Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107307 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Was auch noch erklährbar ist . Das kann mit der Visko zusammenhängen . Von 5W30 auf 5W40 bekommst du grade de VW Motoren gezähmt was den Ölverbrauch angeht . Zwar gibt es auch viele die mit LL3 Öl nichts brauchen aber halt auch eben so viele die mit LL3 zum Ölsäufer werden . Das wiederum hätte aber nix mit der MB 229.5 zun das würdest du mit z.B nem Praktiker 5W40 mit nur der MB 229.3 auch schaffen . Aber natürlich gebe ich den Leuten recht die ein MB 229.5 Öl kaufen den die kosten ja nicht die Welt wie das TQE z.B beweist . Ich würde das natürlich genau so machen und hätte mit der MB 229.5 auch ein besseres Gefühl keine frage es gig mir eben nur dadrum das man das nicht veralgemeinern kann oder sollte das eine höherwertige MB norm auch besser sein kann für einen VW oder MBW Motor da wir hier die Konstruktionen gar nicht kennen und ich mir sicher das es da gewaltige unterschiede geben wirdZitat:
Original geschrieben von Golf6 gti
Als ich vom longlife 3 auf das motul x-cess gewechselt bin hatte ich das gefühl der Motor dankt es mir,du hast sicher recht vllt kann mein Tsi Motor mit der Hochwertigen Mb 229.5 gar nix anfangen aber er braucht weniger öl und das ist sicher ein Vorteil auf längere sicht.Und wir sprechen hier von 150ml-200ml auf 1000km was er weniger braucht.und was nicht verbrennt verkorkt auch nicht oder???
Naja ich kenne bis jetzt niemand der Longlife 3 Fährt und kein öl nachschütten muss klar bei einem 80ps Golf ist der verbrauch vllt 1liter auf 10000km,aber ich denke das LL ist so additviert das man immer etwas nachschütten muss um die 2jahre bzw 30000km zu schaffen.
Gruß Johannes
Zitat:
Wobei das jetzt garnicht so einfach ist, herauszufinden welche Kiste ein besseres Öl nötiger hätte
Naja der Daimler verbrennt ca. 1 Liter auf 7tkm, da muss man schon mal was nachfüllen, was bei meinem Wagen nicht der Fall ist, da nur 1 Jahr Wechselintervall und der Ölverbrauch ist nicht messbar.
Das Beste war auch das Telefonat mit dem Mercedes Vertragshändler(nicht der exakte Wortlaut): "Sie können ihr Öl ruhig mitbringen, dann wartet aber ein Erschießungskommando auf Sie und alle Garantieansprüche sind auch futsch, weil wir ganz tolles Regenbogen-Öl mit superduper Eigenschaften in Ihren Mercedes einfüllen und Ihr Öl mit Freigabe 229.5 kann da, auch wenn es das gleiche ist, nicht mithalten."
Und ratet mal wer einen Kunden verloren hat 😁
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Nimm das Penna für den Daimler 😉 Wobei das jetzt garnicht so einfach ist, herauszufinden welche Kiste ein besseres Öl nötiger hätte 😁Die Idee gefällt mir: Pourpoint als Indiz für die Güteklasse des Grundöls 🙂
Ich meine, dass der PP hier für die Kaltstarteigenschaften bei den allermeisten keine große Rolle spielt.
Korrigiert mich, aber hier gabs mal nen Vgl. 5W-30 zu 0w-40. Vllt hat jemand 2 Datenblättern mit mehr als 40 und 100 Grad Temperaturen gerde greifbar.
Bei -10 Grad ist die Viskosität sehr ähnlich, ab 0 aufwärts ist das 5W dem 0W sogar überlegen, dünnflüssiger. Also Leute die wegen Kaltstarts rumziepen, sollten, wenns so ist wie ich meine, lieber ein 5W nehmen.......
PS: Wurde hier bestimmt schon einmal diskutiert 😁
Zitat:
Original geschrieben von KeinAutoNarr
Bei -10 Grad ist die Viskosität sehr ähnlich, ab 0 aufwärts ist das 5W dem 0W sogar überlegen, dünnflüssiger. Also Leute die wegen Kaltstarts rumziepen, sollten, wenns so ist wie ich meine, lieber ein 5W nehmen.......
Bist du dir da sicher?
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@Golf6 gti
ISt doch meine alte Theorie, daß wenn man 1/4 bis 1/3 des Öls durch nachkippen eh erneuert (erneuern muß), die max. 30Tkm garnicht so fantastisch erscheinen 😉
@salieridai
Ist ja nicht erwähnenswert. Und damit das Problem, daß da noch genug Laien hingehen und die gleiche Plörre zum doppelten Preis kaufen.
