Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
Original geschrieben von flattie1929
So, nun hab ich 5.000Km mit dem 5w30 abgespult und muss feststellen das der Ölpegel zwischen min und max steht. Wenn das so weiter geht bin ich nach weiteren 5.000km auf min. Das wäre dann das erste mal seit 4Jahen. Mit dem 5w40 war ich nach 10k zwischen min und max und musste zwischen den Intervallen noch nie Öl nachfüllen. Auch jetzt werde ich kein Öl nachkippen sondern brav bis zur minimum Markierung weiter fahren...
gruß flattie
Schau mal in deine Betriebsanleitung. Wenn ich es richtig erinnere, dann darfst du den Motor per Herstellervorschrift bei abnehmendem Ölstand nur noch immer geringer belasten - BAB, Vollgas, Anhänger etc. Mit anderen Worten, ja du kannst so schon noch fahren, aber nur noch motorschonend.
Macht das Spaß, über 5000 km auf 30% bis 50% der Motorleistung zu verzichten, bloß um nicht den fehlenden halben Liter Öl nachkippen zu müssen?
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Wenn man das Öl bei dem bezieht, der auch das Heizöl liefert, kostet das 15/40er zwischen 1,50 und 1,98 Euro brutto pro L. 5 L kosteten bei ihm in diesem Jahr, max. 9,90 Euro
Super Einwand ! Mehr wie ganze 9,90 € ist dir dein Motor nicht wert im Jahr ? Für 18 € bekommst du schon ein Öl das weit aus anständiger ist .
Das wird ne schöne Brühe sein für 9,90 € die warscheinlich noch nicht mal ein ACEA A3 Profil hat . Ich verstehe den Geiz nicht , jede Tankfüllung kostet mehr , aber am Lebenswichtigen Medium muß auf Teufel komm raus gespart werden . Abgesehen davon was man an Sprit und kaltstartverschleiss mit nem 15W40 im Winter hat geht dir Rechnung nicht auf , am Ende fährst du auf jedenfall teuerer
Ach, es ist wieder vom 0W-20 die Rede?! 😁
Es stimmt aber nicht, dass es lediglich den Hybridantrieben von Toyota vorbehalten ist. Es wird seit 2009 ab Werk in alle Benzinmotoren eingefüllt. Auch andere japanische, koreanische und amerikanische Hersteller verwenden schon seit längerer Zeit 0W-20.
Ich fahre schon seit 2007 mit 0W-20, wer's noch nicht wusste. Probleme hatte ich mit dem Öl noch nie. Die Maschinen laufen wie Uhrwerke damit. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
. Abgesehen davon was man an Sprit und kaltstartverschleiss mit nem 15W40 im Winter hat geht dir Rechnung nicht auf , am Ende fährst du auf jedenfall teuererZitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Wenn man das Öl bei dem bezieht, der auch das Heizöl liefert, kostet das 15/40er zwischen 1,50 und 1,98 Euro brutto pro L. 5 L kosteten bei ihm in diesem Jahr, max. 9,90 Euro
Nun wenn man ( so wie ich ) auch im Winter 15W40 fährt, erstmal den Motor ein wenig laufen lassen, ( knappe Minute reicht ) und erst dann losfahren, das ist dann kein Problem, und bis der Motor warm ist, nur ganz Piano....habe das schon stets so gemacht.....( ein Ölthermometer ist dann hilfreich )
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Wäre es nicht sinnvoller ein anderes Öl zu nutzen? Ich hab immer die Aktionen bei Praktiker abgewartet. 10€ für 5l hochwertiges Öl das auch im Winter noch ausreichend flüssig bleibt und sehr gut reinigt halte ich nicht für zu teuer. Normal kostet es wohl so 17€, für das Geld gibt es auch andere alternativen.
Zitat:
Nun wenn man ( so wie ich ) auch im Winter 15W40 fährt
15W-40 ist sträflich. Und dann noch im Winter. 🙄 Sowas muss heute wirklich nicht mehr sein, wo es schon für knapp 20 € tadellose Öle im 5 L Kanister gibt.
Zitat:
das ist nicht richtig. schließlich helfen additive verschleiß bei dünneren ölen zu verhindern.
Oh je ! Nix verstanden ! Physik sechs; setzen !
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von GD_Fahrer
[
Nun wenn man ( so wie ich ) auch im Winter 15W40 fährt, erstmal den Motor ein wenig laufen lassen, ( knappe Minute reicht ) und erst dann losfahren, das ist dann kein Problem, und bis der Motor warm ist, nur ganz Piano....habe das schon stets so gemacht.....( ein Ölthermometer ist dann hilfreich )
Ist ja noch größerer Blödsinn !
