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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 7. November 2013 um 16:12

Zitat:

Original geschrieben von Georg-TDI

Bei der Vorgeschichte und der Kilometerleistung

würde ich sehr von Xw30-Ölen abraten!

Auch wenn es ein anspruchsloser Motor ist,

ein Verschleiß ist bei 245TKm natürlich schon vorhanden,

dadurch auch ein niedrigeres Öldruckniveau bei heißem Öl.

Also lieber ein 0w40 (z.B. Aral SuperTronic)

oder 5w40 (z.B. Total Quarz Ineo MC3)

nach LL04 und MB229.51 nehmen.

Alle M1-Öle sind für gute Reinigungswirkung bekannt.

Und dein bevorzugtes teures-super-Castrol-Öl ist in der Flasche ein Aral-Öl (beides BP)!

Das Monzol im Tank in 1:200 ist auch sehr empfehlenswert.

Danke euch allen für die tolle Beratung. Das mit dem Aralöl war mir selber schonmal aufgefallen, weil es die gleiche Flaschenform hat, das kam mir schon verdächtig vor :-) . Ich hatte dann trotzdem zum Castrol gegriffen weil ich nicht wußte ob die gleichen Additive drin sind. Ich habe leider kaum wissen über Betriebsstoffe. Monzol werde ich also auf jeden Fall nächsten Monat mitbestellen. Das Auto bleibt erstmal einen Monat stehen, erstmal will ich das Auto meiner Frau einfahren (die brauch ihn ja erst nächsten Monat). Morgen wollen wir ihn abholen. Einen komplett durchreparierten 18 Jahre alten A4 mit 118tkm, 1,6er Benziner. Der Wagen wird beim Händler sofort die Inspektion bekommen. Was kann ich ihm denn gutes gönnen? Der Vorbesitzer muss den Wagen geliebt haben, er sieht aus wie gerade aus dem Autohaus gefahren, Rentnerfahrzeug.. sogar das Originalradio ist noch drin. Auch da möchte ich ihm gutes tun und ihn noch möglichst lange halten. Habt ihr da noch Tipps? Wie gesagt, vielen vielen Dank - ich finde es toll das es auch bei diesem Thema Leute gibt die mit soviel Interesse dahinterstehen.

am 7. November 2013 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008

 

Preis ist für 4 Liter Kanister ;). Das M-Öl Titan GT1 Pro C-3 ist kein Turbotöter.

Sind es die anderen?

Ich glaube eher das der vorzeitige Turbo tot durch die langen Wechsel Intervalle kommt. Und das öl nicht mehr in der Lage ist den Motor sauber zu halten und sich mit der zeit schlamm und Schmoter im Motor bildet und dadurch der Turbolader an Mangel Schmierung stirbt...

am 7. November 2013 um 16:31

Zitat:

Original geschrieben von mwb73

Hallo Leute in meinem Vw steht wieder Ölwechsel an, ich schwanke zwischen dem von mir gefahrenen Motoröl Shell helix av-L 5w30 und dem von vw empfohlen Castrol.

Zu was würdet Ihr mir raten ?

Bitte nur Shell oder Castrol ..... da komme ich am besten dran:D:D

 

MfG

Ich würde die hälfte Shell und die hälfte Castrol einfüllen:o

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-

Zitat:

Original geschrieben von Georg-TDI

Bei der Vorgeschichte und der Kilometerleistung

würde ich sehr von Xw30-Ölen abraten!

Auch wenn es ein anspruchsloser Motor ist,

ein Verschleiß ist bei 245TKm natürlich schon vorhanden,

dadurch auch ein niedrigeres Öldruckniveau bei heißem Öl.

Also lieber ein 0w40 (z.B. Aral SuperTronic)

oder 5w40 (z.B. Total Quarz Ineo MC3)

nach LL04 und MB229.51 nehmen.

Alle M1-Öle sind für gute Reinigungswirkung bekannt.

Und dein bevorzugtes teures-super-Castrol-Öl ist in der Flasche ein Aral-Öl (beides BP)!

Das Monzol im Tank in 1:200 ist auch sehr empfehlenswert.