Dann würde ich das "dickere" für den Benz nehmen.
@KeinAutoNarr
Wie ein Öl sich verhält hängt noch vom Viskoindex ab. Der Abhängigkeit vom Verlauf der Änderung der Fließfähigkeit zur Temperatur. Wie man an den 7 5W-40 Beispielen bei -33°C sah, kann man sich imho PAUSCHAL nicht sicher sein wie sich jetzt Öl A mit Visko A1 zum Öl B mit Visko B1 verhält.
Die Angaben bei 40°C und 100°C aka Momentaufnahmen dieses Verlaufs, machen -10°C oder +20°C leider nicht gleich glasklar. Keiner sagte ja bis jetzt, daß die Veränderung der Fließfähigkeit konstant ist. Sie ist wohl eher logarithmisch.
p.s.:
Tja, Und der Doc schaut immerwieder mal vorbei, aber er schreibt nichts mehr 🙂 Schade. Jetzt wo wir doch soviel schlauer sind und ein Gespräch auf einem ganz anderen Level sich entwickeln könnte 😁 😉
Nö bin mir nicht sicher, aber irgendwas war da komisch.
Ich meine wie gesagt, es war 0w-30 zu 5w-30. Und da war das 5w immer besser, flüssiger, bis so minus 10 Grad bzw. dort rel. gleich, <5% Differenz.
In diesem Vergleich standen extra die Viskos bei Temps in 10er Stufen gestaffelt. Hab auf die Schnelle nix gefunden.
War hier vor einigen Monaten, hunderten Seiten oder so... 🙂
Wird sich bestimmt noch einer melden.
Hey, aber so unter uns. Ich kenne paar alte Auto, die sehr viel Kurzstrecke fahren, und die haben ein 0w-40 wohl nie gesehen bzw. eher gefühlt.
Zitat:
Original geschrieben von KeinAutoNarr
Bei -10 Grad ist die Viskosität sehr ähnlich, ab 0 aufwärts ist das 5W dem 0W sogar überlegen, dünnflüssiger. Also Leute die wegen Kaltstarts rumziepen, sollten, wenns so ist wie ich meine, lieber ein 5W nehmen.......
Also das Pennasol hat eine geringere Dichte bei 15° als das Addinol, dafür ist das Addinol bei 40°C dünnflüssger (? komme mit mm²/s nicht zurecht)
Zitat:
Original geschrieben von salieridai
Also das Pennasol hat eine geringere Dichte bei 15° als das Addinol, dafür ist das Addinol bei 40°C dünnflüssger (? komme mit mm²/s nicht zurecht)Zitat:
Original geschrieben von KeinAutoNarr
Bei -10 Grad ist die Viskosität sehr ähnlich, ab 0 aufwärts ist das 5W dem 0W sogar überlegen, dünnflüssiger. Also Leute die wegen Kaltstarts rumziepen, sollten, wenns so ist wie ich meine, lieber ein 5W nehmen.......
Hab mich da mal spät abends vertan.
In bing.de nach Visko suchen, wikipedia.. je höher die Visko, deren Wert/Zahl, umso dicker ist das Öl.
Na dann lag ich ja richtig, aber die unterscheiden sich nur um 1mm²/s
Und der Ölverbrauch hängt auch mit dem Verdampfungsverlust zusammen die Mb 229.5 lässt maximal 10% zu und ich bin mir sicher mit dem High Star wäre er sicher grösser da das wie das Addinol um die 11% hat.
Zitat:
Original geschrieben von salieridai
Man könnte aber auch den Tank nur so leerfahren, dass nur ein geringfügiger Luftanteil angesaugt wird, der evtl zu einem Stottern aber auch nicht mehr führt und wenn man das über 5 oder 10 Jahre immer so macht ist irgendwann die Pumpe hin..
Du hast aber von Überhitzung als Ausfallursache gesprochen, und man kann die Pumpe nicht 5-10 Jahre überhitzen.
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Damit ist aber auch der gesamte Gedankengang auch schon wieder ad acta gelegt. Festintervall-Öl beim (T)FSI sollte meiner Meinung nach 5W-40 229.5 haben. Besser geht nicht.
Besser geht doch: 0W-40 229.5. Ob es sich viel nimmt kann man gewisslich streiten, aber in der Warmfahrphase ist man mit 0W-40 leicht im Vorteil, auch außerhalb arktischer Breitengrade.
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Die Idee gefällt mir: Pourpoint als Indiz für die Güteklasse des Grundöls 🙂
Dann hast Du beim Castrol Edge FST 0W-40 die Elite. Ein Standpunkt, der so oder so vertretbar ist.
