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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

 

Was denn für ein Intervall? Habe was von 10tkm gelesen, ist ja quasi nix bei nem normalen Öl aus den letzten 10 Jahrem.

Nicht ganz richtig . Du hast ja auch nicht immer optimale Betriebsbedingungen . Ein 5W40 welches jeden Tag ein halbes Jahr lang nur mit Kurzstrecken geknechtet wird , wird schon vor erreichen der 10000 Km fertig sein . Man hat ja doch immer Mischbedingungen und ich wechsel schon immer alle 10 - 12000 Km das Öl .

In den BAs steht ja auch drine das erschwerte Betribsbedingungen so wie häufiges Kurzstrecken fahren einen Zwischenwechsel erfordern .

Kann man irgendwie (zumindest grob) abschätzen inwiefern das nachfüllen von Frischöl sich auf das Öl auswirkt?

 

Bei mir kippe ich so ziemlich kmpl. Ölinhalt (5,5 Liter) im Laufe des Intervall nach.

Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

 

Dann müssten ja bei manchen Langstreckenfahrer wesentlich früher der autom. Ölwechselintervallindikator anspringen, wenn die viel und schnell auf der Autobahn rumfahren. Aber wohl kaum bei 10tkm.

Einfach Öl wechseln ist natürlich der einfachste Ratschlag. So schlau ist er wohl selber. Nit böse gemeint, aber könnte auch recht sinnlos sein, weil das Öl noch völlig OK ist bei 10tkm.

Wie gesagt, er fährt nach eigenem Bekunden auch Rundstrecke mit Temperaturen bis zu 130 Grad, das kann man nicht mit einem Langstreckenauto oder einer Autobahn vergleichen. Bei diesen geringen Beträgen über die wir uns hier unterhalten, sollte es einem das imho wert sein.

Geringe Beträge...wert sein...tsss.... Aber wenn es doch quasi evtl. nichts bringt. Gibts du ein paar Cents mehr aus, um ein Bio Produkt zu kaufen (falls ja, habe ich das falsche Bsp. gewählt ;).

Ich fahre mein "billig" deutsches Markenfabrikat 5-40 Öl auch so ca. 1 Jahr, mit so 12-14tkm. Davon vllt. 3-4 pro Woche 2-3km am Stück, Motor aus und das 2-3 mal am Nachmittag. Es gibt reichlich Leute, die mit Ihrem Öl ähnliches machen. Und ein paar Mal im Monat wird man schon 20km am Stück fahren.

Und woher willst du es wissen, dass es so schnell fertig ist ?? (Ok, evtl. Wasser bla)

Ist quasi so ein Spruch, wie z.B. von einer Werbefirma, evtl. Castrol. Dieses Öl schmiert so viel besser im Vgl. zu einem Standardöl (* Sternchen: Standardöl 15-30 Mineralöl) Wow, trauen die sich nicht mehr :D

Wenn du 4-5 l nachgibts, innerhalb deiner 15tkm in einem Jahr, dann ist ja quasi das gesamte Öl über diese Zeit getauscht wurden, zumindest teilweise altes und neues verschwunden. Ich weiß nun nicht, ob man sagen kann, es ist quasi ein 7tkm Öl. Aber aufjedenfall sind selbst 15tkm normalerweise (was 200kmh für mehrere dutzend Minuten wohl einschließt) nicht viel für ein moderneres Öl.

Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

Geringe Beträge...wert sein...tsss.... Aber wenn es doch quasi evtl. nichts bringt. Gibts du ein paar Cents mehr aus, um ein Bio Produkt zu kaufen (falls ja, habe ich das falsche Bsp. gewählt ;).

:confused: Bio Produkte? Wir reden hier über Motorenöl

Zitat:

Ich fahre mein "billig" deutsches Markenfabrikat 5-40 Öl auch so ca. 1 Jahr, mit so 12-14tkm. Davon vllt. 3-4 pro Woche 2-3km am Stück, Motor aus und das 2-3 mal am Nachmittag. Es gibt reichlich Leute, die mit Ihrem Öl ähnliches machen. Und ein paar Mal im Monat wird man schon 20km am Stück fahren.