Das 15W40 ist so richtig schön dick wenns drausen so richtig klat ist . Unter umständen so dick das das Druckregelventil der Ölpumpe schon auf machen muss das der Öldruck nicht zu hoch wird und das fehlt dann an anderer Stelle . Ich sehe das ja bei mir , ich habe ja wenn es richtig kalt ist schon 8 Bar Öldruck mit 5W40 , fällt aber nach den ersten 30 Sec auf 7 bar ab und mit nem 15W40 will ich gar nicht erst dran denken , aber das muß jeder selber wissen . Im übrigen schadet es generll nix den Motor piano warm zu fahren . Mehr wie 2000 upm siehst meiner weder sommer noch winter nicht bevor er nicht min 80 Grad Wasser hat . Dann unterhalten wir und über die 3000 upm . und nicht über 3500 upm bis das Öl um die 70 Grad hat .
Das ist so wie wenn du dir ein alten Röhren TV kaufst ohne Fernbedinung und sonstiger ausstattung und nebendrann steht der neuste Plasma für gleiche Geld . Aber den TV siehst man ja im Wohnzimmer und man kann angeben damit , das verstehe ich natürlich aber beim Öl hat man ja nix davon das sieht keiner .
Geht man selber zur Apotheke will man auch nur das teuerere Markenmedikament und nicht das billige da ist es dann egal , auch auf dem Frühstückstisch muß es dann Nutella sein für 2,50 € und nicht das Nusspli für 99 Cent . Aber in den Motor kann man ja schütten was man will wenn dieser dann letztelich zu grunde geht war der Motor eben scheisse oder alt oder hatte ja schon 200000 Km druaf 🙄
Ich werde es wohl nie verstehen .
Läuft aber unter der Rubrik : Das haben wir schon immer so ( falsch ) gemacht und machen wir weiter so .
In diesem Sinne frohe Weihnachten
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Oh je ! Nix verstanden ! Physik sechs; setzen !Zitat:
das ist nicht richtig. schließlich helfen additive verschleiß bei dünneren ölen zu verhindern.
Gruß SRAM
Sechs minus passt da noch besser oder 😁
Hallo Hunter,
Du hast vergessen zu schreiben, dass bei zu hohem Öldruck die Gefahr eine Kavitation besteht. Die Folge kann ein Lagerschaden nach sich ziehen (siehe Bild)
Gruß und frohe Weihnachten
Reinhard
Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Hallo Hunter,
Du hast vergessen zu schreiben, dass bei zu hohem Öldruck die Gefahr eine Kavitation besteht. Die Folge kann ein Lagerschaden nach sich ziehen (siehe Bild)Gruß und frohe Weihnachten
Reinhard
Bitte doch mal um die Erklärung, was hoher Öldruck mit Kavitation zu tun hat.
Gruß u. schöne Weihnachten
Mit den dünnen Ölen mag das für "jüngere" Maschinen zutreffen,
meiner ist 22 Jahre alt und soweit ich weiß, ist 10 oder dünner nicht zugelassen für mein Auto....
( Wenn ich nur Kurzstrecke fahren würde ok, wäre eine Punkt....)
Die Werkstatt sagt dasselbe....
und wenn alles so stimmen würde ( bezogen auf mein Auto ) sollte doch schon mein Motor seit jahren fest sein, oder einen Lagerschaden haben, zumindestens beim Starten klopfen....
Zitat:
Original geschrieben von GD_Fahrer
Mit den dünnen Ölen mag das für "jüngere" Maschinen zutreffen,
meiner ist 22 Jahre alt und soweit ich weiß, ist 10 oder dünner nicht zugelassen für mein Auto....
(
Wieder Blödsinn !!
Da ein 15W40 ja nur kalt dick ist wie sau warm ist alles was auf W40 endet gleich Dick !!! Ergo ist ein 15W40 und ein 5W40 warm gleich dick nur kalt hat die Maschinen zu kämpfen jedesmal aus neue . Da dein 15W40 aber bei weitem nicht so Viskostabiel ist wie ein Syntetsisches 5W40 dünnt es stärker aus wie ein 5W40 das heist dein 15W40 ist im Sommer wenns draus schön heis ist sogar dünner ( was schlechter ist für deinen Motor ) als ein gutes 5W40 .
Soviel zum Thema nicht zugelassen und das war die Werkstatt erzählt .
Aber ich kenne nicht eine WS die sich mit Ölen auskennt , erzählen alle den gleichen Mist .
Ich will dir ja auch kein 5W40 aufschwätzen aber 18 € für 15W40 uralt Öl wo ich fürs gleiche Geld eines bekomme was um welten besser ist würde ich nie ausgeben wollen
Nabend!
