Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hier eine sehr gute Zusammenfassung:

http://www.pixelgate.info/privat/stefan/%f6lweisheiten.htm

Es wurde schon erwähnt, daß Hummel, Mahle und Mann gute Ölfilter produzieren, aber wie sieht es mit BOSCH aus ?
Sind deren Filter genau so gut ?

Bei welchem ist das Preis Leistungs Verhältnis das beste ?

@Madrew:
Guckst Du 3 Beiträge über Deinem.... Wie wärs, wenn Du schnell bei Praktiker vorbeischaust, noch 20% auf alles!
Ich hab die Preise nicht im Kopf, ist aber bestimmt billiger und Du hast es sofort.

Viele Grüße,
Torsten

P.S.:@ Totti-Amun: zum schießen.... die haben das Öl auch ohne den Spruch zum linksdrehen drin, aber mit dem Kameltreiber 🙂... Ein Kommentar:

Zitat:

alles perfekt, netter persönlicher kontakt, ein Spezialist bei Ölen, weiter so

Ich schmeiß mich weg....

Zitat:

Original geschrieben von Madrew


was haltet ihr davon

muss unbedingt vor dem winter nochmal Ölwechsel machen

man der thread hat ja schon über 200 seiten

wo ich zuletzt hier war waren es 50

gibt es irgendwo eine zusammenstelung als pdf oder so?!

mfg

Hallo...

Zu dem Öl hat Sterndocktor mal früher Stellung bezogen in diesem Thread, auf meine Nachfrage. Ich hatte da auch die kompletten Werte gepostet.
Ich fahre das Öl seit vielen Jahren und mehreren hundertausenden KM in div. Fahrzeugen, 4-Zylindern, 6 Zylindern, Dieseln und TDs...
Immer zur vollen Zufriedenheit, ich werde es auch weiterhin tun!

Gruß

Th.

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Mobil 1 Extendend Performance:

Diese Serie, welche vier verschiedene Viskoklassen umfaßt (5W-30, 10W-30, 10W-40, 15W-50), ist nur für den US-amerikanischen Markt gedacht. Die bekommt man bei uns gar nicht. Sind auch überflüssig und haben keine Freigaben von uns. Bei unseren aktuellen Modellen beträgt das Wechselintervall auch schon bis zu 25.000km oder zwei Jahre - wenn eins mit einer 229.5-Freigabe (wie z. B. das "normale" 0W-40er M1) verwendet wird.

Noch etwas zum amerikanischen Markt, und deren merkwürdigen (API)-Normen:

Vielleicht erinnern sich einige noch, dass ich auch schon mehrmals geschr. habe, dass man die API-Normen vergessen soll. Weil die auf die Ami-Motoren und die dortigen Fahrgewohnheiten ausgelegt sind. Tests werden in großvolumigen V8-Motoren und mit sehr niedrigen Drehzahlen und Belastungen gefahren - also ziemlich genau das Gegenteil, was hierzulande tatsächlich auf der Straße passiert.

Ein gutes Beispiel dafür, warum man die API-Normen wirklich nicht ernst nehmen kann, bzw. die eigentlich kaum eine Aussagekraft über ein Öl haben, ist z. B. dieses hier:

http://www.mobil.com/.../GLXXENPVLMOMobil_1_5W-20.asp

Ist ein 5W-20er, bei dem der HTHS sogar nur bei 2,62 liegt (neben rund 50 anderen Anforderungen, muß der HTHS bei min. 3,5 mPas liegen, damit es eine MB-Freig. bekommen kann). Und trotzdem erfüllt dieses die neuesten API-Normen. In einem MB-Motor darf dieses jedoch auf keinen Fall verwendet werden - auch nicht in den USA!

Grüße

P. S. Bei den aktuellen Mobil "1"ern, fällt (wegen der stark reibungsvermindernden Eigenschaften) der HTHS immer etwas niedriger aus, als bei anderen Ölen mit gleicher Visko. Das betreffende 5W-20er ist jedoch bei hohen Temp. und Belastungen wirklich viel zu dünnflüssig. Das "normale" 0W-40er aber natürlich nicht. Das bietet selbst bei gleichzeitig sehr hohen Temp., Drücken und Scherkräften einen hervorragenden Verschleißschutz. Deshalb verwenden wir dieses ja auch bei den AMGs ab Werk.

PReisunterschiede und die Gefahr von Plagiaten?