Zitat:
Original geschrieben von KeinAutoNarr
Nö bin mir nicht sicher, aber irgendwas war da komisch.
Ich meine wie gesagt, es war 0w-30 zu 5w-30. Und da war das 5w immer besser, flüssiger, bis so minus 10 Grad bzw. dort rel. gleich, <5% Differenz.
Das kann von der Logik her schon gar nicht gehen. Beide haben die gleiche Heißviskosität (-30), aber bei großer Kälte ist das 0W- dünnflüssiger als das 5W-. Es ist also bei Kälte dünnflüssiger, holt bei steigender Temperatur zum 5W-30 auf und holt dieses erst bei 100°C ein! Da kann es nicht zwischendurch einen Temperaturbereich geben, wo das 0W-30 plötzlich dickflüssiger ist als das 5W-30, nicht unterhalb von 100°C
(und oberhalb von 100°C ist das sogar wünschenswert)
. Das geht schon von der Theorie her nicht; dann würde eines der beiden Öle seine SAE-Klasse verletzen.
Gleiches gilt für 0W-40 zu 5W-40. Nur wenn man ein 0W-40 mit einem 5W-30 vergleicht, dann ist es möglich, dass das 0W-40 schon nennenswert unterhalb von 100°C etwas zähflüssiger ist.
Übrigens auch ein schönes Video bezüglich Motoröl Viskosität bei Temperatur:
http://www.youtube.com/watch?v=8cyzRwlzHRc
Da soll einer nochmal sagen von wegen 0w öl wäre zu dünn
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
OT Frage:
In einem Video meinte Eric the Car Guy (falls den jemand kennt), Benzinpumpen würden meistens dadurch sterben, wenn Leute ihren Tank gerne fast leerfahren und die Pumpe dann nicht mehr gekühlt wird.
Klingt zwar plausibel, aber stimmt das wirklich?
Eher beim Diesel als beim Benziner.
Bei Benziner ist es eher unüblich das Sprit vom Motor wieder zurück in den Tank fliesst und den Inhalt aufheizt. Bei den Dieseln, vor allem seit den Hochdrucksystemen, wird der Diesel auch als Kühlmittel für die HD-Pumpe oder die PD-Elemente benutzt und der Rücklauf plus Tankinhalt dient quasi als Kühler. Der Polo TDI eines Kollegen hatte zB sogar einen Kühler im Spritrücklauf.
Da aber die Schmierwirkung des Diesels stark temperaturabhängig ist kann es durchaus sein das hohe Sprittemperaturen eine Auswirkung auf die Lebensdauer der Spritpumpe im Tank hat.
Noch eine Anmerkung zur Frage ob sich die Mercedesfreigabe auch auf VW übertragen lässt.
Mir wäre nicht bekannt das Mercedes für die VR6 in den Kleinbussen ein spezielles Öl vorgeschrieben hätte, dort gilt ebenso die 229.3 oder 229.5. Auch hört man da nichts auffälliges über Schäden, 😁 was aber auch an der Überarbeitung durch Mercedes liegen könnte.
Ebenso machen die TDI bei Ford keinen nennenswerten Ärger obwohl Sie dort mit relativ simplem 5W40 befüllt werden. 😉 Oder daran das das Öl alle 15000km/Jährlich gewechselt wird?
Aber bleiben wir mal beim Grundsätzlichen. Die Autohersteller kaufen die Teile der Motoren im wesentlichen von Zulieferern, bzw verwenden dieselben Materialien wie alle Anderen auch. (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Auch sind die Grundlagen des Motorenbaus seit Jahrzehnten bei Allen dieselben und Das dürfte dazu führen das die Ansprüche ans Öl rein von der Mechanik aus bei allen Herstellern ähnlich sein dürften. Abweichungen wie zb die Festlegung auf 5W30 bei VW oder abgesenktem HTHS bei Ford und Toyota haben eher firmenpolitische Gründe als Technische.
Zitat:
Original geschrieben von salieridai
Übrigens auch ein schönes Video bezüglich Motoröl Viskosität bei Temperatur:
http://www.youtube.com/watch?v=8cyzRwlzHRcDa soll einer nochmal sagen von wegen 0w öl wäre zu dünn
ich hoffe, das sind nicht unsere bio-eier im supermarkt.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
... Der Polo TDI eines Kollegen hatte zB sogar einen Kühler im Spritrücklauf.
Da aber die Schmierwirkung des Diesels stark temperaturabhängig ist kann es durchaus sein das hohe Sprittemperaturen eine Auswirkung auf die Lebensdauer der Spritpumpe im Tank hat.
...
jupp, hat der ganz neue caddy auch, schön am unterboden, wo jeder scheiß hängen bleibt.