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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Auch bei VW Standardpreis, da ziehen sie einen so richtig ab.

Zitat:

Original geschrieben von Mainzelmann30

UNd was ist denn bitte mit Renault Dieseln???

Stottern und ruckeln die auch nach dem Kaltstart?? Wäre mir neu.

Hi,

ich habe einen Laguna 1,9 dCi.

Die haben andere Probleme als die Benziner.

Bei Ölstand auf MAX oder sogar noch etwas darunter, oder bei Verwendung von Öl mit hoher Verdampfung verkoken die Abgasrückführventile.

Es gibt Pechvögel die brauchen mehr AGR Ventile als Reifen.

Grüße

PS: Intervall ist fix bei 30.000km auch bei den CR Dieseln

Zitat:

Original geschrieben von Mainzelmann30

Hm, meine Schwester überzieht bei ihrem Ford Ka aus finanziellen Gründen auch gerne mal bis zu 7000km. Das Auto hat über 130000km drauf und nix is mit schwarzer pampe bei Ölwechsel. Bei so nem Auto macht die Werkstatt natürlich auch keine vollsnythisches Öl rein, sondern nur 15w-40 Markenöl. Ich weiß echt nicht was Ihr mit Euren Autos macht oder was Ihr da reinschüttet, grübel.

Würdest Du den Thread hier ganz lesen und hättest dich nicht gleich mit einem Zitat der ersten Seiten 230 Seiten später hier herein gewagt, so wüstest du zumindest, daß von Ford keine Fachwerkstatt ein 15W40 einfüllen sollte sondern ein 5W30 nehmen sollte. Nicht das dies absolut besser ist, aber zumindest im Winter wohl schon, da 15'er im Winter doch arg lange zum Durchölen brauchen.

Zitat:

UNd was ist denn bitte mit Renault Dieseln???

Stottern und ruckeln die auch nach dem Kaltstart?? Wäre mir neu.

Bitte, oute Dich hier doch nicht noch weiter, auch das Thema Kaltstart hatten wir hier, ebenso wie die Funktion des Dieselmotors und warum bei dem dieses Problem nicht auftreten kann und welche er stattdessen hat.

Zitat:

Original geschrieben von Ich habe VAGCOM

Hallo!

Gestern kam im TV was über eine Ölvorheizung. Ein Bastler bohrte die Ölablaßschraube auf, setzte eine Tauchülse drauf, rein kam dann eine Heizwicklung und schon konnte er mit warmen Öl starten.....

Du hättest ruhig sagen können, daß Du mit "im TV" die Sendung "einfach genial" im MDR meinst. :D

Vor ein paar Tagen kam die Wiederholung und ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.

"Schon konnte er mit warmen Motor starten"

Schon ? nach 3,5 Minuten war das Öl von -5°C auf +5°C erwärmt worden. Nachdem die Heizung abgeschaltet wurde, kletterte die Temperatur noch um weitere 5°C. Dann fuhr der Erfinder mit dem Wagen los.

(Hmmm. .. Ob die Temp des Öls nun -5°C oder 10°C beträgt, sollte doch nun nicht den Unterschied ausmachen ?)

D.h. wenn man das Öl nun auf 80°C erwärmen möchte, muss das System ca. 30 Minuten heizen.

Ob das der Batterie wirklich gut tut ? zudem bei den niedrigen Temperaturen ?

Also ich habe da meine Zweifel. :D

Die Idee finde ich nicht schlecht, wenngleich noch stark ausbau- bzw. verbesserungsbedüftig.

 

http://www.mdr.de/einfach-genial/aktuell/2231918.html

Was soll das nu schon wieder??

Es geht hier gerade um Ölwechselintervalle und angeblich so tolles vollsynthetisches Öl ohne das alle Autos verschlammen und sonst was tun.

Ich schreibe nicht mehr, als dass das Auto trotz weit überzogener Wechselintervalle und trotz 15w-40 ( übrigens direkt aus der Ford Werkstatt ) ohne Probleme läuft.

Um rauszufinden, dass ein 0w oder 5w Öl im Kaltzustand deutlich dünnflüssiger ist, braucht man bestimmt kein Forum durchzulesen.

Ein Forum braucht man genausowenig, um die Unterschiede zwischen Diesel- und Benzinmotoren festzustellen.

Solche Kenntnisse sollte man sich eigentlich schon vor dem Lesen eines solchen Forums angeeignet haben.

Mich hat nur mal die angebliche Erklärung interessiert, warum das Öl bei Dieseln auch 30000km hält.