Hallo,

nach Durcharbeitung dieses Thread, habe ich mich mal bei Ebay nach Mobil 1 0W40 umgesehen. Dabei sind mir die extrem großen PReisdifferenzen aufgefallen.

So wird der 4l Kanister Mobil 1 für ca. 26€ angeboten, während er im Fachhandel um die 60€ kostet.

So große Preisdifferenzen kommen mir irgendwie spanisch vor. Mir drängt sich der Verdacht auf, wie ja leider schon häufig bei Autozubehör, daß u.U. nicht Originalware angeboten wird.

MfG

Lars

Re: PReisunterschiede und die Gefahr von Plagiaten?

Zitat:

Original geschrieben von LarsR


...während er im Fachhandel um die 60€ kostet.

Das ist ja auch recht teuer. Und natürlich erst recht die Werkstatt-Preise, wo man auch mal mit 26 € pro LITER abgezockt wird. Bei einem Autoteile-Händler in meiner Nähe, bekommt man den 4L-Kanister aber auch schon für 39€ inkl. MWST.

Ich kenne die Einkaufspreise. Wenn man ordentlich was abnimmt, und deshalb gute Konditionen hat, dann kann man den 4L-Kanister schon für 26€ verkaufen, ohne draufzuzahlen.

Aber wie ich hier auch schon geschr. habe, muß man speziell bei Ebay da schon aufpassen. Ein neuer Gebindeverschluß ist sehr einfach wieder dran gemacht. Wenn man einigermaßen kräftig ist, kann man den alten einfach von Hand abdrehen und einen neuen wieder dran schrauben.

Gruß

Danke für die Antwort und für deine kompetente Beratung im gesamten Thread!

Der Thread sollte ein Sticky werde.

Werde es dann mal wagen.

MfG

Lars

Re: PReisunterschiede und die Gefahr von Plagiaten?

Zitat:

Original geschrieben von LarsR


Hallo,

nach Durcharbeitung dieses Thread, habe ich mich mal bei Ebay nach Mobil 1 0W40 umgesehen. Dabei sind mir die extrem großen PReisdifferenzen aufgefallen.

So wird der 4l Kanister Mobil 1 für ca. 26€ angeboten, während er im Fachhandel um die 60€ kostet.

So große Preisdifferenzen kommen mir irgendwie spanisch vor. Mir drängt sich der Verdacht auf, wie ja leider schon häufig bei Autozubehör, daß u.U. nicht Originalware angeboten wird.

MfG

Lars

Hi Lars,

schau mal in diesem Thread auf Seite 209, 210.

Ich hab da einmal Vergleichsanalysen (Ebay - Handel) mit dem M1 0W40 gemacht. Da steht auch welcher Ebay Händler....

Grüße
azoiso

Schon vor 5 Jahren oder mehr hatte ich an meinem damaligen Wohnort einen Mobil Schmierstoffhändler der das M1 0W40 damals ungefähr zum halben Preis gegenüber dem sonstigen Handel vertrieben hat.

Wenn man sich in den meisten Läden die M1 Kanister für 60 Eur und mehr anschaut sieht man anhand des Produktionsdatums daß es wirkliche Ladenhüter sind und dort schon jahrelang stehen...2-3 Jahre sind keine seltenheit... wenn ich manchmal ne 1 Liter Dose zum Nachfüllen gekauft habe, mußte ich schon mal zwei ATUs anfahren ehe ich eine aus dem laufenden Jahr gefunden habe... umso unverständlicher, daß die diese Preise halten...aber vielleicht würde dann kein Mensch mehr die anderen Öle kaufen von denen sie sowieso zuviel haben..warum muß ein KFZ Zubehörladen 4 verschiedene Ölmarken anbieten plus Noname ? Früher hat sowas der Markt geregelt aber das scheint heute irgendwie nicht mehr zu funktionieren.... nach unten werden die Preise jedenfalls nicht mehr durch Angebot und Nachfrage geregelt..offensichtlich nicht nur beim Erdöl.
für 39€ hab ich das M1 auch schon im Laden gesehen und bei Real gibt es 5L M1 5W50 für 49 Eur....also kann ich mir die 30 bei ebay durchaus vorstellen wenn man große Mengen abnimmt und ja schließlich keinen Laden und vermutlich auch kein Personal finanzieren muß.

