Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@Schmudi
Sehr Interessant deine Meinung/Einstellung zu MP u. Zusätzen überhaupt. Auch sehr interessant wie MB, deren Freigaben wir ja alle schätzen, zu solchen Zusätzen steht und welche Bedenken/Auswikungen möglicherweise bestehen könnten.
Im gegensatz zum Motoröl hab ich beim Getriebeöl überhaupt keine Bedenken/Hemmungen, da mach ich demnähst(im Dezember) ein Getriebeölwechsel mit Castrol TAF-X plus LM GearProtect, ich denk mal weniger Wiederstände im Getriebe können den Spritverbrauch mithelfen zu senken.
@Aygo Club
Das war jetzt mal nur so eine Vermutung deswegen die Fragezeichen dahinter. Dachte das zb.ein 5w20; 5w30 o. 5w40 da wesentlich weniger Spriteintrag in der kaltlaufphase zuläßt, als wie ein 0w20 .
@skynetworld
Ich hatte 89 auf meinem MB 280C (W114)Bj.73 den Aufkleber:
Hubraum statt Spoiler
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
In den Motor sollte vermutlich 5W-30 rein!? 5W-50 bei einem Ami-Auto niemals. Die stehen auch auf Wasseröle. Die neueren 5.7 Hemi bekommen auch 0W-20. 😁
Ich glaube, 0W-40 soll vorgeschrieben sein, zumindest bei uns.
0W-20 in einem V8?
Ob die Motorschäden in den US Foren daher kommen? Ach, nee, das kann ja gar nicht.
Tut mir leid, aber ich würde 0W-20 nicht mal in einen Motor kippen, der mir total egal ist.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Da die Vette im Grund einen simplen Traktormotor hat
😁
Zitat:
Leistung kommt aus dem Hubraum
Klar, aber der Hub ist eben auch nicht zu verachten (über 100mm) und das führt bei hohen Drehzahlen doch schon zu recht hohen Kolbengeschwindigkeiten. Die mittlere Kolbengeschwindigkeit beträgt ca. 24m/s bei 7000UPM.
Danke für Eure Antworten, auch an proHTHS 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Das ist richtig! Die maximalen Grenzwerte für Verschleiß sind bei ACEA A1 und A3 identisch. Somit kann also ein 0W-20 den gleichen Verschleißschutz bieten wie z.B. ein 5W-40 nach A3. Nicht unerheblich ist ja auch die Kraftstoffersparnis der A1 und A5 Öle von mindestens 2,5 % gegenüber A3 Ölen. Das hört sich erstmal nach relativ wenig an, aber über das Jahr gesehen spart man dann doch einiges an Kraftstoff. 😉
Ok, halten wir fest. Ein abgesenkter HTHS ist nun urplötzlich doch nicht mehr schlecht für einen Motor bzw. den Verschleißschutz. Seit wann eigentlich genau?
Das kann dann natürlich nur bedeuten, daß die Probleme von Ford mit den Ölen mit abgesenktem HTHS eine andere Ursache hatten. Vielleicht Erdstrahlung oder vielleicht auch einfach nur Zufall? Man weiß es nicht.
Nach den ACEA-Richtlinien kann ein Öl mit abgesenkter HTHS keinen höheren Verschleiß verursachen als andere Öle. Schließlich sind die erlaubten Grenzwerte für A1 und A3 identisch. Die Motorschäden bei Ford haben wohl kaum etwas mit dem Öl zu tun, sondern beruhen vermutlich auf Fehlkonstruktionen bei der Motorenentwicklung. Das gleiche gilt auch für die LongLife Geschichte bei VW. Entweder wurden die Maschinen fehlerhaft konstruiert, oder die Wechselintervalle waren einfach zu groß.
Fahre mit Deinem aktuellen Yaris 350.000km ohne Motorschaden und dann sehen wir weiter.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Nach den ACEA-Richtlinien kann ein Öl mit abgesenkter HTHS keinen höheren Verschleiß verursachen als andere Öle. Schließlich sind die erlaubten Grenzwerte für A1 und A3 identisch. Die Motorschäden bei Ford haben wohl kaum etwas mit dem Öl zu tun, sondern beruhen vermutlich auf Fehlkonstruktionen bei der Motorenentwicklung. Das gleiche gilt auch für die LongLife Geschichte bei VW. Entweder wurden die Maschinen fehlerhaft konstruiert, oder die Wechselintervalle waren einfach zu groß.
