Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@Franko
Welche Motor hast du den 3 oder 4 Zylinder? Beim 4 Zylinder Turbo würde ich ganz klar auf B3/B4 gehen. Den Turbolader drehen mit ganz andere Drehzahlen wie der Motor. Gerade dar ist eine hohe dynamische Viskosität wichtig.
Wenn du noch in der Garantiezeit bist dann sollte man eh bei dem bleiben was der Hersteller vorgibt.
Beim 3 Zylinder müsstes dich bei Daihatsu erkundigen, die fahren aber 10W40 nach A3/B3 im Normallfall.
Aus Technischer sicht man ein Fahren mit abgesenktem HTHS eigentlich keinen Sinn. Deshalb ist auch VW wieder davon abgekommen. Der Verschleiß wird damit tendenzeil höher und der Verbrauch sinkt dadurch in der Praxis auch nicht wirklich.
Hallo!
Wo ist das Problem mit der Altöl-Entsorgung für Privatleute?
1. Muss jeder Verkäufer von Öl auch dieselbe Menge Altöl zur Entsorgung kostenfrei entgegen nehmen. (auch der Praktiker macht das!!!!!)
2. Kann man als Privatperson die üblichen Mengen Altöl bei den städtischen Entsorgungsbetrieben KOSTENFREI abliefern.
Also wo bitte ist das Problem?
mfg
peter
Zitat:
Original geschrieben von peterpaul2550
Hallo!
Wo ist das Problem mit der Altöl-Entsorgung für Privatleute?
1. Muss jeder Verkäufer von Öl auch dieselbe Menge Altöl zur Entsorgung kostenfrei entgegen nehmen. (auch der Praktiker macht das!!!!!)
2. Kann man als Privatperson die üblichen Mengen Altöl bei den städtischen Entsorgungsbetrieben KOSTENFREI abliefern.Also wo bitte ist das Problem?
mfg
peter
Das Problem liegt vorallem dann vor wenn man übers Internet bestellt... Altöl darf man nämlich nicht per Post verschicken weil es im Gegensatz zu Frischöl ein Gefahrenstoff ist.
Bei uns kann man an ENtsorgungsstationen kein Altöl abgeben... und die Schadstoffsammlung ist nur 1x pro Jahr... für 2h kommt so ein Mobil ... ich nehm mir da doch nicht Urlaub..
außerdem hab ich pro Jahr deutlich mehr als 50 Liter , das sind keine haushaltsübliche Mengen die das Schadstoffmobil kommentarlos nimmt... und es würde ein Jahr rumstehen
Zitat:
Original geschrieben von peterpaul2550
Hallo!
Wo ist das Problem mit der Altöl-Entsorgung für Privatleute?
1. Muss jeder Verkäufer von Öl auch dieselbe Menge Altöl zur Entsorgung kostenfrei entgegen nehmen. (auch der Praktiker macht das!!!!!)
2. Kann man als Privatperson die üblichen Mengen Altöl bei den städtischen Entsorgungsbetrieben KOSTENFREI abliefern.Also wo bitte ist das Problem?
mfg
peter
Das Problem ist ganz einfach folgendes:
1. Im Versandhandel ist das nicht ganz einfach und mit Arbeit und Aufwand verbunden.
2. Ist das definitiv nicht bei jeder Kommune und Abfallwirtschaftsbetrieb kostenfrei möglich (wenn überhaupt!)
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Zitat:
Original geschrieben von HL66
außerdem hab ich pro Jahr deutlich mehr als 50 Liter , das sind keine haushaltsübliche Mengen die das Schadstoffmobil kommentarlos nimmt... und es würde ein Jahr rumstehen
Ja, bei der Menge lohnt sich ein Altölofen.
Damit kann man dann sehr gut seine Werkstatt heizen.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
@FrankoWelche Motor hast du den 3 oder 4 Zylinder? Beim 4 Zylinder Turbo würde ich ganz klar auf B3/B4 gehen. Den Turbolader drehen mit ganz andere Drehzahlen wie der Motor. Gerade dar ist eine hohe dynamische Viskosität wichtig.
Wenn du noch in der Garantiezeit bist dann sollte man eh bei dem bleiben was der Hersteller vorgibt.
Beim 3 Zylinder müsstes dich bei Daihatsu erkundigen, die fahren aber 10W40 nach A3/B3 im Normallfall.
Aus Technischer sicht man ein Fahren mit abgesenktem HTHS eigentlich keinen Sinn. Deshalb ist auch VW wieder davon abgekommen. Der Verschleiß wird damit tendenzeil höher und der Verbrauch sinkt dadurch in der Praxis auch nicht wirklich.
Mein c1, ein Dreizylinder (von Daihatsu) ist knapp aus der Gewährleistung. Ich erledige inzwischen die Wartung selber. Ist wirklich ein Kinderspiel bei der Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten (Kerzen, Luftfilter).