Erstmal Danke für die Links und Hinweise!
Das Mobil 1 habe ich jetzt mal bei Ebay geordert.
@HL66
Offenbar hast du mit der Händlerin aus Lüdenscheid schon gute Erfahrungen gemacht, das bestärkt /beruhigt 😉 mich in meiner (schon) getroffenen Entscheidung.

Den Ölwechsel führe ich an einem Audi 80 mit ca. 245TKM durch, der sich in einem ähnl. Zustand, wie dieser GTI befindet, zumindest das was man am Öleinfüllstutzen erkennen kann.
Ist bei so einem Zustand sinnvoller nach der Behandlung mit LM MC, erst noch einmal für ein paar Kilometer günstiges Öl als Zwischenspülung zunutzen?

Bisher hatte ich das LM MoS (was wie ich mittlerweile weiß, ein Fehler war). Könnte ich die Restbestände vom MoS zur Zwischenspülung nutzen, oder wurde ich die Reinigung mit MC ad absurdum führen, bzw. verschlimmbessern 😁?

MfG

Lars

Moin,

da die Problematik "welches Motoroel" ein weltweites Thema ist, ich bin grade am Uebersetzen der Zussamenfassung aus dieses Thead. Ihr habt nichts dagegen, hoffe ich...

Ich habe damit 2 kleine Problemchen:

1. Da ich kein Lust habe alle 18 seiten zu uebersetsen, schneide ich gerne ein paar Zeilen aus, darf ich?? Ich denke ueber diesen Absaetzen, welche direkt auf Motoroelen kein Bezug nehmen.

2. Hier, auf diesem Forum, kennen wir den @Sterndoc alle genau. In Polen kennt ihm aber niemand. Ich moechte ihm erstmall irgendwie vorstellen, befor ich die uebersetzte Zusammenfassung seinen Posten presentiere. Deswegen hier die Bitte: Wie kann ich ihm vorstellen und beschreiben? Was koennte ich ueber ihm sagen? Jede Hinweiss wird sehr wohlgesehen.

Gruess
Wahrlog

@ Sterndocktor

Hallo,

ich habe in mehreren Tagen diesen gesamten Draht studiert, bin schlauer geworden und schwer beeindruckt.

Trotzdem habe ich ein Thema nicht gefunden, und deshalb eine Frage an den Sterndocktor:

Was ist eigentlich von diesen Nebenstrom- Feinstfiltern zu halten, mit denen das Motorenöl angeblich immer besser wird, ab und zu Additive erhält, und ansonsten nie gewechselt werden muß ?

Gruß

Daebal

Was mich zur Zeit interessier ist folgendes.
Und zwar fahre ich einen BMW 318ti compact. Ein 1,9l 16V Motor mit 140PS.
Die Ölwechselintervalle liegen bei nur 10000km. Wenn ich nun Mobil1 SuperSyn fahre, kann ich dann die Intervalle ausdehnen oder sollte ich immer noch alle 10000 wechseln?

Zitat:

Original geschrieben von NightDriver


Was mich zur Zeit interessier ist folgendes.
Und zwar fahre ich einen BMW 318ti compact. Ein 1,9l 16V Motor mit 140PS.
Die Ölwechselintervalle liegen bei nur 10000km. Wenn ich nun Mobil1 SuperSyn fahre, kann ich dann die Intervalle ausdehnen oder sollte ich immer noch alle 10000 wechseln?

Das Öl verträgt sicher mehr als 10.000, wenn Du dafür nicht gerade 3 Jahre brauchst. Um das Verlängern von Ölwechselintervallen ging es hier schon häufiger. Knackpunkt war meist der Ölfilter, der auf so lange Laufleistungen nicht ausgelegt ist. Was mir aber auch nicht ganz klar ist, und soweit ich mich erinnern kann auch nie direkt geklärt wurde:

Wie stark wird ein Ölfilter überhaupt noch belastet, wenn er in einem sauberen Motor mit einem hochwertigen Vollsynthetiköl betrieben wird? Bei einem Mineralöl wäre er wohl voll mit Ölschlamm. Aber so? Was befindet sich darin nach 10, 15 oder 20 Tkm? Der müßte doch immer noch "leer" sein, wenn er nicht grad ein paar Metallspäne gefiltert hat, die aber bei einem mechanisch intakten Motor angesichts des Verschleißschutzes eines Mobil 1 auch kaum vorkommen sollten.

Vielleicht kann Sterndocktor das nochmal aufgreifen, der vermutlich schon hunderte von Ölfiltern öffnen ließ.

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