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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Eben, was rauskommt ist ja eine Sache, was drin bleibt ist die Frage.

Als ich noch den A Corsa (Baujahr 91) von meiner Mutter mitgefahren bin, bekam der äusserst selten einen Ölwechsel. Da waren 7000km überziehen nichts.

Mit dem Wissen was ich hier gesammelt habe, würde ich, wenn der Wagen noch da wäre, das Ding sofort einem Ölwechsel unterziehen.

Warum?

Egal wie alt, auch der Wagen hat Geld gekostet und was man benutzt soll man auch pflegen/warten. Wer weiss wie der Motor innendrin aussieht durch veraltetes Öl oder welches das zur heutigen Zeit nichtmehr einer guten Qualität entspricht? Allein, die Zeit beim Kaltstart, bestes Beispiel, tiefster Winter. Wie der Motor sich da schwertut bei einem Mineralöl, im Gegensatz zu einem 0w-/5w Öl. Ausserdem schützt es besser die Metallteile, verkokt weitausweniger/fast gar nicht und hat viel mehr Reserven für den Stadtbetrieb. Viel geringerer Verdampfungsverlust, d.h. in der Regel weniger Ölverbrauch. Ein gewisses Spirtparpotential ist auch gegeben.

Ausserdem ists doch weitaus angenehmer wenn der Motor ruhiger läuft, vor allem bei den Temperaturen morgens.

Natürlich kommen je nach Händler auch noch die teilweise horrenden Preise dazu. Hat mich auch abgeschreckt. [ Ich beziehe mich immer noch auf besagten Corsa, nicht auf meinen jetzigen Wagen]. ATU verlangt 59€ für einen 4l Kanister Mobil 1 0w-40. Sowas schreckt unheimlich ab. Ebay ist so ne Sache....ist da auch wirklich das Öl drin was man braucht/will.

Jetzt, nachdem ich einen eigenen Wagen fahre, diesen Giga-Beitrag durch habe und weiterverfolge, sehe ich das anders. Es wurden Adressen aufgezeigt unter denen man sehr gutes Öl zu akzeptablen Preisen ordern kann. Azoiso hat das Öl des Ebayhändlers "omanitnat" sogar einer Spektralanalyse unterzogen und es war keine Fälschung.

Habe sicher einiges vergessen aber denke das Grobe stimmt *g*.

MfG

 

FLCL

dazu gibt es urteile. weist der herrsteller die autofahrer nicht ausdrücklich auf Änderung der Ölnormen hin, ist es absolut kein Problem für den Verbraucher. Mal ganz davon abgesehen, dass es zu zeiten der Markteinführung vom KA 15w-40 einfach Standard war und ohne Probleme ausgereicht hat, genauso wie bei t4 2,5 Tdi..

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Ich habe jetzt bei meinem Mondeo gut 260 Euro für die kleine Inspektion bezahlt,inklusive 4,3L "sündhaft"teurem 0w40,Bremsflüssigkeitswechsel und einer Spureinstellung und dazu noch einen Innenraumfilter.Das dürfte ja nicht teuer sein.

Was das Öl angeht,reichen würde vermutlich sogar noch ein 20W40.Nur komischerweise würde das keiner nehmen.Gerade jetzt wenn es kalt wird sollte man es dem Motor und was so dranhängt leichter machen und nicht die dickste Brühe einfüllen die es noch gibt.Den Mehrpreis holst du vermutlich mit der Spritersparnis wieder rein.Davon abgesehen ist es doch ein grosser Unterschied ob nach einer knappen Minute überall im Motor wieder Frischöl ist oder nach zwei Sekunden.

Zitat:

Der reine Ölwechsel wäre wahrscheinlich billiger, aber aus Garantiegründen sollte man das schon machen.

Obwohl es nach einer Eu-Richtlinie ausreichen müsste, wenn die Inspektion in einer freien Werkstatt nach Herstellervorgaben machen lässt.QUOTE]

Kleiner Tip,schau mal nach was Ford da vorgibt.Wenn ich mich nicht irre ist das 15W40 da schon lange rausgefallen und nicht was im Handbuch steht gilt sondern das in den Vorgaben für die Werkstatt.

Ich habe ja gesagt, da darf schon länger keine Ford Werkstatt mehr dran ;-) Genau lesen bitte!

