Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Moin,

ich habe mir einen gebrauchten BMW E91 231 PS 330xd zugelegt. Die Frage ist: Welches ist nach eurer Meinung das beste Öl mit LL 04 Freigabe für dieses Fahrzeug? Ich habe vor dieses Fahrzeug bis zu "Ende" zu fahren. Mir sind 10€ mehr für das Öl egal wenn ich dem Motor damit zu einer längeren Lebensdauer verhelfen kann.

Gruß
Locutus007

Zitat:

Original geschrieben von Locutus007


Moin,

ich habe mir einen gebrauchten BMW E91 231 PS 330xd zugelegt. Die Frage ist: Welches ist nach eurer Meinung das beste Öl mit LL 04 Freigabe für dieses Fahrzeug? Ich habe vor dieses Fahrzeug bis zu "Ende" zu fahren. Mir sind 10€ mehr für das Öl egal wenn ich dem Motor damit zu einer längeren Lebensdauer verhelfen kann.

Gruß
Locutus007

Mobil 1 ESP 0W40.

Hab ich auch in meinem 330D E90 drin.

Etwas, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Letztens ging es in der Autozeit-Rubrick* der Sendung Hier-Ab-Vier im MDR um die Dinge, die man tun kann, um die Lebensdauer eines Fahrzeugs zu verlängern.

Darin wurde der "Autopapst" Andreas Kessler u.a. gefragt, ob es auch Dinge geben würde, die man nicht tun sollte, weil sie schlecht für die wären und da antwortete er (sinngemäß), daß man es unbedingt bleiben lassen sollte, solche "Raumfahrtöle" (war glaube ich, das Wort, das er benutzte) wie z.B. ein 0W-40 in ein altes Auto (wie z.B. den 21 Jahre alten Volvo, der im Studio stand) zu füllen, weil das viel zu dünn (ich weiß nicht mehr, ob er "wie Wasser" sagte, ich glaube aber schon) wäre und die Lebensdauer drastisch reduzieren würde.
Man solle nur solches Öl verwenden, das der Hersteller seiner Zeit(!) für das Auto vorgesehen bzw. im Handbuch vermerkt hat! 😰

So und jetzt kommt Ihr!

Irgendwie verwirrt mich das ein wenig, da ich immer eine sehr hohe Meinung vom ihm hatte. Es gibt bestimmt nicht viele, die die Wehwehchen von Autos quer durch sämtliche gängigen Baureihen und über die diversen Jahrzehnte hinweg so gut kennen, wie er.

* Autozeit

Interessant ist auch der Text zur Sendung, den man dort auf der Seite lesen kann (ob der auch von Herrn Kessler stammt, kann ich leider nicht sagen).
"...Also: Auch bei -30°C gilt: Einsteigen, anschnallen, starten und sofort los fahren! Nach 300 Metern ist der Motor so warm, dass die Heizwirkung einsetzt." 😰

hmmm

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Etwas, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Letztens ging es in der Autozeit-Rubrick* der Sendung Hier-Ab-Vier im MDR um die Dinge, die man tun kann, um die Lebensdauer eines Fahrzeugs zu verlängern.

Darin wurde der "Autopapst" Andreas Kessler u.a. gefragt, ob es auch Dinge geben würde, die man nicht tun sollte, weil sie schlecht für die wären und da antwortete er (sinngemäß), daß man es unbedingt bleiben lassen sollte, solche "Raumfahrtöle" (war glaube ich, das Wort, das er benutzte) wie z.B. ein 0W-40 in ein altes Auto (wie z.B. den 21 Jahre alten Volvo, der im Studio stand) zu füllen, weil das viel zu dünn (ich weiß nicht mehr, ob er "wie Wasser" sagte, ich glaube aber schon) wäre und die Lebensdauer drastisch reduzieren würde.
Man solle nur solches Öl verwenden, das der Hersteller seiner Zeit(!) für das Auto vorgesehen bzw. im Handbuch vermerkt hat! 😰

So und jetzt kommt Ihr!

Irgendwie verwirrt mich das ein wenig, da ich immer eine sehr hohe Meinung vom ihm hatte. Es gibt bestimmt nicht viele, die die Wehwehchen von Autos quer durch sämtliche gängigen Baureihen und über die diversen Jahrzehnte hinweg so gut kennen, wie er.

