Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Spezialöle für Gasmotoren
http://www.ms-motoroel.de/.../?...
Du kannst aber auch ein gutes A3/B4 mit der MB229.5 nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Freigabeliste von VW anfordern.
In der Nachrüstung unterscheidet man beim Gasbetrieb zwischen
Verdampfer und Flüssiggaseinspritzung.
Moderner und sparsamer ist die Flüssiggaseinspritzung,
weil das Gas erst vorm E-Ventil verdampft.
Ob Erdgas oder Flüssiggas, es ist nicht sauber,
selbst dem Erdgas (Stadtgas) werden Duftstoffe, Gase aus Bioanlagen zugemischt.
Siehe Seite 5
http://www.fuchs-europe.de/.../...3%A4re_Gasmotoren_DIN_A4_05-2012.pdfFür den Betrieb mit Flüssiggas werden ValveProtectorModul-Systeme zur Oben-Schmierung angeboten.
Siehe Flashlube Starter Kit
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Nachfüllöl
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Dabei stellt sich die Frage ob nicht 2T-Vollsyntheter Motoröle, das gleiche leisten können.
http://www.ebay.de/sch/m.html?...
Motoröl
für den Betrieb im Gasmotor sind zur Vermeidung von Ablagerungen,
die zur Glühzündung führen können, die Öle mit Aschebildner schwächer additiviert.
Werden auch als geeignet, für höhere Öltemperaturen beworben.
Wie auch immer, Gasmotore werden je nach Hersteller, nur unter Vollast oder falschem Mischungsverhältnis heißer, weil die aus dem Otto-Motor bekannte,
gewollte Benzin-Volllast Gemischüberfettung mit Lamda-Abschaltung fehlt.
IMHO resultiert der Mehrpreis für Gasöle aus der geringen Herstellmenge.
Denke das 5W-40 Mid -Saps Öle mit BMW Freigabe Longlife 04 das gleiche leisten können.
In der Longlife 04, ist unter anderem eine verstärkte Gasabscheidung aus dem Motoröl spezifiziert.
Siehe Beschreibung im Datenblatt.
“hohe thermische Stabilität bei optimierten Verdampfungsverlusten (Gasbetrieb)“ 🙂
http://www.baumann-oil.de/documents/i-sint%20ms5w401.pdf
http://www.ebay.de/sch/i.html?...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Digicam2003
Hi.
Ich bräuchte mal eine Öl Empfehlung für mein Schwiegervater sein Opel Zafira A 2.0 DTI mit Nachrüst DPF.
Er fahrt ca. 20 - 23tkm im Jahr. Ölwechsel erfolg jährlich.
Momentan ist das GM 5W30 drin.Welches Öl ist empfehlenswert? Ein Aschearmes muss ja dank Nachrüsfilter ja nicht sein oder?
Ich würde eher die aschereichen Total Quartz 9000 Energy 5-40 oder Shell Helix ultra 5-40 nehmen.
Festintervall 1Jahr/15.000km
Im LL-Betrieb das M1 ESP 0-40 oder Total ineo MC3 5-40.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Muss man das verstehen?
wenn man da alles durchliest und auch den Link zu einem anderen User: ja
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Hi,
ich bin sicher die frage wurde schon gestellt, ich sehe mich aber nicht in der lage diesen thread durchzupfluegen um die stelle zu finden. Ich hoffe also auf eure gnade mir dennoch zu antworten. 🙂
Zunaechst der grundgedanke:
Ich habe mein auto (nun zum ersten male) ueber saisonkennzeichen im winter abgemeldet, fahre nurnoch im sommer und auch ab und zu auf der rennstrecke.
Also dachte ich man weicht von der hestellerempfehlung ab und nimm ein oel das weniger fuer die kaelte geeignet ist und dafuer besser mit hitze umgehen kann.
Zunaechst war alles einfach:
Der hersteller meint 5w40 seit gut fuer das auto,
also nehme ich ein 10w50 oder 15w60 und habe meinem motor was gutes getan weil das oel "heisser kann".
Umso mehr ich lese desto schwieriger wird's.
Als ich mich erkundigte was fuer ein oel ich nun am besten nehme kamen viele fragen auf die mir sorgen machen. Eine sache ist zum beispiel das die zweite zahl hinter dem w zwar schon was sagt ueber die waermeeigenschaften, aber das sei bei 95C gemessen. Was nicht unbedingt was darueber sage wie sich das oel bei 150C *1 verhaelt. Theoretisch koenne es sein das ein 5W40 sich bei 150C besser verhaelt als ein 15W60.