 

Zitat:

Original geschrieben von sternenglanz

..wie siehst Du was beim Auto Deiner Schwester beim Ölwechsel in der Werkstatt rauskommt...

Da wir einige Autos und Traktoren laufen haben, kaufen wir das Öl 20Liter Kanisterweise direkt bei Aral.

Man Vater hat auch schon größere fässchen gekauft. ;-).

Das Öl bringe ich natürlich auch zum Ölwechsel in die Werkstatt mit. Bin ja nicht blöd und zahle die horrenden Preise in den Werkstätten.

 

Zitat:

Original geschrieben von FLCL

Als ich noch den A Corsa (Baujahr 91) von meiner Mutter mitgefahren bin, bekam der äusserst selten einen Ölwechsel. Da waren 7000km überziehen nichts.

Mit dem Wissen was ich hier gesammelt habe, würde ich, wenn der Wagen noch da wäre, das Ding sofort einem Ölwechsel unterziehen.

Warum?

Egal wie alt, auch der Wagen hat Geld gekostet und was man benutzt soll man auch pflegen/warten. Wer weiss wie der Motor innendrin aussieht durch veraltetes Öl oder welches das zur heutigen Zeit nichtmehr einer guten Qualität entspricht? Allein, die Zeit beim Kaltstart, bestes Beispiel, tiefster Winter. Wie der Motor sich da schwertut bei einem Mineralöl, im Gegensatz zu einem 0w-/5w Öl. Ausserdem schützt es besser die Metallteile, verkokt weitausweniger/fast gar nicht und hat viel mehr Reserven für den Stadtbetrieb. Viel geringerer Verdampfungsverlust, d.h. in der Regel weniger Ölverbrauch. Ein gewisses Spirtparpotential ist auch gegeben.

Ausserdem ists doch weitaus angenehmer wenn der Motor ruhiger läuft, vor allem bei den Temperaturen morgens.

Natürlich kommen je nach Händler auch noch die teilweise horrenden Preise dazu. Hat mich auch abgeschreckt. [ Ich beziehe mich immer noch auf besagten Corsa, nicht auf meinen jetzigen Wagen]. ATU verlangt 59€ für einen 4l Kanister Mobil 1 0w-40. Sowas schreckt unheimlich ab. Ebay ist so ne Sache....ist da auch wirklich das Öl drin was man braucht/will.

Jetzt, nachdem ich einen eigenen Wagen fahre, diesen Giga-Beitrag durch habe und weiterverfolge, sehe ich das anders. Es wurden Adressen aufgezeigt unter denen man sehr gutes Öl zu akzeptablen Preisen ordern kann. Azoiso hat das Öl des Ebayhändlers "omanitnat" sogar einer Spektralanalyse unterzogen und es war keine Fälschung.

Habe sicher einiges vergessen aber denke das Grobe stimmt *g*.

MfG

 

FLCL

Du mußt hier nicht drei Mal hintereinander posten und alles zitieren, wa Dir unter die Finger kommt. Der Thread ist auch ohne Dein egomanisches Mitteilungsbedürfnis unübersichtlich genug.

Das Forum hier hatte schon vor mir über 220 Seiten.

Schon bis dahin wurde fast jede Frage mindestens dreimal wiederholt und haufenweise der Herr Sterndocktor oder wie er heißt über eine komplette Seit zitiert, obwohl er nun wirklich nichts Neues vom Stapel gelassen hat.

Es ist sowas von scheißegal, ob Ihr nun LM; Mobil; Aral oder sontwas in Eure Kisten schüttet. Oder habt Ihr jemals gehört, dass ein Motor den Dienst quittiert hat, weil das Öl x statt y drin war, sofern es den Herrsteller Spezifikationen entspricht???

Oder meint Ihr die Türken habe heimlich vollsynthetisches Öl, dass es damals noch gar nicht gab, in ihre Ford Granada ( sehr robustes Auto habe ich selbst mal gefahren) geschüttet, damit die Motoren über 500000km halten??

Viel entscheidender ist doch die Konstruktion des Motors.

Oder wollt Ihr etwa behaupten, dass die Benz MOtoren in der Formel 1 wiederholt ausfallen, weil sie schlechteres Öl drin haben, als die von Renault.

Kann ja schon nicht sein, weil Sterndoktor ( der kompetent zu sein scheint, über Details gibt es immer Streit ) dort zu arbeiten scheint.