Danke euch allen für die tolle Beratung. Das mit dem Aralöl war mir selber schonmal aufgefallen, weil es die gleiche Flaschenform hat, das kam mir schon verdächtig vor :-) . Ich hatte dann trotzdem zum Castrol gegriffen weil ich nicht wußte ob die gleichen Additive drin sind. Ich habe leider kaum wissen über Betriebsstoffe. Monzol werde ich also auf jeden Fall nächsten Monat mitbestellen. Das Auto bleibt erstmal einen Monat stehen, erstmal will ich das Auto meiner Frau einfahren (die brauch ihn ja erst nächsten Monat). Morgen wollen wir ihn abholen. Einen komplett durchreparierten 18 Jahre alten A4 mit 118tkm, 1,6er Benziner. Der Wagen wird beim Händler sofort die Inspektion bekommen. Was kann ich ihm denn gutes gönnen? Der Vorbesitzer muss den Wagen geliebt haben, er sieht aus wie gerade aus dem Autohaus gefahren, Rentnerfahrzeug.. sogar das Originalradio ist noch drin. Auch da möchte ich ihm gutes tun und ihn noch möglichst lange halten. Habt ihr da noch Tipps? Wie gesagt, vielen vielen Dank - ich finde es toll das es auch bei diesem Thema Leute gibt die mit soviel Interesse dahinterstehen.

ICh fahre deinen Motor im Compact schon 390tkm und bin mit 0w30 unterwegs von Kastorol und 1:200 2T Oel im Tank.. :D

Werde jetzt aber auf Mobile 1 New Schleif 0w40 umstellen...

hab hier mal ne interessante Arbeit gefunden zum Theme Kraftstoffeintrag ins Motoroel...

E85 vs. Super 95 als Kraftstoff...

http://mighty-hoernsche.de/mono_jetronic/E85_Verschleiss.pdf

Schon teilweise extrem der Viskositaetsabfall durch Krafstoff.

Fuer alle Kurzstreckenfahrer sehr interessant

Gruss

Fuchs Plantomot

Ein Bio-Motor Öl.

Wie ist das so?

–––––––––––––––––

BAM-Pressemitteilung Nr. 14/2012 vom 16. August 2012

Mit dem Bio-Motoröl PAG Sprit sparen

 

............

Sollte sich das PAG-Motoröl flächendeckend durchsetzen, könnten nach Aussagen von Mathias Woydt allein in Deutschland bis zu einer Milliarde Liter Sprit pro Jahr eingespart werden. Auch müsste das Fahrzeug nur noch etwa alle 30.000 km zum Ölwechsel. Mit den neuen Ölen können auch die strengen europäischen Abgasemissionsvorschriften leichter eingehalten werden, da Öle auf Basis von PAG metallfrei und zudem auch aschefrei sind. Somit halten Rußpartikelfilter länger, können kleiner ausfallen und werden nicht mit Motorölasche verstopft. „Diesen Sekundäreffekt muss man mit berücksichtigen“, stellt der BAM-Wissenschaftler fest. „PAG haben zudem auch bessere Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen als Mineralöle.“

Nice. Wann ist damit zu rechnen?

OPC...., wenn Du hier schon den Missionar in allen Bereichen heraushängst, geh doch mal mt gutem Beispiel voran, und poste Fakten und keine Links. Ich selbst habe hier einen Blog. Und ich schreibe auch ab und an hier im Ölfred, auch wenn Sperrfeuer kommt. Von Dir kommt nur irgendwelcher populistischer Quark, keine eigenen Erfahrungen. :rolleyes: Mach mal was, und troll nicht blos herum. Kauf ein Elektroauto und schildere Deine Erfahrungen. Kauf das Öl, und schildere Deine Erfahrungen. Du forderst nur und machst nix. Schwache Performance.....

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

OPC...., wenn Du hier schon den Missionar in allen Bereichen heraushängst, geh doch mal mt gutem Beispiel voran, und poste Fakten und keine Links. Ich selbst habe hier einen Blog. Und ich schreibe auch ab und an hier im Ölfred, auch wenn Sperrfeuer kommt. Von Dir kommt nur irgendwelcher populistischer Quark, keine eigenen Erfahrungen. :rolleyes: Mach mal was, und troll nicht blos herum. Kauf ein Elektroauto und schildere Deine Erfahrungen. Kauf das Öl, und schildere Deine Erfahrungen. Du forderst nur und machst nix. Schwache Performance.....

Wie jetzt?

Das Öl ist noch gar nicht auf den Markt. Das Fuchs hat keine Freigabe für den Motor mit dem ich fahre.

Ich bin kein Missionar, sondern nur überzeugt von nachhaltiger Mobilität. Was kann ich dafür, wenn kein Hersteller eine Freigabe für den Motor erteilt? Garantie aufs Spiel setzen, Motorschaden riskieren? Ist klar...

Ich suche nur nach ähnlichen. Das darf ja wohl noch erlaubt sein.

Und warum ich kein Elektroauto fahre, habe ich schon oft genug geschrieben! Es lag NICHT an mir. Ich hätte gerne eins gehabt. Aber ich mag mich nicht immer wiederholen.