* Autozeit

Interessant ist auch der Text zur Sendung, den man dort auf der Seite lesen kann (ob der auch von Herrn Kessler stammt, kann ich leider nicht sagen).
"...Also: Auch bei -30°C gilt: Einsteigen, anschnallen, starten und sofort los fahren! Nach 300 Metern ist der Motor so warm, dass die Heizwirkung einsetzt." 😰

hmmm

na ja dann viel spass mit z.b. einen 15w40 und bei -30Grad start und sofort losfahren...

Da halten die Lager und Wellen dann bestimmt ewig.. ;D 😁

Man muss da sehr aufpassen was man so in verschiedenen Autosendungen hoert..

das ist meistens Umweltpropaganda und hat nichts mit Motorlebensdauer zu tun..

Genauso bei den ganzen Spritspartipps muss ich immer lachen..
Es heisst da immer mit sehr niedrigen Drehzahlen und hohen gaengen das gaspedal stark durchtreten und schnell hochschalten..
Laut Theorie stimmt das.. denn bei starken Druecken des Gaspedals hat der Motor den hoechsten Wirkungsgrad. Und natuerlich der hohe Gang immer dass du bei gleichen Umdrehungen des Motors immer stets schneller vorwaerts kommst..

Aber: die Leute die solche Aussagen immer machen haben wahrscheinlich noch nichts von Motorkennlinien gehoert. Tretet man zu stark bei tiefen umdrehungen dann kommt die Kraft ueberall anders an nur nicht bei den Raedern. Ihr habt wahnsinnige Lager, Kupplungs und Getriebebelastungen durch starke Druck und Torsionskreafte. Ausserdem habt Ihr extreme thermische Belastungen die im Kolben enstehen.
--ungleichmaessige materialausdehnung..
Also wenn ihr ueberhaupt ein paar tropfen Benzin spart dabei macht Ihr euch das ganze Auto kaputt.
Und das ist teuerer als Benzin...

Natuerlich wird jetzt einer hier sagen dass das Kennfeld aber so eingestellt ist das trotz starken durchdruckens eh nur die fuer diesen Lastzustand optimale Luft Benzinmenge reinkommt..
Stimmt.. Aber das ist auch alles nicht 100%ig und nicht fuer jeden Motor 100%ig gueltig und angepasst..
Im laufe der Zeit veraendert sich auch ein Motor und die elektronik veraendert sich aber nicht mit

Und so kommt es dass die Autos nur noch rumqualmen weil einer bei tiefen umdrehungen nur noch draufdrueckt und dem Auto alles abverlangt.

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Andreas Keßler legt Wert darauf, dass sein Beruf Autojournalist ist. Von einer Tätigkeit in der Motorenentwicklung bei einem Autohersteller schreibt er nichts auf der Homepage „Der Autopabst“. Diese Bezeichnung allein schon macht skeptisch, weil sie nicht serös ist.

Also hat er sich sein Wissen angelesen. Das ist ja nicht schlecht, das machen wir ja auch. Aber wenn man nicht aufpasst, gibt man dann eben falsches Wissen weiter.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld



Irgendwie verwirrt mich das ein wenig, da ich immer eine sehr hohe Meinung vom ihm hatte. Es gibt bestimmt nicht viele, die die Wehwehchen von Autos quer durch sämtliche gängigen Baureihen und über die diversen Jahrzehnte hinweg so gut kennen, wie er.

Also das was er da über Motoröl schreibt braucht man ja nicht mehr zu kommentieren das ist schlichtweg Mist . Hätte er vielleicht geschrieben das es durch moderne Additive bei alten Materialien durchaus unter umständen eventuell vielleicht bei älteren Motoren mal zu nicht optimalen Schmierung kommen könnte weil .... dann wäre das vielleicht irgendwo plausliebel gewesen obwohl das schon Mist ist , aber er scheibt ja ausdrücklich das die 0W40 Öle zu dünn sind . Das zeigt schon mal wieder das er nur das nachplappert was draußen eh schon falsch die Runde macht . Denn wüsste er zumindest wofür dieses beiden Zahlen stehen wüsste er auch das er Mist redet . Solange natürlich solche experten weiter diesen Mist erzählen sterben diese Ammenmärchen leider nicht aus .

Dann schreibt er noch was ich auch für quatsch halte und hier auch schon mal diskutiert wurde , nämlich das bei getretener Kupplung die KW Lager schneller verschleißen . Wie soll das funktionieren wenn ich die Kupplung trete ist die KW Seite doch völlig entlastet ich übe doch keinen Druck auf die KW Lager aus . Einzig und alleine die Druckplatte und das Ausrücklager leiden und ebenso die leicht schleifende Kupplung kann warm werden und dadurch schneller verschleißen .