Nun ja, und Citroen Ingenieure haben natürlich keine Ahnung vom Motorenbau und Ölen. Hm, wie sind die nur Rallyweltmeister geworden???

 

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Du mußt hier nicht drei Mal hintereinander posten und alles zitieren, wa Dir unter die Finger kommt. Der Thread ist auch ohne Dein egomanisches Mitteilungsbedürfnis unübersichtlich genug.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Du mußt hier nicht drei Mal hintereinander posten und alles zitieren, wa Dir unter die Finger kommt. Der Thread ist auch ohne Dein egomanisches Mitteilungsbedürfnis unübersichtlich genug.

Ich habe für mich eine Lösung gefunden wie man den Thread übersichtlicher gestaltet, das quengelige Mainzelmännchen

auf *Ignore* setzen. :-)

@Mainzelmann

Dann kipp doch rein was Du willst, es ist ein freies Land. und weil alle Motoren so gut konstruiert sind und Livio völlig ausreicht kennt heute niemand mehr die ausgestorbenen Begriffe Motorenindstandsetzer und Austauschmotor.

Natürlich ist die Konstruktion entscheidend und genau weil hier heute immer mehr gespart wird ist ein gutes Öl wichtiger als früher... wenn ich halt im Popelbock keine Öldüsen für die Kolbenkühlung habe ist es um so wichtiger daß das bissl Öl was dort hinkommt ausreichend Schmiersicherheit hat .

Im direkten Vergleich zu Deinem Deinem alten Granadabomber sind die heutigen Motoren hochgezüchtete Geräte an der Grenze des Machbaren.. aus Verbrauchs und Abgasgründen.. stell den Granada so mager ein wie einen modernen Motor und der würde nach 2 Wochen die Flügel strecken....und niemand hat damals aus nem 1,6er 150 PS bei 7.000 Touren rausgeholt mit lächerlichen 3.5l Ölinhalt.... damals gabs auch keine Abgasrückführung

Die Tatsache daß Du heutige Motoren mit denen von vor 30 Jahren vergleichst und auch noch mit welchen aus der Formel eins die außer dem Grundprinzip nix mit den Motoren in einem Familienkombi zu tun haben zeigt doch, daß Du nicht wirklich so viel Ahnung hast.

Ich hatte vor einigen Jahren fast freundschaftlichen Kontakt zu einer Opelwerkstatt und dort mehrere Fälle mitbekommen wo es Motorschäden gab durch fehlende Ölwechsel in Verbindung mit minderwertigem Öl... in allen Fälln haben zuerst die Kurbelwellen- und Pleuellager aufgegeben.. die zerlegten Motoren sahen von innen äußerst übel verkockt aus... manchmal wurde repariert, manchmal lohnte das auf Grund des schlechten Gesamtzustandes der Maschine nicht mehr... da spielten sich richtige Dramen ab, ganze Urlaube und sonstige Pläne mußten auf finanziellen Gründen wegen Motorschaden gestrichen werden und die Leute standen heulend in der Werkstatt.... weil an 50 Eur Ölwechsel gespart wurde... und wie oft hört man daß jemand sagt er müsse ein neues Auto kaufen "weil es der alte nicht mehr lange macht, so viel Öl saufen würde und nicht mehr richtig läuft"....

Die Karrosserien sollen heute den Rostgarantien nach 10-15 Jahre halten, was bringt mir das wenn die Maschine vorher aufgibt?

Unsere Firma hatte damals Opel Servicefahrzeuge die auf Anweisung mit Synthetiköl gefahren wurden... es waren natürlich meistens die kleinsten Motoren die somit auf Langstrecken >90% Vollast liefen..Wartung wurde eingehalten jedoch teilweise auch mal aus Zeitgründen 5.000km überzogen... die Fahrzeuge liefen >60.000km im Jahr und wurden meistens bis ca. 300.000km gefahren....

es gab keinen einzigen Motorschaden außer einmal durch Zahnriemenriß... ansonsten wurden die Autos verkauft weil sie optisch runtergeritten waren und div. Sachen wie Stoßdämpfer oder Kupplung nach 300tkm am Ende waren.. die Motoren liefen in allen Fällen noch wie ne eins und hätten verschleißtechnisch genau so gut 60.000km haben können....manchmal wurden die Fahrzeuge an Mitarbeiter verkauft und liefen dort nochmals mehrere Jahre...