Im letzten Winter hatte ich meist einen Kraftstoffverbrauch über 4 l/100 km. Seit ich das A5/B5 Öl benutzen sind's unter 4 l/100 km. Da ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass es am Öl liegt. Beim Öleinfüllen fiel mir auf, dass das wie Wasser floss...
Wann ist der Verschleiß bei diesem Öl höher als ein A3/B4 Öl? Beim Kaltstart und im langsamen Fahrbetrieb (niedrige Drehzahl und Last) sollte der Verschleiß doch nicht höher sein, als bei einem A3/A4 Öl ist meine Vermutung falsch. Gibt es Erfahrungswerte?
Gruß
Franko
Deine Vermutung ist falsch, weil die Kinematische Visko wird be 150°C gemessen. Diese Temperatur kommt im Motor eher vor als 100°C oder 40°C. Die Temperaturen schwanken zwischen Minusgraden im Winter vor dem start und >200°C im bestimmten bereichen.
Da wird dann eine bestimmte Viskosität benötigt umd den Verschleiß zu minimieren.
Desweiteren darfst den Spritverbrauch nicht nur an der ACEA fest machen, sonder an andere Daten wie Viskositätswerte und dem Viskositätsindex, den eingesetzen Reibwertvermindern im Öl. Dann spielen noch Ausentemperaturen, Reifen und Luftdruck, Luftfilter Zündkerzen usw eine Rolle. Das mit einem Öl vor dem wechsel nicht die verbrauchswerte wie nach dem Wechsel erreichen wirst ist klar, sont könnte man sich ja den wechsel sparen.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Deine Vermutung ist falsch, weil die Kinematische Visko wird be 150°C gemessen. Diese Temperatur kommt im Motor eher vor als 100°C oder 40°C. Die Temperaturen schwanken zwischen Minusgraden im Winter vor dem start und >200°C im bestimmten bereichen.
Da wird dann eine bestimmte Viskosität benötigt umd den Verschleiß zu minimieren.Desweiteren darfst den Spritverbrauch nicht nur an der ACEA fest machen, sonder an andere Daten wie Viskositätswerte und dem Viskositätsindex, den eingesetzen Reibwertvermindern im Öl. Dann spielen noch Ausentemperaturen, Reifen und Luftdruck, Luftfilter Zündkerzen usw eine Rolle. Das mit einem Öl vor dem wechsel nicht die verbrauchswerte wie nach dem Wechsel erreichen wirst ist klar, sont könnte man sich ja den wechsel sparen.
Deine Erklärungen sind mir in vielen Bereichen nicht schlüssig. Dass frisches Motoröl sofort den Verbrauch senkt, konnte ich bisher nicht feststellen. Erst seit Verwendung des A5/B5 Öls habe ich das festgestellt. Die von Dir aufgeführten Komponenten, die den Verbrauch beeinflussen, habe ich schon berücksichtigt.
Was mich genau interessiert: wie verhält sich ein A5/B5 Öl gegenüber ein A4/B4/B3 Öl mit gleicher Viskosität - in meinem Fall 5w30 - beim Kaltstart, im normalen Teillastbereicht, im Volllastbereich bei 35 Grad auf der BAB, usw. Wo genau unterscheiden sich diese beiden Motoröle? Mit der Antwort: "beim A5 Öl reißt der Ölfilm" stellt mich nicht zufrieden. In welchen Situation im Alltag gibt es Unterschiede?
Anmerkung: ich bin bekennender Sparfahrer - so definiere ich Fahrspaß
Ich finde keine Aussage die sagt das der Schmiefilm reißt.
Lade doch mal die Datenbläter der zwei Öl hoch. Mit ner Angabe 5w30 und ner ACEA kann ich sehr viele Verschiede Öl komponieren bzw in die auswahl ziehen.
5W30 ist keine Viskosität, das ist eine SAE Klassifizierung. Das sind sehr viele Viskositäten darunter vereinigt.
Des weiteren ist die Ausentemperatur nicht entscheident für die Motortemperatur(wenn einmal auf Betriebstemp), wenn die Kühlanlagen korrekt ausgelegt sind und der Thermostat arbeitet bleibt das Kühlwasser in seinen Festgelegten Grenzen.
Desweitren ist das Vorraussagen von Verschleiß etwas sehr schwieriges, korrekt ist aber je höher die Viskosität ist umso höher ist Wahrscheinlichkeit das die Reibungspartner getrennt werden. Die Viskosität ist aber Temperatur und Druckanhänig. Wenn dir mal anschaust wie dünn ein Schmierspalt ist und wie warm es im Motor werden kannst, dann versteht die Probleme die das Öl zu bewätigen hat. Durch diesen Zustand werden auch die VI-Verbesser zerstört so das sich das Mehrbereichsöl immer mehr dem Einbereichsöl nähert.