Dass das bei den Renault Benzinern nur geht, weil so viel Öl drin ist, weiß ich ja nu. Wahrscheinlich ist das bei den Dieselmotoren genauso. breitgrins

 

Zitat:

Original geschrieben von Holt

Würdest Du den Thread hier ganz lesen und hättest dich nicht gleich mit einem Zitat der ersten Seiten 230 Seiten später hier herein gewagt, so wüstest du zumindest, daß von Ford keine Fachwerkstatt ein 15W40 einfüllen sollte sondern ein 5W30 nehmen sollte. Nicht das dies absolut besser ist, aber zumindest im Winter wohl schon, da 15'er im Winter doch arg lange zum Durchölen brauchen.

 

Bitte, oute Dich hier doch nicht noch weiter, auch das Thema Kaltstart hatten wir hier, ebenso wie die Funktion des Dieselmotors und warum bei dem dieses Problem nicht auftreten kann und welche er stattdessen hat.

bei größeren Modellen wie zum Beispiel Passat und T5 Diesel ist man auch schnell mit 200 bis 300 Euro dabei ;-).

Zitat:

Original geschrieben von refsada

@Mainzelmann30: 150€ für ein Ölwechsel? :)

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

 

Du hättest ruhig sagen können, daß Du mit "im TV" die Sendung "einfach genial" im MDR meinst. :D

Vor ein paar Tagen kam die Wiederholung und ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.

"Schon konnte er mit warmen Motor starten"

Schon ? nach 3,5 Minuten war das Öl von -5°C auf +5°C erwärmt worden. Nachdem die Heizung abgeschaltet wurde, kletterte die Temperatur noch um weitere 5°C. Dann fuhr der Erfinder mit dem Wagen los.

(Hmmm. .. Ob die Temp des Öls nun -5°C oder 10°C beträgt, sollte doch nun nicht den Unterschied ausmachen ?)

D.h. wenn man das Öl nun auf 80°C erwärmen möchte, muss das System ca. 30 Minuten heizen.

Ob das der Batterie wirklich gut tut ? zudem bei den niedrigen Temperaturen ?

Also ich habe da meine Zweifel. :D

Die Idee finde ich nicht schlecht, wenngleich noch stark ausbau- bzw. verbesserungsbedüftig.

 

http://www.mdr.de/einfach-genial/aktuell/2231918.html

zumal das öl nicht zirkuliert...so wirklich bringen tut das nichts.

Mir waren mal im Winter die Ölkanäle zugefroren, oben am Kopf, da hatte ich auch das Wechselintervall um 3 Monate überzogen mit eher mäßigem Öl (aber nur 4t km insgesamt). Durch die Kurzstrecken war zuviel Wasser angesammelt, kennt der Stadtfahrer als gelber Belag am Öleinfüllstopfen. Diese Vorheizung hätte da schon was geholfen. Aber trotzem ein Argument, die Intervalle nicht zu überziehen, daraus habe ich gelernt.

Zitat:

Die max. Intervalle werden nur von absoluten Langstreckenfahrern erreicht die dabei nie Vollgas fahren....

ich muss wohl immer wiederholen, dass ich mit 25.000 km / Jahr noch lange kein Langstreckenfahrer bin und ich zudem normalerweise mit 3/4 Gas auf der AB und hin- und wieder mit 4/4 Gas unterwegs bin. Das bislang erreichte Intervall betrug immer genau 30.000 km. Nur absolute Kurzstreckenfahrten (< 5 km) bleiben meinem Wagen quasi komplett erspart.

Grüße,

Stefan

Also in meiner Fachwerkstatt habe ich exakt zwei Arten Öl rumstehen sehen,einmal 5W30 und einmal 0W40 und beide von Mobil.Möglicherweise steht noch irgendwo eine Suppe für die TDIs im Galaxy rum.Aber einen reinen Ölwechsel für 150€?Möglicherweise bei VW aber nicht bei Ford und schon gar nicht bei einem Ka.Eine Werkstatt die heute noch ein 15W rumstehen hat würde ich nicht nochmal betreten und wenn es ein Mechaniker wagen würde sich meinem Auto mit dem zu nähern würde er die Brühe schnell in seinen Schuhen wiederfinden.Die Brühe ist einfach nicht mehr Stand der Technik.

am 2. November 2005 um 0:03

Oh man, auch bei Ford kannst Du ganz schnell 150Euro für nen Ölwechsel loswerden, zumindest bei größeren Modellen.

Die machen bei jedem Ölwechsel wie eigentlich alle Herrsteller noch ne kleine Durchsicht.

Der reine Ölwechsel wäre wahrscheinlich billiger, aber aus Garantiegründen sollte man das schon machen.

Obwohl es nach einer Eu-Richtlinie ausreichen müsste, wenn die Inspektion in einer freien Werkstatt nach Herstellervorgaben machen lässt.

Frag mich bitte nicht, was der KA gekostet hat. Erstens hatte ich es nicht bezahlt, zweitens ist es schon lange her, dass das ne Ford Werkstatt machen durfte.

Aber von dem war auch gar nicht die Rede ;-).