Motoröl soll
- schmieren
- kühlen
- dämpfen
- reinigen
Zu Zeiten meines Ascona B war 15W40 für den Winter, 20W50 für den Sommer guter Standard. Das war Ende der 80er Jahre.
Die zwei Diesel danach kriegten 10W40, war für die jeweils etwas betagten Maschinen ausreichend.
Hautpsache, regelmäßig gewechselt. Lieber immer etwas früher und mitsamt Filter.
Mit dem Volvo 245 mit 6-Zylinder VW-Motor hab ich dann Experimente betrieben. Diese Maschine hat wahrscheinlich ihre Ursprünge in den 70er Jahren. Von Mobil 0W40 bis Nichtsobekannt 10W40. War fast egal, der rasselte und rußte mit allen Ölen.
Nur: Exorbitant erhöhter Ölverbrauch oder gar Undichtigkeiten waren mit den "dünnen" Ölen nicht festzustellen. Wie auch, die Öle waren bei Betriebtemperatur alle 40er.
Der V70 I kriegt 5W40. Der Motor ist auch schon eine ältere Entwicklung. Wahrscheinlich würde ein 10W40 reichen. Aber warum soll ich während der Warmlaufphase auf schnellere Durchölung verzichten? Und wenn er nach ein paar Kilometern warm ist, hab ich wieder ein 40er.
Früher war ein ordentlicher Preisunterschied zwischen den Viskositäten und Qualitäten.
Heute, wo eh fast alles Hydrcrack ist, kann ich ohne große Preisunterschiede gleich zu einem 0W40 oder 5W40 greifen. Da mach ich mir keinen Gedanken mehr um 10W40 oder 15W40, auf die paar € kommts echt nicht mehr an. Einmal tanken kostet so viel wie 2 Ölwechsel.
Bin echt kein Fachmann, lese hier auch nur mit. Aber 15W40, das ist für mein Dafürhalten echt 80er, das haben wir nicht mehr nötig.
Was ich aber in dem Motor nicht wage, ist ein 20er oder 30er Öl, Stichwort "dämpfen". Bin gespannt, was man in ein paar Jahren zu hören bekommen von den Besitzern, die diese Öle einfüllen und wahrscheinlich noch Longlife-Intervalle fahren.
Gruß
Marvins
Zitat:
Bin gespannt, was man in ein paar Jahren zu hören bekommen von den Besitzern, die diese Öle einfüllen und wahrscheinlich noch Longlife-Intervalle fahren.
Nun, die Öle sind hervorragend, es werden andere Technologien verwendet und wenn es synthetisch statt vollsynthetisch heißt können durchaus auch große Esteranteile eine Rolle spielen und nicht undbedingt mieses Grundöl...außerdem hat sich bei den Additiven einiges getan...
Wenn man die 20er und abgesenkte HTHS 30er mal außen vorlässt sind die verteufelten neuen Öle nicht schlechter sondern eher deutlich besser als die Vorgänger.
In der Tat sind die Intervalle das Problem, die werden grenzwertig ausgedehnt um bei den Wartungskosten konkurrenzfähig zu sein ... und nichts ist so belastend wie Kurzstrecke, da ist irgendwann jedes Öl am Ende.. und 90% der Privatleute fahren eben nunmal Profile die unter die ´Kategorie starke Belastung fallen.
Wie Du richtig erkannt hast sind die Ölkosten nur ein Minimaler Teil der Gesamtkosten eines Fahrzeuges und häufige Wechsel in Verbindung mit hochwertigen Schmierstoffen ist der einfachste und günstigste Weg, jegliches ölgeschmiertes Aggregat alt werden zu lassen.
Ich habe kürzlich am Astra-J meiner Eltern ( flexibles INtervallt) bei einer angezeigten verbleibenden Öllebensdsauer von knapp über 50% einen ÖW gemacht... Fzg läuft sehr viel Kurzstrecke innerhalb des Dorfes, mind. 4x am Tag um meine Kids abzuholen etc...das Öl ( M1 New Life) war rein subjektiv ziemlich am Ende...für nen Benziner sehr dunkel und schwarz und man roch daß Kraftstoff im Öl ist ..der FIlter sah auch nicht so toll aus.. Laufleistung ca 6-7000km .. ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen daß dieses Öl nochmal dieselbe Strecke mitmacht und dann gegen Ende kurz vor dem Wechsel noch in der Lage ist, eine Vollgas Autobahnfahrt mitzumachen.... verstehe nicht, daß man da so an die Grenzen gehen muß und den Motor des K unden Risiken aussetzt.... ich fühle mich bestätigt daß ich bisher beim Vorgänger Fzg alle 10.000km gewechselt habe und der MOtor nach 220.000km trotz der harten Bedingungen keine Anzeichen von Verschleiß zeigte...