Und woher willst du es wissen, dass es so schnell fertig ist ?? (Ok, evtl. Wasser bla)

Ist quasi so ein Spruch, wie z.B. von einer Werbefirma, evtl. Castrol. Dieses Öl schmiert so viel besser im Vgl. zu einem Standardöl (* Sternchen: Standardöl 15-30 Mineralöl) Wow, trauen die sich nicht mehr :D

Das ist doch ok, wenn Du das so machst. Ich antwortete allerdings in erster Linie auf den Beitrag von Larsavant und SEIN FAHRPROFIL. Und wenn ich er wäre, würde ich es so machen. Und was "Wasser bla"? :confused: Was soll dass denn bedeuten? Das ist völlig am Thema vorbei zumindest hinsichtlich der Fragestellung von Lars. Bischen wirr sind die Ausführen auch, nimm es mir nicht übel ;)

 

Zitat:

Wenn du 4-5 l nachgibts, innerhalb deiner 15tkm in einem Jahr, dann ist ja quasi das gesamte Öl über diese Zeit getauscht wurden, zumindest teilweise altes und neues verschwunden.

...wenn ich 5 Liter auf diese Distanz nachkippen müsste, würde ich den Motor wechseln, der ist dann nämlich hinüber oder er bekommt das falsche Öl und braucht es deshalb. Der Golf 2 meiner Lebensgefährtin braucht praktisch nichts..., auf 10.000 Kilometer. Er bekommt aber auch zwischen 8 und 10000 neues. Am Anfang musste ich auch nachkippen. Jetzt ist der Motor sauber und offensichtlich auch mechanisch in Ordnung also spare ich unter dem Strich mehr, als einer der 5 Liter nachkippt.

Aus dem Rennauto, fliegt es nach 2 Rennen raus. Das riecht dann nämlich am Öleinfüllstutzen so, wie wenn Du bei Dir den Tankdeckel aufmachst. :D Also: wechsel ich. Punkt. Einem Motor der dauerhaft jenseits der 7000 Touren dreht und ohne Luftfilter gefahren wird, der darf auch mehr oder weniger regelmäßig frisches Öl bekommen

lt. Audi darf gerade der 5-Ventiler 1 Liter/1000 Km verbrauchen, wären als 15 Liter zwischen den ÖW.

 

Das ich immer pünktlich wechsle und nur gutes Öl fahre beweisen meine Köpfe.

 

Der Verbrauch war mit LM (5W-40) und Mobil (0W-40) immer derselbe wie jetzt mit 5W-50

 

Werde die Köpfe nochmals kmpl. machen lassen und bei der Gelegenheit gleich mal gucken wie die vor kurzem gehonten Zylinder nun nach 10000 KM aussehen.

 

 

 

 

Cimg9205

Gibts du was mehr für Bio aus, obwohl es nachweislich was bringen würde in vielen Bereichen?

Was kippts denn rein in den Golf 5-30 oder dickes halbmineralisches.

Ist aber interessant, am Anfang nachkippen und durch häufigere Ölwechsel nichts mehr. Sonst nix gemacht?? sieht eher nit so aus bei dem Ding.

Kann das jemand bestätigen?

In seinem Beitrag auf der Seite davor schrieb er ja, Ölverbrauch normal für ihn normal, bekannt.

Da fällt mir ein, ist das Öl evtl. deswegen so sauber, und nicht wegem E85??

So jetzt langts aber. Mit unserem Blabla lenken wir andere Leser von seiner Frage ab.

Interessant wäre ja noch zu erfahren für ihn (andere haben so was eher nicht), wie sich reichlich Öl nachkippen auf die Ölqualität auswirkt?

Zitat:

Original geschrieben von Larsavant

lt. Audi darf gerade der 5-Ventiler 1 Liter/1000 Km verbrauchen, wären als 15 Liter zwischen den ÖW.

Das ich immer pünktlich wechsle und nur gutes Öl fahre beweisen meine Köpfe.

Der Verbrauch war mit LM (5W-40) und Mobil (0W-40) immer derselbe wie jetzt mit 5W-50

Werde die Köpfe nochmals kmpl. machen lassen und bei der Gelegenheit gleich mal gucken wie die vor kurzem gehonten Zylinder nun nach 10000 KM aussehen.