Hi,
Zitat:
Was mich genau interessiert: wie verhält sich ein A5/B5 Öl gegenüber ein A4/B4/B3 Öl mit gleicher Viskosität
Die verhalten sich so, wie es eben Öle tun, die einen unterschiedlichen HTHS-Wert haben. Ich verstehe nicht recht, was Deine weitere Fragerei soll: Dir ist die Spriteinsparung anscheinend wichtig und ich vermute, dass Du nun hoffst, dass irgend jemand hier sagt, dass Du mit dem A5-Öl genauso vor Verschleiß geschützt bist, wie mit dem A3-Öl. Leider wird diesem Wunsch keiner nachkommen können.
Wenn der HTHS-Wert niedriger ist, dann dünnt das Öl eben mit steigender Scherbelastung noch stärker aus. Ob das bei Deinem Lastprofil ausreicht, musst Du entscheiden.
So ungern ich auch die aktuellen Spritpreise bezahle: Es gibt geeignetere Stellen zu sparen, als am Verschleißschutz für den Motor.
Gruß
Micha
Keine Frage, Kraftstoffsparen auf Kosten erhöhten Motorverschleiß ist auch bei mir nicht akzeptabel. Ich habe mir inzwischen ein A3/B4 (5-40) gekauft. Werde es wohl die nächsten Tage wechseln um kein Risiko einzugehen.
Hi ich hab mal eine Frage
Was für ein Motoröl verwendet euer Mr. Wash.
Ich habe gestern mit Mr. Wash in Dortmund Telefoniert.
Die haben mir gesagt das die das 0w40 Shell Helix HX8 C verwenden.
Welches der beiden Öle ist den besser das
0w40 Shell Helix HX8 C
oder
0w40 Shell Helix Ultra
Leider konnte ich zum 0w40 Shell Helix Ultra keine freigaben auf der Shell Homepage finden.
Was auch noch komisch ist laut Shell Homepage hat das 0w40 Shell Helix HX8 C die MB 229.5 Freigabe aber laut der Liste gibt es gar kein HX8 in 0w40.
http://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html
MHHHHHH ein fall für Galileo Mystery
Hallo Waldfee soweit ich weis verwenden die MR Wash Filialen alle Shell Öle , angefangen vom 15W40 bis hin zum 0W30 und LL3 Öle . Mit den Shellölen macht man in der regel nix falsch weil sie recht gute Freigaben haben . Auser das Shell helix Plus 5W40 hat immer noch nur die MB 229.1 was mich schon sher stört . Kann natürlich auch sein das es noch höhere Freig. erfüllt aber shell eben kein Geld bezahlen will um diese zu beantragen .
Was die HX Reihe angeht kann es gut sein das bei den MB Bevo noch nichts gelistet ist das es noch recht neu , allerdings wenn ich es genau betrachte gibts das glaube ich auch schon ein halbes Jahr sollte eigentlich genug Zeit sein um das da mit einzuführen .
Wobei es aber auch sein kann und davon gehe ich das das HX8 das gleiche ist wie das Shell helix ultra , quasi alter Wein in neuen Fässern . Wenn dem so währe hat es auch wieterhin die MB 229.5 und gehört somit zu den Top Ölen
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von waldfee-2000
Welches der beiden Öle ist den besser das0w40 Shell Helix HX8 C
oder
0w40 Shell Helix Ultra
Beide enthalten die 229,5-Freigabe. Denke aber auch, das der "Inhalt" sich mit geändert hat, so wie die Kanister. Das neue Shell
Helix HX8 C 0W40, ist kein richtiges "Vollsynthetisches Öl" mehr, der Grund liegt vermutlich stark an den neuen "GTL-Grundölen". Wenn ich recht entsinne, fährt "Schmudi" das neue Shell Helix HX8 C 0W40 - und äußerte sich, mit Höchstzufriednes Ergebnis.
Ich habe dagegen noch das alte Gebinde drin und der Motor schnurrt wo er kann.
Zitat:
Original geschrieben von waldfee-2000
Leider konnte ich zum 0w40 Shell Helix Ultra keine freigaben auf der Shell Homepage finden.
Was auch noch komisch ist laut Shell Homepage hat das 0w40 Shell Helix HX8 C die MB 229.5 Freigabe aber laut der Liste gibt es gar kein HX8 in 0w40.
http://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html
Ich würde mich nicht zu sehr an diese Liste festklammern, da sind noch mehr Ungereimtheiten.
Hi
Beim bevo Toll gibt es nur das 5w40 Shell Helix HX8 in 229.5 aber laut Shell HP gibt es nur ein 0w40 Shell Helix HX8 C.
http://www.shell.de/.../
Die bevo Liste ist im übrigen vom 03.02.2011.
Das 0w40 Shell Helix Ultra ist ja in der Liste vertreten.
Das witzige ist auch das man das 0w40 Shell Helix HX8 C so gut wie nicht zu kaufen bekommt und wen ja nur zu Preisen die deutlich über denen vom 0w40 Shell Helix Ultra liegen zumindestens bei ebay.
Schwere frage welches jetzt eigentlich das bessere ist, da bei ebay manche sogar nur mb 229.3 für das 0w40 Shell Helix Ultra angeben aber das kann ja laut bevo nicht sein.
Was für ein Schmarrn das auf der HP nix steht.