Ich mache immerhin etwas. Ich fahre verbrauchsoptimiert und nur so viel, wie es für mich notwendig ist. Darüber hinaus fahre ich immerhin mit Erdgas, einen alternativen Kraftstoff.

Der aber auch fossil ist. Das nächste Auto fährt elektrisch, da bin ich mir sicher. Aber es hatte familiäre Gründe, warum ich nicht elektrisch fahre. Also bitte...

Ein Plantomot 5W40 gibt es schon lange, das basiert auf Rapsöl. Das ist aber PAG Öl!

Seit 1993 !

am 8. November 2013 um 7:11

Der aber auch fossil ist. Das nächste Auto fährt elektrisch, da bin ich mir sicher. Aber es hatte familiäre Gründe, warum ich nicht elektrisch fahre. Also bitte...

Der wo elektrisch fährt tut der Umwelt noch nichts gutes den 79.8% unseres Strom wird aus fossilen Brennstoffen gemacht, und wenn der Ausbau der erneuerbaren weiter so langsam voran schreitet fahren wir in hundert Jahren noch nicht grün... Weil es einfach nicht sein kann das der gering Verdiener und der und die Mittelschicht die Strom Umlagen von golf Clubs, Hotels, der Bahn usw. bezahlt...

am 8. November 2013 um 7:34

Zitat:

Original geschrieben von quakex

 

http://mighty-hoernsche.de/mono_jetronic/E85_Verschleiss.pdf

Schon teilweise extrem der Viskositaetsabfall durch Kraftstoff.

Fuer alle Kurzstreckenfahrer sehr interessant

Gruss

Dabei ist zu beachten, daß der Ethanolanteil im Otto-Kraftstoff eine Veränderung der Triboschichten bewirkt, welche die Schutzwirkung deutlich schwächer ausbildet. Der Verschleiß in den Lagerschalen, Steuerketten, am Kettenbolzen und Laschenauge deutlich zunimmt. Die Neigung zum Kolbenkippen begünstigt wird.

Somit ist klar der Zusatz von Bio-Ethanol schädigt die Umwelt mehr als es nützt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008

 

Dabei ist zu beachten, daß der Ethanolanteil im Otto-Kraftstoff eine Veränderung der Triboschichten bewirkt, welche die Schutzwirkung deutlich schwächer ausbildet. Der Verschleiß in den Lagerschalen, Steuerketten, am Kettenbolzen und Laschenauge deutlich zunimmt. Die Neigung zum Kolbenkippen begünstigt wird.

Somit ist klar der Zusatz von Bio-Ethanol schädigt die Umwelt mehr als es nützt.

Gruß

Ich würde eher sagen die Veränderung in den Triboschicht ist die folge des Viskoisitätsabfalles und der dadurch hervorgerufen verstärken Mischreibung. Mann sollte sich aber mal das Temperaturprofil anschauen. Das ist weit von dem entfernt was ein normaler PKW mit macht.

Ich versuch das mal heute rauszusuchen.

Das Versprochene Diagramm, stammt aus der MTZ 10/2008 das war der Vorgängerartikel zu dem verlinkten. Damit man die Temperaturpunkte besser erkennt habe ich sie gelb markiert, auch die Achse(rechts) die für die Temperatur gilt habe ich markiert.

Das Kühlwasser wird über Externe Kühlaggregate bei einer Konstanten Temperatur gehalten, die Dauer könnt ihr an der unteren Zeitachse erkennen, das entspricht natürlich nicht der Realität. Damit wird der Kaltlauf künstlich verlängert. In Normalbetrieb steigt die Temperatur ja stetig an. Hier wird Kühlwasser mit ~ -20°C durch den Motor gepumpt um ihn künstlich kalt zu halten, dadurch befindet er sich die ganze Zeit in der Anfettung.

Dies ist bei der Bewertung und interpretation solcher Untersuchen zu beachten d.h. ist ein übertrag auf die Realität so gar nicht möglich.

Interessant ist auch durch die einfache Zugabe eines Additives die Problematik entschärft werden konnte, d.h. ist das nur eine Frage wie Ölhersteller reagieren auf neue Aufgaben.

Mein Fazit, es wird heißer gekocht wie gegessen ;)

Fahrzyklus

Innerhalb 8h mehrfach von -30°C Kühlwasser auf 70°C und zurück. Hat man doch täglich in Mitteleuropa -oder?

am 8. November 2013 um 13:17

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

 

Ich würde eher sagen die Veränderung in der Triboschicht ist die Folge des Viskositätsabfalls und der dadurch hervorgerufen verstärken Mischreibung.

Viskositätsabfall, verstärkte Mischreibung, das kann ich nicht gebrauchen. ;)

Bedenklich ist auch die Phasentrennung in den Pleuellagern.

Gruß

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