Also, füll Dein Billigöl ein und gut....

@HL66:

Stimme Dir uneingeschränkt zu! Die nimmst mir die Argumente aus dem Mund (ist das dann Mundraub? ;) ).

@Mainzelmann30:

Jetzt versuch' doch einfach einmal, wenigstens ein paar der Dir hier gegebenen stichhaltigen Begründungen ernst zu nehmen und nicht persönlich oder pauschalisierend zu werden. Du möchtest doch bestimmt auch später bei anderen Problemen noch 'mal ernst genommen werden können, oder? (Z. B. hat die Tatsache, daß Citroen den Rallye-Weltmeister stellt absolut nichts mit der Qualifikation eines bestimmten Citroen-Ingenieurs in Sachen Schmierstoffe zu tuen.)

Ich hänge auch an vielen Dingen der Vergangenheit, versuche aber auch, Neues mit in meine Überlegungen einzubeziehen (und wo es sein muß natürlich auch zu kritisieren). Ich kann aber die Entwicklungen nicht rückgängig machen und muß mich deshalb damit konstruktiv auseinandersetzen, z. B. daß die neueren Motoren andere Ansprüche an Schmierstoffe stellen, aber sogar ältere Maschinen dann von in diesem Zusammenhang gemachten Fortschritte in der Schmierstofftechnik profitieren können!

(Genervten) Gruß

Habe gerade die kinematische Visko zwischen plus 1 und 200 Grad bei einigen Ölen berechnet. Vielleicht interessiert das auch den ein oder anderen hier. Hier mal vier Beispiele:

Este Zahl ist immer für das 0W-40er M1, die zweite für das vollsynth. 5W-40er v. Meguin, die dritte für das 10W-40er GTX5 und die vierte für das 15W-40er GTX3 (jeweils v. Castrol). Werte in mm2/s:

Plus 1 Grad: 558 / 750, / 979 / 1.552

Plus 20 Grad: 192 / 236 / 281 / 378

Plus 40 Grad: 80 / 92 / 102 / 122

Plus 60 Grad: 40 / 44 / 46 / 51

Plus 80 Grad: 22,72 / 24,1 / 24,67 / 25,82

Plus 100 Grad: 14,3 / 14,8 / 14,8 / 14,9

Plus 120 Grad: 9,71 / 9,87 / 9,70 / 9,77

Plus 150 Grad: 6,04 / 6,01 / 5,86 / 5,53

Plus 200 Grad: 3,32 / 3,24 / 3,07 / 2,84

Viskositäts-Index: 187 / 168 / 145 / 125

In der Ölwanne werden natürlich keine 200 Grad erreicht. An den Kolben können es aber auch mal mehr als 200 Grad sein.

Und nicht vergessen: Bei den o. g. Zahlen geht es nur um die kin. Visko bei Plusgraden. Bei Minusgraden werden die Unterschiede dann immer größer. Hier wird dann jedoch nicht mehr die kinematische, sondern die dynamische Visko ermittelt. Ist ein anderes Verfahren und auch eine andere Meßgröße (nicht mm2/s, sondern mPas).

Und diese Zahlen haben auch nichts mit den anderen Qualitäten des Öls, und auch nichts mit der Alterungsbeständigkeit zu tun. Sondern beziehen sich diese nur auf den Neuzustand.

Aber vielleicht helfen diese manchem zu verstehen, dass ein hochwertiges 0W-40er alles andere als ein "Wasseröl" ist. Sondern ein solches halt bei niedrigen Temp. nicht gar so zähflüssig sein muß, um bei hohen nicht zu dünnflüssig zu werden - weil so eins mit zunehmender Temp. halt weniger ausdünnt!

Auch dürfte das dem letzten Zweifler aufzeigen, dass es Blödsinn ist, dass eine Dichtung mit einem 0W-40er weniger gut dicht halten würde, wie mit einem 15W-40er. Warum sollte die also bei einer kin. Visko von z. b. 558 (0W-40er M1 bei plus 1 Grad) undicht sein, und bei einer von nur 5,53 (15W-40er bei plus 150 Grad) dicht halten?!

Grüße

P. S. Wirklich messen muß ich die kin. Visko nur bei exakt plus 40 und 100 Grad. Die kin Visko bei jeder anderen beliebigen Temp. zwischen plus 1 und 200 Grad kann ich dann aus diesen beiden berechnen - genau wie den VI auch!