Zitat :

Mit eingelegtem Gang an der Kreuzung?

Schlimmer ist das Warten auf "Grün" an der Ampel mit durchgetretener Kupplung und eingelegtem Gang. Diese Unart sollte man sich abgewöhnen. Dafür gibt es handfeste technische Gründe: Die Druckplatte der Kupplung eines Mittelklassewagens übt auf die Kupplungsscheibe den Druck von mehreren Hundert Kilo aus. Bei getretener Kupplung stützt sich diese Kraft gegen das Schwungrad und damit axial gegen die Kurbelwelle ab. Das Ganze geschieht bei laufendem Motor, man hat den Verschleiß an den Schultern der Kurbelwellenlager förmlich vor Augen. Zu großes Axialspiel der Kurbelwelle führt zwar nicht sofort zum Motorschaden, beschleunigt aber den Verschleiß und lässt den Motor lauter werden. Außerdem läuft bei betätigter Kupplung das Ausrücklager unter voller Drucklast mit, dieses Teil geht deswegen auch als erstes kaputt. Man merkt es an Geräuschen und Vibrationen im Kupplungspedal beim Auskuppeln.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


"...Also: Auch bei -30°C gilt: Einsteigen, anschnallen, starten und sofort los fahren! Nach 300 Metern ist der Motor so warm, dass die Heizwirkung einsetzt." 😰

hmmm

Is klar . Bei -30 Grad !! Also mein alter Passat Motor und generell die alten 827 Blöcke sind im Winter recht schnell warm und auch ich kann sagen das nach ca 500 Metern bei -5 Grad die erste leichte Warmluft aus dem Gebläse kommt und nach 1500 Metern man schon langsam nicht mehr friert im Auto . Aber man zieht dem Motor natürlich gleich die wärme weg und so braucht er ja noch länger um warm zu werden was auch nicht grade gesund ist .

Bei -30 Grad bezweifel ich stark das sich da in Sachen Warmluft nach 300 Metern was tut . Mein Heftigster Kaltstart mit dem Passat war bei -23 Grad letztes Jahr im Winter und da hast selbst mein Motor 7 Km gebraucht bis er die 90 Grad hatte was sonst nach 3 - 4 Km der fall ist .

Beim Diesel stelle ich mir das mit den 300 Metern und Warmluft richtig schwer vor das wird nämlich kaum gehen .

@quakex: Jepps....genau so sieht es aus. Deshalb fahre ich auch meistens so, das meine Momentanverbrauchsanzeige gute Werte anzeigt. Ja, ich weiss....die ist beim alten BMW E34 eher ein Schätzeisen, aber damit kann man trozdem arbeiten 😉
Wenn man dann unter 1300U/min kommt, ist das eh kein schönes fahren, und wenn man dann voll aufs Gas latscht, geht die Verbrauchsanzeige auf etwa 20-22L/100km hoch.....und Beschleunigung????? Nix 😁

Zum Öl........Einsteigen, Anschnallen, Starten, Losfahren mache ich nie. Nichtmal bei 35grad plus. Im Winter lasse ich den immer etwas laufen, und im Sommer Mache ich den auch erst an, und dann anschnllen, Radio "einstellen" usw......
Auf der anderen Seite......bei der Km-Leistung, und dem 1A Motorlauf den der Wagen hat, kann das ja nicht soooo schädlich sein 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


"...Also: Auch bei -30°C gilt: Einsteigen, anschnallen, starten und sofort los fahren! Nach 300 Metern ist der Motor so warm, dass die Heizwirkung einsetzt." 😰

hmmm

Bei -30 Grad bezweifel ich stark das sich da in Sachen Warmluft nach 300 Metern was tut . Mein Heftigster Kaltstart mit dem Passat war bei -23 Grad letztes Jahr im Winter und da hast selbst mein Motor 7 Km gebraucht bis er die 90 Grad hatte was sonst nach 3 - 4 Km der fall ist .

😁😁 Naja, der Vater eines Bekannten schwärmt immer noch von einem Auto seines Juniors welches selbst im strengsten Winter schon nach wenigen Metern Warmluft ins Innere blies.

Der Fehler an der Sache war das der gute alte Lada Niva auch nur schwer unter 15L/100km zu bewegen war.