Und ich kann Dir versichern, dass für einen KA mit diesem Motor ganz sicher ein 15w-40 reicht. Sicher ist das Öl veraltet, aber der 1,3 er 60PS Motor genauso. Ist in der Grundkonstruktion eben Technick aus Urzeiten. Dafür fast unkaputtbar. Ich weiß jetzt nicht wieviel Liter in das Teil reingehen, so viel kann es eigentlich nicht sein. Aber meine Schwester ist durchaus schon mit einem Ölstand weit unter Minimum gefahren. Wenn ich mich recht entsinne haben wir auf jeden fall über 2 liter nachgeschüttet. Habe mich auch gewundert, dass das ding überhauot noch gelaufen ist, grins.

Ein Kumpel von mir wollte mal nen alten Consul auf den Schrott bringen, aber wenn dann schon kaputt. Drum fuhr er ihn ohne Öl. Als das Ding nach 60km immer noch lief, hat er es aufgegeben und hat ihn mit laufendem Motor zum Schrott gebracht....:-)

 

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Also in meiner Fachwerkstatt habe ich exakt zwei Arten Öl rumstehen sehen,einmal 5W30 und einmal 0W40 und beide von Mobil.Möglicherweise steht noch irgendwo eine Suppe für die TDIs im Galaxy rum.Aber einen reinen Ölwechsel für 150€?Möglicherweise bei VW aber nicht bei Ford und schon gar nicht bei einem Ka.Eine Werkstatt die heute noch ein 15W rumstehen hat würde ich nicht nochmal betreten und wenn es ein Mechaniker wagen würde sich meinem Auto mit dem zu nähern würde er die Brühe schnell in seinen Schuhen wiederfinden.Die Brühe ist einfach nicht mehr Stand der Technik.

Ich habe jetzt bei meinem Mondeo gut 260 Euro für die kleine Inspektion bezahlt,inklusive 4,3L "sündhaft"teurem 0w40,Bremsflüssigkeitswechsel und einer Spureinstellung und dazu noch einen Innenraumfilter.Das dürfte ja nicht teuer sein.

Was das Öl angeht,reichen würde vermutlich sogar noch ein 20W40.Nur komischerweise würde das keiner nehmen.Gerade jetzt wenn es kalt wird sollte man es dem Motor und was so dranhängt leichter machen und nicht die dickste Brühe einfüllen die es noch gibt.Den Mehrpreis holst du vermutlich mit der Spritersparnis wieder rein.Davon abgesehen ist es doch ein grosser Unterschied ob nach einer knappen Minute überall im Motor wieder Frischöl ist oder nach zwei Sekunden.

Zitat:

Der reine Ölwechsel wäre wahrscheinlich billiger, aber aus Garantiegründen sollte man das schon machen.

Obwohl es nach einer Eu-Richtlinie ausreichen müsste, wenn die Inspektion in einer freien Werkstatt nach Herstellervorgaben machen lässt.QUOTE]

Kleiner Tip,schau mal nach was Ford da vorgibt.Wenn ich mich nicht irre ist das 15W40 da schon lange rausgefallen und nicht was im Handbuch steht gilt sondern das in den Vorgaben für die Werkstatt.

Man muß ja die Wucherpreise der Werkstätten für gutes Öl ja nicht unterstützen..das hat mit Geld verdienen ja schon nichts mehr zu tun.. wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde kann man bei ebay das M1 oder an anderer Stelle das Mego zu sehr günstigen Preisen bestellen, 4Liter für um 30 Eur... also einfach das Öl im Rahmen der Inspektion in die WS mitbringen und bei der Annahme sagen daß ihr das öl im Auto stehen habt und sie bitte das verwenden sollen. Normalerweise ist das kein Problem...und wenns Streß gibt dann halt ne andere WS suchen, es gibt keinen WS Mangel in Deutschland. Aber jede WS kämpft heute und bevor die gar keinen Auftrag bekommen machen die das normalerweise. Kann halt sein daß man sie die übliche "Synthetik Öle sind schlecht " Leier anhören muß.

Zitat:

Original geschrieben von Mainzelmann30

Hm, meine Schwester überzieht bei ihrem Ford Ka aus finanziellen Gründen auch gerne mal bis zu 7000km. Das Auto hat über 130000km drauf und nix is mit schwarzer pampe bei Ölwechsel. Bei so nem Auto macht die Werkstatt natürlich auch keine vollsnythisches Öl rein, sondern nur 15w-40 Markenöl. Ich weiß echt nicht was Ihr mit Euren Autos macht oder was Ihr da reinschüttet, grübel.

..wie siehst Du was beim Auto Deiner Schwester beim Ölwechsel in der Werkstatt rauskommt...

am 2. November 2005 um 9:13

Mach mal ne Motorspülung, wenn da immer 15W-40 Öl drin war, dann siehste was da drin hängt *g*.

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