1. Es gibt nicht
dieACEA Richtlinien. Ich hoffe, Du hast alle Jahrgänge gecheckt, bevor Du diese Aussage getroffen hast. Zumindest die, die sich noch im Handel befinden, und das sind auch Öle mit ACEA 2004 und noch älter. Und da wir ja über Motorschäden aus der Vergangenheit reden, muss man noch deutlich weiter zurück schauen. Einem Ford- oder VW-Motor, der vor mehreren Jahren verreckt ist, nützen die heutigen ACEA Sequenzen nämlich recht wenig.
2. Dein erster Satz ist Unsinn! Ein A1/B1 Öl könnte einen hundert mal so hohen Verschleiß verursachen wie ein A3/B4 Öl, solange es nur unter der von ACEA definierten Grenze bleibt. Die Logik, das unbekannte Wesen...
Wegen der ACEA Sequencen:
beim vergleichen der '08 und '10 ist mir aufgefallen, dass beim Punkt
2.7 Wear Öle nach A1/B1 und A3/B3 zu einem höheren Verschleiß am Nocken und im Zylinder führen dürfen als Öle nach A3/B4 und A5/B5.
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Ich hab irgendwo mal einen Beitrag gelesen, wo jemand seinen Honda Insight ebenfalls mit 0W-20 fährt und das Öl dann bei WearCheck untersuchen lassen hat. Dabei zeigten sich keine Auffälligkeiten gegenüber konventionellen Ölen. 😉 Warum sollten dicke Öle auch besser schmieren als Dünnflüssige!? Ich bin eher der Meinung, dass dicke Öle wie 5W-50 oder 10W-60 deutlich mehr Verschleiß verursachen als ein 0W-20. Der Grund: Ein 10W-60 ist beim Kaltstart ziemlich zäh und braucht Ewigkeiten, bis der Motor komplett durchölt ist. Jeder Kaltstart mit einem solchen Öl verursacht -besonders im Winter- sehr hohen Verschleiß. Und wie wir alle wissen: Nicht die Autobahnfahrt mit 4.500 Touren ist der Motorkiller, sondern in erster Linie der Kaltstart. 😉
Ein 10W egal ob nach dem "W" eine 20, 30, 40 ,50 oder 60 kommt hat eine scheinbare Viskosität bei minus 18°C von 1250 - 2500 mPa mal s.
Ein 0W hat eine scheinbare Viskosität von 1250 mPs mal s.
ein 40ziger Öl hat bei 100°C eine kinematische Viskosität von min. 12,5 und max. gleich/kleiner 16,3 mm hoch 2 pro s.
ein 60ziger Öl hat bei 100°C eine kinematische Viskosität von min. 16,3 und max. gleich/kleiner 21,9 mm hoch 2 pro s.
So, und wo soll dann das 10W-60 dickflüssiger beim Kaltstart sein??????
Die Zahl links vom W sagt die Viskosität bei minus 18°C und die Zahl rechts vom W sagt die Viskosität bei 100°C aus.
Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Ein 10W egal ob nach dem "W" eine 20, 30, 40 ,50 oder 60 kommt hat eine scheinbare Viskosität bei minus 18°C von 1250 - 2500 mPa mal s.
Ein 0W hat eine scheinbare Viskosität von 1250 mPs mal s.
...
So, und wo soll dann das 10W-60 dickflüssiger beim Kaltstart sein??????
Die Zahl links vom W sagt die Viskosität bei minus 18°C und die Zahl rechts vom W sagt die Viskosität bei 100°C aus.
Und noch einer, der nur Unsinn schreibt. Du darfst hier unten erst mal nachlesen. Was machst Du gleich noch beruflich? Irgendwie schon frustrierend, wenn nach 1800 Seiten sogar noch die Basics negiert werden.
http://www.castrol.com/.../mispopupimage.jsp?...