Ausserdem gaebe es eine reihe von anderen eigenschaften des oeles die sehr wichtig sind und daher solle man sich unbedingt an die hersteller angabe halten.
Jetzt bin ich verwirrt und traue mich nicht so recht.
Meine frage lautet, wenn ich von der herstellerangabe "castrol 5W40" abweiche und ein "besseres" sommer/rennstrecken optimiertes oel moechte, wie finde ich dieses. Wie kann ich sicher sein das ein "motul 300V 15W60"*2 mindestens so gut ist wie ein "castrol 5w40" fuer ein "sommerauto". (im winter ist mir die problematik klar, aber es ist ja auf saisonkennzeichen.)
willy
*1 140C erreicht mein motoroel sehr schnell im stressbetrieb, 150C sind durchaus moeglich.
Kein Bauteil des Motors wird auf die zähe Brühe 15W ausgelegt sein, das ist auch bei +30 Grad noch relativ zäh so das du bei sommerlichen Temperaturen anfänglich eine Schmierung hast wie Andere im Winter.
Ob ein 10W50, 10W60 oder ein 15W60 überhaupt Temperaturstabiler wäre als ein 0/5W40 nach Mercedes 229.5 wage ich eh mal in Frage zu stellen.
Es ist zwar theoretisch zu erwarten das ein xW50 oder xW60 immer noch eine höhere Viskosität hat als ein 0/5W40, aber die Praxis kann da was Anderes zeigen, wie du schon selbst bemerkt hast das man Daten von knapp 100 Grad nicht unbesehen auf 150 Grad Öltemperatur übertragen kann.
Dazu kommt, was in meinen Augen mindestens ebenso wichtig ist wie ein stabiler Schmierfilm. Ist das Öl so Temeraturstabil das es bei 150 Grad an der Meßstelle an den nicht gemessenen Punkten die eine noch deutlich höhere Temperatur erreicht die Molekülketten und Additive erhalten bleiben oder ob sie sich bildlich gesprochen in Teer verwandeln.
Fazit, da bleib ich doch lieber zB beim M1 5W50. Da sind die Vorteile beim Kaltstart vorhanden und zusätzlich die Stabilität bei hoher Beanspruchung gegeben.
Nur am Rande, welche namentlichen Freigaben hätten die von dir angedachten Öle?
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Fazit, da bleib ich doch lieber zB beim M1 5W50. Da sind die Vorteile beim Kaltstart vorhanden und zusätzlich die Stabilität bei hoher Beanspruchung gegeben.
Genau dieses währe auch meine Empfehlung gewesen . 5W50 passt dabei optimal und hat alles was man braucht . Sommer so wie Winter .
Zitat:
Original geschrieben von Digicam2003
Hi.
Ich bräuchte mal eine Öl Empfehlung für mein Schwiegervater sein Opel Zafira A 2.0 DTI mit Nachrüst DPF.
Er fahrt ca. 20 - 23tkm im Jahr. Ölwechsel erfolg jährlich.
Momentan ist das GM 5W30 drin.Welches Öl ist empfehlenswert? Ein Aschearmes muss ja dank Nachrüsfilter ja nicht sein oder?
Ich würde bei dem GM Dexos bleiben. Das Öl ist schon recht gut. hat die ganzen freigaben. Meine Eltern in ihrem Zaffi B 1,9 nutzen die das auch. Mit einem Castrol hat der Motor etwas gebockt und war laut.
Zitat:
Original geschrieben von c_krzemyk
Ich würde bei dem GM Dexos bleiben. Das Öl ist schon recht gut. hat die ganzen freigaben. Meine Eltern in ihrem Zaffi B 1,9 nutzen die das auch. Mit einem Castrol hat der Motor etwas gebockt und war laut.Zitat:
Original geschrieben von Digicam2003
Hi.
Ich bräuchte mal eine Öl Empfehlung für mein Schwiegervater sein Opel Zafira A 2.0 DTI mit Nachrüst DPF.
Er fahrt ca. 20 - 23tkm im Jahr. Ölwechsel erfolg jährlich.
Momentan ist das GM 5W30 drin.Welches Öl ist empfehlenswert? Ein Aschearmes muss ja dank Nachrüsfilter ja nicht sein oder?
Oder das Fuchs Titan GT1 pro flex 5w30 C3... erfüllt die Dexos Norm und auch noch jede Menge VW und MB Normen
Ein Diesel mit offenem DPF braucht kein aschearmes Öl. Da wäre mir der höhere TBN des aschereichen aber wichtiger.