Aber so gesehen ist dieser Punkt auch wieder ein Zeichen das selbst sogenannte Autopäpste irgendwann mit ihrem Wissen an einem Punkt stehenbleiben und nichts Neues dazukommt.

Das mit dem sofort nach dem Kaltstart losfahren ist eh eine deutsche Eigenheit, in anderen Ländern ist kurzes Laufenlassen im Leerlauf sogar Vorschrift des Herstellers.
Wie auch immer, wenn Ich die Kiste anlasse wird erst nach dem Anlassen angeschnallt und erst wenn alles erledigt ist losgefahren. 😁 Beim Aktuellen wart ich eh auch bis mal alle Displays was anzeigen und dabei ist die Momentanverbrauchsanzeige auch was schönes, man fährt erst los wenn der Verbrauch wieder runtergeht, dauert so 5-10 Sekunden, passt also zum Anlassen und dann erst Anschnallen.

Zitat:

Original geschrieben von Den gammle Golf



Zum Öl........Einsteigen, Anschnallen, Starten, Losfahren mache ich nie. Nichtmal bei 35grad plus. Im Winter lasse ich den immer etwas laufen, und im Sommer Mache ich den auch erst an, und dann anschnllen, Radio "einstellen" usw......

Wie Radio einstellen ? Der ist bei mir immer eingestellt und geht mit der Zündung an 😁

Also ich steige immer erst ein schnalle mich an dann starte ich und fahre auch gleich aber recht soft los ohne großen Druck aufs Gaspedal und bei 1800 - 2000 upm wird geschaltet uns soft gefahren bis der Motor warm ist .

Hab zwar echt viele der tausenden Seiten hier gelesen aber wie immer gibts zu viele Meinungen auf zu viele Fragen.
Daher die wahrscheinlich hundertste immer selbe Frage:
- Skoda Fabia II Kombi BJ 2009 Benziner 61 KW (55000 KM) bisher 5W-30 Öl
- Bisher erste und einzige Ölwechsel bei 34000 vor 2 Jahren, dazwischen einmal 1 Liter 5W30 unterwegs nachgefüllt.
Vorgeschrieben ist (QG1 flexible Serviceintervalle) VW 504 00 oder VW 503 00
Herstellergarantien oder sonstiges egal.
Fahrten eher viel Stadt/Kurzstrecke, nur sehr selten hochtourig/vollgas da eher Spritsparer.

Ölwechsel steht an und ich will Öl mitbringen weil die in der Werkstatt da 70-80 EUR nur für das Öl haben wollen.
Frage 1: 5Liter Kanister reichen für Ölwechsel oder?
Frage 2: Welches Öl?
Hatte bisher günstig folgende im Auge die den geforderten VW Normen entsprechen:
ca. 20 EUR für 5Liter (sind Links erlaubt? Wenn nicht dann sorry, lösch ich sofort)
- OPEL GM 5W-30 dexos2 Motoröl 5 Liter 5W30
http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_33?...
- TOTAL quartz Ineo MC3 5W-30 Motoröl im 5 ltr. Kanister
http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_31?...

hab hier allerdings viel vom Mobil 0W40 gelesen das meine VW Normen ja auch erfüllen würde aber natürlich teurer ist. Ist das für den Fabia trotzdem zu empfehlen (geringerer Spritverbrauch, längere Wechselintervalle?) oder ist das so ziemlich egal und ich kann auch das günstigere nehmen?

Benötigst du ein Öl Nach VW 50500 oder 50501?

Wenn ersteres, dann kannst du im Praktiker (diese Woche 25% auf alles ohne Stecker) das Leichtlauf 5W40 kaufen. Kostet 14,99 und ist bewährt.

Dennoch ist es empfehlenswerter mit einem günstigeren Motoröl nach 50500 einmal im Jahr Ölwechsel zu machen (besonders bei deinem Fahrprofil) anstatt alle 2 Jahre mit 50501

Das Total Quartz sollte deinem Motor aber nicht schaden

Beim Fabia Benziner sollt eher 502.00 entscheidend sein, wenn kein LL.

Als einziges LL3 Öl sieht Skoda/VAG die VW 50400/50700 vor. Das ARAL wird da gerne genommen. Die Benziner Freigabe 502 00 mußt du im Festintervall wechseln.

https://oeldepot24.de/.../...ronic-longlife-iii-sae-5w-30-4-liter.html

Ohja sorry: VW 50300/400

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