Bei den Öltemperaturen und Wechselintervallen, hätte ich mir den Kopf anders vorgestellt. Aber ok.

Die Angaben in den Bedienungsanleitungen kenne ich, nur kenne ich keinen Motor, der das jemals gebraucht hätte ausser Sonderfälle. Wenn der 5 Ventiler so einer sein sollte, will ich nichts gesagt haben.

Gehonte Zylinder..., ich gehe davon aus, dass auch Kolbenringe, Ölabstreifringe und Kolben gemacht wurden? Wenn nicht, würde das den Ölverbrauch durchaus erklären. Oder hat der das schon immer gebraucht?

Bischen mehr Input wäre nicht schlecht...

E85 kriegt der noch nich so lange, wobei nach nunmehr 10000 KM nach der Revision das Öl noch halbwegs hell ist, früher war es schnell dunkel geworden.

 

Hab noch paar Köpfe da liegen, die sehen nach 200000 KM einfach nur schwarz aus gegen meine.

 

Brennräume sehen aber eben nich so toll aus mit den harten Ablagerungen, sogar auf den Auslaßventilen.

 

Das habe ich aber auch 1:1 auf den anderen Köpfen mit diesem MKB.

 

 

Zur angefragen Historie:

 

Bin den orig. Motor 150000 Km mit den verschiedensten Ölen gefahren (s.o.), immer selber Ölverbrauch, der nur auf verhalten gefahrenen Langstrecken weniger wurde, danach im Alltagsbetrieb (selten Kurzstrecken) wie immer.

 

Dann bei KM-Stand 200000 Köpfe machen lassen, dabei muß was schief gegangen sein, Ölverbrauch war danach halber Liter/1000KM, also Motor kmpl. reviediert mit bohren auf 2. Rep.-Maß, neue Kolben, Ölpumpe, neue Ventile, Schaftdichtungen, neu gelagert usw. also das volle Programm und auch noch bei `ner offiziellen Motorenfirma.

Ein Zylinder war richtig schön ölnass, der wird wohl am meisten gezogen haben.

 

Seitdem immernoch 5 Liter auf 15000 KM, nun will ich mal die Köpfe bei eine Tuningfirma zum CNC bearbeiten geben, die machen auch irgendwie geänderte Ventilführungen rein.

 

Durch die lange Standzeit des Rumpfes und die unsachgemäße Lagerung waren Rostspuren in der Laufbahn, also Rumpf raus, gehont, neue Ringe drauf.

 

Ich werde im Sommer erst berichten können wie er mit den gemachten Köpfen läuft bzw. wie nun der Ölverbrauch ist.

 

Die V6 brauchen alle bissl Öl durch die 30 Ventile, hatte vorher einen mit selbem MKB über 100000 KM gefahren und der brauchte auch knappe 3 Liter zwischen den ÖW, was ich als grade noch normal einstufen würde und viell. sogar günstig da er doch mal bissl frisches Öl kriegt und den 3. Liter brauchte man ja auch gar nich nachfüllen, dann wurde das Öl ja eh gewechselt, also war das auch kostentechnisch nich schlimm.

 

 

1-zyl-oelt

@Lars: danke für die detaillierte Auflistung. Lass uns auf jeden Fall wissen, was im Sommer herauskommt. Das mit den Ventilen liest sich plausibel, das könnte schon ein Grund sein warum diese Motoren einen höheren Grundverbrauch hatten. Frag doch mal den Instandsetzer, was an den neuen Führungen anders sein soll. Würde mich interessieren :)

Zum Thema Ford Focus RS und 4 Zylinder Turbo, es schein wohl ein 2,3l zu werden mit 300PS

http://www.motor-talk.de/news/16v-statt-v8-t4433462.html

Mal gespannt welches Öl der bekommt ;)

@Dodo: werde ich selbstverständlich tun und auch mal ein Foto der Köpfe (viell. im Biotreibstofforum) posten, wie "neue" Zylinderköpfe nach 10000Km unter E85 aussehen.

 

Und hier der Link zur CNC-Bearbeitungsfirma.

