten ist. Beim DPF weiß man z.B., dass der Aschegehalt niedriger sein sollte. Würde gerne wissen, für was welcher Wert steht und ob ein niedrigerer oder höherer Wert bei den einzelnen Eigenschaften eines Öls besser ist.

Natürlich ist es bei einem 17 Jahre alten Auto mit 270 Mille drauf übertrieben penibel, sich über die richtige Ölnorm hinaus noch Gedanken zu machen. Aber mich würds eben interessieren.

hallo. find ich lustig wie sehr man sich über normale sachen wie öl wundern kann!!!???? dabei lernt man doch so einiges schon in der schule ! aber die medien und die werbung der hersteller und vertreiber von ölen machen daraus ein zaubermittel! und soo viel leute lassen sich von denen aus gründen der unwissenheit leiten! ist schon traurig wie sehr die allgemeinbildung flöten gegangen ist.

Zitat:

@moppybike schrieb am 15. März 2015 um 00:08:22 Uhr:


find ich lustig wie sehr man sich über normale sachen wie öl wundern kann!!!????
[...]
ist schon traurig wie sehr die allgemeinbildung flöten gegangen ist.

Schreibt jemand, der noch nichts von Groß- und Kleinschreibung gehört hat. Von der Signatur fangen wir erst gar nicht an - Rechtschreibung und Grammatik Fehlanzeige!

SO ein Eigentor finde ich wiederum lustig...^^ 🙄

Deine Antwort
Ähnliche Themen