Die genannten (exakten) Werte beziehen sich jeweils auch nicht auf jedes 0W-40er, 5W-40er, 10W-40er u. 15W-40er, sondern nur auf die genannten Öle. Z. B. das berechnete 15W-40er Castrol hat bei plus 40 Grad 122 und bei plus 100 14,9. Gibt auch 15W-40er die bei 40 noch 110 und bei 100 Grad nur noch 13,5 haben. Aber als Anhalt für die gen. Visko-Klassen kann man die schon mal nehmen - wenn auch die Werte bei anderen Ölen nicht exakt die gleichen sind.

Im alten Motor kein neues Öl.. Sorry Mainzelmann aber das ist absoluter Blödsinn und ich finde es echt schade das solche Aussagen nach mittlerweile 240 Seiten immer noch kommen.

Du heizt wohl auch noch mit Kohle weil dein Haus Bj. 1940 ist, was??

Ein Modernes Öl wird auch einen alten Motor wesentlich besser vor Verschleiss schützen als ein einfaches Mineralöl. Schaden wird es ihm schon gleich garnicht. Aber was soll ich alles wiederholen.....

Hi,

ich muss mich hier einmischen:

Hier im Thread geht es um grundsätzliches Verständnis von Öl, Additiven und deren Wirkungsweise. Gerne sucht man nach dem letzten Optimum für genau seinen Motor, Getriebe, etc.

Zweifelsohne läuft ein Ford-Motor mit 15W-40, ebenso ein DC-Motor oder ein VW TDI. Unbestritten wird keiner der Motoren mit dem 15W-40 nach 50000km so kaputt sein, dass er nicht mehr läuft.

Wer aber nach dem letzten Quäntchen für seinen Motor sucht, wer möchte, dass im Motor auch nach 300tkm noch die Hohnspuren erkennbar sind und die Dichtungen gut gepflegt ihren Dienst verrichten, wer nach den letzten paar Prozent Laufruhe sucht, der wird eines der hier im Thread empfohlenen Öle verwenden.

Selbstverständlich wird kein Fuhrparkleiter ein Mobil 1 0W-40 verwenden: Die Autos sind geleast und bleiben 1 bis 2 Jahre im Unternehmen. So lange hält der Motor in jedem Fall egal mit welchem Öl. Der dritte Besitzer des Wagens wird sich dann allerdings bei 100tkm fragen, warum der Motor nicht so sauber läuft wie andere Motoren und vielleicht auch etwas mehr Öl verbraucht.

Was der interessierte Leser hier im Thread findet ist eine Option: Er kann gutes Öl, welches hier empfohlen wird, verwenden und bei sensiblen Sinnen eine Verbesserung feststellen.

Gezwungen wird dazu aber keiner.

Unsachliches Rumstänkern (egel von welcher Seite) bringt diesen Thread sicher in keiner Weise weiter.

Gruß

Micha

Oh man, das schon wieder.

Habe ich etwa gesagt, dass es schädlich ist neues Öl reinzuschütten?? Nein!

Es ist einfach nicht erforderlich.

Wenn Ihr Euer Geld verpulvern wollt, dann lasst Euch nicht abhalten.

Dein Vergleich hinkt übrigens.

Meine Heizung ist nämlich modernisiert und kriegt nur bestes Heizöl.

Im KA ist immer noch der alte Motor drin.

Zitat:

Original geschrieben von Kuirrin

Im alten Motor kein neues Öl.. Sorry Mainzelmann aber das ist absoluter Blödsinn und ich finde es echt schade das solche Aussagen nach mittlerweile 240 Seiten immer noch kommen.

Du heizt wohl auch noch mit Kohle weil dein Haus Bj. 1940 ist, was??

Ein Modernes Öl wird auch einen alten Motor wesentlich besser vor Verschleiss schützen als ein einfaches Mineralöl. Schaden wird es ihm schon gleich garnicht. Aber was soll ich alles wiederholen.....

am 2. November 2005 um 18:58

@Mainzelmann30

Wenn der Kostenpunkt bei Dir so eine große Rolle spielt, warum bist du Dir dann zu fein Dir die Hände schmutzig zu machen und selbst alle Wartungsarbeiten zu machen oder verzichtest ganz drauf!

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