 

http://www.ng-motorsports.de/?page_id=2

 

Foto vor der letzten Revision des Rumpfes mit erst wenigen KM, trotzdem Ablagerungen.

 

 

Dsc00233
Dsc00409

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Zum Thema Ford Focus RS und 4 Zylinder Turbo, es schein wohl ein 2,3l zu werden mit 300PS

http://www.motor-talk.de/news/16v-statt-v8-t4433462.html

Mal gespannt welches Öl der bekommt ;)

Ob Sie dieses mal gleich 0W40 vorschreiben oder schrotten sie noch vorher ein paar Motoren mit dem 5W20 oder 5W30 nach Hausnorm?

am 8. März 2013 um 9:11

Zitat:

Original geschrieben von Larsavant

Kann man irgendwie (zumindest grob) abschätzen

inwiefern das nachfüllen von Frischöl sich auf das Öl auswirkt?

Bei mir kippe ich so ziemlich kmpl. Ölinhalt (5,5 Liter) im Laufe des Intervall nach.

Wichtig wäre zu wissen, ab wann nach dem Ölwechsel der Ölverbrauch ansteigt.

Sind es 2000km oder 3500km oder ist der Ölverbrauch über die 15km gleich.

5-Ventiler haben auf Grund der Bauweise im Ventilschaft

eine stärkere Resultierende

die sich beim Ventilhub, radial an der Ventilführung abstützt.

Den dadurch erhöhten Verschleiß/Ölverbrauch kann man nur über reduzierte Öltemperaturen mindern.

Gruß

Zitat:

Aber ob Junge oder Mädchen gesund muß es sein ! Alles andere ist Wurscht . Wenns ein Junge wird ,wird er gleich wenn er laufen kann mitgenommen zum schrauben

Ich hab beides und mein meine Tochter schraubt genau so mit wie mein Sohn... sie schraubt genau so die Radbolzen rein und hat danach schwarz im Gesicht bis hinter die Ohren...und wehe ich mähe den Rasen ohne daß sie dabei ist

 

Zum Thema zurück:

Ich hab in meinen neuen Auto seit kurzem ein Ölthermometer verbaut und bekomme auf der Autobahn schon jetzt in Richtung 115-120°.. gemessen im Vorlauf statt des Öldrucksensors, ich vermute daß es nach dem Wärmetauscher ist. Interessanterweise geht die Öltemp bei wirklich schneller AB Vollgasfahrt etwas runter, so richtig lange Strecke voll konnte ich noch nicht fahren...der Sensor ist durch einen Hitzeschutz abgedeckt, ich hoffe daß Wind und Wärmestrahlung des Turbos nicht so eine große Rolle spielen... zu beobachten auch daß die Öltemp sehr schnell hoch und runtergeht...geringes Ölvolumen und wegen dem Wärmetauscher und da abhängig von Drehzahl vermute ich auch daß die Düsen der Kolbenkühlung eine Rolle spielen die irgendwann aufgehen bzw die regelbare Ölpumpe?`

Jedenfalls, ich fahre derzeit das Total Ineo Dingsbums nach 229.51 / LL3.... was kann man denn einem modernen 5W30 an Öltemp zumuten ? Jetzt bitte das beantworten und nicht die Standardsätze nimm das 5W50.. und ich weiß auch daß an anderer Stelle im Motor die Temperatur anders ist, es gestaltete sich nur schwierig, am Kolbenboden einen Sensor anzubringen. Die Messung an der Stelle war die einfachste Lösung und zudem erscheint mir die Vorlauftemp am Filter wichtiger als in der Ölwanne wo die Temp relativ wurscht is... außederm ist der Sensor da unten voll im Fahrtwind....ich hab meine Gründe für das 5W30 und will erst mal weiter beonachten wie sich die Temp im Sommer entwickelt... habe EDS PhaseI aber das sollte im Teillastbereich eher nicht so ne Rolle spielen

Es soll diskutiert werden welche Temp ihr einem modernen 5W30 zumuten würdet... Intervalle sind bei mir sowieso kurz, meistens unter 10.000km, das ist also nicht das Thema daß das Öl das ewig mitmachen muß

 

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