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Und noch einer, der nur Unsinn schreibt. Du darfst hier erst mal nachlesen. Was machst Du gleich noch beruflich?Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Ein 10W egal ob nach dem "W" eine 20, 30, 40 ,50 oder 60 kommt hat eine scheinbare Viskosität bei minus 18°C von 1250 - 2500 mPa mal s.
Ein 0W hat eine scheinbare Viskosität von 1250 mPs mal s.
...
So, und wo soll dann das 10W-60 dickflüssiger beim Kaltstart sein??????
Die Zahl links vom W sagt die Viskosität bei minus 18°C und die Zahl rechts vom W sagt die Viskosität bei 100°C aus.<p sizcache="5" sizset="76">http://www.castrol.com/.../mispopupimage.jsp?...
An Deiner Stelle würde ich erst mal "richtig" lesen.
Ich habe geschrieben bei
minus 18°C.
Castrol gibt dies aber mit
minus 30°C.
an. Die Hochtemperatur-Viskosität stimmt überein.
Also.. nicht zuerst rumblöcken. Und was ich beruflich mache geht Dich einen feuchten Kericht an.
Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Die Zahl links vom W sagt die Viskosität bei minus 18°C und die Zahl rechts vom W sagt die Viskosität bei 100°C aus.
Ich muss doch nur einen einzigen Satz von Dir zitieren... 😁
Laut SAE ist also (siehe Castrol Tabelle, und die haben sich die Tabelle nicht ausgedacht, wie Du offenbar denkst) ein 10W bei -20°C etwa gleich dick wie ein 0W bei -30°C. Und bei Deinen frei erfundenen -18°C sind sie dann also ähnlich dick, ja? 🙄
Warst Du nicht der mit knapp 200 Jahren Erfahrung im Motorenbau bei Opel?
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Wer weiß, was der noch alles mit seinem Motor gemacht hat (Stichworte: Ölwechsel und Sparsamkeit!!!). Aus dieser einen (fundierten?) Diagnose auf die hauptsächliche Ursache zu schließen, ist in meinen Augen ganz schön gewagt und grenzt mehr an Wunschdenken als an eine belastungsfähige Analyse.
Wartungen penibel nach Wartungsplan. Der Typ soll in seiner Nachbarschaft wegen seiner Penibilität sehr beliebt sein.😁 Wenn es eine Vorschrift gibt wird die auch zu 100% umgesetzt!
War übrigens Berufssoldat.
Aber ein Einzelfall war es für den Mechaniker nicht,nur der krassesten Fall.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Der Typ soll in seiner Nachbarschaft wegen seiner Penibilität sehr beliebt sein.😁 Wenn es eine Vorschrift gibt wird die auch zu 100% umgesetzt!
War übrigens Berufssoldat.
Bei solchen Leuten juckt es einem ja in den Fingern, aber bei Berufssoldaten muss man natürlich vorsichtig sein. Der könnte ja eine Nahkampfausbildung haben. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
...Nicht unerheblich ist ja auch die Kraftstoffersparnis der A1 und A5 Öle von mindestens 2,5 % gegenüber A3 Ölen. Das hört sich erstmal nach relativ wenig an, aber über das Jahr gesehen spart man dann doch einiges an Kraftstoff. 😉 ...
Das stimmt so nicht. In der ACEA A1 u. A5 wird eine Kraftstoffersparnis von min. 2,5% gegenüber einem 15W-40 Öl gefordert. Für A3 gibt es diese Forderung seitens der ACEA nicht, allerdings fordern auch viele Herstellernormen von A3-Ölen ein vergleichbares Kraftsoffeinsparpotenzial.
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Nach den ACEA-Richtlinien kann ein Öl mit abgesenkter HTHS keinen höheren Verschleiß verursachen als andere Öle. Schließlich sind die erlaubten Grenzwerte für A1 und A3 identisch. Die Motorschäden bei Ford haben wohl kaum etwas mit dem Öl zu tun, sondern beruhen vermutlich auf Fehlkonstruktionen bei der Motorenentwicklung. Das gleiche gilt auch für die LongLife Geschichte bei VW. Entweder wurden die Maschinen fehlerhaft konstruiert, oder die Wechselintervalle waren einfach zu groß.
Wenn bereits genügend verschleißschutz Additive mit rein Formuliert wurden, dann juckt auch ein niedriger hths nicht so doll (Vermutung), wenn!