Moinsen,
wegen der Frage der passenden Viskosität für einen Sommermotor, der auch mal auf die Piste geht: Ohne eine Messung, wie heiß denn das Öl tatsächlich wird, unter Berücksichtigung des konkreten Motors und der Messstelle, wird man nur zu solchen Pauschalaussagen kommen wie: Nimm ein 5W-50, das passt eigentlich immer und überall. So richtig eine solche Empfehlung generell auch ist, wenn man die konkreten Bedingungen nicht kennt, so wichtig ist es, für ein begründete Entscheidung mit exaktem Wissen, d.h. in diesem Fall Messungen zu arbeiten. Außerdem gibt es ja noch technische Maßnahmen, dass die Öltemperatur nicht zu hoch wird. Außerdem wäre für mich auch noch der Verdampfungsverlust des Öls ein Kriterium. Das alles nur mal so als Anregung, zum drüber nachdenken.
LG - Minzestrauch
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Moinsen,wegen der Frage der passenden Viskosität für einen Sommermotor, der auch mal auf die Piste geht: Ohne eine Messung, wie heiß denn das Öl tatsächlich wird, unter Berücksichtigung des konkreten Motors und der Messstelle, wird man nur zu solchen Pauschalaussagen kommen
ich bin zwar nicht sehr bewandert, aber ein paar dinge weiss ich schon vom auto:
Es ist ein
N54(3L biturbo 250KW)
Das auto hat generel eine hohe oeltemperatur (das ist so gewollt) auf dem track wird sie aber zu hoch und uebersteigt die 140C
klick.
Dann geh ich vom gas, ab 150C wuerde das auto selbststaendig leistung wegnehmen.
Wo BMW die temperatur misst weiss ich allerdings nicht.
Zitat:
wie: Nimm ein 5W-50, das passt eigentlich immer und überall.
Mir waere mit einer pauschalen aussage schon gedient.
Also nimm das 10W60 anstelle eines 0W40 fuer den sommer.
(drinn ist vom BMW das castrol 5W30)
Zitat:
So richtig eine solche Empfehlung generell auch ist, wenn man die konkreten Bedingungen nicht kennt, so wichtig ist es, für ein begründete Entscheidung mit exaktem Wissen, d.h. in diesem Fall Messungen zu arbeiten. Außerdem gibt es ja noch technische Maßnahmen, dass die Öltemperatur nicht zu hoch wird.
Technische massnahmen werde ich verstaerken, 2. oelkuehler zum beispiel. Trotzdem muss ich ja irgendein oel reinschuetten und waere doch nicht falsch wenn es das, fuer diese zwecke, am besten geeigenete ist. Das versuch ich rauszufinden.
Zitat:
Außerdem wäre für mich auch noch der Verdampfungsverlust des Öls ein Kriterium. Das alles nur mal so als Anregung, zum drüber nachdenken.
LG - Minzestrauch
Das verdampft?
Und dann ist es weg und ich muss nachkippen, oder worum geht es dabei?
willy
Ich meine mich zu erinnern, dass die großen Viskositätspreizungen durch Zugabe von VI-Verbesserern erreicht werden. Diese scheren wohl mit der Zeit ab bzw. werden weniger. Wenn man dann noch einen relativ hohen Kraftstoffeintrag in das Motorenöl hat, wie das bei Rennmotoren oder Sportmotoren durchaus üblich ist, erkennt man recht schnell warum auch ein 10W 60 Sinn machen kann.
Der Ölkühler über den wir schon gesprochen haben sollte nach wie vor der erste Schritt sein. 150 Grad sind schon eine Ansage. Vor allem pumpst Du ja auch Kraftstoff rein wie verrückt auf der Rennstrecke. Das kann man mit dem Straßenbetrieb nicht mal im Ansatz vergleichen.
Willy, was ist denn das für eine Motorenbaureihe? Ich habe eine Tabelle mit freigebenen Ölen für die Motoren. Die hat der Forenkollege Wolvo mal bereitgestellt.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
....Willy, was ist denn das für eine Motorenbaureihe? Ich habe eine Tabelle mit freigebenen Ölen für die Motoren. Die hat der Forenkollege Wolvo mal bereitgestellt.
Das hat sich wohl grade ueberschnitten:
"
Es ist ein
N54(3L biturbo 250KW)
"
verbaut in einem e89 roadster.
willy
Wenn du so einen Motor wirklich forderst, dann würde ich immer ein XW60 anstreben.
Günstig gibt es 10W60.
5W60 bekommst du auch noch.
0W60 wird schwierig.......
Gruß SRAM